DE316229C - - Google Patents

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DE316229C
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Germany
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switch
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relay
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/12Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
    • H02P9/123Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

In elektrischen Stromerzeugungsanlagen pflegt man Einrichtungen zu treffen, die verhindern, daß die Maschinen mit Strom überlastet werden, indem man beispielsweise Maximalausschalter anordnet, die dann wirken, wenn starke Überlastungen oder Kurzschlüsse des Netzes auftreten. Diese Einrichtungen wirken jedoch nicht in allen Fällen, z. B. dann nicht, wenn ein Kurzschluß an der Maschine selbst entsteht
ίο oder an einer Stelle, die zwischen Maschine und dem Maximalausschalter liegt. Um nun in diesen Fällen die Maschine vor der Wirkung des Kurzschlusses oder der Überlastung zu schützen, wird erfindungsgemäß die Feldschwächung ausgenutzt, die durch Rückwirkung des hohen ■■'■■■' Ankerstromes verursacht wird. Die FeId-
-: Schwächung wirkt in einer geeigneten Einrichtung auf die Apparate, die das Feld ausschalten oder stark herabsetzen.
. Eine Anordnung dieser Art ist als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht. α bedeutet den Stromerzeuger, der auf das Netz b, c arbeitet, dist ein Maximalausschalter, der in der üblichen Weise vom Netzstrom betätigt werden kann. In den Stromkreis des Feldes e ist der Schalter i gelegt, der im normalen Betriebe den Widerstand f kurzschließt. Der Schalter i wird durch ein polarisiertes Relais g bedient, das aus dem Netze h gespeist und von einer auf dem Joch der Maschine in geeigneter Weise angeordneten Spule k gesteuert wird. Nimmt z. B. bei einem Kurzschluß das Magnetfeld stark ab, so wird die Spule h infolge der sich stark ändernden Ankerrückwirkung induziert und bringt das Relais g zum Ansprechen. Der Schalter * wird geöffnet, der Erregerstrom durch den vorgeschalteten Widerstand herabgesetzt. ■
Will man den Feldstrom ganz ausschalten, so wird man vom Schalter * den Feldstromkreis völlig unterbrechen lassen oder in geeigneter Weise kurzschließen. Mit der Anordnung lassen sich weitere Einrichtungen verbinden, die verhindern, daß der Schalter i zu früh wieder eingelegt wird, bevor die Störung beseitigt ist. Auch lassen sich Einrichtungen treffen, um mit der Ausschaltung der Erregung in geeigneter Weise den Linienstrom durch öffnen des Schalters d abzuschalten. Oder man kann ein Rückstromrelais vorsehen, das bei dieser Anordnung um so schneller wirkt, als eine von dem Kurzschluß hervorgerufene Feldschwächung eine weitere Verminderung des Feldes durch die beschriebenen Einrichtungen verursacht.
Schließlich lassen sich noch mit dem Relais Einrichtungen verbinden, die die Kraftmittelzufuhr zu der den Generator antreibenden Maschine unterbrechen. Man kann die Einrichtungen so treffen, daß sie/ je nachdem der Kurzschluß vom Netze aus oder vom Generator aus gespeist wird, zunächst den Generatorhauptschalter oder die Kraftmittelzufuhr ausschalten. Schließlich läßt sich auch das Relais mit Zeitverzögerung ausführen, um das Erregerfeld der Maschine nur dann zu schwächen, wenn der Kurzschluß längere Zeit anhält.
Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung besteht darin, daß die Maschine in allen Fällen
geschützt wird und daß die Einrichtung mit jeder beliebigen Schaltung des Stromerzeugers verträglich ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Schutzvorrichtung für elektrische Stromerzeuger, bei denen beim Auftreten starker Überlastungen oder von Kurzschlüssen die Erregung des Stromerzeugers unterbrochen oder herabgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausschaltung oder zur Verminderung der Erregung die durch die Rückwirkung des Ankerstromes bewirkte Feldschwächung des Magnetfeldes dient.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine um das Joch der Maschine gewickelte Spule, die auf das Relais, z. B. polarisiertes Relais, zur Feldschwächung bzw. -Unterbrechung wirkt. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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