CH85048A - Antriebsvorrichtung für die Entleerungsvorrichtung von ein Massengut liefernden Schächten. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für die Entleerungsvorrichtung von ein Massengut liefernden Schächten.

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CH85048A
CH85048A CH85048DA CH85048A CH 85048 A CH85048 A CH 85048A CH 85048D A CH85048D A CH 85048DA CH 85048 A CH85048 A CH 85048A
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Inventor
Grusonwerk Aktiengesellschaft
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Krupp Ag
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Description


  Antriebsvorrichtung für die     Entleerungsvorrichtuilg        voll    ein     :Massengut    liefernden  Schächten.    Die Erfindung betrifft eine     Antriebsvor-          richtung    für die Entleerungsvorrichtung von  ein Massengut liefernden Schächten, wie  Schachtöfen, Silos     etc.,    bei denen im Guts  auslauf eine     Gutssäule    gebildet wird, die auf  der Entleerungsvorrichtung ruht. Insbesondere  ist die Erfindung bestimmt für Schächte, die  mit Druckluft und im Dauerbetrieb arbeiten.  



  Es muss beispielsweise bei Schachtöfen  das Abziehen des ständig durch den Rost  fallenden, stark gebrannten Gutes so vor  sich gehen, dass die unter dein Rost ein  tretende Druckluft verhindert ist,     dureh    die  Entleerungsvorrichtung zu     entweichen,    weil  durch entweichende Druckluft viel Staub mit  gerissen wird.  



  Die vorliegende Antriebsvorrichtung er  strebt ihren Zweck dadurch, dass im       (xutsauslauf    ein Steuerungsglied bewegbar  angeordnet und dazu bestimmt ist, die  Bewegung der Entleerungsvorrichtung der  jeweiligen Höhe der     Crutssäule    entsprechend  zu regeln, derart, dass die Entleerungsvor-         rielitung    stillsteht, wenn die     (Tutssäule    so  niedrig ist, dass das Steuerungsglied sich frei  bewegen kann, während die Entleerungsvor  richtung in Bewegung kommt, sobald das  Steuerungsglied beim Anwachsen der Guts  säule in seiner Bewegung gehindert wird.  



  Die Zeichnung stellt ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes in Ver  bindung mit einem Schachtofen dar, und  zwar zeigt       Fig.    1 einen Schachtofen in     senkrechtem     Schnitte durch sein unteres Ende und die  Entleerungsvorrichtung.  



       Fig.    2 ist ein analoger Schnitt wie     Fig.     1 bei anderer Stellung der Antriebs- und  der Entleerungsvorrichtung;  Unter dem hin- und     herbeweglichen    Rost     a     des Schachtofens b ist ein Trichter c ange  ordnet, an dessen unteres Ende sich ein Rohr  <I>d</I> anschliesst.

   Dieses Rohr<I>d</I> ist zur Aufnahme  der     (xiatssäule    bestimmt und wird unten durch  den die Entleerungsvorrichtung bildenden  Rüttelschuh e, auf dem die     Gutssäule    auf-      liegt, geschlossen. Über der     Gutssäule    ist  ein als Steuerungsglied dienender Arm f am  Rohre d     schwingbar    gelagert und     mittelst     Hebels     g    und Schubstange h, mit dem oberen  Ende i einer quer ausschwenkbaren Stange       i-l-k    gelenkig verbunden.

   Das untere Ende     k     der Stange     i-l-k    ist an dem Rüttelschuh e       angelenkt.    Am Punkt     l    der Stange greift  eine Schubstange     n.    an, die sowohl mit der  Stange als auch mit einer Kurbel in  gelenkig verbunden ist.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Antriebsvorrichtung ist folgende:  Die Stange     i-Z-le    wird von der Kurbel       in    aus durch die Schubstange     ra    dauernd und  gleichförmig hin- und herbewegt. Solange die  Höhe der     Gutssäule    den Arm f noch nicht  erreicht hat     (Fig.    1), kann dieser frei     hin-          und        herschwingen.    Auf dem Rüttelschuh e  lastet die     Gutssä        ule,    so dass der Widerstand  gegen die Bewegung der Stange     -i-l-k    an  ihrem unteren Ende bedeutend grösser ist als  am oberen.

   Der Rüttelschuh e wird deshalb fest  stehenbleiben und die Stange um ihren un  teren Endpunkt     k    schwingen, wobei dann  der Arm     f-    hin- und herbewegt wird. All  mählich sammelt sich, wie in     Fig.    2 veran  schaulicht ist; so viel Gut im Rohre     d    an, dass  der Arm f in die     Gutssäule    eintaucht. Da  durch wird der weiteren     Bewegung    des Ar  mes f und infolgedessen auch des oberen  Endes i der Stange ein Widerstand entgegen  gesetzt, der grösser als derjenige, den der  durch die     Gutssäule    belastete Rüttelschuh e  der Bewegung des unteren Endes     k    der Stange  entgegensetzt.

   Das obere Ende i der Stange  wird nun zum festen Drehpunkte der letzteren.  Der Rüttelschuh bewegt sich, durch die Stange       i-l-Ic    angetrieben, hin und her und bewirkt  die Entleerung des Rohres d. Diese Entlee  rung dauert so lange, bis bei sinkender Guts  säule der Arm f wieder frei wird. Der Be  festigungsort des Armes<I>f</I> am Rohre<I>d</I> und  die Länge des Armes f werden so gewählt,  dass die in     Fig.    1 veranschaulichte geringste  Höhe der     Gutssäule    genügt, um den Austritt  der Luft aus     dem    Schachtofen zu verhindern.  Die Druckluft wird dem Schachtofen durch    das Gebläse o zugeführt und     tritt    durch die  Öffnung     p    unter den Rost.  



  Diese bei einem Schachtofen veranschau  lichte Entleerungsvorrichtung mit Antriebs  vorrichtung kann auch bei Silos und anderen       14lassengutbehältern    Verwendung finden. Sie  ist überall da zweckmässig, wo es sich darum  handelt, Staubbelästigung beim Austritte des  Gutes zu vermeiden.  



  Das Steuerungsglied, die zwischen diesem  und der Entleerungsvorrichtung eingeschalte  ten Teile und die Entleerungsvorrichtung  selbst können auch anders wie dargestellt  gebaut sein. Wichtig ist in jedem Falle, dass  die Entleerungsvorrichtung stillsteht, solange  das Steuerungsglied bei niedriger     Gutssäule     sich frei bewegen kann, und in Tätigkeit  tritt, wenn das     Steuerungsglied    in seiner  Bewegung beim Anwachsen der     Gutssäule     gehindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für die Entleerungs vorrichtung von ein Massengut liefernden Schächten, bei denen im Gutsauslauf eine Gutssäule gebildet wird, die auf der Ent leerungsvorrichtung ruht, dadurch gekenn zeichnet, dass im Gutsauslauf ein Steuerungs glied bewegbar angeordnet und dazu bestimmt ist, die Bewegung der Entleerungsvorrichtung der jeweiligen Höhe der Gutssäule entspre chend zu regeln, derart, dass die Entleerungs vorrichtung stillsteht, wenn die Gutssäule so niedrig ist, dass das Steuerungsglied sich frei bewegen kann, während die Entleerungs vorrichtung in Bewegung kommt,
    sobald das Steuerungsglied beim Anwachsen der Guts säule in seiner Bewegung gehindert wird. UNTERANSPRüCHE 1. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steue rungsglied aus einem oberhalb der Guts säule schwingbar gelagerten Arme besteht, der so befestigt ist, dass er bei der Min desthöhe der Gutssäule frei schwingen kann, während er beim Anwachsen der (utssäule in diese eintaucht und dadurch an der Bewegung gehindert wird. ?. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch.
    dadurch gekennzeichnet, dass die Über tragung der Bewegung auf das Steuerungs glied und die Entleerungsvorrichtung mit- telst einer durch den Antrieb quer aus schwenkbaren Stange erfolgt, an deren einem Ende die Entleerungsvorrichtung angelenkt ist, während das andere Ende durch ein Gestänge mit dem Steuerungs- gliede verbunden ist, wobei abwechselnd immer ein Ende der Stange stillsteht und den Drehpunkt für das alsdann bewegte andere Ende bildet.
CH85048D 1918-08-10 1919-07-25 Antriebsvorrichtung für die Entleerungsvorrichtung von ein Massengut liefernden Schächten. CH85048A (de)

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