DE532296C - Vorrichtung zum Zuenden von Dampfentladungsroehren - Google Patents

Vorrichtung zum Zuenden von Dampfentladungsroehren

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DE532296C
DE532296C DES68418D DES0068418D DE532296C DE 532296 C DE532296 C DE 532296C DE S68418 D DES68418 D DE S68418D DE S0068418 D DES0068418 D DE S0068418D DE 532296 C DE532296 C DE 532296C
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DE
Germany
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ignition
vapor discharge
discharge tubes
tube
discharge
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Expired
Application number
DES68418D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Von Engel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE532296C publication Critical patent/DE532296C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zünden von Dampfentladungsröhren Es sind Entladungsröhren bekannt, mit deren Hilfe man starke elektrische Ströme schließen oder unterbrechen kann. Der Stromdurchgang durch einen derartigen Apparat wird meist dadurch eingeleitet, daß man einen über einen hohen Widerstand aufgeladenen Kondensator über eine gegebenenfalls eisenfreie Drosselspule entlädt, so daß Schwingungen entstehen. Die Spannung an der Drosselspule bzw. an der Sekundärwicklung des Transformators liegt am Zündpol des Rohres. Die bekannten Anordnungen besitzen den Nachteil, daß beim Schließen des Zündkreises nur ein einmaliger Zündstoß erreicht werden kann, weil die Schwingungen so stark gedämpft sind, daß das zweite Maximum :der Welle zur Ionisierung nicht ausreicht. Die starke Dämpfung ist auf die Belastung des Zündschv#ringungskreises durch den Zündstrom zurückzuführen.
  • Zum Zünden von Dampfentladungsröhren hat man auch mechanische Unterbrecher verwendet. Um zu verhindern, daß der mechanische Unterbrecher bei zu geringen Spannungen der Stromquelle arbeitet, hat man die Magnetwicklung dieses Unterbrechers auch mit Entladungsröhren hintereinandergeschaltet, :die nur zünden, wenn die Spannung der Stromquelle genügend hoch ist. Bei solchen Einrichtungen wirkt die Entladungsröhre jedoch nicht als Schwingungserzeuger, sondern lediglich als Schalter zum Einschalten der Zündvorrichtung bei genügend, hoher Spannung. Da es häufig vorkommt, daß die Entladungsröhre beim ersten Stoß nicht gezündet wird, so können leicht Schwierigkeiten entstehen.
  • Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung .dadurch vermieden, daß man zur Erzeugung der Zündspannung eine in an sich bekannter Weise als Schwingungserzeuger, vorzugsweise als Hochfrequenzerzeuger geschaltete Entladungsröhre, z. B. Glimmröhre oder Hochvakuumröhre, verwendet.
  • In den Abbildungen ist ein AusführungsbeispielgemäßderErfindung dargestellt. Abb. i zeigt die mit i bezeichnete Dampf entladungsröhre als Schaltröhre, mit der der Belastungswiderstand 2 eingeschaltet werden soll.. Der Zündpol 3 besteht z. B. aus einem in an sich bekannter Weise um die Schaltröhre gelegten Ring, der durch die Spule4die Zündspannung erhält. Mit 5 ist eine Kapazität bezeichnet, ,die durch den hochohmigen Widerstand 6 aufgeladen wind. Diese Kapazität kann mit Hilfe des Schalters 7 über die Glimmröhre 8 und .die Drossel g geschlossen werden. Die Anordnung wirkt in folgender Weise: Wird der Schalter 7 geschlossen, so entlädt sich .die Kapazität über die Glimmröhre 8 und die Induktivität g. Durch diese Entladung wird in der Spule 4 die Zündspannung erzeugt. Nach der Entladung des Kondensators lädt sich die Kapazität wieder auf, und nach Erreichen der Zündspannung der Glimmröhre 8 setzt der Entladungsvorgang wieder ein, wodurch die Schaltröhre i wieder gezündet wird. Die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Zündstöße kann durch die Bemessung des Widerstandes 6 und der Kapazität 5 geregelt werden. Die Löschvorrichtungen der Röhre sind in der Abbildung nicht gezeichnet.
  • In Abb.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Mit i ist wieder die Schaltröhre bezeichnet, mit 2 der Belastungswiderstand, mit 3 der Zündring und mit 4 die zugehörige Zündspule. Mit. io ist eine Vakuumröhre bezeichnet, die in bekannter Weise Schwingungen in dem Schwingungskreis ii hervorruft. Durch entsprechende Bemessung der Rückkopplung und der Induktivität des Schwingungskreises kann man erreichen, daß die Röhre einzelne Stromstöße erzeugt. Diese Stromstöße läßt man wieder durch induktive Kopplung der Schwingungsspule mit der Spule 4 auf den Zündring der Schaltröhre wirken.
  • Die angegebenen Anordnungen haben den großen Vorteil, daß durch die mehrfache Zündung ein unbedingt sicheres Zünden der Schaltröhre erfolgt. Außerdem ist die Wirkung des Zündstromes unabhängig von der Reihenfolge der einzelnen Zündungen, wodurch die normalen Röhren erst für präzise Schaltungen, z. B. in der Telegraphie bzw. Schnelltelegraphie, geeignet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zünden von Dampfentladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zündkreis eine in an sich bekannter Weise als Schwingungserzeuger, vorzugsweise Hochfrequenzerzeuger geschaltete Entladungsröhre liegt, so daß die Zündung der Dampfentladungsröhre durch die hierdurch hervorgerufene Wechselspannung erfolgt.
DES68418D 1925-01-12 1925-01-13 Vorrichtung zum Zuenden von Dampfentladungsroehren Expired DE532296C (de)

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DES68418D DE532296C (de) 1925-01-12 1925-01-13 Vorrichtung zum Zuenden von Dampfentladungsroehren

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DE245803X 1925-01-12
DES68418D DE532296C (de) 1925-01-12 1925-01-13 Vorrichtung zum Zuenden von Dampfentladungsroehren

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DE532296C true DE532296C (de) 1931-08-27

Family

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DE (1) DE532296C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940417C (de) * 1944-08-20 1956-03-15 Interessengemeinschaft Fuer Ru Leistungslos gesteuerte Gasentladungsroehre
DE966813C (de) * 1932-07-30 1957-09-26 Siemens Ag Einrichtung zum Betrieb von Gas- oder Dampfentladungsgefaessen
DE1081541B (de) * 1957-07-15 1960-05-12 Fruengel Frank Dr Ing Schalteinrichtung fuer Kondensatorentladungskreise, insbesondere von Schweissmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966813C (de) * 1932-07-30 1957-09-26 Siemens Ag Einrichtung zum Betrieb von Gas- oder Dampfentladungsgefaessen
DE940417C (de) * 1944-08-20 1956-03-15 Interessengemeinschaft Fuer Ru Leistungslos gesteuerte Gasentladungsroehre
DE1081541B (de) * 1957-07-15 1960-05-12 Fruengel Frank Dr Ing Schalteinrichtung fuer Kondensatorentladungskreise, insbesondere von Schweissmaschinen

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