CH703532A2 - Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude. - Google Patents

Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude. Download PDF

Info

Publication number
CH703532A2
CH703532A2 CH11512010A CH11512010A CH703532A2 CH 703532 A2 CH703532 A2 CH 703532A2 CH 11512010 A CH11512010 A CH 11512010A CH 11512010 A CH11512010 A CH 11512010A CH 703532 A2 CH703532 A2 CH 703532A2
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
air cushion
inner tube
hose
rescue channel
person
Prior art date
Application number
CH11512010A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Haefliger
Original Assignee
Ah Inv Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ah Inv Ag filed Critical Ah Inv Ag
Priority to CH11512010A priority Critical patent/CH703532A2/de
Publication of CH703532A2 publication Critical patent/CH703532A2/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/20Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of sliding-ropes, sliding-poles or chutes, e.g. hoses, pipes, sliding-grooves, sliding-sheets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude ist mit einem aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung bringbaren Schlauch (7) versehen, der in der Gebrauchsstellung einen von einem oberen Stockwerk des Gebäudes zu einer Bodenfläche (20) führenden Rettungskanal (29) bildet. Es sind bremswirkende Mittel zur gefahrlosen Förderung der Personen durch den Rettungskanal (29) zur Bodenfläche (20) vorgesehen, die aufblasbare Luftkissen (30) umfassen. Zwischen dem Schlauch (7) sind die Luftkissen (30) und ein zusätzlicher, die Innenfläche des Rettungskanals (29) bildender und aus einem elastischen Material bestehender Innenschlauch (50) angeordnet. Der aus einem vorzugsweise gute Gleiteigenschaften bestehende Innenschlauch schützt einerseits die einer starken Abnützung ausgesetzten Luftkissen, anderseits wird dank ihm die Führung der zu rettenden Person durch den Rettungskanal erheblich verbessert.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der EP 1 494 758 bekannt. Sie umfasst einen in einer Nichtgebrauchsstellung zusammengefalteten und in eine Gebrauchsstellung entfaltbaren Schlauch, der in der Gebrauchsstellung einen von einem oberen Stockwerk des Gebäudes zu einer Bodenfläche führenden, im Wesentlichen vertikal verlaufenden Rettungskanal bildet. Als bremswirkende Mittel zur gefahrlosen Förderung der Personen durch den Rettungskanal zur Bodenfläche sind im Innern des Schlauches mit einem Medium, beispielsweise Luft, aufblasbare, ringförmige Luftkissen aus einem elastisch nachgiebigen Material vorhanden, die beim Entfalten des Schlauches automatisch mit dem Medium gefüllt werden.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sich an sich gut bewährende bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art weiter zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0005] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Vorrichtung bilden den Gegenstand der abhängigen Ansprüche,
[0006] Erfindungsgemäss sind die Luftkissen zwischen dem Schlauch und einem zusätzlichen, die Innenfläche des Rettungskanals bildenden und aus einem elastischen Material bestehenden Innenschlauch angeordnet oder jeweils einem im Schlauch bewegten, die zu rettende Person aufnehmenden Tragteil zugeordnet. Der aus einem elastischen, vorzugsweise gute Gleiteigenschaften aufweisenden Material bestehende Innenschlauch schützt einerseits die einer starken Abnützung und eventuell Erhitzung ausgesetzten Luftkissen, anderseits wird dank ihm die Führung der zu rettenden Person durch den Rettungskanal erheblich verbessert. Die Gefahr, dass sich die Person irgendwo zwischen den Luftkissen verfangen kann, wird praktisch eliminiert. Auch bei Anordnung der vorzugsweise ringförmigen Luftkissen an den die zu rettenden Personen aufnehmenden Tragteilen, die an die Innenfläche des Schlauches angepresst werden, kann die Förderung der Personen zur Bodenfläche unter einer vorbestimmten, optimalen Reibung erfolgen.
[0007] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen rein schematisch: <tb>Fig. 1<sep>ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude in einer Gebrauchsstellung, teilweise im Schnitt; <tb>Fig. 2<sep>einen Rettungskanal im Querschnitt; und <tb>Fig. 3<sep>ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Evakuierungsvorrichtung im teilweisen Längsschnitt.
[0008] Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude 2, die in einer Nichtgebrauchsstellung im einem Raum 3 untergebracht ist, der sich in einem oberen Stockwerk des Gebäudes 2 befindet. Dabei ist die Vorrichtung 1 auf einem aus dem Raum 3 bzw. aus dem Gebäude 2 teilweise nach aussen herausfahrbaren Plateau 4 angeordnet.
[0009] Das Plateau 4 ist mit einer Bodenöffnung 5 versehen, die in der Nichtgebrauchsstellung durch eine Klappe 6 verschlossen gehalten ist, und die in dem aus dem Gebäude 2 herausfahrbaren Bereich des Plateaus 4 angeordnet ist.
[0010] Die Vorrichtung 1 umfasst einen in der Art einer Ziehharmonika zusammenfaltbaren Schlauch 7, der mit einer Anzahl von über seine Länge verteilten, voneinander beabstandeten Querringen 10 ausgestattet ist. Die Querringe 10 werden im gefalteten Schlauchzustand nahe aneinander gedrückt. Der zusammengefaltete, mit Querringen 10 versehene Schlauchteil sowie die Achse einer Einstiegsöffnung 12 sind in der Nichtgebrauchsstellung parallel zum Plateau 4, d.h. horizontal angeordnet.
[0011] Die Querringe 10 sind jeweils mit mindestens einer in Fig. 1 mit Bezugszeichen 15 angedeuteten Öffnung versehen. Durch die Öffnungen. 15 der einzelnen Querringe 10 wird ein Spannseil 16 geführt, welches sich zwischen zwei ortsfesten Festpunkten 17, 18 erstreckt, von denen der eine im hinteren Bereich des Raumes 3 angeordnet und der andere einer Bodenfläche 20 zugeordnet ist. Das Spannseil 16 wird auf der Oberseite einer Spann- und Transportvorrichtung 26 geführt. Die auf dem Plateau 4 stehende Spann- und Transportvorrichtung 26 umfasst zwei Räder 24, 25 und eine von diesen angetriebene Transportkette 27, die mit den Querringen 10 des Schlauches 7 zusammenwirkt. In der Nichtgebrauchsstellung der Vorrichtung 1 ist das Spannseil 16 nicht gespannt und wird zweckmässigerweise innerhalb einer Rinne 21 entlang der Gebäudewand 22 geführt. Beim Ausfahren des Plateaus wird dieses an den Festpunkten 17, 18 befestigte Spannseil 16 durch die Spannvorrichtung 26 aus der Rinne 21 herausgerissen und annähernd parallel zur Gebäudewand 22 in eine gestreckte Position gebracht.
[0012] Zur Evakuierung von Personen aus dem Gebäude 2 in einem Notfall wird das im Raum 3 versorgte Plateau 4 mit der darauf angeordneten Spann-und Transportvorrichtung 26 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung nach aussen herausgefahren. Beim Herausfahren wird das Spannseil 16 aus der Rinne 21 an der Gebäudefront herausgerissen und durch die mit dem Plateau 4 mitbewegten Rolle 24 zwischen den Festpunkten 17, 18 gespannt.
[0013] Sobald das Plateau 4 herausgefahren ist und eine Endstellung erreicht hat, wird auch automatisch die Klappe 6 nach unten geschwenkt und die Bodenöffnung 5 im Plateau 4 geöffnet, und der Schlauch 7 fällt - durch das Eigengewicht bedingt - durch diese Bodenöffnung 5 hindurch nach unten und entfaltet sich selbsttätig. Dabei rutschen die Querringe 10 entlang des Spannseiles 16 (oder der Spannseile 16; vorzugsweise ist jeder Querring 10 mit zwei gegenüberliegenden Öffnungen 15 versehen und es sind zwei Spannseile 16 vorgesehen). Der Schlauch 7 wird am oberen Ende durch den sich auf dem Plateau 4 abstützenden Einstiegteil 13 festgehalten, der in diese Stellung, in welcher die Einstiegsöffnung 12 koaxial mit der Bodenöffnung 5 angeordnet ist, mit Hilfe der Spann- und Transportvorrichtung 26 gebracht wurde. Somit bildet der heruntergelassene Schlauch 7 einen vom oberen Stockwerk zur Bodenfläche 20 führenden Rettungskanal 29.
[0014] Im Innern des Schlauches 7 sind mehrere voneinander beabstandete Gruppen 40 von jeweils mehreren aufblasbaren Luftkissen 30 angebracht, die über die Länge des Rettungskanals 29 verteilt sind. Es können beispielsweise vier Luftkissen 30 die jeweilige Gruppe 40 bilden, wie in Fig. 2schematisch angedeutet. Die Luftkissen 30 sind an den Querringen 10 angebracht, die eine Art Druckbehälter bilden, wobei vorzugsweise jedem Querring 10 eine Luftkissengruppe 40 zugeordnet ist. Beim Entfalten des Schlauches 7 werden die Luftkissen 30 automatisch explosionsartig mit einem Medium, beispielsweise Gas, gefüllt, ähnlich wie es bei Airbags der Fall ist. Die Luftkissen 30 weisen im aufgeblasenen Zustand einen länglichen, in Förderungsrichtung orientierten Längsschnitt (Fig. 1) und einen im wesentlichen eierförmigen Querschnitt auf, wobei die Luftkissen 30 der jeweiligen Gruppe 40 im aufgeblasenen Zustand seitlich dicht aneinander liegen und mit dem weniger spitzen Innenteil 30a (Fig. 2) eine Durchgangsöffnung 45 für die zu rettende Person definieren. Zwischen den Luftkissen 30 und dem Schlauch 7 sind Zwischenräume 47 vorhanden, die eine elastische Verformung der Luftkissen 30 bei sich je nach Umfang der zu rettenden Person verändernden Dimension der Durchgangsöffnung 45 zulassen. Die Luftkissen 30 der jeweiligen Luftkissengruppe 40 bleiben dennoch ständig aneinander gedrückt.
[0015] Die mit den Luftkissengruppen 40 versehenen Querringe 10 sind in der Gebrauchsstellung des Schlauches 7 vorzugsweise in einem Abstand voneinander angeordnet, der etwa der durchschnittlichen Menschengrösse entspricht.
[0016] An das untere Ende des Schlauches 7 kann - wie aus Fig. 1 ersichtlich - ein im Wesentlichen bogenförmiger Auslaufteil 31 angeschlossen sein, der mit keinen bremswirkenden Mittel mehr ausgerüstet ist, und der einen raschen Ausstieg erleichtert.
[0017] Erfindungsgemäss ist neben dem äusseren Schlauch 7 ein zusätzlicher Innenschlauch 50 vorgesehen, der aus einem elastischen, gute Gleiteigenschaften bzw. einen niedrigen Reibungskoeffizient aufweisenden Material, besteht, und der eine Innenfläche des Rettungskanals 29 bildet.
[0018] Der Innenschlauch 50, der wie der äussere Schlauch 7 durch die Bodenöffnung 5 hindurch nach unten fallen gelassen wird, erstreckt sich in der Gebrauchsstellung des äusseren Schlauches 7 über die Gesamtlänge des letzteren oder zumindest so weit nach unten, dass er auch die unterste Luftkissengruppe 40 hindurchragt. Die Durchgangsöffnung 45 wird nach wie vor durch die Luftkissengruppen 40 definiert, wobei sie sich in ihrer Dimension an den Umfang der zu rettenden Person anpassen kann. Der Innenschlauch 50 muss dabei je nach Umfang der zu rettenden Person entsprechend dehnbar sein. Der erfindungsgemässe Innenschlauch 50 schützt einerseits die einer starken Abnützung und eventuell Erhitzung ausgesetzten Luftkissen 30, anderseits wird dank ihm die Führung der zu rettenden Person durch den Rettungskanal 29 erheblich verbessert. Die Gefahr, dass sich die Person irgendwo zwischen den Luftkissen 30 verfangen kann, wird praktisch eliminiert. Mit der Wahl eines geeigneten Materials kann die Förderung der Person zur Bodenfläche 20 mit möglichst kleiner Reibung erfolgen. Der Innenschlauch 50 könnte auch z.B. zweilagig ausgebildet sein und als Kühlmittelträger dienen.
[0019] Vorzugsweise können die Luftkissen 30 einzelner Gruppen 40 jeweils mit einem unterschiedlichen Druck gefüllt werden, wodurch die einem freien Fall im praktisch vertikalen Rettungskanal 29 entgegenwirkende Bremswirkung auf unterschiedlichen Höhen unterschiedlich stark ausgelegt werden kann.
[0020] So können beispielsweise die Luftkissen 30 einzelner, in Richtung zur Bodenfläche hin nacheinander folgender Gruppen 40 mit ansteigendem Druck gefüllt werden, wodurch der beim freien Fall steigenden Fallgeschwindigkeit Rechnung getragen und zudem bewirkt werden kann, dass sich die nacheinander evakuierten Personen im unteren Bereich nicht einander nähern, sondern sich eher voneinander entfernen, um den Rettungskanal 29 sicher einzeln verlassen zu können.
[0021] Statt der aneinander gereihten Luftkissengruppen 40 könnten auch ringförmige Luftkissen verwendet werden, die über die Länge des Rettungskanals 29 verteilt aneinandergereiht zwischen dem äusseren Schlauch 7 und dem Innenschlauch 50 angeordnet wären.
[0022] In einer besonders bevorzugten Weise können die aneinander gereihten Luftkissen oder Luftkissengruppen über Drosselventile miteinander verbunden werden, um einen besseren Druckausgleich und eine optimierte Fallgeschwindigkeit mit möglichst geringer Reibung bei unterschiedlich grossen bzw. unterschiedlich schweren Personen zu erreichen.
[0023] Es besteht auch die Möglichkeit, die aneinander gereihten Luftkissen oder Luftkissengruppen über elastische Seile oder Bänder miteinander zu verbinden. Es wäre aber auch möglich, die aneinander gereihten Luftkissen oder Luftkissengruppen mit dem elastischen Innenschlauch und über diesen miteinander zu verbinden. So wird die zu rettende Person quasi von einem Luftkissen bzw. einer Luftkissengruppe zu dem bzw. zu der nächsten gefördert.
[0024] Der Innenschlauch kann auch aus mehreren durch elastische Seile oder Bänder miteinander verbundenen Teilschläuchen zusammengesetzt sein und die zu rettende Person quasi von einem Teilschlauch zum anderen gefördert werden. Für die elastische Verbindung sind z.B. Gummibänder geeignet, die aus einer Vielzahl von Gummifäden bestehen.
[0025] Wie in Fig. 3 angedeutet, ist es aber auch möglich, die aufblasbaren Luftkissen nicht dem Schlauch, sondern jeweils einem im Schlauch 7 ́ bewegten, die zu rettende Person aufnehmenden Tragteil 60 zuzuordnen. Die vorzugsweise ring- bzw. kegelförmigen Luftkissen 61 werden an die Innenfläche des Schlauches V angepresst und dabei eine vorbestimmte, dem freien Fall entgegenwirkende Reibung erzeugt, unter welcher die Förderung zur Bodenfläche erfolgt. Die Luftkissen 61 sind mit Vorteil selbsttätig aufblasbar.
[0026] Die Erfindung ist mit den obigen Ausführungsbeispielen ausreichend dargetan. Theoretisch könnten bei der Ausführung nach Fig. 3 Luftkissen die jeweilige Person direkt umgeben und so als Tragteil mit einer Schutzfunktion dienen. Das Luftkissen wäre dann in entsprechender Weise mit ihrem Aussendurchmesser dem Innenschlauch angepasst, um eine bestimmte Bremsfunktion zu erzeugen, damit sich die heruntergleitende Person mit einer definierten Geschwindigkeit abwärts bewegt. Als Tragteil könnte aber auch statt einem Luftkissen ein dem Innenschlauch angepasster Reibkörper vorgesehen sein.
[0027] Im Prinzip könnte der Schlauch 7 ́ auch ohne diesen umgebende Luftkissen vorgesehen sein, welcher jedoch vorteilhaft eine Innenschicht mit guten Gleiteigenschaften und eine Aussenschicht beispielsweise mit einem feuerfesten Gewebe aufweisen würde, oder aus zwei oder mehreren ineinander angeordneten Schläuchen bestehen könnte.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude, mit einem aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung bringbaren Schlauch (7; 7 ́), der in der Gebrauchsstellung einen von einem oberen Stockwerk des Gebäudes zu einer Bodenfläche (20) führenden, im Wesentlichen vertikal verlaufenden Rettungskanal (29) bildet, und mit bremswirkenden Mitteln zur gefahrlosen Förderung der Personen durch den Rettungskanal (29) zur Bodenfläche (20), die in der Gebrauchsstellung des Schlauches (7; 7 ́) vorzugsweise aufblasbare Luftkissen (30; 61) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schlauch (7) die Luftkissen (30; 61) und ein zusätzlicher, die Innenfläche des Rettungskanals (29) bildenden und aus einem elastischen Material bestehenden Innenschlauch (50) angeordnet sind, oder dass jeweils ein in einem Innenschlauch {!»’) bewegter, die zu rettende Person aufnehmender Tragteil (60) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem äusseren Schlauch (7) und dem Innenschlauch (50) eine Anzahl von aneinander gereihten ringförmigen Luftkissen über die Länge des Rettungskanals (29) verteilt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem äusseren Schlauch (7) und dem Innenschlauch (50) mehrere aneinander gereihte Gruppen (40) von jeweils mehreren aufblasbaren Luftkissen (30) über die Länge des Rettungskanals (29) verteilt angeordnet sind, wobei die Luftkissen (30) der jeweiligen Gruppe (40) im aufgeblasenen Zustand seitlich dicht aneinander liegen und zusammen eine Durchgangsöffnung (45) für die zu rettende Person definieren, wobei zwischen den Luftkissen (30) und dem äusseren Schlauch (7) Zwischenräume (47) vorhanden sind, die eine elastische Verformung der Luftkissen (30) bei sich je nach Umfang der zu rettenden Person verändernden Dimension der Durchgangsöffnung (45) zulassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander gereihten Luftkissen oder Luftkissengruppen (40) über Drosselrückschlagventile miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander gereihten Luftkissen oder Luftkissengruppen (40) über elastische Seile oder Bänder miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander gereihten Luftkissen oder Luftkissengruppen (40) mit dem elastischen Innenschlauch (50) und über diesen miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschlauch (50) zweilagig ausgebildet ist und als Kühlmittelträger dient.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschlauch aus mehreren Teilschläuchen zusammengesetzt ist, die über elastische Seile oder Bänder miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem jeweiligen Tragteil (60) zugeordneten Luftkissen (61) ringförmig ausgebildet und im aufgeblasenen Zustand an die Innenfläche des Schlauches (7 ́) andrückbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkissen (30; 61) selbsttätig aufblasbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (60) ein oberhalb der Person befindliches Luftkissen (61) aufweist bzw. durch ein unmittelbar die Person umgebendes Luftkissen gebildet ist.
CH11512010A 2010-07-15 2010-07-15 Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude. CH703532A2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH11512010A CH703532A2 (de) 2010-07-15 2010-07-15 Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH11512010A CH703532A2 (de) 2010-07-15 2010-07-15 Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH703532A2 true CH703532A2 (de) 2012-01-31

Family

ID=45510518

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH11512010A CH703532A2 (de) 2010-07-15 2010-07-15 Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH703532A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012208046A1 (de) 2012-05-14 2013-11-14 AHInvention GmbH Einrichtung zur Evakuierung insbesondere von Personen aus einem Gebäude

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012208046A1 (de) 2012-05-14 2013-11-14 AHInvention GmbH Einrichtung zur Evakuierung insbesondere von Personen aus einem Gebäude

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1494758B1 (de) Vorrichtung zur evakuierung von personen aus einem gebäude
DE2156594C3 (de) Aufblasbare Ausstiegrutsche für den Notausstieg aus einem Flugzeug
EP2225004A1 (de) Vorrichtung zur evakuierung von personen aus einem gebäude
DE2159407A1 (de) Personensicherheitsvorrichtung in einem Fahrzeug
DE2427164A1 (de) Schlauchfoermige rutsche
DE69725664T2 (de) Vorrichtung zur Erhöhung und Verringerung der Geschwindigkeit von Gegenständen
DE1804219B2 (de) Rettungsrutsche mit aufblasbarer Gleitbahn
DE8528561U1 (de) Vorrichtung zum Entleeren von Behältern
DE102018204149A1 (de) Schutzvorhang für Personenbeförderungsmittel
DE19811616A1 (de) Airbag mit Fangbändern
CH703532A2 (de) Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude.
DE2531169A1 (de) Schlauchfoermige rettungseinrichtung
CH697894B1 (de) Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude.
DE4108979C2 (de)
DE10318301B4 (de) Einrichtung zur Rettung von Personen, Gegenstände und dergleichen aus Gebäuden
DE1978095U (de) Luft- bzw. gaskissenfahrzeug.
CH703855A2 (de) Vorrichtung zur Evakuierung von Personen aus einem Gebäude.
EP1064968B1 (de) Evakuierungsschlauch als Transportmittel
DE19917188B4 (de) Rettungsgerät für Personen
WO2020160814A1 (de) Insassenschutzsystem für ein kraftfahrzeug
CH706514A2 (de) Einrichtung zur Evakuierung insbesondere von Personen aus einem Gebäude.
DE202014004389U1 (de) Schrankenbaum
DE1111950B (de) Fallschirm
DE932117C (de) Ausziehbares Foerderband mit S-foermiger Schleife
CH713860A2 (de) Schlauchverlegevorrichtung zum Verlegen eines Schlauchs und Fahrzeug mit Schlauchverlegevorrichtung.

Legal Events

Date Code Title Description
AZW Rejection (application)