AT55973B - Vorrichtung zur Erleichterung des Bergsteigens. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Erleichterung des Bergsteigen. 



   Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die beim Strecken des im Kniegelenk gebogenen und mit dem Körpergewicht belasteten Beines durch die Streckmuskeln zu leistende Arbeit teilweise übernimmt. 



   Der Erfindung gemäss wird an jedes Bein ein Lenker mit einem Ende in der Höhe des Rollhügels und mit dem anderen Ende in der Höhe des   Sprungbeines   an fest sitzende Umhüllungen 
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 längs einander verschiebbaren Teilen zusammengesetzt ist, so dass er sich beim Biegen des Kniegelenkes verkürzt, wobei ein Mechanismus vorhanden ist, welcher beim Zusammenschieben der 
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 wissen Kraftaufwand auseinanderzuschieben und dadurch das Bein in die Strecklage zu bringen. 



   Als Mechanismus für letzteren Zweck kann zwischen den beiden Lenkerteilen eine Zahnrad- und   Zahnstangenübertragung   eingeschaltet sein, wobei zwischen der Zahnrad welle und der bieg- samen Welle eines vom Bergsteiger am Rücken getragenen kleinen Benzinmotors eine durch Federdruck ausgerückt erhaltene Kupplung angeordnet ist. Sobald das Zusammenschieben der   Lenkerteile   auf das   gewünschte Mau   eintritt, rückt ein einstellbarer Daumen, welcher auf dem die Zahnstange tragenden Lenkerteil angebracht ist. die Kupplung ein und sperrt sie, und sobald das folgende Strecken des Lenkers beendet ist, löst ein anderer. am freien Ende des Lenkerteiles angebrachter Daumen die Sperre der Kupplung. 



   Eine andere Form des Mechanismus besteht in der Ausbildung des Endes des einen Lenker- 
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 gleitet, wobei der   Bergsteiger   enen Pressluftbehälter trägt. dessen Verbindungen mit dem Zylinder in ähnlicher Weise gesteuert werden, wie oben für die Kupplung angegeben. 



   In der Zeichnung sind Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen eines mit der Vorrichtung   ausgerüsteten   Bergsteigers, die Ausführung   zweier aufeinanderfolgender Schritte versinnlichend.   Fig. 3 zeigt beispielsweise die selbsttätig   ein-und auszurückende Kupplung   im   Längensclmitt   und Fig. 4 und   5   zeigen den   pneumatischen     Streckmechanismus.   
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 das eintritt, muss die Kupplung wieder ausgerückt werden, wozu am oberen Ende des Lenkerteiles 2 ein Anschlag 22 vorhanden ist, auf welchen die Blattfeder 21 auftrifft.

   Dädurch wird der Arm 17 des   Aus-und Einrückhebels   freigegeben und die Feder 14 kann nun die bewegliche Kuppelmuffe 11 wieder zurückschieben. 
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 beginnt, sich mit dem tieferstehenden Fusse vom Boden abstossen, so dass der Lenker 1, 2 im Sinne des Pfeiles 23 geschwenkt wird. 



   Wie schon eingangs gesagt, kann der Streckmechanismus auch so eingerichtet sein, dass er durch in Form von Pressluft aufgespeicherte mechanische Energie in Tätigkeit zu setzen ist. 



  In diesem Falle kann, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, das untere Ende des oberen Lenker teiles 1 die Form eines Kolbenzylinders   24   besitzen und am unteren Lenkerteile der zugehörige Kolben 25   angebracht sein.   Durch die Öffnung 26 strömt während des Zusammenschiebens der Lenkerteile 1 und 2 die verdrängte Luft aus, während 27 die Einströmungsöffnung für Pressluft ist. Zum Verschliessen der Öffnung 26 und Verbinden der Öffnung 27 mit   dem Druckluftbehälter   dient der   Rmgschieber 28,   an dessen Stutzen 29 der Schlauch zum Zuleiten der Pressluft befestigt wird. 



  Der Mitnehmer zum Umstellen des Schiebers 28 wird durch einen Ring 30 gebildet, welchen die Stangen 31 mit dem auf dem Lenkerteile 2 verstellbaren Kreuzkopfe 32 verbinden. Ist durch   das Einströmen   von Pressluft der Lenker 1, 2 auf die grösste Länge gebracht, so wird der Schieber 28 wieder umgestellt, zu welchem Zwecke er zwei Zapfen 33 mit 90"Abstand vom Pressluft-   einströmungskanale   trägt. Diese Zapfen 33 greifen in die Langlöcher 34 am Ende von Stangen 35 ein, welche an einem zweiten, unverstellbaren Kreuzkopfe 36 des Lenkerteiles 2 sitzen. Der Absatz 38 und der Flansch 39 begrenzen die Verstellungen des Rundschiebers 28. 
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1.

   Vorrichtung zur Erleichterung des Bergsteigens, dadurch gekennzeichnet, dass an jedes Bein ein Lenker mit einem Ende in der Höhe des Rollhügels und mit dem anderen Ende in der   Höhe des Sprungbeines an fest sitzende Umhüllungen des betreffenden Körperteiles angelenkt ist, welcher Lenker aus zwei einander übergreifenden und längs einander verschiebbaren Teilen   zusammengesetzt ist, so dass er sich beim Biegen des Kniegelenkes verkürzt, wobei ein Mechanismus vorhanden ist, welcher beim Zusammenschieben der beiden Lenkerteile auf ein bestimmtes Mass 
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 und dadurch das Bein in die Strecklage zu bringen.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus zum Auseinanderschieben der Lenkerteile aus Zahnrad und Zahnstange und einem Benzinmotor zum Antreiben des Zahnrades besteht, wobei eine aus-und einrückbare Kupplung vorhanden ist, welche durch an dem die Zahnstange tragenden Lenkerteil angeordnete Daumen beim Eintreten der stärksten Verkürzung des Lenkers eingerückt und beim Erreichen seiner grössten Länge ausgerückt wird.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus zum Auseinanderschieben der Lenkerteiie aus einem Kolbenzylinder und Kolben und einem Pressluftbehälter besteht, aus welchem der Zylinder gespeist werden kann, wobei zum Öffnen und Schliessen der Verbindung zwischen dem Zylinder und Pressluftbehälter einerseits und Zylinder und Aussenluft andererseits ein Schieber vorhanden ist, welcher durch an dem den Kolben tragenden Lenkerteil angebrachte Mitnehmer so umgestellt wird, dass er beim Eintreten der stärksten Verkürzung des Lenkers die Verbindung des Zylinders mit der Aussenluft absperrt und jene mit dem Pressluftbehälter herstellt und bei Beendigung des Ausschiebens des Lenkers auf die grösste Länge die entgegengesetzten Verbindungen bewirkt.