DE102018204149A1 - Schutzvorhang für Personenbeförderungsmittel - Google Patents

Schutzvorhang für Personenbeförderungsmittel Download PDF

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Continental Automotive GmbH
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Abstract

Es wird ein Schutzvorhang (2) für Personenbeförderungsmittel beschrieben, welcher im inaktivierten Zustand (Figur 1) im oder am Dachbereich verstaubar und ein erster, oberer Endbereich (21) des Schutzvorhangs dort befestigbar ist. Bei Auslösung wird ein zweiter, dem ersten gegenüberliegender, also unterer Bereich (22) des Schutzvorhangs mit zumindest einem Band (11,12,13) oder Seil in eine bezüglich dem Dachbereich zumindest in vertikale Richtung (Z) tiefere Schutzposition gezogen.Das Band oder Seil ist in Höhe der Schutzposition an zwei bezüglich dem Schutzvorhang seitlich an Wänden des Beförderungsmittels anordenbaren Endpunkten gelagert.Erfindungsgemäß wird im inaktiven Zustand das Band (11,12,13) oder Seil von einem Endpunkt (10) zu dem im Dachbereich verstauten Schutzvorhang (2) und über die Breite des Schutzvorhangs hinweg und von dort zum zweiten Endpunkt (15) geführt und bei Auslösung die Länge des Bandes oder Seiles zwischen den Endpunkten (10, 15) soweit reduziert wird, dass die Länge des Bandes der Länge zwischen dem ersten und zweiten Endpunkt (10, 15) entspricht und dabei der Schutzvorhang (2) in die untere Schutzposition (Figur 2) gezogen und durch das zwischen den Endpunkten gespannte Band oder Seil in dieser Position gespannt gehalten wird.Zudem wird eine Ausgestaltungsform mit einem frei im Raum positionierbaren mittleren Schutzvorhang vorgestellt, welcher über Bänder bzw. Seile mit benachbarten Schutzvorhängen ausgelöst und in seiner Schutzposition gehalten wird, um insbesondere im Bereich mit Hindernissen, wie Türen oder Fenstern auch einen Schutz zu bieten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schutzvorhang für Personenbeförderungsmittel gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Passive Sicherheitseinrichtungen, wie beispielsweise Airbags, sind seit Jahrzehnten im Bereich der Personenkraftwagen in Verwendung. Für andere Formen von Personenbeförderungsmitteln, wie insbesondere Bussen, Zügen oder zukünftig auch autonom fahrenden Fahrzeugen eignen sich die klassischen, auf einzelne Insassen an definierter Sitzposition ausgerichteten Airbags jedoch nicht mehr.
  • Die EP 1502825 A1 beschreibt hingegen bereits ein Schutzsystem gemäß dem Oberbegriff bestehend aus einem Schutzvorhang für ein Personenbeförderungsmittel, welcher im inaktivierten Zustand im bzw. am Dachbereich verstaut ist. Ein solcher Schutzvorhang wird dabei in der Fahrgastzelle vom Dachhimmel aus zumindest auch in die Richtung -Z entgegen der Hochachse des Fahrzeugs und zu dem durch die Fahrgastzelle hinweg in Querrichtung Y aufgespannt. Ob dabei der Schutzvorhang zusätzlich auch noch in bzw. entgegen der Fahrtrichtung X eine gewisse Neigung aufweist, erscheint aus diesseitige Sicht unerheblich.
  • Ein erster Endbereich des Schutzvorhangs ist dort am Dachbereich befestigt und wird bei Auslösung ein zweiter, dem ersten gegenüberliegender Bereich des Schutzvorhangs mit zumindest einem Gurtband bzw. Seil in eine bezüglich dem Dachbereich zumindest in horizontale Richtung tiefere Schutzposition gezogen. Es ist dabei beidseitig des Schutzvorhangs jeweils ein separates Seil bzw. Band angeordnet und verläuft jeweils zumindest näherungsweise in einer Ebene (X-Z) senkrecht zur Querrichtung Y des Schutzvorhangs. Dadurch kann die Führung in die Seitenwände des Fahrzeugs integriert werden. Dieses System umfasst einen lang gestreckten Sack, welcher sich in der Richtung der Fahrzeugbreite entlang des unteren Randes des entfaltbaren Körpers erstreckt. Der untere Teil des Sacks ist mit dem lang gestreckten Sack verbunden und aufblasbar und soll die Hüfte eines Insassen zurückhalten. Auch der Schutzvorhang insgesamt ist einzig durch die seitlichen Angriffspunkte primär in die Zugrichtung gespannt, in Querrichtung ausschließlich durch die Quermaße und das Aufblasen des Schutzvorhangs eine gewisse Stabilisierung zu erreichen.
  • Diesseitig bestehen erhebliche Zweifel, ob dies zur Stabilisierung in Querrichtung über die Breite des Fahrzeugs hinweg ausreicht und soll daher eine Lösung vorgeschlagen werden, mit welcher dieser Nachteil behoben wird.
  • Wie im Stand der Technik ist der Schutzvorhang im inaktivierten Zustand im Dachbereich, also beispielsweise hinter einer entsprechenden Verkleidung, oder am Dachbereich offen liegend verstaut und ein erster Endbereich des Schutzvorhangs dort befestigt.
  • Bei Auslösung wird der gegenüberliegende Bereich des Schutzvorhangs mit zumindest einem Band oder Seil in eine bezüglich dem Dachbereich zumindest in vertikale Richtung tiefere Schutzposition gezogen, wobei das Band in Höhe der Schutzposition an zwei bezüglich dem Schutzvorhang seitlich an Wänden des Beförderungsmittels angeordneten Endpunkten gelagert ist.
  • Im Unterschied zum Stand der Technik ist jedoch im inaktiven Zustand das Band oder Seil von einem Endpunkt zu dem im Dachbereich verstauten Schutzvorhang und über die Breite des Schutzvorhangs hinweg und von dort zum zweiten Endpunkt geführt, hat also eine nach unten offene U-Form, dessen obere Abschnitt mit dem unteren Ende des Schutzvorhangs verbunden ist.
  • Bei Auslösung des Schutzvorhangs wird die Länge des Bandes oder Seiles zwischen den Endpunkten soweit reduziert, dass die Länge des Bandes der Länge zwischen dem ersten und zweiten Endpunkt entspricht und dabei der Schutzvorhang in die untere Schutzposition gezogen und durch das zwischen den Endpunkten gespannte Band oder Seil in dieser Position gespannt gehalten ist, d. h. eine vorgegebene Spannung am Band aufrechterhalten wird.
  • Im Folgenden wird ausschließlich die Bandform mit im wesentlichen Rechteck-förmigen Querschnitt näher weiter beschrieben, welche sich aufgrund der flachen Form besser zum Aufrollen eignet. Technisch gesehen können aber ohne weiteres auch sämtliche beschriebenen Lösungen mit einem Zugseil mit dem gegenüber eher kreisförmigen Querschnitt Anwendung finden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Hervorzuheben ist dabei die Verwendung in Personenbeförderungsmitteln, insbesondere auch autonom fahrenden Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs mit zumindest teils auch stehenden Passagieren.
  • Eine besondere Ausgestaltung ist zudem darin zu sehen, dass zumindest zwei zueinander parallel ausgerichtete Schutzvorhänge dazu dienen können, um zusätzlich einen zwischen diesen beiden ebenfalls parallel angeordneten dritten, mittleren Schutzvorhang mit auszulösen.
  • Dabei ist dieser mittlere Schutzvorhang im inaktivierten Zustand ebenfalls im oder am Dachbereich verstaut und dessen erster Endbereich des Schutzvorhangs am Dachbereich befestigt ist.
  • Bei Auslösung wird der gegenüberliegende, zweite, also untere Bereich des Schutzvorhangs mit zumindest einem Band oder Seil in eine bezüglich dem Dachbereich zumindest in vertikale Richtung tiefere Schutzposition gezogen, wobei seitlich am mittleren Schutzvorhang jeweils ein Band vom zweiten Bereich des Schutzvorhangs mit dem zweiten Endbereich des einen zweiten Endbereichs des benachbarten Schutzvorhangs als auch mit dem zweiten Endbereich des zweiten Endbereichs des anderen benachbarten Schutzvorhangs verbunden ist.
  • Bei Auslösung der beiden benachbarten Schutzvorhänge wird auch der mittlere Schutzvorhang über die an den beiden Enden des zweiten, unteren Bereichs des mittleren Schutzvorhangs befindlichen Bänder oder Seile in die zumindest in vertikale Richtung tiefere Schutzposition gezogen. Werden also die beiden äußeren Schutzvorhänge durch deren Bänder vertikal nach unten gezogen, ziehen die dazu querliegenden Bänder von den äußeren Schutzvorhängen zum mittleren Schutzvorhang diesen mit herunter.
  • Eine solche Ausgestaltung ermöglicht eine Verwendung bei Personenbeförderungsmitteln an einer Position im Fahrzeug, an welcher aufgrund eines Objektes, beispielsweise eines Fensters oder einer Tür eine Verwendung eines direkt über den eigenen Antrieb aus lösbaren Schutzvorhangs nicht möglich ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 Schutzvorhang im inaktiven Zustand vor der Auslösung
    • 2 Schutzvorhang im ausgelösten Zustand
    • 3 Skizze eines Personenbeförderungsmittels mit einem mittleren Schutzvorhang im Türbereich des Fahrzeugs
    • 4 Funktionsskizzen des Systems aus zwei äußeren sowie einem mittleren Schutzvorhang
  • Die 1 zeigt zunächst den Schutzvorhang (2) im inaktivierten Zustand. Der Schutzvorhang 2 ist dabei im oder am hier nicht näher dargestellten Dachbereich eine Personenbeförderungsmittels verstaubar. Ein erster, oberer Endbereich 21 des Schutzvorhangs ist dort am Dachbereich befestigbar.
  • Das Band ist an sich durchgängig vorzugsweise aus einem Stück, hier in den Figuren jedoch rein funktional in mehrere Abschnitte (11, 12, 13) unterteilt.
  • Ein zweiter, dem ersten gegenüberliegender, also unterer Bereich 22 des Schutzvorhangs ist mit zumindest einem Abschnitt 12 des Bandes verbunden.
  • Das Band ist in Höhe der Schutzposition an zwei bezüglich dem Schutzvorhang 2 seitlich an Wänden des Beförderungsmittels anordenbaren Endpunkten 10 und 15 gelagert, an welchem Mittel, insbesondere Aufroller oder pyrotechnische Aktoren zum Reduzieren der Länge des Bandes oder Seiles sowie Halten einer vorgegebenen Spannung vorgesehen sind.
  • Im inaktiven Zustand wird das Band in Abschnitt 11 von einem Endpunkt 10 zu dem im Dachbereich verstauten Schutzvorhang 2, in Abschnitt 12 über die Breite des Schutzvorhangs hinweg und in Abschnitt 13 von dort zum zweiten Endpunkt 15 geführt, sodass sich insgesamt eine nach unten hin offene U-Form des Verlaufs des Bandes ergibt. Wie schon eingangs erwähnt, könnte die Zugvorrichtung anstelle eines Bandes auch ohne weiteres als Seil mit eher kreisrunden Querschnitt ausgestaltet sein. Die Position eines solchen Schutzvorhangs 2 wird dabei vorzugsweise so gewählt, dass diese möglichst zwischen den zu erwartenden Aufenthaltsbereichen von Passagieren im Fahrzeug erfolgt, also bei sitzenden Personen 4B entsprechend vor diesen und möglichst stehende Personen 4A durch den Schutzvorhang 2 in eine separate Schutzzone davon abgetrennt werden.
  • Kommt es zu einer drohenden oder eintretenden Gefährdung der Personen, beispielsweise aufgrund eines Unfalls, Aufpralls oder auch nur einer entsprechend starken Bremsung des Fahrzeugs, beispielsweise einer Notbremsung eines autonom fahrenden Fahrzeugs, wird dies durch entsprechende Sensoren erkannt und der Schutzvorhang gegebenenfalls sogar noch vor dem Aufprall ausgelöst.
  • Zudem können Vorrichtungen zur Erfassung der Position der Passagiere vorgesehen sein und eine Auslösung des Schutzvorhangs oder dessen Aufblasen unterdrücken, sofern sich Personen im Auslösebereich des Schutzvorhangs befinden.
  • Bei Auslösung wird die Länge des Bandes oder Seiles zwischen den Endpunkten 10, 15 soweit reduziert, also die Abschnitte 11 und 13 des Bandes beispielsweise aufgewickelt, so dass die verbleibende wirksame Länge des Abschnittes 12 des Bandes der Länge zwischen dem ersten und zweiten Endpunkt 10, 15 entspricht.
  • Dabei wird der Schutzvorhang 2 mit seinem unteren Abschnitt 22 über den daran verbundenen Abschnitt 12 des Bandes in die bezüglich dem Dachbereich zumindest in vertikale Richtung (Z) tiefere Schutzposition gezogen und durch das zwischen den Endpunkten gespannte Band oder Seil in dieser Position gespannt gehalten. Dadurch entsteht eine deutlich bessere Querverstrebung des Schutzvorhangs 2 gerade über eine Fahrzeugbreite, welche größer ist als die Breite nur einer Person und kann daher über diese deutlich besser die Kräfte eventuelle in den Schutzvorhang fallender Insassen bei einem Aufprall aufnehmen.
  • Zudem ist vorzugsweise ein Kraftbegrenzer vorgesehen ist, welcher bei Überschreiten einer vorgegebenen Maximalkraft während des Auslösens oder während des späteren Haltens die wirkende Spannung reduziert oder die Auslösung sogar ganz abbricht.
  • Der Schutzvorhang 2 insgesamt oder zumindest Teile von diesem sind dabei vorzugsweise als durch zumindest einen pyrotechnischen Gasgenerator auffüllbarer Gassack oder mehrere Gassäcke ausgebildet, wobei auch Abschnitte beispielsweise als Fangnetze oder dergleichen und mit Sichtöffnungen ausgebildet sein können. Selbst im nicht aufgeblasenen Zustand bildet der Schutzvorhang in Form einer doppellagigen gespannten Stoffbahn eine Art Fangnetz.
  • Die vertikale Höhe des Schutzvorhangs beträgt vorzugsweise mindestens der Hälfte des vertikalen Abstands zwischen Dachbereich und Boden des Personenbeförderungsmittels entspricht, vorzugsweise mindestens 2/3.
  • Die 3 und 4 skizzieren nun noch eine besondere Weiterbildung der Erfindung, bei welcher in einem Personenbeförderungsmittel an einer Position im Fahrzeug, an welcher aufgrund eines Objektes, hier in 3 einer Tür, eine Verwendung eines Schutzvorhangs 2 gemäß den 1 oder 2 gerade nicht möglich ist.
  • Dabei ist zwischen zwei zueinander parallel ausgerichtete Schutzvorhängen 2A, 2B zusätzlich ebenfalls parallel ein dritter, mittlerer Schutzvorhang 3 vorgesehen welcher im inaktivierten Zustand (vgl. 4A) ebenfalls im bzw. am Dachbereich verstaut und dessen erster, oberer Endbereich des Schutzvorhangs wieder am Dachbereich befestigt ist und bei Auslösung (3 bzw. 4B) der zweite, untere Bereich des Schutzvorhangs mit zumindest einem Band oder Seil (51,52,53) in eine bezüglich dem Dachbereich zumindest in vertikale Richtung tiefere Schutzposition gezogen wird.
  • Diese Bänder 51,52,53 verlaufen jedoch gerade nicht vertikal, sondern zumindest näherungsweise horizontal und haben gerade keine eigenen Mittel zum Aufrollen oder dergleichen.
  • Vielmehr ist seitlich am Schutzvorhang jeweils zumindest ein Band 51 vom zweiten Bereich des Schutzvorhangs mit dem zweiten Endbereich des einen zweiten Endbereichs des benachbarten Schutzvorhangs als auch mit dem zweiten Endbereich des zweiten Endbereichs des anderen benachbarten Schutzvorhangs verbunden, so dass bei Auslösung der beiden benachbarten Schutzvorhänge 2A, 2B auch der mittlere Schutzvorhang 3 über die an den beiden Enden des zweiten, unteren Bereichs des mittleren Schutzvorhangs befindlichen Bänder 51 in die zumindest in vertikale Richtung tiefere Schutzposition gezogen wird. Zusätzliche weitere Bänder 52 und 53 können eine weitere Stabilisierung des Schutzvorhangs 3 bewirken. Der mittlere Schutzvorhang 3 wird also indirekt über die benachbarten Schutzvorhänge 2A und 2B und dazwischen quer verlaufenden Bänder 51,52, 53 ausgelöst und stabilisiert und kann so im freien Raum im Fahrzeug stabilisiert werden, ohne eine direkte Führung an den Wänden des Fahrzeugs zu haben und eignet sich damit, wie eingangs erwähnt insbesondere an Positionen mit entsprechenden Hindernissen, wie Fenstern Türen oder dergleichen.
  • In den Figuren ist jeweils die Ausrichtung des Schutzvorhangs in Querrichtung Y zur Fahrtrichtung X gewählt, kann aber das Funktionsprinzip auch gerade für andere Richtungen angewendet werden, sich beispielsweise in einem Bus, Flugzeug oder Waggon eines Zuges auch in Fahrtrichtung beispielsweise im Gangbereich erstrecken und so den rechten vom linken Passagierbereich trennen und schützen, da über die unten am Schutzvorhang gespannte Führung durch das Band auch über größere Längen hinweg eine hinreichende Stabilität erreicht werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1502825 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Schutzvorhang (2) für Personenbeförderungsmittel, welcher im inaktivierten Zustand (1) im oder am Dachbereich verstaubar und ein erster Endbereich (21) des Schutzvorhangs dort befestigbar ist und bei Auslösung (2) ein zweiter, dem ersten gegenüberliegender Bereich (22) des Schutzvorhangs mit zumindest einem Band (11,12,13) oder Seil in eine bezüglich dem Dachbereich zumindest in vertikale Richtung (Z) tiefere Schutzposition gezogen wird, wobei das Band oder Seil in Höhe der Schutzposition an zwei bezüglich dem Schutzvorhang seitlich an Wänden des Beförderungsmittels anordenbaren Endpunkten gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass im inaktiven Zustand das Band (11,12,13) oder Seil von einem Endpunkt (10) zu dem im Dachbereich verstauten Schutzvorhang (2) und über die Breite des Schutzvorhangs hinweg und von dort zum zweiten Endpunkt (15) geführt wird und bei Auslösung die Länge des Bandes oder Seiles zwischen den Endpunkten (10, 15) soweit reduziert wird, dass die Länge des Bandes der Länge zwischen dem ersten und zweiten Endpunkt (10, 15) entspricht und dabei der Schutzvorhang (2) in die untere Schutzposition (2) gezogen und durch das zwischen den Endpunkten gespannte Band oder Seil in dieser Position gespannt gehalten wird.
  2. Schutzvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten als auch zweiten Endpunkt (10,15) Mittel, insbesondere Aufroller oder pyrotechnische Aktoren zum Reduzieren der Länge des Bandes oder Seiles sowie Halten einer vorgegebenen Spannung vorgesehen sind.
  3. Schutzvorhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kraftbegrenzer vorgesehen ist, welcher bei Überschreiten einer vorgegebenen Maximalkraft während des Auslösens oder während des späteren Haltens die wirkende Spannung reduziert oder die Auslösung sogar ganz abbricht.
  4. Schutzvorhang nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzvorhang (2) oder zumindest Teile von diesem als durch zumindest einen pyrotechnischen Gasgenerator auffüllbarer Gassack oder mehrere Gassäcke ausgebildet ist oder sind.
  5. Schutzvorhang nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Höhe des Schutzvorhangs mindestens der Hälfte des vertikalen Abstands zwischen Dachbereich und Boden des Personenbeförderungsmittels entspricht, vorzugsweise mindestens 2/3.
  6. Personenbeförderungsmittel mit zumindest einem Schutzvorhang nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  7. Personenbeförderungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei zueinander parallel ausgerichtete Schutzvorhänge (2A, 2B) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 vorgesehen sind und zusätzlich zwischen diesen beiden ebenfalls parallel ein dritter, mittlerer Schutzvorhang (3) vorgesehen ist, welcher im inaktivierten Zustand (4A) ebenfalls im bzw. am Dachbereich verstaut und dessen erster Endbereich des Schutzvorhangs am Dachbereich befestigt ist und bei Auslösung (4B) ein zweiter, dem ersten gegenüberliegender Bereich des Schutzvorhangs mit zumindest einem Band oder Seil (51,52,53) in eine bezüglich dem Dachbereich zumindest in vertikale Richtung tiefere Schutzposition gezogen wird, wobei seitlich am Schutzvorhang jeweils zumindest ein Band (51) oder Seil vom zweiten Bereich des Schutzvorhangs mit dem zweiten Endbereich des einen zweiten Endbereichs des benachbarten Schutzvorhangs als auch mit dem zweiten Endbereich des zweiten Endbereichs des anderen benachbarten Schutzvorhangs verbunden ist, so dass bei Auslösung der beiden benachbarten Schutzvorhänge (2A, 2B) auch der mittlere Schutzvorhang (3) über die Bänder (51,52,53) oder Seile in die zumindest in vertikale Richtung tiefere Schutzposition gezogen wird.
  8. Personenbeförderungsmittel mit einem mittleren Schutzvorhang (3) nach Anspruch 7, wobei dieser an einer Position im Fahrzeug verwendet wird, an welcher aufgrund eines Objektes, beispielsweise eines Fensters oder einer Tür eine Verwendung eines Schutzvorhangs (2) nach Anspruch 1 nicht möglich ist.
  9. Mittlerer Schutzvorhang (3) für ein Personenbeförderungsmittel nach Anspruch 7, welcher im inaktivierten Zustand im oder am Dachbereich verstaut und dessen erster Endbereich des Schutzvorhangs am Dachbereich befestigt ist und bei Auslösung ein zweiter, dem ersten gegenüberliegender Bereich des Schutzvorhangs mit zumindest einem Band oder Seil in eine bezüglich dem Dachbereich zumindest in vertikale Richtung (Z) tiefere Schutzposition gezogen wird, wobei seitlich am Schutzvorhang (3) jeweils zumindest ein Band (51) oder Seil am zweiten Bereich des Schutzvorhangs (3), welches jeweils mit einem zweiten Endbereich des einen zweiten Endbereichs eines benachbarten Schutzvorhangs (2A,2B) als auch mit einem zweiten Endbereich des zweiten Endbereichs eines anderen benachbarten Schutzvorhangs (2A,2B) verbindbar ist, so dass bei Auslösung der beiden benachbarten Schutzvorhänge (2A,2B) auch der mittlere Schutzvorhang (3) über die Bänder (51,52,53) oder Seile in die zumindest in vertikale Richtung (Z) tiefere Schutzposition gezogen wird.
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