CH84646A - Instrument zum Aufzeichnen und Ablesen von Winkeln - Google Patents

Description

  Instrument zum Aufzeichnen und Ablesen von Winkeln.         Gegenstand    der vorliegenden Erfindung  ist. ein Instrument zum Aufzeichnen und  Ablesen von Winkeln. Dasselbe eignet sich  für Zeichner wie auch für Anreisser     etc.     



  Die neue Anordnung dieses Instrumentes  besteht darin, dass an einem Anschlaglineal  mit Scheibenansatz eine Scheibe, mit Winkel  einteilung dreh- und feststellbar angeordnet  und an dieser Scheibe ein     Zwischenlineal     angebracht ist, das Ganze derart, dass durch  Anschlaglineal, Zeichenlineal und Winkel  einteilung der aufzeichnende,     bezw.        a.bzu-          lesende.    Winkel bestimmt werden     kann.     



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des durch.     Fig.    1 und 2 im Aufriss und     Schnii.1;     nach der Linie     x-x        (Fig.    1)     dargestellt;        Fig.     3 ist     ein    Schnitt nach der Linie     ?/-y    in     Fig.     2,     Fig.        I    zeigt ein Teilstück des Instrumentes  in grösserem Massstab, und     Fig.    5 ist eine  Detailansicht nach der Linie     z-z        (Fig.    4).  



  1 bezeichnet ein Anschlaglineal mit einem  winkelförmigen Anschlagfusse 2 an     jeden     Ende. Diese Füsse sind zum Anschlag an eine       Reissschiene,        bezw.    zum Aufsetzen auf eine       Richtplatte    bestimmt. Mit     dieseln    Lineal bil-         clet    eine Ringscheibe 3 ein Stück.     Hinter    der  letzteren befindet sich eine Scheibe 4 mit  einer zweimal<B>90'</B> umfassenden Winkelein  teilung 5. Die Scheibe 4 ist bei 6 nach einer  Sehne abgeschnitten, wobei die Schnittfläche  6 zur diametralen     0-Linie,    der Winkeleintei  lung parallel ist.

   Die Skalenscheibe 4 sitzt  auf der Nabe einer Scheibe 7 mit zur Schnitt  fläche 6 paralleler Kante 8 und mit in die  genannte Scheibennabe geschraubtem     a.xia-          lein        GeuTindezapfen    9, welcher eine mit  einem Absatz in die Ringplatte 3 drehbar  eingesetzte Deckscheibe 10 axial durchzieht  und. eine Mutter     11    trägt. In der Scheibe 4  befestigte     Passstiften        12        (Fig.    1 und. 5) durch  ziehen Löcher der Deckscheibe 10 und der       hintern    Scheibe 7.

   Die Scheiben lt, 7, 10       drehen    sich somit miteinander und kann die       Drehbarkeit    dieser Scheiben durch An  pressen der Scheibe 10 an die Ringscheibe  3     mittelst    der Mutter 11 geregelt,     bezw.    kön  nen diese     Scheiben    festgestellt werden.  



  Längs der Schnittfläche 6 der Scheibe     Ir          iind    der Fläche 8 der     hintern    Scheibe 7 ist  ein. Lineal 13 verschiebbar und ist zur Er  zielung einer ebenen Auflagefläche des In-           strumentes    auf dem     Zeichenbr        ette,        bezw.     an einem Arbeitsstücke das Lineal 13 abge  setzt     (Fig.    2 und 3). Nahe seinem innern  Längsrande besitzt. das Lineal 13 eine Längs  nut 14, in welche eine Nase 15 eines in einer  Versenkung 1.6 der     hintern    Scheibe 7 ver  schiebbar angeordneten     Klemmorganes        1'7     eingreift.

   In eine Aussparung     1.8    dieses       Klemmorganes    1 7 greift der exzentrische  Teil 19 eines in den Scheiben     1i    und 10 dreh  bar gelagerten Zapfens 20 mit Griff 21. Wird  der     Zapfen    20 mittelst des Griffes 21. im  Sinne des Pfeils I     (Fig.    3) gedreht, so drückt  der exzentrische Teil 19 des Zapfens 20 das       lUemmorgan        17    einwärts und damit die  Nase 15 das Lineal 13 fest. an die Flächen 6  und 8 Gier Scheiben     !t    und 7.

       woduich    das  selbe in seiner eingestellten Lage festgestellt       wird.    Zur Freigabe des Lineals hat man nur  den Zapfen 20 in entgegengesetzter     B.ic.htung     zu     drehen.     



  In der Nullage des Instrumentes, das heisst  wenn das Zeichenlineal 13 zur Anschlag  fläche 22 parallel steht, stehen die 0 der bei  den Hälften der Winkeleinteilung 5, 0-90 ",  den am     Scheibenansatze    3 des Anschlag  lineals 1 diametral angebrachten Strichen  23 gegenüber.

   Jede Drehung der Scheibe     li,     (las heisst. jeder     aufzuzeichnende,        bezw.        abzii-          lesende    Winkel kann nun     mittelst    der     Win-          keleinteilun-    und des einen Striches 23 ab  gelesen     werden,    wobei an der Ringscheibe 3  angebrachte     Nonien    24 eine genaue Winkel  einstellung,     bezw.        Ablesung    bis auf 11_ Gral       ;

  estaften.    Von jedem Striche 23 kann die       Noniusablesungnach    rechts und nach links  vollzogen     werden.    Bei der     Vorwärtsablesung     muss der Bruchteil des Grades zum Grade  hinzugerechnet, bei der     Rückwärt.sa.blesung     vom     n@.ichst    höheren Grade abgerechnet wer  den.  



  Für Anreisser könnte der Bau des Instru  mentes auch etwas anders als wie dargestellt,  Lind kann auch die,     Noiliuseinteilung    anders  <B>s</B> sein     a.ls    dargestellt.  



  Für links zulaufende Winkel wird die       rechte    Winkeleinteilung 0-90" und     fi'ir       rechts zulaufende Winkel die linke Winkel  einteilung     0-901    benützt.  



  Statt     der    Deckscheibe 10 könnte auch die  Skalenscheibe 4 einen in den Ringscheiben  ansatz 3 eingreifenden Ansatz     besitzen:    auch       können        beide    Scheiben 4 und 10 je einen  solchen Ansatz besitzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Instrument zum Aufzeichnen und Ab lesen von Winkeln, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Anschlaglineal mit Scheiben ansatz eine Scheibe mit Winkeleinteilung dreh- und feststellbar angeordnet und an dieser Scheibe ein Zeichenlineal angebracht ist, das Ganze derart, dass durch Anschlag lineal. Zeichenlineal und Winkeleinteilung der aufzuzeichnende, bezw. abzulesende Winkel bestimmt werden kann. 17\TER A\ SPRCCI.TE 1.

   Instrument. nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenlineal längs einer als Sehne verlaufenden Füh: rungsfläche der Skalenscheibe verschieb bar und in der" eingestellten Lage mittelst einer Klemmvorrichtung feststellbar ist. 2. Instrument. nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung in einem mit- telst Zapfen drehbaren Exzenter und in einem durch dieses Exzenter quer zum Lineal verschiebbaren und in eine Länn-s- nut desselben eingreifenden Klemmorgan besteht. 3.

   Instrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass die Scheibe des An schlaglineals als Ringscheibe ausgebildet ist und Gegenmarken für die Winkelein teilung der Drehscheibe und zwei diame- tra.le Nonien zur genauen Ablesung von Gradbruchteilen besitzt.

   I.. Instrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalenscheibe auf der Nabe, einer hinter ihr angeordneten Scheibe und auf einer in die genannte Nahe geschraubten Schraube eine. im Scheibenansatze des Anschlaglineals dreh bar gelagerte Deckscheibe sitzen, wobei sämtliche genannten Scheiben miteinan der verbunden und durch Festpressen der Deckscheibe an den genannten Scheiben ansatz feststellbar sind. 5. Instrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlaglineal winkelförmige Füsse zum Anschlag an eine Reissschiene, bezw. zum Aufsetzen auf eine Richtplatte besitzt.