AT130105B - Schutzeinrichtung für elektrische Maschinen bei Windungsschluß. - Google Patents

Schutzeinrichtung für elektrische Maschinen bei Windungsschluß.

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AT130105B
AT130105B AT130105DA AT130105B AT 130105 B AT130105 B AT 130105B AT 130105D A AT130105D A AT 130105DA AT 130105 B AT130105 B AT 130105B
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AT
Austria
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relay
frequency
voltage
auxiliary
machine
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English (en)
Inventor
Hans Dr Ing Lund
Ernst Dipl Ing Rosenberg
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


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  Schutzeinrichtung für elektrische Maschinen bei   WindnngsscMuss.   



   Im Patent Nr. 121921 ist eine Einrichtung zum Schutze elektrischer Maschinen bei Windungschluss beschrieben, bei der die nur bei Windungsschluss auftretende Feldverteilung dazu benutzt wird, 
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 beliebige ganze   Zahlen, 1 die   Netzfrequenz und p die Polpaarzahl bedeutet. 



   Um Spannungen dieser Frequenzen mit Sicherheit nachzuweisen, wird   erfindungsgemäss   ein Relais verwendet, das auf eine oder mehrere bei   Windungsschluss   auftretende Störungsfrequenzen abgestimmt ist. Als ein derartiges Relais lässt sich ein Resonanzrelais verwenden, dessen Resonanzlage mit den Störungsfrequenzen übereinstimmt oder auch ein wattmetrisches Relais, dessen eine Spule von der zu überwachenden Spannung, dessen andere Spule von einer Hilfsspannung erregt wird, deren Frequenz gleich oder nahezu gleich einer der Frequenzen/", ist. 



   Das Resonanzrelais ist in der Weise ausgebildet, dass es einen Stromkreis und ein mechanisch schwingungsfähiges Gebilde von der betreffenden Eigenfrequenz besitzt, so dass es durch einen das Stromsystem   durchfliessenden   Strom in Eigenschwingung versetzt wird. Das Relais kann z. B. nach Art der Frequenzmesser gebaut sein, entweder um den   Resonanzbereich   zu verbreitern oder um mehrere von den bei Windungsschluss auftretenden Frequenzen gleichzeitig zur Wirkung kommen zu lassen. Da ein solches Relais nur auf die für dasselbe bestimmten Frequenzen anspricht, wird es also nur bei Windungs-   schluss   zum Ansprechen kommen, auch wenn es in andern Belastungsfällen von Strom durchflossen wird. 



   Die Verbindung dieses Relais mit der zu schützenden Maschine kann auf verschiedene Weise erfolgen. Es muss dabei berücksichtigt werden, dass je nach der Art und der Schaltung der auf dem Induktor angebrachten Wicklung nicht alle Frequenzen der angegebenen Gleichung in derselben erzeugt werden. So ist z. B. in einer vollständigen symmetrischen Erregerwicklung mit   sämtlichen   2p-Polen in Reihe nur die Frequenz 21 nach aussen wirksam, die jedoch auch bei andern Belastungsfällen auftritt und daher nicht zum   Windungsschlussschutz   ausgenutzt werden kann. In den einzelnen Polwicklungen treten jedoch sämtliche Frequenzen der Gleichung auf.

   Um das Relais unmittelbar in den äusseren Erregerkreis einschalten zu können, muss daher die Symmetrie für die Windungsschlussspannungen innerhalb der Maschine gestört werden, ohne dass dadurch die Symmetrie der Gleichstromerregung gestört wird. 
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 endlich grossen Widerstand darstellt. Das Relais r liegt ausserhalb der Erregerklemmen a und b parallel zur Erregerwicklung. Der Schutzwiderstand z dient zur Begrenzung des das Relais   durchfliessenden   Gleichstromes. z kann ein Ohmscher Widerstand oder eine Kapazität sein. 



   Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Induktorwieklung an einer beliebigen Stelle anzuzapfen und zwischen Anzapfleitung und einer Erregerklemme das Relais einzuschalten. Ein Beispiel einer solchen Schaltung zeigt Fig. 2. Die Induktorwicklung ist an der Stelle c angezapft. Zwischen c und der Klemme a liegt das Relais r, wobei   Schutzwiderstände        und Z3 vorgeschaltet sein können. 

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   Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die eine Klemme des Relais/ ist unter Zwischenschaltung der Schutzwiderstände Z1 und Z2 mit den beiden Erregerklemmen a und b verbunden, die andere Relaisklemme unter Zwischenschaltung   des Widerstandes Z3 mit   dem Anzapfpunkt e. Einer der drei Widerstände z1, z2, z3 kann gleich Null gemacht werden. 



   Ferner ist es möglich, besondere   Hilfswicklungen   auf dem Induktorkörper unterzubringen und daran das Relais unmittelbar anzuschliessen.. 



   Bei den gezeichneten Schaltungen des Resonanzrelais kann es vorkommen, dass die bei Einphasenlast an den Klemmen des Relais herrschende Spannung von der   Frequenz/.. == 2/sehr   gross wird, wodurch ein empfindlieh eingestelltes Relais zum   F-eb1ansprechen   gebracht werden kann. Um dies zu verhindern, könnte man die Empfindlichkeit der Anordnung so lange vermindern, bis ein Ansprechen bei Einphasenlast nicht mehr zustande kommt. Ausser der geringen Empfindlichkeit hat eine solche Anordnung auch 
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 Betriebes,   z.   B. durch kurzgeschlossene Polwindungen, die Spannung am Relais bei Einphasenlast unter Umständen wesentlich erhöht wird, so dass die Gefahr des Fehlansprechens der Anordnung immer besteht. 



  Um dies zu vermeiden, werden Einrichtungen getroffen, durch die die dem Resonanzrelais zugeführte Spannung auf einen Höchstwert begrenzt wird, der unterhalb der Spannungswerte liegt, bei denen das Relais auch auf innerhalb der Resonanz liegende Frequenzen anspricht. 



   Eine derartige Einrichtung ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. In Fig. 4 bedeutet   s einen Ohmschen   
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 relais. Die Leitungsenden. c sind gemäss dem Hauptpatent in geeigneter Weise an die Erregerwicklung der zu überwachenden Maschine angeschlossen. Der Transformator t ist so ausgelegt, dass seine Sättigungsgrenze unterhalb der für das Relais zulässigen Höchstspannung liegt. Durch den Spannungsabfall des hohen Sättigungsstromes an dem Vorsehaltwiderstand bzw. durch eine erhöhte Streuung des Transformators kann man erreichen, dass die Spannung an der Sekundärspule des Transformators und somit auch am Relais einen bestimmten Wert nicht überschreitet. 



   Dieselbe Wirkung kann man erreichen, wenn man nach Fig. 5 dem Relais y Glimmlampen g parallel schaltet, die bei der zulässigen Höchstspannung ansprechen und in einem vorgeschalteten Widerstand   z   einen Spannungsabfall hervorrufen. 



   Als Widerstand kann in beiden Fällen der Eigenwiderstand der gesamten Anordnung dienen. 



  Ferner ist es möglich, durch vor das Relais geschaltete Eisendrahtlampen den Strom und somit die Spannung am Relais auf einen bestimmten Wert zu begrenzen. 



   Ein Ausführungsbeispiel, bei dem an Stelle der beschriebenen Resonanzrelais abgestimmte wattmetrische Relais verwendet werden, ist in Fig. 6 dargestellt. Die Klemmen der Erregerwicklung   c   der zu überwachenden Maschine   m   sind durch einen Widerstand a, b ebenso wie bei den Anordnungen des Hauptpatentes   überbrückt.   Die Erregerwicklung ist beispielsweise in der Mitte e angezapft und über eine Spule p eines Wattmeters   10   mit einer mittleren Anzapfung d des Widerstandes a, b verbunden. Die andere Spule s des Wattmeters   10   ist an die Klemmen eines Hilfsgenerators   h !, gelegt,   der von der zu überwachenden Maschine   m   über ein Zahnrad oder eine Riemenübersetzung   u   angetrieben wird. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende : Das Übersetzungsverhältnis des Zahnradgetriebes 
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 Spule s des Wattmeters Ströme dieser Frequenz fliessen. Nur wenn auch in der andern Spule p des Wattmeters ein Strom derselben Frequenz entsteht, erhält das Wattmetersystem ein Drehmoment, das es zum Ansprechen bringt und somit das Auftreten eines Windungsschlusses nachweist. 



   Das auf das bewegliche System eines   wattmetrischen   Relais ausgeübte Moment ist ausser von der Grösse der beiden Ströme auch von ihrer gegenseitigen Phasenlage abhängig und nimmt bei einem Phasenwinkel zwischen den Strömen der beiden Relaisspulen s und p von 90  den Wert Null an. Es besteht daher die Gefahr,. dass beim Eintreten eines Windungsschlusses der Phasenwinkel der beiden Relaisströme zufällig   900 beträgt und   somit kein Ansprechen der Einrichtung erfolgt. Wählt man jedoch die Frequenz der Ströme des Hilfsgenerators   hrl um   ein weniges verschieden von der Frequenz   ;,   so wird dieser Nachteil vermieden, denn die beiden nur wenig voneinander verschiedenen Frequenzen bedeuten eine dauernde Verschiebung der Phasenlage der beiden Ströme.

   Dies kann aus Fig. 7 entnommen werden, in welcher zwei derartige Ströme in ihrem zeitlichen Verlauf zur Darstellung gebracht sind. Die Wirkung auf das wattmetrische Relais wird dann derart sein, dass es im Rhythmus der Phasenänderungen hin und her pendelt. Sind zu beiden Seiten des Aussehlagwinkels Kontakte angebracht, so erfolgt im Rhythmus dieser Schwingung eine Kontaktgabe, so dass auf diese Weise das Vorhandensein eines Windungsschlusses einfach und sicher nachgewiesen wird. 



   Eine andere Ausführung der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt. Bei dieser Anordnung sind zwei wattmetrische Relais   101   und   102   zur Anwendung gebracht, von denen die einen Spulen   P,   P2 in Reihe zwischen die Punkte c und d der Erregerwicklung und des Parallelwiderstandes angeschlossen sind. Die 
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 Zweiphasengenerator ausgebildet ist und zwei z. B. um   90  in   der Phase verschobene Ströme liefert. Die Frequenz dieser Ströme kann in diesem   Falle h betragen,   da sicherlich in einem der beiden Wattmeter beim Auftreten eines Stromes derselben Frequenz ein Aussehlag erfolgen muss.

   Diese Anordnung hat gegenüber der vorher beschriebenen den Vorteil, dass keine unterbrochene, sondern eine dauernde Kontaktgabe beim Auftreten eines Windungsschlusses erfolgt. 



   Statt einer mechanischen kann auch eine elektrische Kupplung zwischen   Haupt-und Hilfs-   maschine vorgesehen sein. Stellt die zu überwachende Maschine eine Synchronmaschine dar, dann kann als Antrieb des Hilfsgenerators ein Asynchron-oder Synchronmotor verwendet werden, der an die Klemmen der   Hauptmaschine   angeschlossen ist. Bei Frequenzschwankungen der Hauptmaschine wird sich dann die Drehzahl der Hilfsmaschine in dem gleichen Verhältnis ändern. 



   Die Schutzeinrichtung ist aber auch zur Überwachung von   Gleichstrom-und Asynchronmaschinen   geeignet, wenn nur die Drehzahl der Hilfsmaschinen in einem starren Verhältnis zu der der Hauptmaschinen steht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzeinrichtung für elektrische Maschinen bei Windungsschluss nach Patent Nr. 121921, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais, das durch die bei Windungsschluss auftretenden Störungfrequenzen erregt wird, ein abgestimmtes Resonanzrelais ist, dessen Resonanzlage mit einer oder mehreren Störungsfrequenzen übereinstimmt. 



   2. Schutzeinrichtung nach den   Ansprüchen   1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Klemme des Relais (r) mit einer Anzapfung der Erregerwicklung (c), die andere Klemme mit einer Erregerklemme (a) verbunden ist. 



   3. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Klemme des Relais (r) mit einer Anzapfung der Erregerwicklung (c), die andere Klemme mit beiden Erregerklemmen (a und b) verbunden ist. 



   4. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmen des Relais (r) mit einer innerhalb der zu schützenden Maschine befindlichen Hilfswicklung verbunden sind. 



   5. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch zusätzliche Apparate, die die dem Resonanzrelais zugeführte Spannung auf einen Höchstwert begrenzen, der unterhalb der Spannungswerte liegt, bei denen das Relais auch auf ausserhalb der Resonanz liegende Frequenzen anspricht.

Claims (1)

  1. 6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als abgestimmte Resonanzrelais wattmetrische Relais vorgesehen sind, bei denen die einen Spulen von der bei Windungsschluss in der Polwicklung oder in einer innerhalb der Maschine angebrachten Hilfswicklungen auftretenden Spannung erregt werden, während die andern Spulen an einer Hilfsspannung liegen, deren Frequenz gleich oder nahezu gleich der Störungsfrequenz ist.
    7. Schutzeinrichtung nach Anspruch 6 mit zwei wattmetrischen Relais, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsspannungen der beiden Relais gleiche Frequenz, aber verschiedene Phasenlage gegeneinander besitzen.
    8. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Hilfsspannung ein Ein-oder Mehrphasengenerator vorgesehen ist, der elektrisch oder mechanisch mit der zu überwachenden Maschine gekuppelt ist. EMI3.1
AT130105D 1929-08-19 1930-08-18 Schutzeinrichtung für elektrische Maschinen bei Windungsschluß. AT130105B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE130105X 1929-08-19
AT121921D AT121921B (de) 1929-03-01 1930-03-01 Schutzvorrichtung für elektrische Maschinen bei Windungsschluß.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT130105B true AT130105B (de) 1932-11-10

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ID=25606518

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AT130105D AT130105B (de) 1929-08-19 1930-08-18 Schutzeinrichtung für elektrische Maschinen bei Windungsschluß.

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