AT116672B - Einrichtung zum Entregen elektrischer Maschinen durch Unterbrechung des Erregerkreises. - Google Patents

Einrichtung zum Entregen elektrischer Maschinen durch Unterbrechung des Erregerkreises.

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AT116672B
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Robert Dr Pohl
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Aeg Union Elek Wien
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  Einrichtung zum Entregen elektrischer Maschinen durch Unterbrechung des Erreger- kreises. 



   Die Entregung   grosser Wechselstromerzeuger   mit Erregerwicklungen hoher Selbstinduktion kann bekanntlich nicht ohne besondere Vorkehrungen durch momentane völlige Unterbrechung des Erregerstromkreises vorgenommen werden, weil hiebei Selbstinduktionsspannungen von unzulässiger Höhe 
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 vorfällen im Netz oder Generator selbst so rasch wie möglich vor sich geht. In dieser Hinsicht wären die Verhältnisse am günstigsten, wenn der Erregerkreis unmittelbar unterbrochen werden könnte. 



   Man hat nun die hier sich äussernden Gegensätze dadurch auszugleichen versucht, dass man zwar beim Entregen den Erregerstromkreis sofort völlig unterbricht, aber die Erregerwicklung mit einem Dämpferkäfig hinreichend niedrigen Widerstandes verkettet, so dass in diesem Käfig die Energie des abklingenden Feldes vernichtet wird. Ist die Verkettung angenähert streuungslos, so kann auf diese Weise die Überspannung beim Entregungsvorgang in zulässigen Grenzen gehalten werden. 



   Nun wird aber die Erregerwicklung auch von Kraftlinien durchsetzt, welche mit der Dämpferwicklung nicht verkettet sind. Es ist daher notwendig, statt oder ausser jener Verkettung der Erregerwicklung mit einem Käfig niedrigen Widerstandes anderweitige Vorkehrungen zu treffen, welche die Unterbrechung der Erregung gefahrlos zulassen. Dies wird erfindungsgemäss durch Verwendung eines besonders ausgebildeten Ausschalters für den Erregerkreis erreicht. 



   Den Hauptkontakten des Aussehalters ist ein zeitlich nachfolgender Unterbrecher mit Funkenstrecke über einen Widerstand parallel geschaltet. Wird der so ausgeführte Schalter betätigt, so öffnen sich als Vorstufe des Sehaltvorganges zunächst die   Sehalterhauptkontakte,   wobei die Entregung über jenen Widerstand eingeleitet wird. Der Widerstand wird etwa so gewählt, dass beim Öffnen des Hauptschalters keine unzulässig hohe aber doch angenähert die höchstzulässige Überspannung auftritt, damit in diesem Zeitintervall bis zum Unterbrechen des zeitlich nachfolgenden Nebenkontaktes die Erregung schon merklich abfällt. 



   Löst dann der   Hilfsschalter   aus, so bildet sich ein Lichtbogen zwischen den Elektroden z. B. den Hörnern der an den Kontakten des Hilfssehalters angebrachten Funkenstrecke. Über den Widerstand dieses Lichtbogens nimmt die Entregung nunmehr ihren Fortgang. Der Widerstand des sieh langstreckenden Lichtbogens wächst allmählich bis zum Erlöschen des letzteren, so dass dadurch die für das rasche Abklingen der Erregung günstigsten Verhältnisse gegeben sind. 



   Da der Lichtbogen hier in seiner Eigenschaft als veränderlicher, anwachsender Widerstand eine gewisse Zeitspanne bestehen muss, bis die Energie des verschwindenden Feldes hinreichend abgeschwächt ist, so wird man im allgemeinen bei der Funkenstrecke die sonst bei   Schaltapparaten   üblichen Lichtbogen-   Löschvorrichtungen   wie Blasspulen u. dgl. fortlassen. Überdies kann man durch Einstellung der Zeitfolge in der Betätigung von   Haupt-und Nebensehalter und durch   besondere Durchbildung der Funken- 
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   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sehematisch dargestellt.

   Es bezeichnet F   die mit hoher Selbstinduktion behaftete Erregerwicklung eines Wechselstromgenerators, E dessen Erregermaschine und S den Ausschalter, durch den die Unterbrechung des Erregerkreises bzw. die Ent- 

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Claims (1)

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AT116672D 1928-03-31 1929-03-22 Einrichtung zum Entregen elektrischer Maschinen durch Unterbrechung des Erregerkreises. AT116672B (de)

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