CH84636A - Füllfederähnliches Schreibgerät - Google Patents
Füllfederähnliches SchreibgerätInfo
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Description
Füllfederähnliches Schreibgerät. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein füllfederähnliches Schreibgerät mit rohrför miger Schreibspitze, bei welchem der Hohl raum des mit der Atmosphäre und der Schreib öffnung in Verbindung stehenden Tinten behälters aus den kapillaren Poren einer po rösen und daher flüssigkeitabsorbierenden Masse gebildet ist, so dass der Tintenvorrat nicht als eine zusammenhängende Flüssig keitsmasse mit freiem Flüssigkeitsspiegel im Schreibgerät vorhanden ist, sondern in den Poren der genannten Masse verteilt vor kommt. Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das Schreibgerät im Längsschnitt, und Fig. 2 in kleinerem Massstube, während des Füllens des Schreibgerätes durch Ein tauchen der Rohrspitze in Tinte. Die ans einem lockeren, faserigen oder fadigen Material, wie z. B. Watte, Asbest, Glaswolle oder dergleichen, bestehende Masse 3 ist in einem Rohre 4 ans Metall, Ebonit, Glas, Porzellan oder dergleichen untergebracht, dessen eines Ende ganz offen ist und dessen anderes Ende 5 die Form eines gebogenen Kegels hat. Die Spitze des Kegels ist mit einer kapillaren Schreiböffnung 6 versehen, und zwar derart, dass die Ebene der Offnung bei normaler Schreiblage des Schreibgerätes mit der Ebene des Papiers zusammenfällt, wodurch ein Kratzen, sowie ein unsicherer Tintenabfluss vermieden werden. Das Rohr 4 ist in einen rohrförmigen Halter 7 der bei Füllfedern gewöhnlich be nutzten Form \gesteckt, aus dem es leicht herausgenommen werden kann. Auf diesen Halter kann, an beiden Enden desselben, die Haube 8 aufgesetzt werden. Im hintern Ende des Halters 7, sowie in der Haube sind Luftkanäle 9, bezw. 10 vorgesehen, so dass die Masse 3, deren Poren das Tintenreser voir bilden, an, beiden Enden dem äussern Luftdruck unterworfen ist. Der ganze Tinten vorrat ist, wie ans Obigem ersichtlich, in den Poren der Masse 3 verteilt, also nicht in zusammenhängendem, frei beweglichem Zu stande mit offenem Flüssigkeitsspiegel vor handen, sondern weil er beidseitig mit der Atmosphäre in Verbindung steht, in jeder Lage des Schreibgerätes während des Nicht gebrauches desselben durch die Kapillarkrä fte im Gleichgewichte gehalten, somit unbeweg 1ich. Am geschlossenen Ende der Haube 8 ist ein Wischer 11 zur Reinigung der Spitze des Schreibgerätes angebracht. Das Füllen des Tintenbehälters kann da durch geschehen, dar man; wie Fig. 2 zeigt, die Rohrspitze in Tinte hineintaucht: es wird dann die Tinte infolge der Haarröhrchenwir- kung der poröse Masse von derselben schnell aufgesaugt werden. Das Schreiben kommt aus dem (wunde zustande, dass an der Be- rührurigsstelle zwischen dem Papier und der Rohrspitze sich eine grössere kapillare Liraft geltend macht als in der in der Rohrspitze vorhandenen porösen Masse; nach und nach wird die in der Rohrspitze vorhandene Tinte verbraucht und die Poren also nicht- oder weniger entleert werden, aber es wird dann von den weiter oben liegenden, noch mit Tinte gefüllten Teilen der porösen Masse Tinte zu fliessen. Das Schreiben kann deshalb fort gesetzt werden, bis die poröse hasse keine Tinte mehr enthält. Selbstverständlich kann das hüllen des Schreibgerätes auch durch Anwendung einer Pipette, wie auch durch Saugen am hintern Ende oder durch vollständiges Eintauchen des Rohres 4 in Tinte bewerkstelligt wer den; es ist aber ein besonders hinsicht lich der Reinlichkeit nicht zu unterschätzen der Vorteil, dass das Füllen in der zuerst erwähnten Art und Weise vor sich gehen kann, was bei den gewühnliclien Füllfedern ausgeschlossen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Füllfederähnliehes Schreibgerät mit rohr- förmiger Schreibspitze, dadurch gekennzeicb- net, dass der Hohlraum des mit der Atmo sphäre und der Schreiböffnung in Verbindung stehenden Tintenbehälters aus den kapillaren Poren einer porösen und daher flüssigkeit- absorbierenden Masse gebildet ist,so dass bei gefülltem Geräte Tintenvorrat nicht als eine zusammenhängende Flüssigkeitsmasse mit freiem Flüssigkeitsspiegel im Schreibgeräte vorhanden ist, sondern in den Poren der ge nannten Masse verteilt vorkommt. U1 TER. AN SPRt\CHE 1.Schreibgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass die poröse flüssigkeit- absorbierendeMasse in einem rohrförmigen Element untergebracht ist, welches in der ebenfalls mit poröser flüssigkeitabsorbie- render Masse gefüllten Scbreibspitze endigt. 2.Schreibgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die poröse flüssigkeitabsorbierende Masse enthaltende Element in einem rohr förmigen Halter derart angebracht ist, dass es leicht herausgenonnnen werden kann. 3.Schreibgerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die hohle Schreibspitze des i-ohrfüi-niigen Elementes gebogen ist, und zwar derart, dass die Schreiböffnung zur Längsachse desselben schräg liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH84636T | 1919-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH84636A true CH84636A (de) | 1920-04-01 |
Family
ID=4340752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH84636A CH84636A (de) | 1919-03-10 | 1919-03-10 | Füllfederähnliches Schreibgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH84636A (de) |
-
1919
- 1919-03-10 CH CH84636A patent/CH84636A/de unknown
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