DE456761C - Einrichtung zur Sicherung der Wicklung mehrphasiger, mit Nullpunktserdung versehener Wechselstrommaschinen gegen Erdschluss - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung der Wicklung mehrphasiger, mit Nullpunktserdung versehener Wechselstrommaschinen gegen Erdschluss

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DE456761C
DE456761C DEA48823D DEA0048823D DE456761C DE 456761 C DE456761 C DE 456761C DE A48823 D DEA48823 D DE A48823D DE A0048823 D DEA0048823 D DE A0048823D DE 456761 C DE456761 C DE 456761C
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DE
Germany
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voltage
winding
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zero point
machine
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Expired
Application number
DEA48823D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Robert Pohl
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/16Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass
    • H02H3/17Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass by means of an auxiliary voltage injected into the installation to be protected

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Protection Of Generators And Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sicherung der Wicklung mehrphasiger, mit Nullpunktserdung versehener Wechselstrommaschinen gegen- Erdschluß. Zur Sicherung mehrphasiger Wechselstrommaschinen gegen die schädlichen Wirkungen von Erdschlüssen ist es seit langem bekannt, den Nullpunkt des mehrphasigen Wechselstromsystems über einen hohen Widerstand an Erde zu legen und in die Verbindungsleitung zwischen Nullpunkt und Erde Relais einzuschalten, deren Aufgabe es ist, bei eintretendem Erdschluß die Maschine durch Ausschalten des Hauptschalters vom Netz zu trennen und gegebenenfalls abzuerregen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine solche Anordnung zwar in allen denjenigen Fällen zuverlässig anspricht, in denen der Erdschluß in der Maschinenwicklung nicht allzu nahe am Nullpunkt :erfolgt, daß aber die Auslösung der Relais und damit der Hauptschalter und der Erregung nicht mehr sichergestellt ist, wenn die durch den Erdschluß dem Erdungskreis aufgedrückte Spannung einen gewissen Mindestwert unterschreitet.
  • Gemäß der Erfindung wird der soeben erwähnten, der Lage des Erdschlusses entsprechenden Spannung im Erdungskreis eine konstante, dauernd eingeschaltete Hilfswechselspannung hinzugefügt, die sich von ersterer Spannung in Phase oder Frequenz oder in beiden unterscheidet und sich mit ihr zu einer resultierenden Spannung zusammensetzt, die bei jeder Lage des Erdschlusses von Null verschieden. ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Signal- oder Auslöseorgane (Relais) auch dann mit Sicherbei', betätigt werden, wenn der Erdschluß im Nullpunkt der Maschinenwicklung oder in dessen unmittelbarer Nähe erfolgt, denn die geometrische Summe der beiden Teilspannungen kann, selbst wenn in diesem Fall die dem Erdungskreis von der Maschinenwicklung aufgedrückte Teilspannung gleich Null wird, nicht selbst gleich Null werden, sondern kann höchstens bis auf den Wert der zusätzlichen Hilfswechselspannung sinken. Diese groß genug zu wählen, daß sich die Auslösung der ReJais mit Sicherheit bewirkt, hat man aber in der Hand.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In Abb. i ist eine Einrichtung zur Nullpunktserdung einer dreiphasigen Wechselstrommaschin.e dargestellt, die irn wesentlichen der bisher üblichen Ausführungsform solcher Anordnungen entspricht. Mit i ist die Ständerwicklung einer dreiphasigen Wechselstrommaschine bezeichnet, die auf die Primärwicklung a eines Transformators arbeitet. Die Sekundärwicklung 3 dieses Transformators ist über einen Schalter q. mit dem Netz verbunden. Der Nullpunkt der Wicklung i der Wechselstrommascbine ist über einen hochohmigen Widerstand 5 und die Relais bzw. Anzeigevorrichtungen 6 und 7 mit Erde verbunden. Der punktierte Pfeil deutet -einen in der Phase I der Maschinenwicklung aufgetretenen Erdschluß an. In solchem Fall wird die Erdungsleitung 5, 6, 7 des Nullpunktes ,ein Strom durchfließen, dessen Größe sich einerseits aus der zwischen dem Nullpunkt und der Erdschlußstelle an der Wicklung herrschenden Spannung und anderseits aus dem Widerstand des Erdungskreises ergibt. Dieser Erdungsstrom bringt die Relais 6 und 7 zum Ansprechen, und diese bewirken nun ihrerseits in an sich bekannter Weise die Abschaltung der. Wechselstromma.schine vom Netz bzw. die Aberregung der Maschine. Der Vereinfachung der Zeichnung halber ist die Verbindung der Relais 6, 7 mit den Auslösespulen für die Abschaltung der Maschine und die Aberr.egung zeichnerisch nicht dargestellt, da diese Einrichtungen allgemein bekannt sind.
  • Nun ist man genötigt, dem Erdungswiderstand 5 in Rücksicht darauf, daß der Erdschluß auch einmal an einer Klemme der Maschinenwicklung erfolgen kann und dann die volle Phasenspannung an den Erdungskreis gelegt ist, einen hohen Widerstandswert zu geben, der beim Auftreten dieser höchsten Erdschlußspannung den Erdungsstrom in ungefährlichen Grenzen hält. Dies führt aber dazu, daß bei einem Erdschluß in der Nähe des Nullpunktes die dann nur noch geringe Spannung im Erdungsstromkreis nicht mehr ausreicht, :eine Auslösung .der Relais zu bewirken. Wenn der Erdschluß direkt im Nullpunkt der Maschinenwicklung erfolgt, so wird die Erdschlußspannung sogar gleich Null.
  • Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung. Mit i ist wieder die Ständerwicklung einer dreiphasigen Wechselstrommaschine, mit 2 die Primärwicklung und mit 3 die Sekundärwicklung eines von der W echselstromnaaschine gespeisten Transformators bezeichnet. Die Sekundärwicklung 3 des Transformators ist über einen Schalter 4 mit dem Netz verbunden und der Nullpunkt der Maschinenwicklung über einen Widerstand 5 und Relais 6 und 7 an Erde gelegt. Dies geschieht hier jedoch nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung der Sekundärwicklung 8 .eines Spannungswandlers, dessen Primärwicklung 9 von der verketteten Spannung der Phasen I und II oder gegebenenfalls eines Teiles dieser verketteten Spannung gespeist wird. Tritt bei einer Anordnung nach dieser Schaltung ein Erdschluß im Nullpunkt oder in dessen Nähe auf, so addiert sich die durch die Sekundärwicklung 8 des Spannungswandlers dem Erdungskreis 5, 6, 7 aufgedrückte Spannung zu der dein Erdungskreis durch den Erdschluß aufgedrückten Teilspannung. Letztere ist im Fall der Abb.2 in Phase mit der Spannung der Phase I der Ständerwicklung i, wogegen die durch den Spannungswandler 8, 9 dem Erdungskreis aufgedrückte Hilfswechselspannung in Phase mit der verketteten Spannung der Phasen I und II ist.
  • Trägt man, wie dies in Abb.3 geschehen ist, eine Spannung ei in ein die Phasenspannungen und verketteten Spannungen eines Drehstromsystems darstellendes Diagramm ein, so stellt beispielsweise die Spannung e1 die in der Phase I der Abb. 2 herrschende, der Lage des Erdschlusses entsprechende Spannungskomponente dar, die nur durch den Erdschluß selbst dem Erdungskreis 5, 6, 7 aufgedrückt wird. Die Richtung des Pfeiles soll hierbei die Richtung dieser Spannung in einem gegebenen Augenblick andeuten. Die Spannung e2 stellt die dem Erdungskreis 5, 6, 7 durch die Sekundärwicklung 8 des Spannungswandlers 8, 9 aufgedrückte Hilfsspannung dar. Das Diagramm zeigt, daß sie ,um 30° gegen die Teilspannung e1 verschoben ist. Hieraus ergibt sich der kleinstmögliche Wert der resultierenden Spannung e3 für die gegebene Lage und Größe der Spannungenel und e.. Er ist rund die Hälfte der Zusatzspannung.
  • Auch bei der Anordnung nach Abb.2 ist der Deutlichkeit der Zeichnung halber die Verbindung der Relais 6 und 7 mit den Auslösespulen für die Abschaltung und Aberregu.ng der Maschine als an sich bekannt weggelassen. Es bedarf kaum einer besonderen Erörterung, daß in Verbindung mit dem in Abb.2 als Ausführungsbeispiel dargestellten Gegenstand der Erfindung jede beliebige Schaltung zur Nullpunktserdung verwendet werden kann. Auch die bei solchen Schaltungen üblichen Relais, Erdungswiderstände und sonstige Sicherheitsapparate sind auf das Wesen der Erfindung ohne Einfuß. Obwohl in der Abb. 2 die der Primärwicklung 9 des im Erdungskreis liegenden Spannungswandlers zugeführte Spannung unmittelbar von den Klemmen der Phasen I und II abgenommen ist, kann man, wo dies zweckmäßig erscheint, zwecks Verminderung dieser Spannung diese auch an Anzapfpunkten der Phasen I und II abnehmen, die dem Nullpunkt näher liegen.
  • Statt die Hilfswechselspannung von der zu schützenden Maschine selbst abzunehmen, kann man auch eine von .einer anderen Wechselstromquelle herrührende Spannung hierzu verwenden. Zweckmäßig gibt man in diesem Falle der Hilfswechselspannung eine andere Frequenz, als sie die zu schützende Wechselstrommas,chine hat. Die Erfindung beschränkt sich auch nicht auf dreiphasige Wechselstromsysteme, sondern kann ebensogut auch bei zweiphasigen oder mehr als dreiphasigen Systemen zur Anwendung kommen.
  • Sie beschränkt sich auch nicht auf Anlagen, in denen der Generator über einen Transformator auf das Netz arbeitet, sondern kann auch bei unmittelbar auf das Netz arbeitenden Generatoren zur Anwendung kommen. Hierbei kann man durch Anwendung bekannter Mittel dafür sorgen, daß nur ein Erdschluß in der Generatorwiclklung; nicht aber ein solcher im Netz eine Auslösung der Relais herbeiführt, und durch Einfügung von der Hilfswechselspannung gleichen, aber entgegengerichteten Zusatzspannungen in die Generatorausleitungen auch die entstehende Verlagerung des Nullpunktspotentials für das Netz wieder aufheben. Der Einfluß der Netzkapazität kann erforderlichenfalls durch Anwendung wattmetrischer Relais (Richtungsrelais) unschädlich gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Sicherung der Wicklung mehrphasiger, mit Nullpunktserdung versehener Wechselstrommaschinen gegen Erdschluß, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem bei Erdschluß im Erdungskreis zur Wirkung kommenden Teil der Maschinenspannung eine in die Erdleitung des Nullpunktes dauernd eingeschaltete Hilfswechselspannung hinzugefügt ist, die von ersterer in Phase oder Frequenz oder in beiden verschieden ist und sich mit ihr zu einer resultierenden, bei jeder Lage des Erdschlusses von Null verschiedenen Spannung zusammensetzt, die Signal- oder Auslöseorgane an sich bekannter Art betätigt, auch wenn der Erdschluß im Nullpunkt der Maschinenwicklung oder in dessen unmittelbarer Nähe erfolgt. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Hilfswechselspannung von der Sekundärwicklung eines einphasigen Spannungswandlers geliefert wird, dessen Primärwicklung an der verketteten Spannung der zu schützenden Maschine oder einer Teilspannung derselben liegt. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Einfügung der Hilfswechselspannung in die Erdungsleitung verursachte Potentialverlagerung der Generatorwicklung durch Einfügung je einer gleichen und entgegengerichteten Hilfswechselspannung in die Ausleitungen der Maschine zum Netz aufgehoben ist.
DEA48823D 1926-09-24 1926-09-25 Einrichtung zur Sicherung der Wicklung mehrphasiger, mit Nullpunktserdung versehener Wechselstrommaschinen gegen Erdschluss Expired DE456761C (de)

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DE (1) DE456761C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2801844A1 (de) * 1977-01-18 1978-07-20 Lucas Industries Ltd Generatoraggregat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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