CH84227A - Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer vorteilhaften Verbrennung fester Brennstoffe in Zentralheizungskesseln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer vorteilhaften Verbrennung fester Brennstoffe in Zentralheizungskesseln

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CH84227A
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CH84227A
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Hermann Kobi
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Hermann Kobi
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • F23B5/02Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion in main combustion chamber

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Description


      Verfahren    und     Vorrichtung    zur Erzielung einer     vorteilhaften        Verbrennung     fester     Brennstoffe    in     Zentrallieizungskesseln.       Beim Betriebe von     Zentralheizungskesseln     geht ein grosser Prozentsatz fester Brenn  stoffe verloren, zum Beispiel dadurch, dass  nach Vergasung desselben     unverbrannte    Gase  durch das Kamin entweichen.

   Dieser Übel  stand soll durch vorliegende Erfindung be  hoben werden, wobei mittelst eines auf dem  Rost aufgesetzten Schachtes Luft von unten  durch den Rost und diesen Schacht oberhalb  des Brennstoffes geführt wird, wobei durch  ,den in genanntem Schachte sich ergebenden  Luftzug durch indessen Wand angeordnete  Öffnungen hindurch im Brennstoff ent  wickelte Gase     angesaugt,    mitgerissen und  mit der im Schachte befindlichen Luft ge  mischt werden und diese     Mischung    im Kessel  zur Verbrennung gebracht wird.  



  Eine beispielsweise     Ausführungsform     einer Vorrichtung zur Ausübung des Ver  fahrens bei     Zent.ralheizungskesseln    ist auf  der Zeichnung dargestellt, und es zeigt:       Fig.    1 eine Vorrichtung in einem Zentral  heizungslzessel mit einer in ihm angeordne  ten Vorrichtung in schematischer Darstellung,       Fig.    2 eine Vorrichtung, teilweise im Längs-    schnitt. und     Fig.    3 einen Schnitt nach der  Linie     _Ä-A    der     Fig.    2.  



  Nach     Fig.    1 weist der     Zentralheizungs-          kessel    den nach unten hin durch den Rost 1  abgegrenzten     Feuerraum    2 auf, in welchem  sich der feste Brennstoff befindet, und zwar  bei normalem Brand in der Regel in der un  tersten Schicht 3 als glühende Asche oder  Schlacke, in der     da.rüberliegenden    Schicht 4  in brennendem oder glühendem Zustande, in  der Schicht 5 in der Nähe der Schicht 4  in erhitztem, nach oben hin leicht erwärm  tem Zustande, die Schichten nach und nach  ineinander übergehend;

   6 ist die durch einen  Deckel abgeschlossene     Einfüllöffnung,    7 der  durch einen Deckel     abgeschlossene    Zugang  zum Aschenrahm 8, 9 die durch einen re  gulierbaren Deckel     abge,schlossene,,    mit dem  Aschenraum 8 in Verbindung stehende Luft  zuführung, 10 der     Zirkulationsraum    für die  Abgase,     mittelst    in der Nähe des Rostes an  den     Seitenwänden    des Feuerraumes angeord  neten, nicht dargestellten Durchgängen mit  dem Feuerraume 2 in Verbindung, und 11  ist der mit Klappe 12 versehene Abzugs-           kanal    für die Abgase.

   Auf dem Rost 1 ist  der     vorteilhafterweise    zylindrisch ausgebil  dete Hohlkörper 13 mittelst in dessen Lap  pen 15     (Fig.    2 und 3)     eingeschraubten    Bol  zen 16 und     Flügelmutter    17 befestigt. Die  ser ist nach unten hin offen, nach oben hin  durch den Deckel 18     abgeschlossen.    Im ober  sten Teil der     Seitenwand    sind Durchbohrun  gen 19 vorgesehen und in Reihen nach un  ten hin die     Öffnungen    20, über welche die  Lappen 21 ragen, diese zum     Zwecke,    das  Hineinfallen von festen Brennstoffteilen in  den Hohlkörper zu verhindern.  



  Beim Betriebe des     Zentrallicizungskessels     tritt nun die unter den Rost gelangende Luft  zum Teil in das Brennmaterial. Ein wesent  licher Teil wird aber     durch    den Hohlkörper  13 .gerissen. Die nach der Schicht 4 gelan  gende Luft dient dem dort     stattfindenden     Verbrennungsvorgang. Durch die durch den  Hohlkörper 13 ziehende Luft werden im  Brennstoffe sich bildende Gase angesogen.,  wobei sie sich im Hohlkörper mit Luft  mischen.  



  Bei, wie auf der Zeichnung dargestellter,  geschlossener Klappe 12 .ist im Feuerraume  nur ein schwacher Luftzug möglich; .gleicher  weise auch     durch,        clen    Hohlkörper 13; in  diesem Falle entzündet sich     und        verbrennt     das     Gas-Luftgemisch    im Hohlkörper 13 in       diesem    selbst.

       Wird    dagegen die Klappe 12  mehr geöffnet, so entsteht ein stärkerer Luft  zug auch     durch    den Hohlkörper 13,     und    es       -wird    das     Gas-Luftgemisch    ausserhalb des  Hohlkörpers zur Verbrennung gelangen, sei  es, dass es direkt nach Austritt aus dem     Hohl-          ;

  Izörpeir        oberhalb        rles    festen Brennmaterials  zur Verbrennung     .gelangt    und dort auch die  übrigen in     diesen    Raum gelangten Gase ent  zündet. sei es, dass Glas Gemisch infolge des  Luftzuges nach der brennenden, beziehungs  weise glühenden Brennstoffschicht gelangt  und dort verbrennt, wobei auch die oberhalb  des Brennstoffes sich     sammelnden    Gase mit-    gerissen werden.

   Auf alle Fälle wird durch  den     Hohlkörper    eine derartige Luftzufuhr  nach oberhalb des     festen        Brennstoffes    erzielt,  dass nebst .dem zur Verbrennung der im Hohl  körper oder oberhalb des festen Brennstoffes  befindlichen, aus dem festen Brennstoff er  zeugten Gase nötigen Luft ein     Luftüberschuss     vorhanden ist und ein Luftzug entsteht, der  die     überschüssige.    Luft nach der Verbren  nungsstelle des festen Brennstoffes von oben  her zuführt, von wo     aus    der     Abzug    der :gas  förmigen     Verbrennungsprodulde        durch    den  Raum 10 und Kanal 11 erfolgt.

   Durch vor  liegende Anordnung wird ein Ansammeln  und     unbenütztes    Entweichen von brennbaren  Gasen     verhindert..  

Claims (1)

  1. PATE; TAN SPRü CHE 1. Verfahren zur Erzielung einer vorteil hafteren Verbrennung fester Brennstoffe in Zentralheizungskesseln, dadurch .ge kennzeichnet, dass mittelst eines auf dem Rost aufgesetzten Schachtes Luft von unten durch den Rost und durch diesen oberhalb des Brennstoffes geführt wird, wobei durch den in .genanntem Schachte sich ergebenden Luftzug durch in des sen Wand angeordnete Durchgänge hin durch im Brennstoff entwiclzelte Gase angesaugt.
    mitgerissen und mit der im Scliachte befindlichen Luft gemischt wer den und diese Mischung im Kessel zur Verbrennung gebracht wird. 11. Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein ,am Roste be festigter, das Brennmaterial durchdrin- gender Hohlkörper vorgesehen ist, an dessen oberem Enle die Austrit.ts.öffnun- gen für die -Gasmischungen und an des sen Seitenwänden Durchbrechungen zum Eintritt von Gasen vorgesehen sind.
CH84227A 1919-10-27 1919-10-27 Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer vorteilhaften Verbrennung fester Brennstoffe in Zentralheizungskesseln CH84227A (de)

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