CH701888B1 - Wand und Verfahren zur Abdichtung einer Leerdose in einer Wand. - Google Patents

Wand und Verfahren zur Abdichtung einer Leerdose in einer Wand. Download PDF

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Abstract

Es ist ein System (1) zur Abdichtung einer Leerdose in einer Wand offenbart. Die Wand besteht aus einem Mauerwerk (2), einer sich auf dem Mauerwerk (2) befindenden Isolationsschicht (3), einem sich auf der Isolationsschicht (3) befindenden Dichtigkeitspapier (4) und sich darauf befindlichen Innenverkleidung (5). In einer Öffnung der Wand wird eine Leerdose (7) eingesetzt, wobei ein oder mehrere Leerrohre vom Mauerwerk (2) in die Leerdose (7) reichen. Erfindungsgemäss befindet sich zwischen der Leerdose (7) und der Isolationsschicht (3) eine elastische Manschette (9), durch die das oder die Leerrohre (8) geführt sind, wobei die Durchführung der Leerrohre (8) durch die Manschette (9) durch Stützringe (92) abgedichtet ist, und wobei die elastische Manschette (9) an dem äusseren Rand der Öffnung an der Isolationsschicht (3) oder dem Dichtigkeitspapier (4) mit einer Befestigungslasche (91) befestigt ist.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Wand und Verfahren zur Abdichtung einer Leerdose in einer Wand entsprechend den unabhängigen Ansprüchen. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine elastische Manschette zum Einsatz in einer solchen Wand und auf ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemässen Manschette entsprechend den weiteren unabhängigen Ansprüchen.
Stand der Technik
[0002] Bei der wind- und luftdichten Herstellung und Gestaltung von Räumen, insbesondere bei Um- und Renovationsbauten, wird in der Regel ein so genanntes Windpapier auf der Gebäudeaussenseite und ein Luftdichtigkeitspapier oder eine Dampfsperre auf der Gebäudeinnenseite aufgebracht. Bei nachfolgenden Elektroinstallationen, insbesondere bei versenkten Dosen, Leerdosen, Elektrotableaukästen, Verteilerdosen etc. muss die Luftdichtungsschicht jedoch wieder aufgetrennt werden. Aus dem Stand der Technik sind deshalb bereits zahlreiche Abdichtungen bekannt, um die Verbindung zwischen den Leer- oder Installationsdosen abzudichten.
[0003] CH 698 127 beschreibt eine Installationsdose für elektrotechnische Zwecke, insbesondere handelt es sich um eine Einbaudose oder eine Hohlwanddose. Es wird insbesondere vorgeschlagen, dass die Gestaltung durch mindestens eine Lochung gebildet ist, deren Durchmesser dem durchzusteckenden Leerrohr, Kabel oder dergleichen eng angepasst ist, und dass mindestens die Lochung durch eine Schicht aus weichem Werkstoff, insbesondere Kunststoffmaterial, verschlossen ist, die von dem durchzusteckenden Leerrohr oder Kabel durchstossbar ist.
[0004] DE 10 333 499 betrifft eine Kabeldurchführungsplatte mit einem starren Rahmen, der mindestens eine Rahmenöffnung zur Durchführung eines Kabels aufweist, und mit einer den Querschnitt der Rahmenöffnung durchspannenden elastomeren Trennwand, die eine Durchtrittsöffnung für das Kabel aufweist. Es ist ein Stopfen vorgesehen, durch den die Rahmenöffnung verschliessbar ist.
[0005] CH 434 411 betrifft einen elektrischen Installationskasten, insbesondere einen Unterputzeinlasskasten, mit wenigstens einer zum Einführung eines Rohres bestimmten Stelle. Die Rohreinführungsstelle weist eine splitter- und rissfrei durchstossbare Membran auf, deren Querschnittsstärke vom Mittelpunkt der Membran aus gegen die Peripherie stetig zunimmt.
[0006] EP 1 986 299 offenbart eine Box für elektrische Kabel in Wänden.
[0007] Das Grundproblem bei diesen Ausführungsformen ist jedoch, dass der Luftzug zwischen der Leerdose und der Ausbuchtung oder der Öffnung, die in die Wand oder Isolationsschicht ragt, nach wie vor insbesondere bei Gebäudeaussenwänden gegeben ist, da das Luftdichtigkeitspapier durchbrochen ist. Eine saubere Abdichtung durch das Dichtigkeitspapier ist nachteilig sehr zeitaufwändig und dadurch kostenintensiv.
Darstellung der Erfindung
[0008] Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Wand zu schaffen, in der insbesondere der Luftzug zwischen einer Leerdose und der Versenkung in der Wand, in der sich die Leerdose befindet, unterbunden wird.
[0009] Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, in dem kostengünstig der Luftzug zwischen einer Leerdose und der Versenkung in der Wand, in der sich die Leerdose befindet, unterbunden wird. Dieses Verfahren soll insbesondere wenig zeitintensiv und einfach zu realisieren sein.
[0010] Erfindungsgemäss wird dieses Ziel bei einer Wand gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass sich zwischen der Leerdose und dem Mauerwerk eine elastische Manschette befindet, durch die das oder die Leerrohre geführt sind, wobei die Stellen, an der das oder die Leerrohre durch die Manschette geführt sind, durch Stützringe verstärkt und abgedichtet sind, und wobei die elastische Manschette an dem äusseren Rand der Öffnung mit einer Befestigungslasche befestigt ist.
[0011] Diese Ziele werden auch bei einem Verfahren entsprechend dem unabhängigen Verfahrensanspruch gelöst.
[0012] Vorteilhaft wird die elastische Manschette an den äusseren Rand der Öffnung an der Isolationsschicht oder dem Dichtigkeitspapier mit der Befestigungslasche verklebt. Die Manschette kann vorteilhaft aus Latex, Silikon oder Gummi bestehen, und mehrere Stützringe können in verschiedenen Grössen und Durchmessern in der Manschette zur Durchführung von Leerrohren in verschiedenen Grössen und Durchmessern eingearbeitet sein. Die Befestigungslasche und die Stützringe können aus einem dünnen und flexiblen oder steifen Polyurethan oder PVC-Kunststoff bestehen.
[0013] Die Ziele der Erfindung werden durch eine elastische Manschette und durch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Manschette entsprechend den unabhängigen Verfahrensansprüchen gelöst.
[0014] Vorteilhaft wird durch die bestehende Erfindung die Öffnung in der Wand vollständig abgedichtet. Durch die Manschette kann kein Luftzug zwischen der Leerdose und der Öffnung in der Wand oder zwischen den Leerrohren und der Manschette entstehen, da die Manschette eine entsprechende dichtende Wirkung hat. Durch die erfindungsgemässe Manschette und die erfindungsgemässe Wand wird insbesondere der Luftzug der durch die aufgetrennte Luft- oder Winddichtigkeitsschicht entsteht und hinter der Innenverkleidung zirkuliert und z.B. im Fussleistenbereich in den Wohnbereich ein- oder austritt unterbunden. Es hat auch keine optischen Nachteile, da die Leerdose und Wandverkleidung die Manschette und deren Verklebung ganz abdeckt.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0016] Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figur näher erläutert, die eine Gesamtansicht einer erfindungsgemässen Wand zeigt.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0017] Die erfindungsgemässe Wand 1 zur Abdichtung einer Leerdose 7 in einer Wand ist in der einzigen Figur dargestellt. Die Wand besteht aus einem Mauerwerk 2, einer sich auf dem Mauerwerk 2 befindenden Isolationsschicht 3, einem sich auf der Isolationsschicht 3 befindenden Wind- oder Luftdichtigkeitspapier 4 und einer sich darauf befindlichen Innenverkleidung 5. Zwischen der Innenverkleidung 5 und dem Dichtigkeitspapier oder der Isolationsschicht 3 kann ein kleinerer oder grösserer konstruktions- und/oder verarbeitungsbedingter Luftspalt bestehen. Am Boden grenzt beispielsweise Parkett 6 oder ein anderer Bodenbelag an die Innenverkleidung 5. Das Wind- oder Dichtigkeitspapier 4 ist normalerweise und systembedingt unterhalb des Bodenbelags verklebt. Das Mauerwerk 2 kann insbesondere eine Gebäudeaussenwand sein.
[0018] In der Wand befindet sich eine Bohrung, eine Versenkung oder eine Öffnung, in die die Leerdose 7 eingesetzt ist. Die Versenkung in der Wand reicht in dem gezeigten Beispiel bis in die Isolationsschicht 3, wobei auch das Dichtigkeitspapier 4 durchtrennt ist. Die Versenkung kann aber auch bis ins Mauerwerk reichen. Aus dem Mauerwerk und oder aus der Isolationsschicht sind oder werden während der Montage der Leerdosen 7 verschiedene Leerrohre 8 oder Kabel (beispielsweise für elektrische Installationen) durch Öffnungen 71 in der Leerdose 7 geführt.
[0019] Erfindungsgemäss befindet sich nun zwischen der Leerdose 7 und der Isolationsschicht 3 eine elastische Manschette 9, durch die das oder die Leerrohre 8 geführt sind. Diese elastische Manschette 9 besteht aus einem flexiblen und sehr dehnungsfähigen Material wie zum Beispiel Latex, Silikon, Gummi etc. Die Manschette 9 entspricht in der Formgebung einem Beutel, der etwas grösser als das nachfolgend zu montierende Produkt ist, auf dessen einen Seite eine Öffnung, die etwas grösser als das nachfolgende Montageprodukt (wie der Leerdose 7, der Öffnung in der Wand etc.) eingearbeitet ist. Es werden hier allgemein Leerdosen 7 verwendet, wie sie für Schalter oder Steckdosen üblich sind. Im Rahmen der Erfindung kann es sich jedoch allgemein um versenkte Dosen, Kästen für Elektrotableaus, Verteilerdosen etc. handeln. Die Grösse der Dosen spielt keine Rolle, die erfinderische Manschette 9 wird entsprechend der Grösse der Öffnung ausgelegt. Die elastische Manschette 9 ist am äusseren Rand der Öffnung in der Wand an der Isolationsschicht 3 oder dem Dichtigkeitspapier 4 mit einer umlaufenden Befestigungslasche 91 befestigt und wird dort vorzugsweise verklebt. Das Verkleben kann dadurch geschehen, dass die Lasche 91 selbstklebend ist, in dem beidseitig klebendes Band auf die Lasche 91 aufgebracht worden ist, oder dass die Lasche 91 mit einem Klebeband von aussen verklebt wird. Die Befestigungslasche 91 ist vorzugsweise etwa rechtwinklig zum Beutel und besteht aus demselben Material. In die umlaufende Befestigungslasche 91 wird bei der Herstellung der Manschette ein dünner, flexibler oder steifer Polyurethan-Ring oder PVC-Ring eingearbeitet, der der Manschettenöffnung die vorgesehene oder benötigte Form (rund, eckig etc.) der nachfolgend zu montierenden Teile (wie die Leerdose 7) und eine entsprechende Steifigkeit gibt.
[0020] In die Manschette 9 werden während des Herstellungsprozesses zusätzlich dünne, flexible oder steife Stützringe 92 aus Polyurethan oder PVC auf laminierende Weise eingearbeitet. Die Stützringe 92 stellen sicher, dass das eingeführte Leerrohr auch bei starker Seitwärtsbelastung (Zug/Druck) gleichmässig vom elastischen Manschettenmaterial umschlossen und gedichtet ist. Der Innendurchmesser der Stützringe ist etwas grösser als das durchzuführende Leerrohr oder Kabel, und der Aussendurchmesser ist so gewählt, dass eine genügende Stabilität der Stützringe vorhanden ist.
[0021] Mehrere Stützringe 92 in verschiedenen Grössen und Durchmessern sind entsprechend der Rohrdurchmesser-variablen in der Manschette 9 eingearbeitet. Die eingearbeiteten Stützringe 92 sollen sich nicht berühren und einen vorgegebenen Abstand voneinander haben, so dass die Flexibilität der gesamten Manschette weiterhin gewährleistet ist.
[0022] Erfindungsgemäss wird innerhalb eines oder mehrerer Stützringe 92 im Zentrum die Latexschicht durchbrochen oder perforiert, um das oder die dem Innendurchmesser entsprechenden Leerrohre oder Kabel durchzuführen. Bei der Durchführung der entsprechenden Rohre oder Kabel umschliesst nun das innerhalb der Stützringe vorhandene Latex die durchgeführten Leerrohre und Kabel luft- und winddicht mit der gewünschten Spannung.
[0023] Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Abdichtung einer Leerdose 7 in der weiter oben beschriebenen Wand. Zuerst wird eine Öffnung oder Versenkung in die bereits genannte Wand eingebracht, in die dann eine Leerdose 7 eingesetzt wird, wobei ein oder mehrere Leerrohre 8, die vom Mauerwerk oder von der Isolationsschicht kommen, in die Leerdose 7 geführt werden. Erfindungsgemäss wird jedoch vor dem Einsetzen der Leerdose 7 und vor dem Anbringen der Innenverkleidung, wobei die Manschette auch bei fertig montierten Innenverkleidungen eingesetzt werden kann, an der Wand die elastische Manschette 9 in die Öffnung eingesetzt, wobei gleichzeitig das oder die Leerrohre 8 durch die dichtenden Stützringe 92 der Manschette 9 geführt werden, und wobei die elastische Manschette 9 an den äusseren Rand der Öffnung an der Isolationsschicht 3 oder dem Dichtigkeitspapier 4 mit der Befestigungslasche 92 befestigt wird. Der Verfahrensschritt des Einbringens der Manschette 9 ist vorteilhaft mit wenigen Handgriffen und mit geringem Zeitaufwand möglich. Erfindungsgemäss bleiben, durch die gegebene Elastizität und Beweglichkeit der Manschette, sämtliche durchgeführten Leerrohre und oder Kabel in jeder Richtung frei und flexibel. Sie können bei Bedarf zurückgestossen oder nachgezogen werden, was insbesondere bei nachfolgenden Arbeitsabläufen, Montage der Leerdose etc. wichtig und beansprucht wird.
[0024] Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Manschette 9 und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Manschette 9 mit Stützringen 92 und Befestigungslasche 91. Da die Manschetten 9 vorgefertigt werden können, stehen sie bei der Installation der Leerdosen bei Umbau- und Renovationsarbeiten und anderen elektrischen Installationen vorteilhaft bereits zur Verfügung. Sie können somit in wenigen Minuten in die Öffnung eingesetzt und verklebt werden.
[0025] Vorteilhaft wird durch die bestehende Erfindung die Öffnung in der Wand ganz abgedichtet. Durch die Manschette 9 kann kein Luftzug zwischen der Leerdose 7 und der Öffnung in der Wand und zwischen den Leerrohren 8 und der Manschette 9 entstehen, da die Manschette 9 eine entsprechende dichtende Wirkung hat. Es hat auch keine optischen Nachteile, da die Leerdose 7 und später die Innenverkleidung 5 die Manschette ganz abdeckt.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung und der Patentansprüche vielfach variabel.
Bezugszeichenliste
[0027] <tb>1<SEP>Wand <tb>2<SEP>Mauerwerk <tb>3<SEP>Isolationsschicht <tb>4<SEP>Dichtungspapier <tb>5<SEP>Innenverkleidung <tb>6<SEP>Parkett/Boden <tb>7<SEP>Leerdose <tb>71<SEP>Öffnungen in der Leerdose 7 <tb>8<SEP>Leerrohre <tb>9<SEP>Manschette <tb>91<SEP>Befestigungslasche der Manschette 9 <tb>92<SEP>Stützringe

Claims (13)

1. Wand (1), aufweisend: – ein Mauerwerk (2), eine sich auf dem Mauerwerk (2) befindende Isolationsschicht (3) mit einem sich auf der Isolationsschicht (3) befindenden Dichtigkeitspapier (4) und einer sich darauf befindlichen Innenverkleidung (5), mit – einer in einer Öffnung in der Wand eingesetzten Leerdose (7), und – einem oder mehreren Leerrohren (8), die vom Mauerwerk (2) oder der Isolationsschicht (3) in die Leerdose (7) reichen, dadurch gekennzeichnet, dass – sich zwischen der Leerdose (7) und dem Mauerwerk (2) eine elastische Manschette (9) befindet, durch die das oder die Leerrohre (8) geführt sind, wobei die Stellen, an denen das oder die Leerrohre (8) durch die Manschette (9) geführt sind, durch Stützringe (92) verstärkt und abgedichtet sind, und wobei die elastische Manschette (9) an dem äusseren Rand der Öffnung mit einer Befestigungslasche (91) befestigt ist und das Material der elastischen Manschette (9) so flexibel und dehnungsfähig ist, dass sämtliche durch die Stützringe (92) geführten Leerrohre (8) in jeder Richtung frei und flexibel bleiben.
2. Wand (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Manschette (9) an dem äusseren Rand der Öffnung an der Isolationsschicht (3) oder dem Dichtigkeitspapier (4) mit der Befestigungslasche (91) verklebt ist.
3. Wand (1) gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stützringe (92) in verschiedenen Grössen und Durchmessern in der Manschette (9) eingearbeitet sind, durch die mehrere Leerrohre (8) von verschiedenen Grössen oder Durchmessern geführt sind.
4. Wand (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (91) und die Stützringe (92) aus einem flexiblen oder steifen Stützgewebe bestehen.
5. Wand (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (91) und die Stützringe (92) aus Polyurethan oder PVC bestehen.
6. Verfahren zur Abdichtung einer Leerdose in einer Öffnung einer Wand, wobei die Wand aus einem Mauerwerk (2), einer sich auf dem Mauerwerk (2) befindenden Isolationsschicht (3), einem sich auf der Isolationsschicht (3) befindenden Dichtigkeitspapier (4) und einer sich darauf befindlichen Innenverkleidung (5) besteht, das Verfahren enthaltend die Verfahrensschritte – Setzen einer Öffnung in der Wand, und – Einsetzen einer Leerdose (7) in die besagte Öffnung, wobei ein oder mehrere Leerrohre (8), die vom Mauerwerk (2) oder der Isolationsschicht (3) kommen, in die Leerdose (7) geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass – vor dem Einsetzen der Leerdose (7) eine elastische Manschette (9) in die Öffnung eingesetzt wird, wobei das oder die Leerrohre (8) durch dichtende Stützringe (92) der Manschette (9) geführt werden, und wobei die elastische Manschette (9) an dem äusseren Rand der Öffnung mit einer Befestigungslasche (91) befestigt wird, wobei das Material der elastischen Manschette (9) so flexibel und dehnungsfähig ist, dass sämtliche durch Verstärkung geführten Leerrohre (8) in jeder Richtung frei und flexibel bleiben.
7. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Manschette (9) an dem äusseren Rand der Öffnung an der Isolationsschicht (3) oder dem Dichtigkeitspapier (4) mit einer Befestigungslasche (91) verklebt wird.
8. Elastische Manschette (9) zum Einsatz in einer Wand gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der elastischen Manschette (9) eine oder eine Vielzahl von flexiblen Stützringen (92) zur Abdichtung der einzuführenden Leerrohre (8) eingearbeitet sind, wobei eine umlaufende Befestigungslasche (91) zur Befestigung an einem äusseren Rand einer Öffnung der Wand eingearbeitet ist und das Material der elastischen Manschette (9) so flexibel und dehnungsfähig ist, dass sämtliche durch den einen oder die Vielzahl von flexiblen Stützringen (92) geführten Leerrohre (8) und/oder Kabel in jeder Richtung frei und flexibel bleiben.
9. Elastische Manschette (9) gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (9) aus Latex, Silikon oder Gummi besteht.
10. Elastische Manschette (9) gemäss einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stützringe (92) in verschiedenen Grössen und Durchmessern in der Manschette (9) eingearbeitet sind.
11. Elastische Manschette (9) gemäss einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (91) und die Stützringe (92) aus einem flexiblen oder steifen Stützgewebe bestehen.
12. Verfahren zur Herstellung einer elastischen Manschette (9) zum Einsatz in einer Wand gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass während des Herstellungsprozesses der elastischen Manschette (9) eine oder eine Vielzahl von flexiblen Stützringen (92) zur Abdichtung der einzuführenden Leerrohre (8) eingearbeitet werden und eine umlaufende Befestigungslasche (91) zur Befestigung an einem äusseren Rand einer Öffnung der Wand eingearbeitet wird und das Material der elastischen Manschette (9) so flexibel und dehnungsfähig ausgebildet wird, dass sämtliche durch den einen oder die Vielzahl von flexiblen Stützringen (92) geführten Leerrohre (8) in jeder Richtung frei und flexibel bleiben.
13. Verfahren zur Herstellung einer elastischen Manschette (9) gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (91) und die Stützringe (92) auf laminierende Weise eingearbeitet werden.
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