CH698961A2 - Vorrichtung an einer Karde oder Krempel mit einer Trommel und mindestens einem Abnehmer. - Google Patents

Vorrichtung an einer Karde oder Krempel mit einer Trommel und mindestens einem Abnehmer. Download PDF

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CH698961A2 CH00798/09A CH7982009A CH698961A2 CH 698961 A2 CH698961 A2 CH 698961A2 CH 00798/09 A CH00798/09 A CH 00798/09A CH 7982009 A CH7982009 A CH 7982009A CH 698961 A2 CH698961 A2 CH 698961A2
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Abstract

Bei einer Vorrichtung an einer Karde oder Krempel mit einer Trommel und mindestens einem Abnehmer, insbesondere zur Verarbeitung von Baumwolle und/oder Chemiefasern, bei der die Trommel (4) und der Abnehmer (5) jeweils eine Ganzstahlgarnitur mit Sägezähnen aufweisen, besitzen die Garnitur auf der Trommel (4) und die Garnitur auf dem Abnehmer (5) jeweils eine Spitzendichte pro Quadratzoll (ppsi).Um bei gleicher Qualität eine erheblich gesteigerte Produktion oder bei gleicher Produktion eine verbesserte Qualität zu ermöglichen, weist die Garnitur auf dem Abnehmer (5) eine Spitzendichte von mindestens 400 ppsi auf und beeinflusst das Verhältnis aus der Spitzendichte der Garnitur der Trommel (4) und der Spitzendichte der Garnitur des Abnehmers (5) den Anteil der Fasermasse, der pro Trommelumdrehung von der Trommel (4) auf den Abnehmer (5) übergeht, im Sinne einer höheren Produktion oder Qualität der Karde oder Krempel.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Karde oder Krempel mit einer Trommel und mindestens einem Abnehmer, insbesondere zur Verarbeitung von Baumwolle und/oder Chemiefasern, bei der die Trommel und der Abnehmer jeweils eine Ganzstahlgarnitur mit Sägezähnen aufweisen, wobei die Garnitur auf der Trommel und die Garnitur auf dem Abnehmer jeweils eine Spitzendichte pro Quadratzoll (ppsi) besitzen.

  

[0002]    Die Anzahl der Spitzen pro Fläche (ppsi) hat einen nicht unbedeutenden Einfluss auf die Kardierarbeit. Die Spitzenzahl von Trommel- und Abnehmergarnitur müssen aufeinander abgestimmt sein. Im Allgemeinen gilt, je höher die Spitzenzahl, desto besser die Kardierarbeit, bis zu einem gewissen Optimum. Dieses Optimum ist stark materialabhängig. Feine Fasern müssen mit mehr Spitzen bearbeitet werden, da beim gleichen Materialdurchsatz mehr Fasern vorhanden sind.

  

[0003]    Aus der JP 62-62 919 ist es bekannt, bei einer Karde eine Spitzendichte für die Trommelgarnitur von 864 per (25,4 mm)<2>und für den Abnehmer von 359 per (25,4 mm)<2>vorzusehen. Die Produktion der Karde ist bei einem Verhältnis von 2,40 aus der Spitzenzahl der Trommel und der Spitzenzahl des Abnehmers unzureichend.

  

[0004]    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die bekannten Nachteile vermeidet, die insbesondere bei gleicher Qualität eine erheblich gesteigerte Produktion oder bei gleicher Produktion eine verbesserte Qualität der Karde ermöglicht.

  

[0005]    Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1.

  

[0006]    Die Erfindung umfasst also insbesondere eine Vorrichtung an einer Karde oder Krempel mit einer Trommel und mindestens einem Abnehmer, insbesondere zur Verarbeitung von Baumwolle und/oder Chemiefasern, bei der die Trommel und der Abnehmer jeweils eine Ganzstahlgarnitur mit Sägezähnen aufweisen. Die Garnitur auf der Trommel und die Garnitur auf dem Abnehmer besitzen jeweils eine Spitzendichte pro Quadratzoll (ppsi). Die Garnitur auf dem Abnehmer weist eine Spitzendichte von mindestens 400 ppsi auf, und das Verhältnis aus der Spitzendichte (ppsi) der Garnitur der Trommel und der Spitzendichte (ppsi) der Garnitur des Abnehmers beeinflusst den Anteil der Fasermasse, der pro Trommelumdrehung von der Trommel auf den Abnehmer übergeht, im Sinne einer höheren Produktion oder Qualität der Karde oder Krempel.

  

[0007]    Dadurch, dass bei einer Spitzenzahl von mindestens 400 ppsi für die Abnehmergarnitur erfindungsgemäss das Verhältnis der Spitzenzahl der Trommel zu der Spitzenzahl des Abnehmers auf den Anteil der Fasermasse, der pro Trommelumdrehung auf den Abnehmer übergeht, abgestimmt ist, ist eine höhere Produktion oder Qualität der Karde ermöglicht. Ein weiterer besonderer Vorteil besteht darin, dass die gesteigerte Produktion bei gleicher Qualität oder eine verbesserte Qualität bei gleicher Produktion ermöglicht ist.

  

[0008]    Die abhängigen Patentansprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Gegenstand.

  

[0009]    So ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Fasermasse auf der Trommel erhöht ist.

  

[0010]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei gleichbleibender Liefergeschwindigkeit das Bandgewicht am Ausgang der Karde erhöht ist.

  

[0011]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei gleich bleibendem Bandgewicht die Liefergeschwindigkeit am Ausgang der Karde erhöht ist.

  

[0012]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass durch Änderung des Verhältnisses aus der Spitzendichte auf der Trommel und der Spitzendichte auf dem Abnehmer der Übertragungsfaktor änderbar ist.

  

[0013]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Spitzenzahlen pro Quadratzoll (ppsi) von Tambour und Abnehmer kleiner ist als das Produkt aus der Spitzenzahl des Tambours und einem Faktor V1, wobei der Faktor V1 kleiner als 2,2 * 10<-><3>, vorzugsweise kleiner als 2,08 x 10<-><3>, ist.

  

[0014]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 450 bis 550 ppsi kleiner als 1 ist.

  

[0015]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung nach ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 551 bis 650 kleiner als 1,23 ist.

  

[0016]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 651 bis 750 kleiner als 1,46 ist.

  

[0017]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 751 bis 850 kleiner als 1,68 ist.

  

[0018]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 851 bis 950 kleiner als 1,91 ist.

  

[0019]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 951 bis 1050 kleiner als 2,13 ist.

  

[0020]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abnehmergarnitur eine Fussbreite kleiner als 0,8 mm, vorzugsweise kleiner als 0,7 mm, besonders bevorzugt kleiner als 0,6 mm aufweist.

  

[0021]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abnehmergarnitur eine Teilung kleiner als 1,7 mm, vorzugsweise kleiner als 1,6 mm, besonders bevorzugt kleiner als 1,5 mm aufweist.

  

[0022]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abnehmergarnitur das Produkt aus der Spitzenzahl und dem Brustwinkel grösser als 1,32 * 10<4> ausfällt.

  

[0023]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einschlagtiefe (Zahntiefe h6), kleiner als 1,8 mm, vorzugsweise kleiner als 1,3 mm ist.

  

[0024]    Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Füllhöhe (Blatthöhe h3) kleiner als 2,7 mm, vorzugsweise kleiner als 2,2 mm, besonders bevorzugt kleiner als 1,7 mm ist.

  

[0025]    Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Sägezahndraht für jeweils eine Garnitur wie sie vorstehend spezifiziert ist.

  

[0026]    Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Walze, insbesondere eine Trommel oder einen Abnehmer, mit jeweils einer Garnitur wie sie vorstehend spezifiziert ist.

  

[0027]    Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Karde mit einer Trommel und zwei Abnehmern mit jeweils einer Garnitur wie sie vorstehend spezifiziert ist.

  

[0028]    Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. 
Es zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>schematisch Seitenansicht einer Karde mit Trommel und Abnehmer, jeweils mit Sägezahndrahtgarnitur,


  <tb>Fig. 2<sep>perspektivisch den Abnehmer der Karde mit einer Sägezahn-Ganzstahlgarnitur aus Sägezahndraht,


  <tb>Fig. 3<sep>Draufsicht auf einen vergrösserten Ausschnitt aus der Garnitur auf dem Abnehmer gemäss Fig.2mit schematischer Darstellung der Garniturspitzen,


  <tb>Fig. 4<sep>schematisch Garniturstellung zwischen Trommel und Abnehmer und


  <tb>Fig. 5a, 5b<sep>Seitenansicht (Fig. 5a) und Schnittansicht (Fig. 5b) eines Sägezahndrahtes.

  

[0029]    Fig. 1 zeigt eine Karde, z.B. Trützschler Karde TC 07, mit Speisewalze 1, Speisetisch 2, Vorreissern 3a, 3b, 3c, Trommel 4, Abnehmer 5, Abstreichwalze 6, Quetschwalzen 7, 8, Vliesleitelement 9, Flortrichter 10, Abzugswalzen 11, 12, Wanderdeckel 13 mit Deckelumlenkrollen 13a, 13b und Deckelstäben 14, Kanne 15 und Kannenstock 16. Die Drehrichtungen der Walzen sind mit gebogenen Pfeilen gezeigt. Mit M ist der Mittelpunkt (Achse) der Trommel 4 bezeichnet. 4a gibt die Garnitur und 4b gibt die Drehrichtung der Trommel 4 an. 5a gibt die Garnitur und 5b gibt die Drehrichtung des Abnehmers 5 an. Mit B ist die Drehrichtung des Wanderdeckels 13 in Kardierstellung und mit C ist die Rücktransportrichtung der Deckelstäbe 14 bezeichnet. Zwischen dem Vorreisser 3c und der hinteren Deckelumlenkrolle 13a sind ortsfeste Abdeck- bzw. Arbeitselemente, z.B.

   Festkardierelemente 17, und zwischen der vorderen Deckelumlenkrolle 13b und dem Abnehmer 5 sind ortsfeste Abdeck- bzw. Arbeitselemente, z. B. Festkardierelemente 17, angeordnet. Der Pfeil A bezeichnet die Arbeitsrichtung. Die in den Walzen eingezeichneten gebogenen Pfeile bezeichnen die Drehrichtung der Walzen.

  

[0030]    Nach Fig. 2 ist der Abnehmer 5 spiralförmig mit einem endlosen Sägezahndraht unter Bildung einer Sägezahn-Ganzstahlgarnitur 5a umwickelt.

  

[0031]    Die Trommel 4 (s. Fig. 1) ist in der in Fig. 2für den Abnehmer 5 mit der Abnehmergarnitur 5a gezeigten Art entsprechend spiralförmig mit einem Sägezahndraht unter Bildung einer Sägezahn-Ganzstahlgarnitur 4a umwickelt.

  

[0032]    Nach Fig. 3, die einen vergrösserten Ausschnitt aus einer Draufsicht auf die Garnitur 5a nach Fig. 2zeigt, sind die Zahnspitzen (s. Fig. 5a) hintereinander in Drehrichtung 5b des Abnehmers 5 angeordnet. Zwischen benachbarten Zahnspitzenreihen ist jeweils eine Gasse vorhanden. Die Spitzenzahl pro Quadratzoll wird mit ppsi bezeichnet (points per Square inch).

  

[0033]    Gemäss Fig. 4 ist die Garnitur 4a an der Trommel 4 in Kardierstellung und die Garnitur 5a des Abnehmers 5 in Abnahmestellung angeordnet.

  

[0034]    Die Fig. 5a, 5b zeigen in Seitenansicht bzw. im Schnitt einen Sägezahndraht SD, der einstückig aus einem Fuss 25 und einem Blatt 26 besteht, das Zähne aufweist, zwischen denen Zahnlücken 28 vorhanden sind. In Fig. 5a sind bezeichnet:
<tb>Symbol<sep>Benennung<sep>Definition


  <tb>[alpha]<sep>Brustwinkel<sep>Winkel zwischen Brustfläche und der Vertikalachse zur Drahtbasis


  <tb>[beta]<sep>Keilwinkel<sep>Winkel zwischen Brustwinkel [delta] und Rückenwinkel [gamma] des Zahnes


  <tb>[gamma]<sep>Rückenwinkel<sep>Winkel zwischen Rückenfläche und der Drahtbasis


  <tb>[delta]<sep>Brustwinkel<sep>Winkel zwischen Brustfläche und der Drahtbasis


  <tb>[epsilon]<sep>Öffnungswinkel<sep>Entspricht dem Keilwinkel ([epsilon] = [beta])


  <tb>h6<sep>Zahntiefe<sep>Tiefe des Zahnlückenausschnittes, von der Zahnspitze gemessen


  <tb>p<sep>Zahnteilung<sep>Abstand zweier aufeinanderfolgender Zahnspitzen, am gestreckten Draht gemessen

  

[0035]    In Fig. 5b sind bezeichnet:
<tb>Symbol<sep>Benennung<sep>Definition


  <tb>h1<sep>Gesamthöhe des Drahtes<sep>Abstand von der Basis bis zur Drahtspitze


  <tb>h2<sep>Fusshöhe<sep>Höhe des Fusses von der Basis gemessen


  <tb>b1<sep>Fussbreite<sep>Breite des Fusses an der Drahtbasis


  <tb>b2<sep>Blattbreite am Fuss<sep>Breite des Blattes, gemessen beim Fuss


  <tb>b3<sep>Blattbreite an der Spitze<sep>Breite des Blattes, gemessen an der Spitze

  

[0036]    Mit h3 ist die Blatthöhe (Füllhöhe) bezeichnet, die sich aus der Differenz h1-h2 ergibt. Mit b4 ist die Blattbreite bezeichnet, die an der Stelle des tiefsten Zahnlückenausschnittes vorhanden ist.

  

[0037]    Ein Beispiel für einen Sägezahndraht SD für die Garnitur 4a einer Trommel 4 der Karde TC 07, der von der Trützschler Card Clothing GmbH, D-75387 Neubulach, hergestellt wird:

  

[0038]    T 20.40.040.0950.05/X
950 ppsi
[alpha] =40[deg.]
b1= 0,4 mm

  

[0039]    Hierzu ist erfindungsgemäss eine Garnitur 5a des Abnehmers 5 mit einer Spitzenzahl von 500 ppsi vorgesehen.

  

[0040]    Wenn das Verhältnis aus der Spitzendichte der Garnitur 4a der Trommel 4 und der Spitzendichte der Garnitur 5a des Abnehmers 5 erfindungsgemäss entsprechend Anspruch 1 gewählt wird, befindet sich - aufgrund der erhöhten Spitzenzahl der Abnehmergarnitur 5a, wodurch mehr Fasermaterial von der Trommelgarnitur 4a abgenommen wird - weniger Fasermaterial in der Garnitur 4a der Trommel 4, wodurch die Qualität verbessert wird.

  

[0041]    Wird entsprechend Anspruch 2 die Fasermasse in der Garnitur 4a der Trommel 4 erhöht, wird dadurch die Produktion der Karde gesteigert. Die Erhöhung der Fasermasse in der Trommelgarnitur 4a erfolgt durch gesteigerte Zuspeisung (Förderung) durch die Speisewalze 1.

  

[0042]    Der Übertragungsfaktor ist ein Mass, wie viel Prozent der auf der Trommel 4 befindlichen Fasermasse bei jeder Umdrehung der Trommel 4 auf den Abnehmer 5 übertragen wird.

Claims (20)

1. Vorrichtung an einer Karde oder Krempel mit einer Trommel und mindestens einem Abnehmer, insbesondere zur Verarbeitung von Baumwolle und/oder Chemiefasern, bei der die Trommel und der Abnehmer jeweils eine Ganzstahlgarnitur mit Sägezähnen aufweisen, wobei die Garnitur auf der Trommel und die Garnitur auf dem Abnehmer jeweils eine Spitzendichte pro Quadratzoll (ppsi) besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnitur (5a) auf dem Abnehmer (5) eine Spitzendichte von mindestens 400 ppsi aufweist und das Verhältnis aus der Spitzendichte (ppsi) der Garnitur (4a) der Trommel (4) und der Spitzendichte (ppsi) der Garnitur (5a) des Abnehmers (5) den Anteil der Fasermasse, der pro Trommelumdrehung von der Trommel (4) auf den Abnehmer (5) übergeht, im Sinne einer höheren Produktion oder Qualität der Karde oder Krempel beeinflusst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Fasermasse auf der Trommel erhöht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei gleichbleibender Liefergeschwindigkeit das Bandgewicht am Ausgang der Karde erhöht ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei gleich bleibendem Bandgewicht die Liefergeschwindigkeit am Ausgang der Karde erhöht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Änderung des Verhältnisses aus der Spitzendichte auf der Trommel und der Spitzendichte auf dem Abnehmer der Übertragungsfaktor änderbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Spitzenzahlen pro Quadratzoll (ppsi) von Tambour und Abnehmer kleiner ist als das Produkt aus der Spitzenzahl des Tambours und einem Faktor V1, wobei der Faktor V1 kleiner als 2,2 * 10<-><3>, vorzugsweise kleiner als 2,08 * 10<-><3>, ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 450 bis 550 ppsi kleiner als 1 ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 551 bis 650 kleiner als 1,23 ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 651 bis 750 kleiner als 1,46 ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 751 bis 850 kleiner als 1,68 ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 851 bis 950 kleiner als 1,91 ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Spitzenzahl der Trommel (ppsi) und der Spitzenzahl (ppsi) des Abnehmers im Bereich einer Trommelspitzenzahl von 951 bis 1050 kleiner als 2,13 ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnehmergarnitur eine Fussbreite kleiner als 0,8 mm, vorzugsweise kleiner als 0,7 mm, besonders bevorzugt kleiner als 0,6 mm aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnehmergarnitur eine Teilung kleiner als 1,7 mm, vorzugsweise kleiner als 1,6 mm, besonders bevorzugt kleiner als 1,5 mm aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnehmergarnitur das Produkt aus der Spitzenzahl und dem Brustwinkel grösser als 1,32 *10<4>ausfällt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschlagtiefe (Zahntiefe h6), kleiner als 1,8 mm, vorzugsweise kleiner als 1,3 mm ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllhöhe (Blatthöhe h3) kleiner als 2,7 mm, vorzugsweise kleiner als 2,2 mm, besonders bevorzugt kleiner als 1,7 mm ist.
18. Sägezahndraht für jeweils eine Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
19. Walze, insbesondere Trommel und Abnehmer, mit jeweils einer Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
20. Karde mit einer Trommel und zwei Abnehmern mit jeweils einer Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
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