CH84200A - Künstlicher Baustein - Google Patents

Description

      Künstlicher    Baustein.    Der Baustein nach vorliegender Erfindung  ist so ausgebildet, dass im Innern einer mit  ihm gebauten Mauer vertikal und horizontal  verlaufende Luftkanäle entstehen, welche alle  miteinander kommunizieren, so dass das Aus  trocknen der Mauer wesentlich beschleunigt  wird.  



  Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dar, und  zwar zeigt       Fig.    1 den Stein in     perspektiviscber    An  sicht,       Fig.    2 den Grundriss des Steines,       Fig.    3 einen Schnitt nach     A-B,    und       Fig.    4 einen Schnitt nach     C-D    der     Fig.    2 ;       Fig.    5 stellt den     Grundril    einer Stein  lage dar, die aus Steinen nach vorliegender  Erfindung gebildet ist, und       Fig.    6 in perspektivischer Ansicht eine  mit den Steinen gebaute Mauerecke.  



  Der dargestellte Stein hat in seinem Mit  telteil einen der Höhe nach verlaufenden  Hohlraum a, von viereckigem Querschnitte.  Dadurch bildet er zwei     Querrippen        r.    Jede  dieser Querrippen r hat oben und unten eine  Rinne     h,    welche in den Hohlraum<I>a</I> aus-    mündet. Durch die vom Mittelteil seitwärts  abstehenden, diagonal zu ihm liegenden  Ansätze z hat der Stein     --Form,    und die  die Stossflächen des Steines bildenden Seiten  flächen dieser Ansätze z haben Mörtelnuten t.  



       Werden    eine Anzahl solcher Steine zu  einer Lage zusammengestellt, wie     Fig.    5 dar  stellt, so wird von je zwei     aneinanderstossen-          den    Steinen wieder ein Hohlraum umschlos  sen, und die beiden dabei entstehenden Fugen  liegen versetzt zueinander und münden in  einen solchen Hohlraum aus. Es entsteht also  keine durchgehende Fuge in der Lage.  



  Wird mit dem Stein eine Mauer     aufge     baut, wie in     Fig.    6 dargestellt ist, so bilden  die Hohlräume a der     übereinanderliegenden     Steine vertikale Luftkanäle und die Rinnen     b.     zweier     aufeiuanderliegenden    Steinlagen hori  zontale Luftkanäle, welche die vertikalen  miteinander verbinden. Dies ermöglicht eine  starke Luftzirkulation in der rohen     blauer,          wodurch    diese sehr rasch austrocknet.  



  Der Stein besteht vorteilhaft aus Stampf  beton, eventuell mit Beimengung von 30 bis       40        %        Schlacke.         Die Länge des Steines wählt man vor  teilhaft 45 cm, die Tiefe 25; 30, 35 oder 40 cm  und die Höhe 20 ein.  



  Werden die     Ansätze        z,    entsprechend dimen  sioniert, so     kann    der Stein auch zur Bildung der  Tür- und Fensteranschläge     verwendet    werden.  



  Die Mörtelnuten     t    ermöglichen, die Steine  trocken     aneinanderzustossen    und nachher durch  Eingiessen von Mörtel, in die Nuten die Fu  gen auszugiessen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Künstlicher Baustein aus Beton, dadurch gekennzeichnet, dassdessenGrundriss-1- Form hat, sein Mittelteil einen der Höhe nach ver laufenden, im Querschnitte viereckigen Hohl raum und jede der beiden dadurch gebildeten Querrippen in der Unter- und Oberfläche eine in deit Hohlraum des Mittelteils auslaufende Rinne hat, so dass zu einer Lage zusammen gestellte Steine keine durchgehende Fuge und zu einer flauer verbundene Steine vertikale Kanüle bilden, die durch horizontale, zwischen den Lagen gebildete Kanäle miteinander ver bunden sind.