CH85228A - Verfahren zur Darstellung von Hydrazobenzol in fester Form. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Hydrazobenzol in fester Form.Info
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- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B3/00—Electrolytic production of organic compounds
- C25B3/20—Processes
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Description
Verfahren zur Darstellung von Hydrazobenzol in fester Form. Die Schwierigkeit der elektrolytischen Re duktion von Nitro-, Azoxy- oder Azobenzol zu Hy drazobenzol besteht darin, dass das Hydrazo- benzol infolge seines hohen Schmelzpunktes <B>(1310</B> C) bei fortschreitender Reduktion sich fest auf der Kathode abscheidet und so den die Reduktion veranlassenden Stromdurchgang erschwert. Diese Schwierigkeit wurde in den deutschen Patenten Nr.79731, Nr.181116 und Nr. 264013 immer wieder betont und dadurch umgangen, dass die Bildung von festem Hydrazobenzol auf der Kathode durch Anwendung eines Lösungsmittels, wie Alkohol oder Benzol, verhindert wurde. Im deutschen Patent Nr. 121899 ist allerdings auch schon von der elektrolytischen Darstellung von Hydrazobenzol ohne Anwendung eines Lö sungsmittels die Rede, jedoch findet sich dort kein Wort über die Art und Weise, wie der eingangs geschilderten Schwierigkeit begegnet werden soll. Gemäss vorliegender Erfindung soll nun diese Schwierigkeit dadurch beseitigt werden, dass bei der elektrolytischen Reduktion von Nitro-, Azogy- oder Azobenzol zu festem, kristallisiertem Hydrazobenzol bei Gegenwart von Alkalilauge, wie zum Beispiel Natron lauge, und eines reduzierenden Metalles,dessen Oxyd in Alkali löslich ist, wie zum Beispiel Blei, der sieh während der Elektrolyse an der Kathode bildende feste Überzug mechanisch von derselben entfernt wird und so der Stromdurchgang während des Reduktions prozesses nie eine allzugrohe Erschwerung erleiden kann. Hierbei kann für die Kathode eines der bereits vielfach vorgeschlagenen Metalle, wie Nickel, Eisen oder Blei, verwendet werden. Als besonders hierzu geeignet hat sich jedoch das Nickel erwiesen, besonders wenn als reduzierendes Metall Blei zur Verwendung gelangen soll. In diesem Falle lässt sieh das auf der Kathode sich bildende, bei 80 bis <B>100'</B> C feste CGernisch von Azo- und Hydrazo- benzol glatt von der Nickelelektrode ab streichen. <I>Beispiel:</I> 20 gr Azobenzol, in<B>150</B> ccm Natronlauge von 1211 Bc; suspendiert, werden mit .'3 gr Bleioxyd bei 80 bis 100" C mit einer Strom dichte von 10 Amperes per Quadratdezimeter an einer @@;icl;r,lkathode elektrolysiert. Auf der Nickelkathode bildet sich bald eine Schicht v011 Hydrazol; ciizol und Azobenzol mit Blei- scli-,T_-a.min geiiüscht, die mechanisch leicht von der Ele1@'r-_,iile zu entfernen ist, aber zur voll@:ändi;en 1?-duktion in der Lause be- la"_11 Wird.fertige Produkt kann zur Entf-i-nung C.: hlei-,cliwainines noch einige Zeit ohne finit etwas Azobenzol ver rührt werden. Das erhaltene Hy drazobenzol wird abfiltriert. Das mechanische Entfernen des Reduk- tion,produktes von der Kathode kann perio disch oder kontinuierlich stattfinden, sei es durch Betätigung eines Abstreichers, durch 'Wegschwemmeii oder mittelst eines andern mechanischen Verfahrens. -An Stelle von Azobenzol kann iin ange gebenen Beispiel mit gleichem Erfolge Nitro- oder Azoxy benzol verwendet werden, da in beiden letzteren Fällen sich stets intermediär Azobenzol bildet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Hydrazo- benzol in fester Form durch elektrolytische Reduktion von Nitro-, Azoxy- oder Azobenzol, dadurch gekennzeichnet, dar genannte elek trolytische Reduktion bei Gegenwart von Alkahlauge und eines reduzierenden 3letalles, dessen Oxyd in Alkali löslich ist, durchge führt und der sich während der Elektrolyse an der Tathode bildende feste Überzug von derselben mechanisch entfernt wird. UNTERANSPRüCHE: 1.Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Kathode eine Nickelelektrode verwendet wird. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als reduzierendes Me tall Blei verwendet wird. .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH85228T | 1919-07-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH85228A true CH85228A (de) | 1920-08-16 |
Family
ID=4341512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH85228D CH85228A (de) | 1919-07-22 | 1919-07-12 | Verfahren zur Darstellung von Hydrazobenzol in fester Form. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH85228A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020846A1 (de) * | 1979-06-05 | 1980-12-11 | Borma Bv | Verfahren zur herstellung von aromatischen hydrazo- oder diaminodiphenylverbindungen |
-
1919
- 1919-07-12 CH CH85228D patent/CH85228A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020846A1 (de) * | 1979-06-05 | 1980-12-11 | Borma Bv | Verfahren zur herstellung von aromatischen hydrazo- oder diaminodiphenylverbindungen |
FR2458541A1 (fr) * | 1979-06-05 | 1981-01-02 | Borma Bv | Procede et appareil pour preparer des composes hydrazo-aromatiques ou des composes diaminodiphenyliques |
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