CH698164B1 - Nordic-Walking-Stock. - Google Patents

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CH698164B1
CH698164B1 CH01597/05A CH15972005A CH698164B1 CH 698164 B1 CH698164 B1 CH 698164B1 CH 01597/05 A CH01597/05 A CH 01597/05A CH 15972005 A CH15972005 A CH 15972005A CH 698164 B1 CH698164 B1 CH 698164B1
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stick
pad
handle
tube
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CH01597/05A
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Hans Hiltbrunner
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Hans Hiltbrunner
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    • A45B2200/05Walking sticks
    • A45B2200/055Walking sticks for Nordic walking

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Nordic-Walking-Stock (11). Dieser umfasst: ein Rohr (17), das die Stockachse (27) definiert; am oberen Ende des Rohrs (17) einen Griff (13);<br/>eine Handschlaufe (15), welche auf einer ersten, beim Gehen mit dem Stock (11) nach hinten gerichteten Seite des Stockes am Griff (13) angeordnet ist;<br/>am unteren Ende des Rohrs (17) einen Stockfuss (19) mit einem eine Auflagesohle (47) aufweisenden Pad (33) aus Gummi oder einem gummiartigen Material, welche Auflagesohle (47) bei dem am Boden (29) abgestellten Stock (11) den Boden (29) insgesamt oder im Ablauf einer Abrollbewegung sukzessive berührt. Erfindungsgemäss liegt die gesamte Auflagesohle (47) des Pads (33) auf der beim Gehen nach vorne gerichteten, zweiten Seite des Stocks (11) und in einem Abstand zur Stockachse (27). Eine bevorzugte Ausführungsform des Stocks (11) zeichnet sich dadurch aus, dass am Stockfuss (19) ein zu einer Seite des Stockes (11) gerichtetes Pad (33) und eine zur gegenüberliegenden Seite gerichtete, harte Spitze (35) vorhanden ist und die Handschlaufe (15) und der Stockfuss (19) in zwei relativ zueinander um beispielsweise 180° verdrehten Stellungen fixierbar ausgebildet sind.

Description


  Die Erfindung betrifft eine Verbesserung in Bezug auf einen Stock. Sie betrifft insbesondere einen Nordic-Walking-Stock. Stöcke sind für ihre Benützung auf Naturwegen oder Kiesstrassen mit einer Metallspitze ausgerüstet. Diese Strassen weisen keinen harten Strassenbelag auf. Für ihre Benützung auf Strassen und Wegen mit Hartbelag, z.B. mit Asphalt- oder Betonoberfläche, sind sie mit einem Gummiaufsatz auszurüsten. Solche Gummiaufsätze oder Pads werden auf das untere Ende des Stocks aufgesetzt. Sie werden dazu in der Regel über die Metallspitze gesteckt.

  
Bei einem Wechsel des Belags ist es daher erforderlich, den Stock aufzuheben und an dessen Spitze das Pad zu entfernen oder zu montieren. Bei dieser Manipulation des Stockes gerät dessen spitzes Ende mitunter in Augenhöhe. Da das Pad lediglich mit grossem Kraftaufwand von dem Stockfuss abgezogen werden kann und unter Umständen sich davon schliesslich plötzlich löst, kann es zu ruckartigen Bewegungen des Stockes mit der entblössten Metallspitze kommen. Es können dadurch z.B. Begleitpersonen verletzt werden.

  
Die Pads müssen bei einem Belagswechsel zuerst von einem Aufbewahrungsort, z.B. einer Halterung am Rohr oder aus einer Tasche, geholt werden. Dann müssen sie unter Kraftaufwendung auf den Stockfuss aufgesteckt werden. Beim nächsten Belagswechsel müssen sie unter Kraftaufwendung wieder entfernt werden. Nach dem Entfernen müssen sie am Aufbewahrungsort versorgt werden. Bei diesen Handlungen müssen die Pads in die Hände genommen werden. Daher muss eine Verschmutzung der Hände in Kauf genommen werden. Bei einer Anpassung des Stockfusses an den Strassenbelag wird dabei meist auch das Pendelverhalten des Stockes beeinflusst, was nicht erwünscht ist. Denn durch die Anwesenheit oder Abwesenheit des Pads ist die Gewichtsverteilung verändert. Bei aufgesetztem Pad ist überdies die Stocklänge grösser als bei nicht aufgesetztem Pad.

   Weiter ist von Nachteil, dass solche Pads gerne verloren gehen, wenn sie nicht als aktive Spitze aufgesteckt sind.

  
Nachteilig an solchen bekannten Pads ist ausserdem, dass deren Griffigkeit und Dämpfungseigenschaften auf Hartbelägen oft ungenügend sind. Zur Verbesserung der Dämpfungseigenschaften von Nordic-Walking-Stöcken wurden Pads entwickelt, die dank Hohlräumen innerhalb des Pads zwischen der Auflagesohle und der Rohraufnahmehöhlung Stösse und Unebenheiten des Untergrunds elastisch abfedern. Ein Sohlenteil solcher Pads erstreckt sich wie üblich vom Schnittpunkt zwischen Stockachse und Untergrund in Fortbewegungsrichtung sowohl nach vorne als auch nach hinten.

  
Weitere Nachteile bisheriger Pads sind die Beschmutzung des Aufbewahrungsorts, der Kraftaufwand zum Entfernen und Montieren des Pads, der Zeitaufwand für diese Handlungen wie auch die Tatsache, dass das Pad dabei oft falsch montiert wird.

  
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Stock vorzuschlagen. Die Manipulation für den Wechsel der Spitze für Hartbelag auf eine Spitze für Naturstrasse oder umgekehrt soll bei einer bevorzugten Ausführungsform des Stockes verbessert sein. Das Pendelverhalten soll unabhängig davon, ob der Stockfuss auf Hartbeläge oder Naturbeläge angepasst ist, gleich bleiben.

  
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch einen Stock gemäss dem Anspruch 1.

  
Ein solcher Stock umfasst ein Rohr, das die Stockachse definiert. Am oberen Ende des Rohrs umfasst der Stock einen Griff. Eine Handschlaufe ist auf einer ersten, beim Gehen mit dem Stock nach hinten gerichteten Seite des Stockes, am Griff angeordnet. Am unteren Ende des Rohrs ist ein Stockfuss mit einem eine Auflagesohle aufweisenden Pad aus Gummi oder einem gummiartigen Material vorhanden. Die Auflagesohle dieses Pads berührt bei dem am Boden abgestellten Stock den Boden insgesamt oder im Ablauf einer Abrollbewegung sukzessive.

  
Die Auflagesohle des Pads liegt zu einem grösseren Teil auf der beim Gehen nach vorne gerichteten, zweiten Seite des Stockes. Sie ist vorteilhaft in einem Abstand zur Stockachse angeordnet. Dank dem die Auflagesohle des Pads vor der Stockachse liegt, ergibt sich eine Hebelwirkung zwischen Auflagesohle und Befestigungsort des Pads am Stock. Diese Hebelwirkung führt beim Abtragen von Kräften zu einer Verformung des Pads quer zu dieser Hebelrichtung. Dadurch kann sich das Pad an den Untergrund anschmiegen. Und dadurch kann es auch die Schläge beim Aufschlagen des Stockfusses auf den Hartbelag dämpfen.

  
Damit diese Dämpfung zufriedenstellend ausfällt, ist der mittlere Abstand zwischen der den Boden berührenden Auflagesohle und einem Schnittpunkt zwischen Stockachse und Boden vorzugsweise grösser als 1,5 cm. Der maximale Abstand der Auflagesohle zur Schnittstelle zwischen Stockachse und Boden sollte mit Vorteil nicht grösser als 4 bis 5 cm sein. Der minimale Abstand kann zwischen 0 und 1 cm liegen. Anders gesagt misst ein bevorzugter Mindestabstand zwischen Stockachse und Auflagesohle zwischen 0,3 oder 0,5 cm, und ein bevorzugter Maximalabstand zwischen 3,5 und 5 cm.

  
Ein besonders bevorzugter Stock weist am Stockfuss ein zu einer Seite des Stockes gerichtetes Pad und eine zur gegenüberliegenden Seite gerichtete, harte Spitze auf. Beide, harte Spitze und weiches Pad, können in Kontakt mit dem Boden gebracht werden, indem die entsprechende Seite des Stockes nach vorne, und dadurch die gewünschte Spitze nach unten gerichtet ist. Um diese Umrichtung des Stockes vornehmen zu können, sind die Handschlaufe und der Stockfuss in zwei relativ zueinander um beispielsweise 180[deg.] verdrehten Stellungen fixierbar ausgebildet. Eine solche Drehung erfolgt um die Stockachse. Die Verdrehung zwischen dem Stockfuss und der Handschlaufe kann auch einen geringeren Winkel ausmachen.

   Bereits bei einer Verdrehung um 90 oder 120 Grad ist eine erste Spitze in ausreichendem Mass aus der aktiven Stellung weggedreht, so dass eine zweite, nach dem Drehen dem Boden zugewandte Spitze von der ersten Spitze unbehindert gebraucht werden kann. In dieser Art können drei oder vier Kontaktteile an einem Stockfuss ausgebildet sein, die wahlweise aktiviert werden können durch eine entsprechende Drehung des Stockes. Als solche Kontaktteile kommen beispielsweise in Frage: Eine harte (z.B.

   Metall-) Spitze für Kies, Erde oder dergleichen, eine elastische härtere Spitze (Pad) für Hartbeläge, eine schaufelartige Spitze für Sand (für Strandläufer), eine Spitze (Pad) aus weichem, elastischem Material für felsige, unebene Untergründe, eine Spitze, bei welcher eine elastische Auflagesohle und darin oder daneben Metallspitzen kombiniert sind, z.B. für den Einsatz auf festgetretenem Schnee.

  
Auch für lediglich zwei Kontaktteile kann der Drehwinkel weniger als 180 Grad ausmachen. Die beiden Kontaktteile können in einem Winkel von wenigstens 90 Grad, z.B. 100 oder 110 Grad, oder auch 135 oder 150 Grad zueinander liegen. Die notwendige Drehung kann dabei kleiner oder grösser als 180 Grad sein. Bevorzugt wird ein Winkel von 180 Grad, weil der Schwerpunkt des Stocks dann in einer durch die Stockachse und die Handschlaufe definierten Ebene liegt.

  
Um eine solche Verdrehung des Stockfusses gegenüber der Schlaufe vorzunehmen, sind Verdrehungen an jeder Stelle zwischen der Befestigungsstelle der Schlaufe und dem Stockfuss denkbar. Bevorzugt werden diejenigen Stellen, bei denen der Stockfuss nicht in die Hand genommen zu werden braucht.

  
Bei einer ersten Ausführungsform ist die Handschlaufe gegenüber dem Griff in zwei relativ zueinander verdrehten Stellungen fixierbar. Die Drehung erfolgt zwischen Handschlaufe und dem ganzen Griff. Rohr und Stockfuss werden zusammen mit dem Griff gedreht. Dadurch können der Griff und der Stockfuss in herkömmlicher Weise mit dem Rohr verbunden sein. Lösungsmöglichkeiten zum Wechseln des Befestigungsortes der Handschlaufe am Griff gibt es verschiedenste. Vorteilhaft ist die Handschlaufe lösbar mit dem Stock verbunden und auf der ersten wie auch auf der zweiten Seite des Stockes mit dem Stock verbindbar. Solche lösbaren Verbindungen sind bekannt in Form einer einseitigen Verbindungsmöglichkeit. Diese einseitigen Anbindungen können teilweise in sehr einfacher Weise für eine zweiseitige Anbindung angepasst werden.

   Es braucht dazu beispielsweise eine durchgehende, von beiden Seiten des Griffes zugängliche Öffnung, in welche ein Einsteckteil an der Handschlaufe in den Griff eingesteckt werden kann. Im Innern des Griffes ist dann eine Arretiervorrichtung vorhanden, die dieses Teil in der eingesteckten Stellung fixiert.

  
Die Handschlaufe kann jedoch auch unlösbar mit dem Stock verbunden und in zwei Stellungen bezüglich einer Rotation um die Stockachse gegenüber dem Stock fixierbar sein.

  
Ist die Handschlaufe gegenüber dem Griff in zwei Positionen befestigbar, so ist vorteilhaft der Griff symmetrisch ausgebildet. Der Griff soll derart symmetrisch ausgebildet sein, dass das Fassen des Griffes von den beiden gegenüberliegenden Seiten her möglich und zweckmässigerweise gleichermassen angenehm ist. Er ist zweckmässigerweise insoweit symmetrisch ausgebildet, dass er in beiden um 180[deg.] zur Handschlaufe verdrehten Stellungen zumindest im Bereich einer Kontaktfläche mit der Hand dieselbe Form aufweist. Oberhalb dieser Kontaktfläche kann der Griff asymmetrisch ausgebildet sein. Dies dient zum Beispiel der Erkennung der in dieser Stellung aktiven Spitze.

  
Die Handschlaufe kann z.B. an einem Ring angeordnet sein, welcher gegenüber dem Griff verdrehbar ausgebildet ist. Dieser Ring kann lösbar oder unlösbar mit dem Griff verbunden sein. Die Handschlaufe kann auch um einen auf der Stockachse angeordneten Stift herum drehbar ausgebildet sein, oder sie kann kugelgelenkig am Griff angelenkt sein. Es kann ferner an beiden Seiten des Griffes je eine separate Befestigungsmöglichkeit für die Handschlaufe vorgesehen sein, an welcher die Handschlaufe z.B. eingehängt werden kann.

  
Bei einer zweiten Ausführungsform ist ein oberer Teil des Griffes, an dem die Handschlaufe befestigt ist, gegenüber einem unteren Teil des Griffes mit Rohr und Stockfuss in zwei relativ zueinander verdrehten Stellungen fixierbar. Der untere Teil des Griffes umfasst insbesondere eine Kontaktfläche für die Hand. Die Drehung erfolgt irgendwo zwischen der Befestigungsstelle der Handschlaufe und der Kontaktfläche für die Hand.

  
Bei dieser Ausführungsform ist der untere Teil des Griffes vorzugsweise derart symmetrisch ausgebildet, dass er in beiden Stellungen dieselbe Form aufweist. Der obere Teil des Griffes kann ebenfalls symmetrisch ausgebildet sein. Vorteilhaft ist er jedoch bezüglich einer die Stockachse enthaltenden Ebene quer zur Fortbewegungsrichtung und/oder bezüglich einer die Stockachse enthaltenden Ebene parallel zur Fortbewegungsrichtung asymmetrisch ausgebildet. Solche Asymmetrien dienen der besseren Anpassung des Griffes an eine Hand.

  
Bei einer dritten Ausführungsform ist der Griff zusammen mit der Handschlaufe gegenüber dem Rohr mit Stockfuss in zwei relativ zueinander verdrehten Stellungen fixierbar. Die Drehung erfolgt zwischen Griff und Rohr. Dies erlaubt, den Griff beliebig frei zu formen, was für eine anatomische Ausformung des Griffes viel Spielraum offen lässt. Die Drehung kann auch zwischen einem inneren Teil des Griffes und einem äusseren Teil des Griffes erfolgen. Der innere Teil des Griffes kann damit am Rohr undrehbar befestigt sein und eine Arretiervorrichtung mit umfassen. Zwischen dem Rohr und einem inneren Griffteil, und/oder zwischen einem inneren und einem äusseren Griffteil, kann eine Längeneinstellung des Stockes erfolgen.

  
Bei einer vierten Ausführungsform ist ein oberer Teil des Rohrs mit dem Griff und der Handschlaufe gegenüber einem unteren Teil des Rohrs mit dem Stockfuss in zwei relativ zueinander verdrehten Stellungen fixierbar. Die Drehung erfolgt innerhalb eines zusammengesetzten Rohrs. Das Rohr kann an einer senkrecht zur Stockachse liegenden Fuge zusammengesetzt sein. Es weist in diesem Fall eine diese Fuge überbrückende Hülle oder einen diese Fuge überbrückenden Kern auf. Wenigstens der obere oder der untere Rohrabschnitt ist gegenüber dem überbrückenden Teil verdrehbar. Das Rohr kann auch zweischichtig ausgebildet sein. Dann sind die innere und die äussere Schicht gegeneinander verdrehbar.

  
Bei einer fünften Ausführungsform ist das Rohr mit dem Griff und der Handschlaufe zusammen gegenüber dem Stockfuss in zwei relativ zueinander verdrehten Stellungen fixierbar. Die Drehung erfolgt zwischen Rohr und Stockfuss. Der Stockfuss kann dabei wie herkömmliche Stockfüsse ca. 4 cm lang sein. Damit bei dieser Lösung der Stellungswechsel möglichst ohne Beschmutzung der Hand vorgenommen werden kann, weist der Stockfuss jedoch vorzugsweise einen Schaftbereich um das Rohr auf. Dieser Schaftbereich ist zu diesem Zweck wenigstens 6 oder 8, bevorzugt 10 bis 20, besonders bevorzugt 13 bis 18 cm lang. An diesem Schaftbereich ist eine Arretiervorrichtung ausgebildet. Diese bzw. deren Bedienelement ist vorzugsweise mit möglichst grossem Abstand zum Stockfuss angeordnet.

  
Das Pad und die harte Spitze am Stockfuss sind bei einem sechsten Ausführungsbeispiel in zwei relativ zueinander um die Stockachse verdrehten Stellungen gegenüber einem am Rohr befestigten Teil des Stockfusses fixierbar. Die Drehung erfolgt innerhalb des Stockfusses zwischen dessen Befestigung am Rohr und den beiden unterschiedlichen, einzeln aktivierbaren Kontaktteilen. Damit das Wechseln des aktiven Kontaktteils ohne Beschmutzung der Hand möglich ist, wird diese Ausführungsform vorzugsweise kombiniert mit einer Drehautomatik für den Stockfuss.

  
Zwischen sich gegeneinander verdehbaren Teilen ist zweckmässigerweise eine lösbare Arretiereinrichtung eingerichtet, welche sicherstellt, dass diese Teile in lediglich zwei Stellungen zueinander fixiert werden können.

  
Die Arretiereinrichtung ist vorteilhaft derart ausgelegt, dass sie am Griff mit der den Griff haltenden Hand bedient werden kann. Sie kann beispielsweise mit der gesamten Hand, mit dem Daumen oder dem Zeigefinger bedient werden. Die Arretiereinrichtung kann zur Komfortsteigerung eine Drehautomatik umfassen, die beim Betätigen der Arretiereinrichtung eine Drehung der beiden zueinander verdrehbaren Teile auslöst.

  
Ein solcher Stock kann teleskopisch längenveränderlich und/oder zusammenklappbar ausgebildet sein. Die Längenveränderung ist zweckmässigerweise lediglich zur Korrektur einer Norm-Stocklänge auf eine der Körpergrösse optimal angepasste Länge ausgelegt. Eine maximale Längenveränderung macht für diesen Zweck ca. 5 bis 10 cm, oder bis 15 cm, aus. Eine solche Einrichtung zur Längenveränderung ist vorzugsweise im Griff integriert. Das Zusammenklappen hingegen dient der Verkürzung des Stockes für das Versorgen des Stockes. Die Fügestelle zwischen zwei zusammenklappbaren Teilen kann an der Stelle der Verdrehung zwischen oberem und unterem Teil des Stockes sein.

  
Das Pad ist bei vorteilhaften Ausführungen über eine harte Spitze gesteckt. Die Spitze reicht durch das aufgesteckte Pad hindurch. In diesem Fall kann das Pad auf herkömmliche Art auf einen Grundkörper des Stockfusses, in welchem die Metallspitze verankert ist, aufgesteckt werden. Vorzugsweise ist die harte Spitze exzentrisch bzw. angewinkelt am Stockfuss angeordnet.

  
Das Pad kann aber auch neben der harten Spitze am Stockfuss angeordnet sein. Dann besitzt der Stockfuss im Grundkörper zwei Ausformungen zur Aufnahme eines Kontaktteils, nämlich eine erste Ausformung zur Aufnahme einer harten Spitze und eine zweite Ausformung zur Aufnahme eines weichen Pads. Diese beiden Ausformungen zur Aufnahme von Kontaktteilen sind beispielsweise in einer die Stockachse enthaltenden Ebene durch die Handschlaufe angeordnet, so dass der Schwerpunkt des Stockes in dieser Ebene liegt. Geringe Abweichungen des Schwerpunktes des Stockes von dieser Ebene sind ohne Nachteil möglich. Daher ist es auch möglich, mehr als zwei Kontaktteile an einem Stock bzw. an einem Grundkörper des Stockfusses anzuordnen.

  
Die harte Spitze kann zur Stossdämpfung in einem weichen Gummi oder gummiartigen Material eingebettet sein.

  
Bevorzugt wird eine Ausführung, bei der die Handschlaufe am Griff ein- und ausgeklinkt werden kann. Dazu ist im Innern des Griffes eine Arretiervorrichtung vorhanden. Diese kann mit einem Einsteckteil an der Handschlaufe zusammenwirken. Die Arretierung kann durch Betätigung der Arretiervorrichtung von Hand erfolgen. Die Arretierung kann auch durch eine Federkraft erfolgen, die durch Krafteinwirkung auf das Einsteckteil überwindbar ist.

  
Die Erfindung betrifft auch ein Pad zum Aufstecken auf den Stockfuss eines Stocks. Das Pad besitzt eine sich axial erstreckende Aufnahmehöhlung für den Stockfuss und einen Sohlenteil aus Gummi oder gummiartigem Material. Der Sohlenteil besitzt eine Auflagesohle für den Kontakt mit dem Boden. Die Auflagesohle liegt in einem Abstand zur Achse der Aufnahmehöhlung für den Stockfuss. Eine Längserstreckung der Aufnahmesohle liegt in einem spitzen Winkel zu dieser Achse.

  
Eine letzte Möglichkeit des Verdrehens um die Stockachse ergibt sich zwischen dem Stockfuss und dem Pad. Das Pad wird bei dieser Ausführungsform aus einer hinteren, deaktivierten Stellung in eine vordere, aktive Stellung über die in aktiver Stellung verbleibende harte Spitze gedreht. Diese Drehung um die Stockachse hat den Vorteil, dass die harte Spitze ebenfalls im Einsatz bleibt, wenn das Pad aktiv ist. Bei starkem Druck auf das in beschriebener Art aktivierte Pad gibt das Pad nach und die harte Spitze gelangt in Kontakt mit dem Boden.

  
Anstelle einer Verdrehung zwischen der Handschlaufe und der Stockfuss kann auch durch eine Verschiebung des Pads entlang der Stockachse das Pad aktiviert oder deaktiviert werden. Das Pad ist dazu z.B. an einem Schaft befestigt, der gegenüber dem Rohr in zwei Stellungen arretiert werden kann. Vorteilhaft ist der Schaft zudem in seiner Stellung justierbar, damit eine Abnützung des Pads ausgeglichen werden kann.

  
Die letzten beiden Varianten sind zudem kombinierbar. Das Pad wird einer Kombination dieser Varianten entlang der Stockachse verschoben und zugleich um die Stockachse gedreht.

  
Die Erfindung wird nun anhand der schematischen Zeichnungen genauer erläutert. Es zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>einen erfindungsgemässen Nordic-Walking-Stock in einer aktiven Stellung. Seine Neigung liegt zwischen einer Stellung beim Aufsetzen des Stockes und einer Stellung beim Abheben des Stockes vom Untergrund. Der Stock ist mit einem erfindungsgemässen Pad ausgerüstet.


  <tb>Fig. 2<sep>denselben Stock wie in Fig. 1in derselben Neigung, jedoch um 180 Grad gedreht und daher mit der Metallspitze anstelle der Auflagesohle des Pads zum Boden gerichtet,


  <tb>Fig. 3<sep>perspektivisch von oben ein Gummipad für einen Nordic-Walking-Stock,


  <tb>Fig. 4<sep>perspektivisch von unten ein Gummipad für einen Nordic-Walking-Stock,


  <tb>Fig. 5<sep>einen Schnitt durch ein solches Gummipad an der Spitze eines Stocks,


  <tb>Fig. 6<sep>einen Stockfuss mit einem Pad und einer harten Spitze an zwei separaten Aufnahmeausformungen,


  <tb>Fig. 7<sep>einen Stockfuss gemäss Fig. 6, jedoch mit Schaft und einer Arretiervorrichtung zwischen dem Schaft und dem Rohr,


  <tb>Fig. 8<sep>einen Stockgriff mit zwei Befestigungseinrichtungen für die Handschlaufe,


  <tb>Fig. 9<sep>einen Stockgriff mit einer einzigen Befestigungseinrichtung für eine von zwei Seiten her befestigbaren Handschlaufe,


  <tb>Fig. 10<sep>einen gegenüber dem Rohr verdrehbaren Stockgriff, mit Arretiervorrichtung,


  <tb>Fig. 11<sep>eine Einrichtung zum Verdrehen eines oberen Teils des Rohrs gegenüber dem unteren Teil des Rohrs,


  <tb>Fig. 12<sep>eine Einrichtung zum Verdrehen eines oberen Teils des Rohrs gegenüber dem unteren Teil des Rohrs, kombiniert mit einer Längeneinstellung,


  <tb>Fig. 13<sep>einen zusammenklappbaren Stock,


  <tb>Fig. 14<sep>einen Mechanismus, der das Zusammenklappen des Stocks erlaubt,


  <tb>Fig. 15<sep>einen Stockfuss mit einem gegenüber der harten Spitze verdrehbaren Pad in aktiver Stellung,


  <tb>Fig. 16<sep>einen Schnitt durch den Stockfuss gemäss Fig. 15 mit deaktiviertem Pad,


  <tb>Fig. 17 <sep>einen Schnitt durch einen Stockfuss mit verschieblich angeordnetem Pad in Aktivstellung,


  <tb>Fig. 18<sep>einen Schnitt durch den Stockfuss gemäss Fig. 17 mit in die Passivstellung verschobenem Pad,


  <tb>Fig. 19<sep>eine axiale Ansicht eines Stockfusses mit einer Spitze, einem weichen und einem harten Pad in einer Ebene,


  <tb>Fig. 20<sep>eine axiale Ansicht eines Stockfusses mit einer harten Spitze und zwei unterschiedlichen Pads in einer 120-Grad-Ausrichtung zueinander,


  <tb>Fig. 21<sep>eine axiale Ansicht eines Stockfusses mit einer harten Spitze und einem Pad in einer 135/225-Grad-Ausrichtung zueinander,


  <tb>Fig. 22<sep>eine axiale Ansicht eines Stockfusses mit vier unterschiedlichen Kontaktteilen.

  
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Nordic-Walking-Stock 11 besitzt einen Griff 13 mit Handschlaufe 15, ein Rohr 17 und einen Stockfuss 19. Der Griff 13 weist eine Kontaktfläche 21 für eine Hand unterhalb der Ansatzstelle 23 für die Handschlaufe 15 auf. Oberhalb dieser Ansatzstelle 23 besitzt der Griff einen Knauf 25, der unter anderem der Führung beim Nachziehen des Stockes dient.

  
Die symbolisch dargestellte Handschlaufe 15 kann eine bekannte Handschlaufe beliebiger Art sein. Die Handschlaufe 15 ist zwingend auf derjenigen Seite des Griffes 13 angeordnet, die beim Gehen nach oben und hinten gerichtet ist. Diese Seite wird im Folgenden die erste Seite des Stockes genannt. Dieser ersten Seite des Stockes gegenüber liegt die zweite Seite des Stockes, welche nach unten und vorne gerichtet sein muss, um mit dem Stock Nordic Walking betreiben zu können.

  
Am Stockfuss 19 ist eine Fussbasis 31 aus Kunststoff auf die Rohrspitze aufgesetzt. Auf die Fussbasis 31 ist ein Gummi-Pad 33 aufgesetzt. Am Stockfuss 19 ist zudem eine Metallspitze 35 vorhanden. Die Metallspitze 35 ist in der Fussbasis 31 verankert. Anstelle einer Metallspitze kann auch beispielsweise ein geeigneter, harter Kunststoff, Keramik, Diamanteinsätze etc. verwendet werden.

  
Die Neigung des Stockes beim Aufsetzen des Stockes liegt bei ca. 60 bis 70 Grad. Die Neigung des Stockes nach dem Abstossen und vor dem Abheben des Stockes liegt meist bei ca. 45 bis 40 Grad. Innerhalb dieser Winkelgrade, also vorzugsweise von 35 bis 75 Grad, muss der Stock die damit auf den Boden zu übertragende Kraft zuverlässig abtragen.

  
Zu diesem Zweck ist der Stockfuss 19 mit einem Pad 33 und einer Metallspitze 35 ausgerüstet, von denen jeweils die angepasste Spitze nach unten gerichtet werden kann. Die Ausrichtung erfolgt durch Drehung des Stockes 11 oder Teilen des Stockes um die Stockachse 27. In Fig. 1ist das Pad 33 nach unten gerichtet und damit aktiviert. Der Untergrund 29 ist daher ein Hartbelag. In Fig. 2 ist die Metallspitze 35 nach unten gerichtet. Der Untergrund 29 ist daher ein Naturbelag, in den die Metallspitze 35 eindringen kann.

  
In Fig. 3 und 4 sind zwei Gummipads 33 dargestellt. In der Fig. 5ist ein solches Gummipad auf einem Basisteil 31 aufgesetzt dargestellt. Die Form dieser drei Pads 33 ist unterschiedlich. Die im Folgenden beschriebenen Merkmale sind jedoch bei allen gleich. Das Gummipad 33 besitzt eine Aufnahmehöhlung 41. Die Aufnahmehöhlung ist axial geformt. Am Stock montiert fällt die Achse der Aufnahmehöhlung mit der Stockachse 27 zusammen. In diese Aufnahmehöhlung 41 muss das Basisteil 31 des Stockfusses 19 gesteckt werden. Das Gummipad 33 hält am Stockfuss 19 durch Reibung zwischen dem Basisteil 31 und der Wandung der Aufnahmehöhlung 41. Es ist auch möglich, zusätzlich zur Reibung einen Formschluss zwischen Pad und Basisteil des Stockfusses vorzusehen. Die im Basisteil verankerte harte Spitze 35 muss durch das Gummipad 33 hindurchgesteckt werden.

   Dazu ist im Pad 33 eine Durchtrittsöffnung 43 für die harte Spitze ausgebildet.

  
Am Pad 33 ist ein Fuss 45 ausgebildet. Der Fuss 45 weist eine Auflagesohle 47 auf. Die Auflagesohle 47 kann gewölbt sein, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Auflagesohle 47 kann ebenflächig sein, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Auflagesohle kann jedenfalls strukturiert sein, wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist. Die Auflagesohle 47 steht in einem spitzen Winkel zur Achse der Aufnahmehöhlung 41. Es geht aus der Benützung eines Nordic-Walking-Stockes eindeutig hervor, in welche Richtung ein solcher Fuss 45 gerichtet sein muss, damit er seine Aufgabe richtig erfüllen kann. Die Richtung für die Montage am Stockfuss 19 ist zudem auch durch die Durchtrittsöffnung 43 für die harte Spitze 35 gegeben.

  
In Fig. 5 ist das konisch geformte Basisteil 31 des Stockfusses 19 deutlich erkennbar. Im Basisteil 31 ist die Metallspitze 35 verankert. Sie kann darin gummigelagert verankert sein. Um das Basisteil 31 herum ist das Pad 33 aufgesteckt. Die Aufnahmehöhlung 41 ist verbunden mit der Durchtrittsöffnung 43. Die Aufnahmehöhlung 41 passt auf das Basisteil 31 und hält daran reibschlüssig, und eventuell zusätzlich formschlüssig fest. Die in Fig. 5 dargestellte Auflagesohle 47 ist gewölbt. Die Auflagesohle 47 rollt daher im Laufe der Bewegung des Stockes von anfänglich bis zu 75 Grad Neigung bis zu den schliesslich wenigstens noch 35 Grad Neigung über die Länge der Auflagesohle von hinten nach vorne ab. Bei den Pads gemäss Fig. 3und 4 liegt hingegen die gesamte Auflagesohle, oder ein wesentlicher Teil der Auflagesohle 47 insgesamt auf.

   Diese Pads 33 nehmen die Winkeländerung zwischen Stock 11 und Untergrund 29 hauptsächlich durch Verformung des Fusses 45 auf. In der Praxis kann sich eine Mischform der beiden typisch dargestellten Abläufe einstellen. Das Pad verformt sich, und eine Abrollbewegung ist dieser Verformung überlagert.

  
Der Stockfuss 19 kann auch anders als in Fig. 1 bis 5dargestellt ausgebildet sein. Die Fig. 6 und 7zeigen Stockfüsse 19 mit zwei separaten Aufnahmeausformungen 51 und 53 am Basisteil 31. In der ersten Aufnahmeausformung 51 ist die harte Spitze 35 verankert. Auf die zweite Aufnahmeausformung 53 ist das Pad 33 aufgesteckt.

  
In Fig. 7 ist ein Stockfuss 19 dargestellt, dessen Basisteil 31 einen Schaftbereich 55 aufweist, der mit einer Länge von beispielsweise 12 Zentimetern zwischen den Kontaktteilen und der Öffnung für das Rohr 17 relativ lang ausgebildet ist. Im Schaftbereich 55 sind das Rohr 17 und der Stockfuss 19 gegeneinander verdrehbar miteinander verbunden. Mit einem Arretierknopf 57 kann der Stockfuss 19 in zwei wählbaren Drehpositionen am Rohr 17 fixiert werden. Dieser Stockfuss 19 kann auch mit zusätzlichen Öffnungen 59 für den Arretierknopf ausgerüstet sein, damit die Länge des Stockes verstellt werden kann.

  
Damit der Arretierknopf 57 die beim Benützen des Stockes 11 auftretenden Kräfte zuverlässig zwischen der aktiven Spitze und dem Schaft vermitteln kann, kann es von Vorteil sein, wenn der Arretierknopf 57 an einem am Rohr befestigten Teil des Stockfusses angeordnet ist. Der Schaftbereich 55 bildet zusammen mit den Aufnahmeausformungen 51, 53 einen zweiten Teil des Stockfusses 19, der gegenüber dem ersten, am Rohr befestigten, verdrehbar ist.

  
In den Fig. 8 und 9 sind Griffe mit Handschlaufen dargestellt. Bei diesen ist die Handschlaufe auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Griffes befestigbar. In Fig. 8 ist eine Handschlaufe 15 in einen Haken 61 einhängbar. Auf beiden Seiten des Griffes ist ein solcher Haken 61 ausgebildet. Diese Haken sind mit einer Verschlussklinke 62 verschlossen. Ein solcher Haken kann in vertikaler Richtung oder in horizontaler oder einer beliebigen anderen Richtung einhängbar ausgerichtet sein.

  
Der in Fig. 9 dargestellte Griff 13 besitzt eine Einstecköffnung 63 für ein an der Handschlaufe 15 angebrachtes Einsteckteil 65. Im Innern dieser Einstecköffnung 63 ist eine Arretiereinrichtung 67 vorhanden. Diese Arretiervorrichtung besteht beispielsweise in einem Stift 69, der in eine Öffnung im eingesteckten Einsteckteil 65 hineingeschoben werden kann. Dieser Stift 69 sitzt dazu in axialer Richtung verschieblich im Griff 13. Da die Einstecköffnung 63 durchgehend ausgebildet ist, kann das Einsteckteil 65 von beiden Seiten her in den Griff 13 eingesteckt werden.

  
Diese beiden Fig. 8 und 9 illustrieren ganz allgemein, dass die Schlaufe von beiden Seiten her am Griff befestigt werden kann. Dabei gibt es die Möglichkeit, für die Befestigung der Handschlaufe zwei, d.h. auf jeder Seite eine, oder auch lediglich eine einzige Arretiereinrichtung vorzusehen. Es können aus dem Stand der Technik bekannte Arretiervorrichtungen vorgesehen sein.

  
In Fig. 10 ist ein drehbarer Griff 13 dargestellt. Mit dem Betätigungsknopf 71 kann die Fixierung des Griffes 13 gegenüber dem Rohr 17 gelöst werden. Damit ist der Griff verdrehbar gegenüber dem Rohr. Er rastet in einer von zwei möglichen Stellungen wieder ein. Die Schlaufe 15 ist stets auf derselben Seite des Griffes 13 angeordnet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Griffform beliebig und daher einer Hand optimal angepasst sein kann.

  
Diesen Vorteil haben auch die in Fig. 11und 12dargestellten Ausführungsvarianten. Bei diesen ist ein oberer Teil 73 des Rohrs 17 gegenüber einem unteren Teil 75 des Rohrs 17 verdrehbar. Es sind in den Figuren Verbindungsteile zwischen den Rohrteilen 73, 75 dargestellt, die einen grösseren Durchmesser aufweisen als das Rohr 17. Dies ist keineswegs Bedingung. Die Verbindungsteile verstärken das Rohr im Bereich der zusammengefügten Stelle. Sie gewährleisten, dass die beiden Rohrteile 73, 75 lediglich in zwei definierten Stellungen gegeneinander fixierbar sind. Sie erlauben gegebenenfalls, wie im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 12 schematisch dargestellt, auch eine Längenveränderung des Stockes. Die Verbindungsteile können jedoch auch im Innern des Rohrs 17 ausgebildet sein.

  
Der Stock 11 kann auch, wie in Fig. 13dargestellt, knickbar ausgebildet sein. Dies erlaubt, den Stock verkürzt z.B. in einem Rucksack versorgen zu können. Solche Knickstellen 79 können auch in einer Mehrzahl vorhanden sein. Eine der Knickstellen ist dabei in zwei unterschiedlichen Drehpositionen, nämlich gegeneinander um 180 Grad verdreht, zusammenfügbar. Die Knickung kann durch Auseinanderziehen des Rohrs 17 erfolgen. Der obere Teil 73 und der untere Teil 75 des Rohrs sind mit einem Federmittel 77 (Fig. 14) zusammengebunden. Das Federmittel erlaubt ein Auseinanderziehen des Rohrs an der Knickstelle 79. Das auseinandergezogene Rohr ist an der Knickstelle nicht mehr steif verbunden und kann daher geknickt werden.

  
Die steife Verbindung des Rohrs in Gebrauchszustand ist durch eine Hülse 81 und einen in die Hülse passenden, axialen Stift 83 gegeben. Die richtige Position der beiden Rohrteile zueinander ist durch Formschluss gegeben. Es ist möglich, die beiden Rohrteile mit beispielsweise einem Bajonettverschluss aneinander zu fixieren. In diesem Fall ist der Bajonettverschluss sowohl das Mittel zum Definieren der beiden Gebrauchsstellungen als auch das Verbindungsmittel. Ein Federmittel 77 kann daher entfallen. Anstelle des Bajonett-Verschlusses sind auch Klemmverschlüsse oder Zusammenstecksysteme möglich.

  
Bei einem Bajonettverschluss ist es zweckmässig, eine Stellung vorzusehen, in der die beiden zu verbindenden Rohrteile zusammengesteckt werden können und die Kontaktteile durch entgegengesetzte Drehrichtungen um je 90 oder 180 Grad aktivieren zu können. Der Bajonettverschluss ist daher von der neutralen Stellung in zwei Drehrichtungen verschliessbar.

  
Der in Fig. 15 und 16 dargestellte Stockfuss besitzt ein Basisteil 31. Im Basisteil 31 ist die harte Spitze 35 eingebettet. Auf dem Basisteil 31 sitzt ein Sekundärteil 91. Dieses ist gegenüber dem Basisteil 31 um die Stockachse 27 verdrehbar. Das Pad 33 ist am Sekundärteil 91 befestigt und ist zusammen mit diesem um die Stockachse 27 verdrehbar. Dadurch kann das Pad in eine Aktivstellung (Fig. 15) und in eine Passivstellung (Fig. 16) gebracht werden.

  
Der in Fig. 17 und 18 dargestellte Stockfuss besitzt ebenfalls ein Basisteil 31 und ein darauf beweglich angeordnetes Sekundärteil 91. Das Sekundärteil ist gegenüber dem Basisteil 31 verschieblich gelagert. Es kann in Richtung der Stockachse verschoben werden und dadurch in eine Aktivstellung (Fig.17) und eine Passivstellung (Fig. 18) gebracht werden.

  
Zusätzlich zur Verschiebung kann eine Rotation vorgesehen sein (punktiertes Pad in Fig. 18). Diese Verschiebung zusammen mit der Rotation kann durch ein Steilgewinde geführt sein. Eine solche Lösung kann auch vorgesehen sein, um an einem Stockfuss eine zentrale harte Spitze und zwei unterschiedlichen Pads vorsehen zu können. Die Pads können dann durch die Verschiebung in die Passivstellung gebracht, durch Rotation ausgewählt und wieder in die Aktivstellung geschoben werden.

  
In den Fig.19 bis 20 sind beispielhaft vier unterschiedliche Stockfüsse dargestellt. Der in Fig. 19 dargestellte Stockfuss besitzt wie oben erwähnt drei Kontaktteile in einer Ebene. Die harte Spitze 35 ist unverrückbar und unverdrehbar im Basisteil 31 verankert. Zwei Pads 33 und 34 sind in einander gegenüberstehender Position angeordnet. Die Pads 33, 34 können einerseits um die Stockachse verdreht werden und andererseits entlang der Stockachse verschoben werden. Durch eine Verschiebung das Pads zum Griff hin wird die harte Spitze aktiviert. Durch Verdrehen um 180 Grad um die Stockachse wird eines der Pads ausgewählt. Durch eine Verschiebung zum Stockfuss hin wird das ausgewählte Pad 33, 34 aktiviert.

  
Bei dem Stockfuss gemäss Fig. 20ist das Doppel-Pad 33, 34 zusammen mit der harten Spitze gegenüber der Handschlaufe um jeweils 120 Grad verdrehbar. Der Stockfuss 19 umfasst drei Kontaktteile, die durch eine Drehung um jeweils 120 Grad gewählt werden können. Die gewählte Spitze (z.B. 33) ist durch diese Drehung in einer Aktivstellung gegenüber der Handschlaufe angeordnet, die andern beiden Kontaktteile (z.B. 34, 35) sind nach schräg hinten gerichtet und können den Untergrund in dieser Stellung nicht berühren.

  
Bei dem in Fig. 21 dargestellten Stockfuss steht das Pad 33 gegenüber der harten Spitze 35 in einem Winkel von ca. 135 Grad bzw. 225 Grad. Es gibt zwei Möglichkeiten, das andere Kontaktteil in die Aktivposition zu drehen. Die Drehung kann den grösseren oder den kleineren Winkel ausmachen müssen.

  
Bei der Fig. 22 besitzt der dargestellte Stockfuss vier Kontaktteile. Diese sind durch eine 90-Grad. bzw. eine 180-Grad-Drehung auswechselbar. Die Drehung kann an irgendeiner Stelle zwischen der Handschlaufe und dem Stockfuss geschehen. Dieser Stockfuss umfasst die harte Spitze 35 aus Metall, ein hartes Pad 33 für Strassen, ein weiches Pad 34 für felsigen Grund und eine Schaufel 36 für sandigen Grund. Die Schaufel 36 kann einstückig mit dem Basisteil 31 ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Stock (11), insbesondere Nordic-Walking-Stock, umfassend:
    ein Rohr (17), das eine Stockachse (27) definiert;
    am oberem Ende des Rohrs (17) einen Griff (13);
    eine Handschlaufe (15), welche auf einer ersten, beim Gehen mit dem Stock (11) nach hinten gerichteten Seite des Stockes (11) am Griff (13) angeordnet ist;
    am unteren Ende des Rohrs (17) einen Stockfuss (19) mit einem eine Auflagesohle (47) aufweisenden, elastischen Pad (33), welche Auflagesohle (47) bei dem am Boden (29) abgestellten Stock den Boden (29) insgesamt oder im Ablauf einer Abrollbewegung sukzessive berührt und
    zu einem grösseren Teil auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden, zweiten Seite des Stockes (11) liegt,
    dadurch gekennzeichnet, dass am Stockfuss (19) ein Pad (33) und eine harte Spitze (35) vorhanden ist, und jedes dieser Kontaktteile durch eine Rotation des Pads (33) und/oder der harten Spitze um die Stockachse (27) aktivierbar ist.
    Stock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktteile (33, 35) relativ zu einander verdrehbar ausgebildet sind.
    Stock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktteile (33, 35) in definierten Winkeln zueinander stehen und die Handschlaufe (15) und der Stockfuss (19) in wenigstens zwei durch diese Positionen definierte Stellungen relativ zueinander gedreht werden können und in jeder dieser Stellungen fixierbar ausgebildet sind.
    Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschlaufe (15) gegenüber dem Griff (13) mit Rohr (17) und Stockfuss (19) in wenigstens zwei durch die Winkel zwischen den Kontaktteilen (33, 34, 35, 36) definierte Stellungen relativ zueinander gedreht werden können und in jeder dieser Stellungen aneinander fixierbar ausgebildet sind.
    Stock nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschlaufe (15) lösbar mit dem Stock (11) verbunden ist und auf wenigstens zwei Seiten des Stockes (11) mit dem Stock verbindbar ist.
    Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (13) zusammen mit der Handschlaufe (15) gegenüber dem Rohr (17) mit Stockfuss (19) in wenigstens zwei durch die Winkel zwischen den Kontaktteilen (33, 34, 35, 36) definierte Stellungen gedreht werden kann und in jeder dieser Stellungen gegenüber dem Rohr (17) fixierbar ausgebildet ist.
    Stock nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen sich gegeneinander verdrehbaren Teilen eine lösbare Arretiervorrichtung (57, 71) eingerichtet ist, welche sicherstellt, dass diese Teile in zwei, drei oder höchstens vier Stellungen zueinander fixiert werden können.
    Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Pad (33) über eine harte Spitze (35) gestreckt ist und diese harte Spitze (35) durch das Pad (33) hindurchreicht.
    Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die harte Spitze (35) in einem Schläge dämpfenden Material eingebettet ist.
    Gummipad (33) zum Aufstecken auf den Stockfuss (19) eines Nordic-Walking-Stocks (11) gemäss Anspruch 1, mit einer sich axial erstreckenden Aufnahmehöhlung (41) für den Stockfuss (19) und einem Sohlenteil (45) aus einem rutschfesten, elastischen Material, dadurch gekennzeichnet, dass das Sohlenteil (45) eine Auflagesohle (47) für den Kontakt mit dem Boden (29) aufweist, welche in einem Abstand und in einem spitzen Winkel zur Achse der Aufnahmehöhlung (41) liegt.
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