CH87260A - Sicherungseinrichtung bei Kraftantrieben zur Vermeidung der Überschreitung einer festgesetzten Beanspruchung bestimmter Organe. - Google Patents

Sicherungseinrichtung bei Kraftantrieben zur Vermeidung der Überschreitung einer festgesetzten Beanspruchung bestimmter Organe.

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CH87260A
CH87260A CH87260DA CH87260A CH 87260 A CH87260 A CH 87260A CH 87260D A CH87260D A CH 87260DA CH 87260 A CH87260 A CH 87260A
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CH
Switzerland
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safety device
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Inventor
Oerlik Werkzeugmaschinenfabrik
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Schweizerische Werkzeugmaschin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/04Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
    • F16D7/06Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers
    • F16D7/08Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving axially between engagement and disengagement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


  Sicherungseinrichtung bei Kraftantrieben zur Vermeidung der Überschreitung einer  festgesetzten Beanspruchung bestimmter Organe.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Sicherungseinrichtung bei Kraftantrieben  zur Vermeidung der Überschreitung einer  festgesetzten Beanspruchung bestimmter Or  gane.

   Der Erfindung gemäss ist zu diesem  Zwecke zwischen dem treibenden und dem  angetriebenen Teil wenigstens eine Kugel  eingeschaltet, die, solange der Widerstand  des angetriebenen Teils eine bestimmte Grenze  nicht überschreitet, durch eine Feder in je  einer Ausnehmung zweier gegeneinander be  weglicher Organe so gehalten wird, dass diese  Organe miteinander gekuppelt sind, bei die  genannte Grenze überschreitendem Wider  stande des angetriebenen Teils aber aus der  Ausnehmung des einen Organes herausge  drückt wird, wobei eine Lösung der Kupp  lung zwischen den beiden Organen und da  durch eine Unterbrechung der Bewegungs  übertragung erfolgt.  



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in zwei Ausführungsbeispielen  dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt  durch ein Zahnradgetriebe mit der Sicherungs-    einrichtung; Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitte  ein zweites Ausführungsbeispiel.  



  Es ist 1 die treibende Welle, auf der ein  Zahnkolben 2 befestigt ist. Auf der ange  triebenen Welle 3 ist ein auf dieser dreh  barer Zahnkolben 4 angeordnet, der mit dem  Kolben 2 in Eingriff steht. An die Stirnseite A  des Kolbens 4 schliesst ein auf der Welle 3  aufgekeilter Flanschenring 5 an, der gegen  Längsverschiebung durch die Schraube 9 ge  sichert ist. In der Flansche des letzteren ist  ein Loch 6 und diesem gegenüber im Zahn  kolben 4 eine zylindrische Bohrung 7 von  gleichem Durchmesser wie das Loch 6 aus  gespart. In diesem letzteren und der Boh  rung 7 ist mindestens eine Kugel 8 gelagert,  derart, dass sie nur zum kleineren Teil in die  Bohrung 7 eindringt. Durch den Überwurf  ring 10 wird mittelst der Schraubenfeder 11  und der Stellmutter 12 die Kugel 8 in der  in der Fig. 1 gezeichneten Lage, in welcher  sie die Teile 4 und 5 miteinander kuppelt,  gehalten.

   Im Zahnkolben 4 ist ein unter       Federdruck    stehender     Stehstift    13 angeoi-d-      net, der sich aussen gegen den Überwurf  ring 10 stützt.  



  Die beschriebene Sicherung wirkt fol  gendermassen  Bei normaler Kraftanwendung treibt die  Welle 1 vermittelst des Zahnkolbens 2 den  Kolben 4 und durch die beschriebene Ver  bindung des letzteren die Welle 3 an. Steigt  nun aus irgendeinem Grunde der Widerstand  zum Drehen der angetriebenen Welle über  eine bestimmte Grenze hinaus, so drückt der  Zahnkolben 4 die Kugel oder die Kugeln 8  unter Losung der Kupplung zwischen den  Teilen 4 und 5 nach rechts, stösst dadurch,  unter gleichzeitiger Spannung der Feder 11  den Überwurfring 10 nach rechts. Hat sich  letzterer so weit verschoben, dass er den Kopf  des Stellstiftes nicht mehr überdeckt, springt  letzterer vor und verhindert so den Ring,  sich wieder nach links zu schieben, wenn  nach einmaliger Umdrehung des Kolbens 4  die Bohrung 7 wieder gegenüber der Kugel  oder der Kugeln zu stehen kommt.

   Die Kupp  lung zwischen dem Zahnkolben 2 und dem  Flanschenring 5, bezw. der Welle 3 ist somit  gelöst. Sie erfolgt erst wieder, wenn der  Stellstift 13 von Hand so weit einwärts ge  drückt worden ist, dass der Überwurfring  wieder über denselben nach links sich ver  schieben kann.    Eine einfachere Ausführungsform zeigt  Fig. 2, bei der der im ersten Beispiel er  wähnte Stellstift weggelassen ist.    Der auf der treibenden Welle befestigte    Zahnkolben 2 greift in das auf der getrie  benen Welle 3 lose drehbare Zahnritzel 4.  Der an die eine Stirnseite des Zahnritzels 4  anschliessende Ring 5 ist mit der Welle 3  verstiftet und mit Bohrungen 6 versehen, in  die Schrauben 7 eingewindet sind. Mit den  Bohrungen 6 korrespondieren Bohrungen 8  im Zahnritzel. Diese letzteren Bohrungen sind  im Durchmesser etwas kleiner als die Boh  rungen 6.

   Kugeln 9 werden durch Schrauben  feder 10 gegen die Bohrungen 8 des Zahn  ritzels angedrückt gehalten.    Die Wirkungsweise dieser Sicherungsein  richtung ist ähnlich derjenigen des ersten  Ausführungsbeispiels. Bei normaler Kraft  anwendung treibt der Zahnkolben 2 das Zahn  ritzel 4 und durch die beschriebene Einrich  tung die Welle 3 an. Überschreitet aus irgend  einem Grunde der Widerstand zum Drehen  der Welle 3 eine bestimmte Grenze, so drückt  das Zahnritzel 4 die Kugeln 9 nach links  und damit die Schraubenfeder 10 zusammen.  Sobald die Kugeln ganz aus den Bohrungen  8 ausgetreten sind, dreht sich das Zahn  ritzel um 180  , worauf bei Anhalten des  Widerstandes die Kugeln durch die Schrau  benfeder einen Augenblick wieder in die  Bohrungen 8 vorgeschoben, durch die Dreh  bewegung des Ritzels aber sofort wieder  zurückgestossen werden.

   Dieser Vorgang  wiederholt sich, bis entweder der abnormale  Widerstand nachgelassen hat oder aber die  Maschine abgestellt wird.  



  Der Erfindungsgegenstand eignet sich  nicht nur bei Kraftantrieben mittelst rotie  renden Organen, sondern derselbe kann auch  bei Kraftantrieben angewendet werden, die  schwingende oder hin- und hergehende Über  tragungsorgane aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungseinrichtung bei Kraftantrieben zur Vermeidung der Überschreitung einer festgesetzten Beanspruchung bestimmter Or gane, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem treibenden und dem angetriebenen Teil wenigstens eine Kugel eingeschaltet ist, die, solange der Widerstand des angetriebenen Teils eine bestimmte Grenze nicht über schreitet, durch eine Feder in je einer Aus- nehmung zweier gegeneinander beweglicher Organe so gehalten wird, dass diese Organe miteinander gekuppelt sind, bei die genannte Grenze überschreitendem Widerstande des angetriebenen Teils aber aus der Ausnehmung des einen Organes herausgedrückt wird,
    wobei eine Lösung der Kupplung zwischen den beiden Organen und dadurch eine 1Trrter- brechung der Bewegungsübertragung erfolgt. UNTERANSPRUCH: Sicherungseinrichtung bei Kraftantrieben nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Kugel wirkende Feder (11) sich gegen den Überwurfring (10) stützt, der im Wirkungsbereich eines unter Federdruck stehenden Stellstiftes (13) steht, derart, dass bei Wirkung der Sicherungseinrichtung der Stellstift den Überwurfring in seiner Aus rückstellung festhält und dadurch den Feder druck auf die Kugel (8) aufhebt.
CH87260D 1920-04-28 1920-04-28 Sicherungseinrichtung bei Kraftantrieben zur Vermeidung der Überschreitung einer festgesetzten Beanspruchung bestimmter Organe. CH87260A (de)

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