CH710152B1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen. - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen. Download PDF

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CH710152B1
CH710152B1 CH01457/14A CH14572014A CH710152B1 CH 710152 B1 CH710152 B1 CH 710152B1 CH 01457/14 A CH01457/14 A CH 01457/14A CH 14572014 A CH14572014 A CH 14572014A CH 710152 B1 CH710152 B1 CH 710152B1
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Klaey Fritz
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Safos Ag
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    • GPHYSICS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen beim Betreten eines hinter einer Trennwand (1) befindlichen Gebiets durch einen Durchgang in der Trennwand (1), wobei beim Durchgang ein schwenkbarer Türflügel (3) angeordnet ist, mit welchem der Durchgang verschliessbar ist, und wobei benachbart zum Durchgang eine Kabine (4) angeordnet ist, welche in einer Mittelstellung (9) des Türflügels (3) weder betreten noch verlassen werden kann und eine darin befindliche Person das hinter der Trennwand befindliche Gebiet nur betreten kann, wenn sie eine Mittelstellungsverriegelung aufheben konnte, wobei die Verriegelung (5) einen geführten Riegel (50) aufweist, welcher durch einen Aktuator (52) in den Schwenkbereich eines mit dem Türflügel (3) mitschwenkenden Anschlags (6) bringbar ist, wobei der Riegel (50) eine erste und eine zweite Seitenfläche aufweist, welche Anschlagsflächen für den mitschwenkenden Anschlag (6) bilden, wobei die erste Seitenfläche einen ersten Schwenkbereich (201) des Türflügels (3) begrenzt und wobei die zweite Seitenfläche einen zweiten zum ersten Schwenkbereich (201) disjunkten Schwenkbereich des Türflügels (3) begrenzt. Ebenfalls betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer erfindungsgemässen Vorrichtung sowie eine Verriegelung zur Verwendung in einer erfindungsgemässen Vorrichtung und einen Kontroller zur Verwendung mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung.

Description

Beschreibung Technisches Gebiet [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Vereinzeln von Personen, insbesondere bei Gebäudeeingängen.
Stand der Technik [0002] Um den Zutritt zu und/oder den Austritt aus Räumen mit einem hohen Sicherheitsbedarf sichern zu können, werden Eintritts-Vorrichtungen bzw. Durchtritts-Vorrichtungen verwendet, die gewährleisten, dass der Durchtritt nur für vereinzelte Personen insbesondere nach einer Berechtigungskontrolle möglich ist.
[0003] Aus der CH 692 640 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Vereinzeln von Personen beim Betreten eines hinter einer Trennwand befindlichen Gebiets bekannt. Die Vorrichtung besteht aus einer Tür mit einem die Türvorderkante verbreiternden feststehenden Schild, welche eine Durchgangskabine gegen ein Betreten und Verlassen sichert, indem sie diese Kabine in Abhängigkeit der Schwenklage des Türflügels abdeckt oder freigibt, wobei sich die Kabine auf der ungesicherten Seite der Trennwand befindet. Eine komplizierte Verriegelungsvorrichtung, welche oberhalb des Durchgangs auf der gesicherten Seite der Trennwand angeordnet ist, ermöglicht eine Feststellung der Tür in unterschiedlichen Positionen, beispielsweise eine Mittelstellung, eine maximale Vereinzelungsstellung und eine Durchgangsstellung.
[0004] Die Mechanik einer solchen Verriegelungsvorrichtung ist kompliziert und benötigt viel Platz. Die vielen beweglichen Teile und Aktuatoren machen eine solche Vorrichtung teuer, bei der Fertigung, der Montage und der Wartung. Zudem ist die Anordnung der Kabine auf der ungesicherten Seite ungünstig, da sie dort durch Personen ohne Zutrittsberechtigung zerstört werden kann. Die Anordnung der Kabine auf der Aussenseite erzeugt eine unteilhaft wirkende Frontansicht, da sie nicht einheitlich geschlossen und somit unsicher wirkt.
Darstellung der Erfindung [0005] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet und die dennoch eine hohe Sicherheit bietet.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
[0007] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen beim Betreten eines hinter einer Trennwand befindlichen Gebiets weist einen Durchgang in der Trennwand auf, wobei beim Durchgang ein Türflügel angeordnet ist, welcher mittels eines Schwenklagers über einen Schwenkbereich schwenkbar ist und mit welchem Türflügel der Durchgang verschliessbar ist.
[0008] Benachbart zum Durchgang ist eine Kabine angeordnet, wobei die Kabine drei geschlossene Wände und eine offene Seite aufweist. Die Kabine kann derart ausgestaltet sein, dass mindestens eine der geschlossenen Wände einen Teil der Trennwand bildet. Die Abmessungen der Kabine sind derart, dass sich jeweils nur eine Person in ihr aufhalten kann.
[0009] Die Kabine ist derart angeordnet, dass sie in einer Mittelstellung des Türflügels weder betreten noch verlassen werden kann und eine darin befindliche Person das hinter der Trennwand befindliche Gebiet nur betreten kann, wenn sie eine Mittelstellungsverriegelung aufheben konnte, indem sie sich vorher als berechtigt legitimiert hat.
[0010] Ein Technikgehäuse ist zumindest teilweise im Bereich über der Kabine und über dem Schwenkbereich des Türflügels angeordnet, in welchem eine Verriegelung für die Mittelstellungsverriegelung angeordnet ist.
[0011] Ein mit dem Türflügel mitschwenkender Anschlag ist im Bereich einer Oberkante des Türflügels an diesem angeordnet, welcher in das Technikgehäuse hineinragt.
[0012] Das Technikgehäuse ist zumindest im Bereich der Kabine und dem Schwenkbereich gegenüber diesen bis auf eine die Laufbahn des mitschwenkenden Anschlags seitlich begrenzende erste Aussparung mit einer unteren Abdeckung abgeschlossen.
[0013] Die Verriegelung weist einen geführten Riegel auf, welcher durch einen Aktuator in den Schwenkbereich des mitschwenkenden Anschlags bringbar ist. Der Riegel weist eine erste und eine zweite Seitenfläche auf, welche Anschlagsflächen für den mitschwenkenden Anschlag bilden. Die erste Seitenfläche begrenzt einen ersten Schwenkbereich des Türflügels bis an die entsprechende Mittelstellung heran und die zweite Seitenfläche begrenzt einen zweiten, zum ersten Schwenkbereich disjunkten Schwenkbereich des Türflügels bis an die entsprechende Mittelstellung heran.
[0014] Vorzugsweise erlaubt der erste Schwenkbereich die Schwenkung des Türflügels von einer geschlossenen Position bis zu einer ersten, der Trennwand zugewandten Seite der Verriegelung befindlichen Mittelstellung, und der zweite Schwenkbereich erlaubt die Schwenkung des Türflügels von einer zweiten, der Trennwand abgewandten Seite der Verriegelung befindlichen Mittelstellung bis zu einer durch einen festen Anschlag definierten Anschlagsposition. Die Anschlagsposition ist derart ausgestaltet, dass die offene Seite der Kabine freigegeben wird, die Kabine jedoch nicht zwischen dem Türflügel und der der Trennwand gegenüberliegenden geschlossenen Wand der Kabine verlassen werden kann.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der mitschwenkende Anschlag winklig ausgebildet und hintergreift im Technikgehäuse die Abdeckung zumindest teilweise. Die winklige Ausgestaltung bietet einen zusätzlichen Schutz gegen unberechtigte Manipulation, da der Ort der Verriegelung hinter der Abdeckung liegt. Um an diesen Ort zu gelangen, müsste in die in der Abdeckung des Technikgehäuses befindliche Ausnehmung hineingereicht werden und anschliessend die Abdeckung hintergriffen werden und dies unter Zeitdruck und ohne Sicht auf die Verriegelung. Alternativ kann sich der mitschwenkende Anschlag von der oberen Türflügelkante gerade nach oben in das Technikgehäuse erstrecken.
[0016] Bevorzugt ist das Türblatt in einem schwenkbaren Rahmen angeordnet, welcher einen Teil der Trennwand bildet, wobei der schwenkbare Rahmen bezüglich der Trennwand nur in eine Richtung schwenkbar ist und das Türblatt nur in der dazu entgegengesetzten Richtung schwenkbar ist. Der schwenkbare Rahmen kann im Normalfall nicht geöffnet werden. Beispielsweise in einem Notfall kann der Rahmen entriegelt werden, sodass das gesicherte Gebiet auch ohne Autorisierung verlassen werden kann.
[0017] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine über dem Durchgang befindliche Seitenwand des Technikgehäuses durch den schwenkbaren Rahmen abdeckbar. Dies hat den Vorteil, dass das Technikgehäuse im Normalfall nicht zugänglich ist, jedoch durch das Öffnen des Rahmens einfach zugänglich gemacht werden kann. Das Technikgehäuse ist somit sicher gegen unzulässige Manipulationen und dennoch leicht zugänglich für allfällige Wartungsarbeiten.
[0018] Optional kann die über dem Durchgang befindliche Seitenwand eine zweite Aussparung aufweisen, welche an die erste Aussparung anschliesst und derart ausgestaltet ist, dass der mitschwenkende Anschlag durch diese hindurch schwenkbar ist, wenn der schwenkbare Rahmen zusammen mit dem Türblatt aufgeschwenkt wird. Die Seitenwand bewirkt eine zusätzliche Sicherheit gegen unberechtigte Manipulationen und erhöht die Steifigkeit des Technikgehäuses.
[0019] Alternativ kann das Technikgehäuse auf der gegen die Trennwand liegenden Seite keine Seitenwand aufweisen, da dieser Bereich im Normalfall durch den schwenkbaren Rahmen abgedeckt ist.
[0020] Vorteilhaft ist die Verrieglung in einem über der Kabine befindlichen Bereich des Technikgehäuses angeordnet. Dies bietet den Vorteil, dass sich die Verriegelung in einem grundsätzlich gesicherten Gebiet befindet und daher eine unbefugte Manipulation nahezu ausgeschlossen werden kann. Die Kabine zusammen mit dem Technikgehäuse und der darin befindlichen Verriegelung können als stabile Einheit ausgebildet werden.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform trennt die Trennwand einen Aussenbereich von einem gesicherten Innenbereich, und die Kabine ist im Innenbereich angeordnet. Die Anordnung im gesicherten Innenbereich bedeutet eine zusätzliche Sicherheit der ganzen Vorrichtung. Die Kabine sowie die darüber befindliche Verriegelung befinden sich in einem Gebiet, dass nur für berechtigte Personen zugänglich ist.
[0022] Zusätzlich zur oben beschriebenen Verriegelung der Mittelstellung kann eine weitere Verriegelung vorhanden sein, welche den Türflügel in seiner geschlossenen Position verriegeln kann. Diese Verriegelung kann beispielsweise ein mit einer Türklinke entriegelbarer Schnappverschluss sein. Es sind jedoch auch Verriegelungen denkbar, bei welchen ein Schlüssel oder ein Code für deren Entriegelung benötigt wird.
[0023] Es ist ebenfalls möglich, die Verriegelung derart zu gestalten, dass die Entriegelung nur durch eine im gesicherten Bereich befindliche Person vorgenommen werden kann. In diesem Fall ist beispielsweise eine Klingel nötig, mit welcher sich eine Person, welche eintreten möchte, bemerkbar machen kann.
[0024] Eine optische Erkennbarkeit der Einlass verlangenden Person ist vorteilhaft und kann beispielsweise durch eine Glasscheibe gewährleistet werden. Bei blickdichten Trennwänden und Türflügeln können Kameras zum Einsatz kommen.
[0025] Die erfindungsgemässe Vereinzelungsvorrichtung ermöglicht, dass mehrere Sicherheitsstufen, d.h. die Anzahl und Art der Verriegelung, je nach Anwendungsfall zuschaltbar sind.
[0026] Im einfachsten Fall ist der Türflügel im geschlossenen Zustand unverriegelt und auch die Mittelstellung ist unverrie-gelt. Der Türflügel lässt sich dann bis zu einem festen Anschlag öffnen, welcher derart angeordnet ist, dass zwischen dem angeschlagenen Türflügel und der von der Trennwand beabstandeten geschlossenen Wand der Kabine nicht genügend Platz für das Entweichen einer Person aus der Kabine ist.
[0027] Es kann also jeweils nur eine Person aufs Mal in das gesicherte Gebiet oder aus diesem hinaus. Eine Berechtigungseingabe ist bei einer solchen Konfiguration nicht notwendig.
[0028] In einer nächsten Sicherheitsstufe kann beispielsweise ein Türschloss zugeschaltet sein, welches bedingt, dass eine Eintritt suchende Person eine Berechtigung in der Form eines Schlüssels, eines Codes oder eines Ausweises benötigt, um das Türschloss zu entriegeln. Der Türflügel lässt sich nach erfolgreicher Zutrittsberechtigung bis zum festen Anschlag schwenken und erlaubt jeweils einer Person das Betreten oder Verlassen der Kabine.
[0029] In einer weiteren Sicherheitsstufe erfolgt die Überwachung der Kabine mittels Erkennungssensoren, welche feststellen können, ob sich in der Kabine eine Person befindet oder ob diese leer ist. Zusätzlich wird eine Verriegelung der Mittelstellung des Türflügels ausgelöst, wenn sich eine Person in der Kabine befindet und der Türflügel über die Mittelstellung hinausgeschwenkt wird.
[0030] Somit kann eine Einlass suchende Person durch das Öffnen des Türflügels bis zum Festanschlag in die Kabine eintreten. Beim Überschwenken der Mittelstellung wird überprüft, ob sich eine Person in der Kabine befindet, und wenn dem so ist, wird die Verrieglung der Mittelstellung ausgelöst. Somit lässt sich der Türflügel nicht mehr schliessen und ein Entweichen aus der Kabine in den gesicherten Bereich ist nicht möglich.
[0031] Eine Berechtigungseingabe ist erforderlich, um die Mittelstellungsverriegelung aufzuheben. Die Eingabe der Berechtigung kann wiederum durch einen Schlüssel, einen Code oder eine Sicherheitsperson erfolgen. Nach erfolgreicher Berechtigungseingabe wird die Mittelstellung entriegelt und der Türflügel lässt sich wieder vollständig schliessen. Die Kabine kann somit auf der Seite des gesicherten Gebiets verlassen werden.
[0032] Für das Verlassen des gesicherten Gebiets kann eine Person ohne Behinderung in die Kabine gelangen. Die Erkennungssensoren erkennen, dass sich eine Person in der Kabine befindet, die Verriegelung der Mittelstellung wird ausgelöst. Der Türflügel lässt sich somit nicht vollständig öffnen und die Kabine kann nicht in Richtung des ungesicherten Gebiets verlassen werden.
[0033] Eine Berechtigung in der oben beschriebenen Art und Weise ist erforderlich, um die Mittelstellungsverriegelung aufzuheben.
[0034] In einer weiteren Sicherheitsstufe kann die oben beschriebene Verriegelung der Mittelstellung mit der zu Anfang beschriebenen Verriegelung des Türflügels kombiniert werden.
[0035] In einer weiteren Sicherheitsstufe kann die Mittelstellung im Ausgangszustand verriegelt sein, und wieder ist es möglich, den Türflügel im geschlossenen Zustand mit einer Verriegelung zu versehen oder diese zu unterlassen. Die anfängliche Verriegelung der Mittelstellung verhindert, dass, auch wenn der Türflügel im geschlossenen Zustand unverriegelt ist, eine Person von der ungesicherten Seite in die Kabine gelangen kann, ohne sich zu autorisieren.
[0036] Für das Verlassen des gesicherten Gebiets ändert sich grundsätzlich nichts im Vergleich zur vorgängigen Variante. Die Kabine kann betreten werden, der Türflügel lässt sich jedoch nur bis zur Mittelstellung aufschwenken.
[0037] Vorzugsweise weist die Verriegelung zur Verwendung in einer erfindungsgemässen Vorrichtung einen geführten Riegel auf, welcher durch einen Aktuator in den Schwenkbereich des mitschwenkenden Anschlags bringbar ist. Der Riegel ist in einer Führungsebene führbar, und die durch das Anschlägen des Schwenkanschlages am Riegel entstehenden Kräfte wirken im Wesentlichen senkrecht zur Führungsebene auf die Seitenflächen des Riegels. D.h., die durch das Anschlägen des mitschwenkenden Anschlags hervorgerufenen Kräfte wirken nicht auf den Aktuator, wodurch dieser kleiner ausgestaltet werden kann.
[0038] In einer vorteilhaften Ausführungsform hat der Aktuator zur Verriegelung im Wesentlichen die Reibungskräfte des Systems zu überwinden. Die auf den Riegel wirkenden Kräfte, welche durch Manipulation am Riegel hervorgerufen werden, werden im Wesentlichen von der Struktur einer Absperrvorrichtung aufgenommen und lediglich ein unwesentlicher Beitrag dieser Manipulationskräfte wirkt auf den Aktuator.
[0039] Bevorzugt ist der Riegel durch eine lineare Bewegung oder durch eine Schwenkbewegung in den Schwenkbereich des mitschwenkenden Anschlags bringbar. Die lineare Bewegung kann horizontal, d.h. in einer zur Abdeckung parallelen Ebene, erfolgen oder sie kann senkrecht dazu erfolgen. Die horizontale Bewegung hat den Vorteil, dass sie in der Höhe weniger aufbaut und somit weniger Platz über dem Durchgang benötigt wird.
[0040] Vorteilhafterweise sind zwischen dem Riegel und dem Aktuator mindestens ein, vorzugsweise zwei beweglich mittels ersten Bolzen miteinander verbundene Verbindungselemente angeordnet. Dies bewirkt, dass die auf den Riegel wirkenden Manipulationskräfte durch die Verbindungselemente oder die ersten Bolzen auf die Struktur der Absperrung übertragen werden und nicht durch den Aktuator aufzunehmen sind.
[0041] Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist weiter einen Kontroller auf, mit welchem diese gesteuert wird. Der Kontroller ist derart ausgestaltet, dass er aufgrund von Signalen einer ersten oder einer zweiten Eingabeeinheit die Entriegelung der Mittelstellung auslösen kann und dass er aufgrund von Signalen eines ersten oder eines zweiten Verriegelungssensors die Verriegelung der Mittelstellung auslösen kann.
[0042] Zusätzlich ist der Kontroller mit Erkennungssensoren verbunden, welche dem Kontroller anzeigen, ob sich eine Person in der Kabine befindet oder ob diese leer ist. Im Weiteren ist der Kontroller mit Eingabeeinheiten verbunden, mit welchen er die Berechtigung für das Betreten bzw. das Verlassen des gesicherten Gebiets feststellen kann.
[0043] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0044] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Vereinzelung von Personen mit einem Türflügel in einer ersten Mittelstellung;
Fig. 2 die Draufsicht der Fig. 1 in einer zweiten Mittelstellung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Vereinzelung von Perso nen, welche in einem schwenkbaren Rahmen integriert ist;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Schwenkbereiches eines mitschwenkenden Anschlags;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Verriegelung zur Verwendung in einer erfindungsgemässen
Vorrichtung zur Vereinzelung von Personen;
Fig. 6 eine Explosionsansicht der Verriegelung von Fig. 5;
Fig. 7 eine seitliche Schnittansicht der Absperrvorrichtung der Fig. 5 in einer entriegelten Stellung;
Fig. 8 eine seitliche Schnittansicht der Fig. 7 in einer verriegelten Stellung;
Fig. 9 eine seitliche Schnittansicht einer alternativen Absperrvorrichtung in verriegelter Stellung;
Fig. 10 eine seitliche Schnittansicht einer weiteren alternativen Absperrvorrichtung in verriegelter Stellung;
Fig. 11 eine seitliche Schnittansicht einer weiteren alternativen Absperrvorrichtung in verriegelter Stellung;
Fig. 12 eine seitliche Schnittansicht einer weiteren alternativen Absperrvorrichtung in verriegelter Stellung;
Fig. 13 eine Draufsicht auf ein Technikgehäuse einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Vereinzelung von
Personen mit eingebauter Verriegelung;
Fig. 14 eine perspektivische Teilansicht eines Grundrahmens des Technikgehäuses der Fig. 13;
Fig. 15 eine seitliche Schnittansicht einerweiteren alternativen Absperrvorrichtung in entriegelter Stellung;
Fig. 16a-16e eine Darstellung der Betriebszustände der Vorrichtung beim Betreten eines hinter einer Trennwand befindlichen gesicherten Gebiets durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Vereinzelung von Personen in der Draufsicht; und
Fig. 17a-17e eine Darstellung der Betriebszustände der Vorrichtung beim Verlassen eines hinter einer Trennwand befindlichen gesicherten Gebiets durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Vereinzelung von Personen in der Draufsicht.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen [0045] Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Vereinzelung von Personen mit einem Türflügel 3 in einer ersten Mittelstellung 9.
[0046] Eine Trennwand 1 trennt einen ungesicherten Aussenbereich A von einem gesicherten Innenbereich I. Ein Durchgang 2 ist in der Trennwand 1 vorhanden, durch welchen ein Wechseln des Bereiches ermöglicht wird. Beim Durchgang 2 ist ein Türflügel 3 angeordnet, welcher mittels eines Schwenklagers 30 über einen Schwenkbereich 20 schwenkbar ist und mit welchem Türflügel 3 der Durchgang 2 verschliessbar ist.
[0047] Benachbart zum Durchgang 2 ist eine Kabine 4 angeordnet, wobei die Kabine 4 drei geschlossene Wände 40, 41, 42 und eine offene Seite 43 aufweist, wobei die Kabine 4 in der dargestellten ersten Mittelstellung 9 des Türflügels 3 weder betreten noch verlassen werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Kabine 4 im gesicherten Innenbereich I angeordnet und die geschlossene Wand 40 bildet einen Teil der Trennwand 1.
[0048] Eine Verriegelung 5 mit einem in den Schwenkbereich eines mitschwenkenden Anschlags 6 eingreifbaren Riegel 50 ist zumindest oberhalb der Kabine 4 in einem Technikgehäuse 8 mit einer unteren Abdeckung 80 angeordnet, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Die untere Abdeckung 80 bildet zumindest im Bereich der Kabine 4 und im Schwenkbereich 20 des Türflügels 3 eine obere Begrenzung des Durchgangsbereichs.
[0049] Die untere Abdeckung 80 weist eine erste Aussparung 81 darin auf, welche derart gestaltet ist, dass der mitschwenkende Anschlag 6 in seinem ganzen Schwenkbereich durch die untere Abdeckung 80 unbehindert ist.
[0050] Eine in der Kabine 4 befindliche Person kann das hinter der Trennwand befindliche Gebiet nur betreten, wenn sie eine Mittelstellungsverriegelung mit dem Riegel 50 aufheben konnte, indem sie sich vorher als berechtigt legitimiert hat.
[0051] Ein in der Fig. 3 dargestelltes Technikgehäuse 8 ist zumindest teilweise im Bereich über der Kabine 4 und über dem Schwenkbereich 20 des Türflügels 3 angeordnet, in welchem eine Verriegelung 5 für die Mittelstellungsverriegelung angeordnet ist.
[0052] Ein mit dem Türflügel 3 mitschwenkender Anschlag 6 ist im Bereich einer Oberkante 21 des Türflügels 3 an diesem angeordnet. Der mitschwenkende Anschlag 6 ragt in das Technikgehäuse 8 hinein.
[0053] Wie in der Fig. 4 gezeigt, ist das Technikgehäuse 8 zumindest im Bereich der Kabine 4 und dem Schwenkbereich 20 gegenüber diesen bis auf eine die Laufbahn des mitschwenkenden Anschlags 6 seitlich begrenzende erste Aussparung 81 mit einer unteren Abdeckung 80 abgeschlossen.
[0054] Die Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Verriegelung zur Verwendung in einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Vereinzelung von Personen und die Fig. 6 zeigt eine Explosionsansicht derselben. Die Verriegelung 5 weist einen gefühlten Riegel 50 auf, welcher durch einen Aktuator 52 in den Schwenkbereich des mitschwenkenden Anschlags 6 bringbar ist, wobei der Riegel 50 eine erste und eine zweite Seitenfläche 501, 502 aufweist, welche Anschlagsflächen für den mitschwenkenden Anschlag 6 bilden.
[0055] Die erste Seitenfläche 501 begrenzt einen ersten Schwenkbereich 201 des Türflügels 3 bis an die entsprechende erste Mittelstellung 9 heran, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist, und die zweite Seitenfläche 502 begrenzt einen zweiten zum ersten Schwenkbereich 201 disjunkten Schwenkbereich 202 des Türflügels 3 bis an die entsprechende zweite Mittelstellung 90 heran, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist.
[0056] Der erste Schwenkbereich 201 erlaubt die Schwenkung des Türflügels 3 von einer geschlossenen Position bis zu einer ersten, der Trennwand 1 zugewandten Seite der Verriegelung 5 befindlichen Mittelstellung 9. Der zweite Schwenkbereich 202 erlaubt die Schwenkung des Türflügels 3 von einer zweiten, der Trennwand 1 abgewandten Seite der Verriegelung 5 befindlichen Mittelstellung 90 bis zu einer durch einen festen Anschlag 7 definierten Anschlagsposition, wobei die Anschlagsposition derart ausgestaltet ist, dass die offene Seite 43 der Kabine 4 freigegeben wird, die Kabine 4 jedoch nicht zwischen dem Türflügel 3 und der der Trennwand 1 gegenüberliegenden geschlossenen Wand 42 der Kabine 4 verlassen werden kann.
[0057] Eine auf der gegen den Aussenbereich A gerichteten Seite des Türflügels 3 beabstandet zu diesem angeordnete Griffstange 31 verhindert zusätzlich, dass die Kabine 4 verlassen werden kann, wenn sich der Türflügel 3 in der ersten Mittelstellung 9 befindet. Die Griffstange 31 kann auch aus Vollmaterial sein und einen geschlossenen Schild bilden, welcher sicherstellt, dass der gesicherte Bereich nicht zwischen der Kabine 4 und dem Türflügel 3 gefährdet werden kann, beispielsweise durch eine Schusswaffe.
[0058] Wie in der Fig. 4 zu erkennen ist, ist der mitschwenkende Anschlag 6 winklig ausgebildet und hintergreift im Technikgehäuse 8 die Abdeckung 80 zumindest teilweise. Der mitschwenkende Anschlag 6 kann jedoch auch gerade ausgebildet sein. In diesem Fall befindet sich der Schwenkbereich des mitschwenkenden Anschlags 6 innerhalb des Technikgehäuses 8 nur im Bereich oberhalb der ersten Aussparung 81, und der Riegel 50 wird dann zur Verriegelung in diesen über der ersten Aussparung 81 befindlichen Bereich bewegt.
[0059] Zusätzlich kann das Türblatt 3 in einem schwenkbaren Rahmen 10 angeordnet sein, welcher einen Teil der Trennwand 1 bildet. Der schwenkbare Rahmen 10 ist dann bezüglich der Trennwand 1 nur in eine Richtung schwenkbar und das Türblatt 3 ist nur in der dazu entgegengesetzten Richtung schwenkbar, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist.
[0060] Eine über dem Durchgang 2 befindliche Seitenwand 82 des Technikgehäuses 8 ist durch den schwenkbaren Rahmen 10 abdeckbar.
[0061] Die über dem Durchgang 2 befindliche Seitenwand 82 weist eine zweite Aussparung 83 auf, welche an die erste Aussparung 81 anschliesst und derart ausgestaltet ist, dass der mitschwenkende Anschlag 6 durch diese hindurch schwenkbar ist, wenn der schwenkbare Rahmen 10 zusammen mit dem Türblatt 3 aufgeschwenkt wird.
[0062] Die Verriegelung 5 ist in einem über der Kabine 4 befindlichen Bereich 84 des Technikgehäuses 8 angeordnet.
[0063] Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, weist eine Verriegelung 5 zur Verwendung in einer erfindungsgemässen Vorrichtung einen geführten Riegel 50 auf, welcher durch einen Aktuator 52 in den Schwenkbereich des mitschwenkenden Anschlags 6 bringbar ist. Der Riegel 50 ist in einer Führungsebene 53 führbar, und die durch das Anschlägen des Schwenkanschlages 6 am Riegel 50 entstehenden Kräfte wirken im Wesentlichen senkrecht zur Führungsebene 53 auf die Seitenflächen 501,502 des Riegels 50.
[0064] Der Aktuator 52 hat zur Verriegelung im Wesentlichen die Reibungskräfte des Systems zu überwinden. Auf den Riegel 50 wirkende Kräfte, welche durch Manipulation am Riegel 50 hervorgerufen werden, werden im Wesentlichen von der Struktur einer Absperrvorrichtung 59 aufgenommen und lediglich ein unwesentlicher Beitrag dieser Manipulationskräfte wirkt auf den Aktuator 52. Dies gilt für Manipulationskräfte, welche auf die Seitenflächen 501, 502 des Riegels 50 wirken sowie für die Kräfte, welche auf eine Stirnfläche 503 des Riegels 50 wirken.
[0065] Vorzugsweise ist der Aktuator ein Elektrozylinder. Alternativ können jedoch auch Pneumatik- oder Hydraulikzylinder verwendet werden.
[0066] Seitlich der Projektionsflächen der Seitenflächen 501 des Riegels 50 sind auf beiden Seiten des Riegels 50 Sensoren 58, 580 angeordnet, welche den Schwenkanschlag 6 bzw. dessen Passieren erkennen, wobei der in der öffnenden Schwenkrichtung nach dem Riegel 50 angeordnete Sensor der erste Sensor 58 ist und der in der schliessenden Schwenkrichtung nach dem Riegel 50 angeordnete Sensor der zweite Sensor 580 ist.
[0067] Beispielhafte Ausführungsformen von linearen Bewegungen des Riegels 50 sind in den Fig. 7 bis 12 dargestellt, und eine Ausführungsform einer Schwenkbewegung ist in der Fig. 15 dargestellt.
[0068] Die Fig. 7 zeigt eine seitliche Schnittansicht der Absperrvorrichtung der Fig. 5 in einer entriegelten Stellung. Zwischen dem Riegel 50 und dem Aktuator 52 sind zwei beweglich mittels ersten Bolzen 56 miteinander verbundene Verbindungselemente 54, 55 angeordnet. Eines der beiden Verbindungselemente 54 weist zwei identische Verbindungsplatten 540 auf, welche sich gemeinsam bewegen und als ein Element wirken.
[0069] An der Kolbenstange 520 des Zylinders ist eine Aufnahme 57 zur beweglichen Lagerung eines Verbindungselements 55 mit einem ersten Bolzen 56 vorgesehen. Der Riegel 50 weist ebenfalls eine Bohrung 504 zur Aufnahme eines zweiten Bolzens 560 auf.
[0070] Die auf den Riegel 50 wirkenden Manipulationskräfte werden durch die Verbindungselemente 54,55 oder die ersten Bolzen 56 auf die Struktur der Absperrung 59 übertragen. Die ersten Bolzen 56 bilden die Gelenk- und Verbindungsstellen der Verbindungselemente 54, 55. Die ersten Bolzen 56 ragen seitlich über die Verbindungselemente 54, 55, wo sie in die Absperrung 59 ragen.
[0071] Die Absperrung weist zwei im Wesentlichen identische Seitenplatten 590 auf, in welchen jeweils eine Führungsbahn 591 ausgenommen ist. Die Führungsbahn 591 ist derart ausgebildet, dass sie im zusammengebauten Zustand zuerst in der Verlängerung der Kolbenstange 520 von einer Aktuator-nahen Seite der Seitenplatte 590 zur gegenüberliegenden Seite derselben verläuft. Anschliessend geht die Führungsbahn 591 in einen winklig zum ersten Bereich der Führungsbahn ausgerichteten Bereich über.
[0072] Die Fig. 8 zeigt eine seitliche Schnittansicht der Fig. 7 in einer verriegelten Stellung. Durch das Ausfahren der Kolbenstange 520 wird das zweite Verbindungselement 55 durch die ersten Bolzen 56 erst in der Verlängerung der Kolbenstange 520 geführt, wodurch das erste Verbindungselement 54 sich ebenfalls in der Verlängerung der Kolbenstange 520 bewegt und wodurch der Riegel 50 in Richtung der Verriegelungsstellung bewegt wird. Beim weiteren Ausfahren der Kolbenstange 520 folgt der auf der Seite des Riegels 50 befindliche erste Bolzen 56 der Führungsbahn 591 in den winkligen Bereich, wodurch dieser Bolzen 56 aus der Verlängerung der Kolbenstange 520 ausschert. Die Kolbenstange 520 kann so lange weiter ausgefahren werden, bis entweder der erste Bolzen 56 am Ende der Führungsbahn 591 anstösst, die Kolbenstange 520 voll ausgefahren ist oder die Verbindungselemente 54, 55 an einer oberen oder unteren Begrenzungsplatte 591,592 anstossen.
[0073] Durch das Auslenken werden Kräfte, welche auf die Stirnfläche 503 des Riegels 50 wirken, im Wesentlichen von der Führungsbahn 591 aufgenommen und nur ein unwesentlicher Teil dieser Kräfte muss vom Zylinder aufgenommen werden. Somit kann im Vergleich ein kleinerer Zylinder verwendet werden, als wenn die gesamte auf die Stirnfläche 503 wirkende Kraft durch den Zylinder aufzunehmen wäre.
[0074] Die Fig. 9 zeigt eine Verriegelung 59 mit einer Führungsbahn 591, welche anstelle des winkligen Bereichs einen kreisförmig aus der Verlängerung der Kolbenstange 520 ausweichenden Bereich aufweist. Der auszulenkende Bolzen 56 durchläuft bei der Betätigung der Kolbenstange 520 eine kreisförmige Bahn um einen Drehpunkt 594.
[0075] Die Fig. 10 zeigt eine Weiterführung der kreisförmigen Führung des auszulenkenden Bolzens 56. Zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungselement 54, 55 wird ein drittes Verbindungselement 550 angeordnet. Das dritte Verbindungselement 550 ist in einem Drehpunkt 594 drehbar gelagert, wodurch beide der mit dem dritten Verbindungselement 550 in Verbindung stehende erste Bolzen 56 eine kreisförmige Bewegung ausführen, wenn der Zylinderkolben bewegt wird.
[0076] Durch die Anordnung des Aktuators 52 und des Riegels 50 auf der gleichen Seite bezüglich des Drehpunktes 594 werden die auf die Stirnseite 503 des Riegels 50 wirkenden Kräfte im Wesentlichen von der Struktur der Absperrvorrichtung 59 aufgenommen, und lediglich ein unwesentlicher oder gar kein Beitrag dieser Manipulationskräfte wirkt auf den Aktuator 52.
[0077] Die Fig. 11 zeigt eine im Wesentlichen gleiche Ausführungsform wie diejenige der Fig. 10. Im Unterschied dazu ist der Zylinder 52 im Wesentlichen senkrecht zur Führungsrichtung des Riegels 50 angeordnet.
[0078] Die Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Zylinder 52 im Wesentlichen senkrecht zur Führungsrichtung des Riegels 50 angeordnet ist, wobei das mit der Kolbenstange 520 verbundene zweite Verbindungselement 55 nicht nur mit dem dritten Verbindungselement 550 gelenkig verbunden ist, sondern an einer gemeinsamen Stelle ebenfalls mit dem ersten Verbindungselement 54 gelenkig verbunden ist, welches wiederum mit dem Riegel 50 gelenkig verbunden ist.
[0079] In der Fig. 13 ist eine Draufsicht auf ein Technikgehäuse einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Vereinzelung von Personen mit eingebauter Verriegelung dargestellt, wobei der Einbau einer Verriegelung 5 gemäss der Fig. 11 darin angeordnet ist. Diese Anordnung ist durch die im Wesentlichen rechtwinklige Anordnung des Aktuators 52 bezüglich des Riegels 50 besonders platzsparend.
[0080] Die Fig. 14 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Grundrahmens des Technikgehäuses 8 der Fig. 13. Es handelt sich hierbei um eine Rahmenkonstruktion, auf deren gegen den Durchgang gerichteten Unterseite eine untere Abdeckung 80 in der Form eines Bleches angeordnet ist. Im Verriegelungsbereich 84 ist das Technikgehäuse 8 verstärkt ausgebildet, damit die Verriegelung 5 möglichst nicht durch allfällige Manipulationsversuche beeinträchtigbar ist. Beispielsweise ist der Verriegelungsbereich 84 eine solide Rahmenkonstruktion.
[0081] Auf der dem Verriegelungsbereich 84 gegenüberliegenden Seite der ersten Aussparung 81 ist das Technikgehäuse 8 unverstärkt. Vor allem im gegenüberliegenden Bereich des Riegels 50 sollte das Technikgehäuse 8 nicht so stabil ausgebildet sein, dass die Konstruktion als Ansatzpunkt für eine Manipulation der Verriegelung 5 dienen kann. Befindet sich dort lediglich ein Abdeckblech 80, so würde sich dieses beim Versuch, es als Abstützung für einen Hebel zu gebrauchen, deformieren, und die Verriegelung kann nicht verhindert werden.
[0082] Wie in der Fig. 15 dargestellt, kann der Riegel 50 durch eine Schwenkbewegung in den Schwenkbereich des mitschwenkenden Anschlags 6 gebracht werden. Dafür ist der Riegel 50 schwenkbar zu lagern, und es ist ein Aktuator 52 vorzusehen, welcher die Schwenkbewegung bewirken kann.
[0083] Nicht dargestellt ist ein Kontroller, welcher derart ausgestaltet ist, dass er aufgrund von Signalen einer ersten oder einer zweiten Eingabeeinheit 100,101, wie sie beispielsweise in der Fig. 1 gezeigt sind, die Entriegelung der Mittelstellung 9, 90 auslösen kann und dass er aufgrund von Signalen eines ersten oder eines zweiten Verriegelungssensors 58, 580 die Verriegelung der Mittelstellung 9, 90 auslösen kann.
[0084] Als Kontroller wird eine Rechnereinheit mit Sensoren inklusive Biometriesensoren und Eingabeelementen wie beispielsweise Einzeltasten oder Tastaturen verstanden, wie sie bereits im Stand der Technik Verwendung gefunden hat.
[0085] Zusammen mit den Fig. 16 und 17 werden die Betriebszustände dargestellt, wie sie beim Betreten oder Verlassen des gesicherten Gebiets bedingt durch den Kontroller auftreten. Eingaben sind beispielsweise an den Eingabevorrichtungen 100, 101 getätigte Eingaben und Ausgaben sind beispielsweise die Verriegelung bzw. die Entriegelung des Türflügels 3.
[0086] Die Fig. 16a bis 16e zeigen Betriebszustände der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Betreten des hinter der Trennwand 1 befindlichen gesicherten Gebiets und die Fig. 17a bis 17e zeigen Betriebszustände derselben Vorrichtung zum Verlassen des gesicherten Gebiets.
[0087] Im Folgenden wird eine erste Variante zum Betreten des gesicherten Gebiets beschrieben, wobei der Türflügel 3 anfangs geschlossen ist.
[0088] In der Fig. 16a ist gezeigt, dass sich im Anfangszustand der Türflügel 3 nur im ersten Schwenkbereich 22 bis zum Anschlägen des mitschwenkenden Anschlags 6 am Riegel 50 bewegen lässt. Ein Eindringen in die Kabine 4 ist somit nicht möglich.
[0089] Durch Tätigen einer Eingabe an der ersten Eingabeeinheit 100 kann dem System signalisiert werden, dass Einlass begehrt wird. Der Kontroller erkennt, dass eine Eingabe vorgenommen wurde und startet bei einer zulässigen Eingabe eine Abfrage bei mindestens einem, vorzugsweise zwei die Kabine 4 überwachenden Erkennungssensoren 44, ob sich eine Person in der Kabine 4 befindet. Die Erkennungssensoren 44 sind derart angeordnet und ausgerichtet, dass sie gemeinsam die gesamte Kabine 4 bei jeglicher Stellung des Türflügels 3 überwachen können und jederzeit feststellbar ist, ob sich eine Person in der Kabine befindet oder nicht. Die Erkennungssensoren 44 erkennen, ob eine Person anwesend ist oder nicht und übermitteln ein entsprechendes Signal an den Kontroller. Wenn sich keine Person in der Kabine 4 befindet, so löst der Kontroller die Entriegelung aus.
[0090] Die Erkennungssensoren 44 sind beispielsweise Radar-, Hochfrequenz- oder Infrarot-Sensoren, welche an der Kabinendecke oder an einer Kabinenwand angebracht oder eingelassen sind.
[0091] Die Fig. 16b zeigt, wie nun der Türflügel 3 den zurückgezogenen Riegel 50 passieren kann, wodurch eine Person durch den Durchgang 2 in die Kabine 4 gelangen kann. Der in der öffnenden Schwenkrichtung nach dem Riegel 50 angeordnete erste Sensor 58 erkennt das Passieren des Schwenkanschlags 6 und übermittelt ein entsprechendes Signal an den Kontroller, worauf dieser die Verriegelung auslöst, wenn der mindestens eine Erkennungssensor 44 angibt, dass sich eine Person in der Kabine 4 befindet.
[0092] Wie in der Fig. 16c dargestellt, lässt sich der Türflügel 3 aufgrund der Verriegelung jedoch nur noch im zweiten Schwenkbereich 23 vom Riegel 50 bis zum Festanschlag 7 bewegen. Ein Schliessen des Türflügels 3 ist nicht möglich.
[0093] Um die Kabine 4 in Richtung des gesicherten Bereiches verlassen zu können, muss eine Eingabe an der in der Kabine 4 befindlichen zweiten Eingabeeinheit 101 vorgenommen werden. Vorzugsweise ist die zweite Eingabe innerhalb eines festgelegten Zeitintervalls vorzunehmen, welches durch die erste Eingabe ausgelöst wird.
[0094] Der Kontroller erkennt die Eingabe an einer zweiten Eingabeeinheit 101 und löst die Entriegelung aus, wenn es sich bei der zweiten Eingabe um eine zulässige Eingabe gehandelt hat.
[0095] Wie in der Fig. 16d dargestellt, kann nun der Türflügel 3 den zurückgezogenen Riegel 50 passieren. Der in der schliessenden Schwenkrichtung nach dem Riegel 50 angeordnete zweite Sensor 580 erkennt das Passieren des Schwenkanschlags 6 und übermittelt ein entsprechendes Signal an den Kontroller, worauf dieser die Verriegelung auslöst.
[0096] Die Fig. 16e zeigt, dass die Kabine 4 nun zum gesicherten Gebiet hin verlassen werden kann. Durch die erneute Verriegelung ist es jedoch nicht mehr möglich, den Türflügel 3 wieder so weit zu öffnen, dass die Kabine 4 zum ungesicherten Gebiet hin verlassen werden kann.
[0097] Der Türflügel 3 schliesst sich automatisch und das System ist nun wieder im Ursprungszustand und für eine neue Person bereit, welche das gesicherte Gebiet betreten oder dieses verlassen möchte.
[0098] In einer vereinfachten Variante zum Betreten des gesicherten Gebiets ist der Türflügel 3 anfangs ebenfalls geschlossen.
[0099] Der Riegel 50 ist jedoch zurückgezogen und der Türflügel 3 ist bis zum Festanschlag 7 schwenkbar. Dies entspricht der in der Fig. 16b gezeigten Situation, wobei eine Person durch den Durchgang 2 in die Kabine 4 gelangen kann.
[0100] Die mit den Fig. 16c und 16d) beschriebenen Schritte bleiben gleich. Die in der Fig. 16e dargestellte Verriegelung entfällt jedoch.
[0101] Im Folgenden wird eine erste Variante zum Verlassen des gesicherten Gebiets beschrieben, wobei der Türflügel 3 anfangs wieder geschlossen ist.
[0102] Die Fig. 17a zeigt den Zustand, wenn eine Person das gesicherte Gebiet verlassen möchte. Da die Verriegelung aktiv ist, kann der Türflügel 3 nur im ersten Schwenkbereich 22 bewegt werden. Die Person kann zwar schon in die Kabine 4 gelangen, sie kann jedoch die Kabine 4 zum ungesicherten Gebiet hin nicht verlassen.
[0103] Der Kontroller erkennt eine Eingabe an der zweiten Eingabeeinheit 101 und startet bei einer zulässigen Eingabe eine Abfrage bei den Erkennungssensoren 44, ob sich eine Person in der Kabine befindet. Wird eine Person erkannt, so übermitteln die Erkennungssensoren 44 ein entsprechendes Signal an den Kontroller. Bei der Anwesenheit einer Person in der Kabine 4 löst der Kontroller die Entriegelung aus. Der Türflügel 3 lässt sich nun bis zum Festanschlag 7 öffnen.
[0104] Fig. 17b: Der in der öffnenden Schwenkrichtung nach dem Riegel 50 angeordnete erste Sensor 58 erkennt das Passieren des Schwenkanschlags 6 und übermittelt ein entsprechendes Signal an den Kontroller, worauf dieser die Verriegelung auslöst.
[0105] Fig. 17c: Die Kabine 4 kann nun zum ungesicherten Gebiet hin verlassen werden, wobei die Verriegelung nur eine Bewegung im zweiten Schwenkbereich 23 zulässt und ein erneutes Schliessen verhindert, sodass vom gesicherten Gebiet her keine weitere Person nachkommen kann.
[0106] Fig. 17d-17e: Nach einer festgelegten Zeitspanne löst der Kontroller eine Abfrage bei den Erkennungssensoren 44 aus, ob sich noch eine Person in der Kabine 4 befindet. Die Erkennungssensoren 44 übermittelt ein entsprechendes Signal an den Kontroller, worauf dieser bei der Abwesenheit von Personen in der Kabine 4 die Entriegelung auslöst, sodass sich der Türflügel wieder schliessen kann.
[0107] Der Türflügel 3 schliesst sich automatisch wieder und das System ist nun wieder im Ursprungszustand und für eine neue Person bereit, welche das gesicherte Gebiet betreten oder dieses verlassen möchte.
[0108] In einer vereinfachten Variante zum Verlassen des gesicherten Gebiets ist der Türflügel 3 anfangs ebenfalls geschlossen.
[0109] Der Riegel 50 ist jedoch zurückgezogen und der Türflügel 3 ist bis zum Festanschlag 7 schwenkbar. Dies entspricht der in der Fig. 17b gezeigten Situation, wobei eine Person ungehindert in die Kabine 4 gelangen kann. Die Verriegelung, wie in der vorherigen Variante im Zusammenhang mit der Fig. 17b beschrieben, erfolgt erst, wenn der mindestens eine Erkennungssensor 44 angibt, dass sich eine Person in der Kabine 4 befindet.
[0110] Die mit den Fig. 17c und 17d beschriebenen Schritte bleiben gleich. Die in der Fig. 17e dargestellte Verriegelung entfällt jedoch.
Bezugszeichenliste [0111] 1 Trennwand 10 Rahmen 100 erste Eingabeeinheit 101 zweite Eingabeeinheit 2 Durchgang 20 Schwenkbereich 201 erster Schwenkbereich 202 zweiter Schwenkbereich 21 Oberkante 3 Türflügel 30 Schwenklager 31 Griffstange 4 Kabine 40-42 geschlossene Wand 43 offene Seite 44 Erkennungssensor 5 Verriegelung 50 Riegel 501 erste Seitenfläche 502 zweite Seitenfläche 503 Stirnfläche 504 Bohrung 51 Riegelführung 52 Aktuator 520 Kolbenstange 53 Führungsebene 54 erstes Verbindungselement 540 Verbindungsplatte 55 zweites Verbindungselement 550 drittes Verbindungselement 56 erster Bolzen 560 zweiter Bolzen 57 Aufnahme 58 erster Verriegelungssensor 580 zweiter Verriegelungssensor 59 Absperrvorrichtung 590 Seitenplatte 591 Führungsbahn 592 obere Begrenzungsplatte 593 untere Begrenzungsplatte 594 Drehpunkt 6 Schwenkanschlag 7 Festanschlag 8 Technikgehäuse 80 untere Abdeckung

Claims (15)

  1. 81 erste Aussparung 82 Seitenwand 83 zweite Aussparung 84 Verriegelungsbereich 9 erste Mittelstellung 90 zweite Mittelstellung Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen beim Betreten eines hinter einer Trennwand (1) befindlichen Gebiets durch einen Durchgang (2) in der Trennwand (1), wobei beim Durchgang (2) ein Türflügel (3) angeordnet ist, welcher mittels eines Schwenklagers (30) über einen Schwenkbereich (20) schwenkbar ist und mit welchem Türflügel (3) der Durchgang (2) verschliessbar ist, und wobei benachbart zum Durchgang (2) eine Kabine (4) angeordnet ist, wobei die Kabine (4) drei geschlossene Wände (40, 41, 42) und eine offene Seite (43) aufweist, wobei die Kabine (4) in einer Mittelstellung (9, 90) des Türflügels (3) weder betreten noch verlassen werden kann und eine darin befindliche Person das hinter der Trennwand befindliche Gebiet nur betreten kann, wenn sie eine durch einen Kontroller gesteuerte Mittelstellungsverriegelung aufheben konnte, indem sie sich vorher durch eine Eingabe an einer Eingabeeinheit (100, 101) als berechtigt legitimiert hat, wobei der Kontroller derart ausgestaltet ist, dass er aufgrund von Signalen der Eingabeeinheit (100, 101) die Entriegelung der Mittelstellung (9, 90) auslösen kann und aufgrund von Signalen eines Verriegelungssensors (58, 580) die Verriegelung der Mittelstellung (9, 90) auslösen kann, und wobei ein Technikgehäuse (8) zumindest teilweise im Bereich über der Kabine (4) und über dem Schwenkbereich (20) des Türflügels (3) angeordnet ist, in welchem eine Verriegelung (5) für die Mittelstellungsverriegelung angeordnet ist, und wobei ein mit dem Türflügel (3) mitschwenkender Anschlag (6) im Bereich einer Oberkante (21) des Türflügels (3) an diesem angeordnet ist, welcher in das Technikgehäuse (8) hineinragt, wobei das Technikgehäuse (8) zumindest im Bereich der Kabine (4) und dem Schwenkbereich (20) gegenüber diesen bis auf eine die Laufbahn des mitschwenkenden Anschlags (6) seitlich begrenzende erste Aussparung (81) mit einer unteren Abdeckung (80) abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (5) einen geführten Riegel (50) aufweist, welcher durch einen Aktuator (52) in den Schwenkbereich des mitschwenkenden Anschlags (6) bringbar ist, wobei der Riegel (50) eine erste und eine zweite Seitenfläche (501,502) aufweist, welche Anschlagsflächen für den mitschwenkenden Anschlag (6) bilden, wobei die erste Seitenfläche (501) einen ersten Schwenkbereich (201) des Türflügels (3) bis an die entsprechende Mittelstellung heran begrenzt und wobei die zweite Seitenfläche (502) einen zweiten zum ersten Schwenkbereich (201) disjunkten Schwenkbereich (202) des Türflügels (3) bis an die entsprechende Mittelstellung heran begrenzt.
  2. 2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei der erste Schwenkbereich (201) die Schwenkung des Türflügels (3) von einer geschlossenen Position bis zu einer ersten, der Trennwand (1) zugewandten Seite der Verriegelung (5) befindlichen Mittelstellung (9) erlaubt und wobei der zweite Schwenkbereich (202) die Schwenkung des Türflügels (3) von einer zweiten, der Trennwand (1) abgewandten Seite der Verriegelung (5) befindlichen Mittelstellung (90) bis zu einer durch einen festen Anschlag (7) definierten Anschlagsposition erlaubt, wobei die Anschlagsposition derart ausgestaltet ist, dass die offene Seite (43) der Kabine (4) freigegeben wird, die Kabine (4) jedoch nicht zwischen dem Türflügel (3) und der der Trennwand (1) gegenüberliegenden geschlossenen Wand (42) der Kabine (4) verlassen werden kann.
  3. 3. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, der mitschwenkende Anschlag (6) winklig ausgebildet ist und im Technikgehäuse (8) die Abdeckung (80) zumindest teilweise hintergreift.
  4. 4. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Türflügel (3) über ein Türblatt verfügt, das in einem schwenkbaren Rahmen (10) des Türflügels angeordnet ist, welcher einen Teil der Trennwand (1) bildet, wobei der schwenkbare Rahmen (10) bezüglich der Trennwand (1) nur in eine Richtung schwenkbar ist und das Türblatt (3) nur in der dazu entgegengesetzten Richtung schwenkbar ist.
  5. 5. Vorrichtung gemäss Anspruch 4, wobei eine über dem Durchgang (2) befindliche Seitenwand (82) des Technikgehäuses (8) durch den schwenkbaren Rahmen (10) abdeckbar ist.
  6. 6. Vorrichtung gemäss Anspruch 5, wobei die über dem Durchgang (2) befindliche Seitenwand (82) eine zweite Aussparung (83) aufweist, welche an die erste Aussparung (81) anschliesst und derart ausgestaltet ist, dass der mitschwenkende Anschlag (6) durch diese hindurch schwenkbar ist, wenn der schwenkbare Rahmen (10) zusammen mit dem Türblatt (3) aufgeschwenkt wird.
  7. 7. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Verriegelung (5) in einem über der Kabine (4) befindlichen Bereich (84) des Technikgehäuses (8) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Trennwand (1) einen Aussenbereich (A) von einem gesicherten Innenbereich (I) trennt und die Kabine (4) im Innenbereich (I) angeordnet ist.
  9. 9. Verriegelung (5) zur Verwendung in einer Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, aufweisend einen geführten Riegel (50), welcher durch einen Aktuator (52) in den Schwenkbereich des mitschwenkenden Anschlags (6) bringbar ist, wobei der Riegel (50) in einer Führungsebene (53) führbar ist und die durch das Anschlägen des Schwenkanschlages (6) am Riegel (50) entstehenden Kräfte im Wesentlichen senkrecht zur Führungsebene (53) auf die Seitenflächen (501, 502) des Riegels (50) wirken.
  10. 10. Verriegelung (5) gemäss Anspruch 9, wobei der Aktuator (52) zur Verriegelung im Wesentlichen die Reibungskräfte des Systems zu überwinden hat und wobei auf den Riegel (50) wirkende Kräfte, welche durch Manipulation am Riegel (50) hervorgerufen werden, im Wesentlichen von der Struktur einer Absperrvorrichtung (59) aufgenommen werden und lediglich ein unwesentlicher Beitrag dieser Manipulationskräfte auf den Aktuator (52) wirkt.
  11. 11. Verriegelung (5) gemäss Anspruch 9 oder 10, wobei der Riegel (50) durch eine lineare Bewegung oder durch eine Schwenkbewegung in den Schwenkbereich des mitschwenkenden Anschlags (6) bringbar ist.
  12. 12. Verriegelung (5) gemäss einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei zwischen dem Riegel (50) und dem Aktuator (52) mindestens ein, vorzugsweise zwei beweglich mittels ersten Bolzen (56) miteinander verbundene Verbindungselemente (54, 55) angeordnet sind.
  13. 13. Verriegelung (5) gemäss Anspruch 11, wobei die auf den Riegel (50) wirkenden Manipulationskräfte durch die Verbindungselemente (54, 55) oder die ersten Bolzen (56) auf die Struktur der Absperrung (59) übertragen werden.
  14. 14. Kontroller zur Verwendung mit einer Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Kontroller derart ausgestaltet ist, dass er aufgrund von Signalen einer ersten oder einer zweiten Eingabeeinheit (100, 101) die Entriegelung der Mittelstellung (9, 90) auslösen kann und dass er aufgrund von Signalen eines ersten oder eines zweiten Verriegelungssensors (58, 580) die Verriegelung der Mittelstellung (9, 90) auslösen kann.
  15. 15. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, einerseits aufweisend die Schritte zum Betreten eines hinter der Trennwand (1) befindlichen gesicherten Gebiets: -Optionales Erkennen einer Eingabe an einer ersten Eingabeeinheit (100) durch einen Kontroller; - Abfragen bei mindestens einem Erkennungssensor (44), ob sich eine Person in der Kabine (44) befindet durch den Kontroller, wenn eine Eingabe an der ersten Eingabeeinheit (100) getätigt wurde; - Erkennen, ob sich eine Person in der Kabine (4) befindet durch den mindestens einen Erkennungssensor (44), und Übermitteln eines entsprechenden Signals an den Kontroller; - Auslösen der Entriegelung durch den Kontroller bei Abwesenheit einer Person in der Kabine (4), wenn nicht schon entriegelt ist; - Erkennen des Schwenkanschlags (6) durch einen in der öffnenden Schwenkrichtung nach dem Riegel (50) angeordneten ersten Sensor (58) und Übermitteln eines entsprechenden Signals an den Kontroller; - Auslösen der Verriegelung durch den Kontroller, wenn sich eine Person in der Kabine (4) befindet; - Erkennen einer Eingabe an einer zweiten Eingabeeinheit (101) durch den Kontroller, insbesondere innerhalb eines durch die Eingabe an der ersten Eingabeeinheit (100) ausgelösten Zeitintervalls; - Auslösen der Entriegelung durch den Kontroller bei zulässiger Eingabe; - Erkennen des Schwenkanschlags (6) durch einen in der schliessenden Schwenkrichtung nach dem Riegel (50) angeordneten zweiten Sensor (580) und Übermitteln eines entsprechenden Signals an den Kontroller; und -Auslösen der Verriegelung durch den Kontroller; und/oder andererseits aufweisend die Schritte zum Verlassen eines hinter der Trennwand (1) befindlichen gesicherten Gebiets; -Optionales Erkennen einer Eingabe an einer zweiten Eingabeeinheit (101) durch den Kontroller; - Abfragen beim mindestens einen Erkennungssensor (44), ob sich eine Person in der Kabine (44) befindet durch den Kontroller, wenn eine Eingabe an der ersten Eingabeeinheit (100) getätigt wurde; - Erkennen, ob sich eine Person in der Kabine (4) befindet durch den mindestens einen Erkennungssensor (44), und Übermitteln eines entsprechenden Signals an den Kontroller; - Auslösen der Entriegelung durch den Kontroller bei Anwesenheit einer Personen in der Kabine (4); - Erkennen des Schwenkanschlags (6) durch einen in der öffnenden Schwenkrichtung nach dem Riegel (50) angeordneten ersten Sensor (58) und Übermitteln eines entsprechenden Signals an den Kontroller; - Auslösen der Verriegelung durch den Kontroller; - Abfragen beim mindestens einen Erkennungssensor (44), ob sich eine Person in der Kabine (4) befindet durch den Kontroller; - Erkennen, ob sich eine Person in der Kabine (4) befindet durch den Erkennungssensor (44), und Übermitteln eines entsprechenden Signals an den Kontroller; und - Auslösen der Entriegelung durch den Kontroller bei Abwesenheit einer Person in der Kabine (4).
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