CH693957A5 - Reinigungsvorrichtung eines Fixkammes einer Kaemmaschine. - Google Patents

Reinigungsvorrichtung eines Fixkammes einer Kaemmaschine. Download PDF

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CH693957A5
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Kurt Schneeberger
Anja Knick
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Rieter Ag Maschf
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen der freien Durchgänge der Nadeln bzw. Zähne eines Fixkammes einer Kämmmaschine, wobei die Nadeln bzw. Zähne in einem Halter befestigt sind.
Bei der Kämmmaschine, wie z.B. in der EP-A1- 619 389 beschrieben, wird der Abreissvorgang des ausgekämmten Faserbartes dann vorgenommen, wenn sich die Zange in vorderster und geöffneter Stellung befindet. Hierbei hat die Zange den geringsten Abstand zum Klemmpunkt der nachfolgenden Abreisszylinder. Das aus der Zange herausragende und ausgekämmte Watteende wird in dieser Position auf das von den Abreisszylindern durch die Reversierbewegung zurückbeförderte Faservliesende aufgelegt und anschliessend durch die eingeleitete Vorwärtsbewegung der Abreisszylinder in den Klemmpunkt der Abreisszylinder überführt. Dadurch entsteht eine Überdeckung bzw. eine "Lötung" der beiden Enden. Durch die weitere Vorwärtsbewegung der Abreisszylinder werden die nicht durch die Watte bzw. durch das Zangenaggregat zurückgehaltenen Fasern abgezogen. Während dem Fördervorgang des Watteendes in den Klemmpunkt zwischen die Abreisszylinder und während des eigentlichen Abreissvorganges gelangt das Watteende zwischen die Nadeln bzw. Zähne eines Fixkammes, welcher am Zangenaggregat befestigt ist. Die durch den Abreisszylinder abgezogenen Fasern werden dabei durch den Nadelstreifen des Fixkammes hindurchgezogen, wobei insbesondere Nissen, Trashteile und sonstige Verunreinigungen zurückgehalten werden.
Wie z.B. in der EP-A1 619 389 zu entnehmen, ist es vorteilhaft, wenn der Nadelstreifen des Fixkammes öfters gereinigt wird, um die Funktion des Fixkammes aufrechtzuerhalten. Dies geschieht hierbei durch Ausblasen der Nadelstreifen.
Weitere Ausblaseinrichtungen zum Sauberhalten des Fixkammes sind auch aus der EP-PS 351 443, der EP-PS 531 740 sowie auch aus der JP-PS 35-1 416 zu entnehmen.
Bei der Verwendung von derartigen pneumatischen Reinigungssystemen ist nicht immer gewährleistet, dass sich im Bereich des Nadelfusses und zwischen benachbarten Nadeln fest eingeklemmte Verunreinigungen wie z.B. harte Schalenteile, Nissen usw. durch den erzeugten Luftimpuls entfernen lassen.
Die Entfernung solcher Verschmutzungen beim Fixkamm können aber z.B. durch mechanische Reinigungsmittel wirkungsvoller entfernt werden. Einer solche Reinigungseinrichtung ist aus der DE-AS 2 320 200 bekannt, wobei eine rotierende Bürste vorgesehen ist, die an einem Arm drehbar gelagert ist. In diesem Arm befindet sich eine Antriebseinrichtung für die Erzeugung der Drehbewegung der Bürste. Diese Bürste greift mit ihren Borsten in den Bereich zwischen den Zähnen eines Vorstechkammes einer Wollkämmmaschine ein, sobald dieser in eine obere Stellung verschwenkt wird. Diese Einrichtung zur Reinigung ist zwar wirkungsvoll, ist aber sehr aufwändig und auch sehr verschmutzungsanfällig, da sich insbesondere Faserflug auf der Bürste zusätzlich zu den abgestreiften Bestandteilen absetzen kann. Daraus resultiert, dass die Bürste selbst regelmässig gereinigt werden muss. Ausserdem hat die Bürste mit ihren Borsten Probleme, um den gesamten Bereich zwischen den Zähnen zu überstreichen, sofern die Zähne - in Transportrichtung des Fasergutes gesehen - schräg gestellt sind oder, im Querschnitt der Zähne gesehen, keine gleichförmig ebene Form aufweisen. D.h. die Zähne könnten auch einen abgesetzten Querschnitt aufweisen.
Eine weitere mechanische Reinigungseinrichtung ist aus der DE-A1 3 815 896 bekannt, wobei eine Putzklinge zum Reinigen der Fixkammnadeln verwendet wird, die an der Aussenseite der Nadelreihe zum Abstreifen von Verunreinigungen entlanggeführt wird. Mit dieser Putzklinge ist es nicht möglich, zwischen die Nadelreihe einzugreifen, sodass ein Teil der in diesem Bereich festsitzenden Verunreinigungen nicht entfernt und somit die Funktion des Fixkammes beeinträchtigt wird.
Es ist nunmehr Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche einerseits eine wirksame Reinigung des Fixkammes ermöglicht und andererseits nicht verschmutzungsanfällig ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass Reinigungselemente vorgesehen sind, die im Bereich des Halters bewegbar gelagert und über wenigstens ein Betätigungsmittel zwischen die freien Durchgänge der Nadeln bzw. Zähne verlagerbar sind. Dadurch ist es möglich, den Fixkamm sicher zu reinigen. Ebenso ist diese Vorrichtung nicht verschmutzungsanfällig, da sich das Reinigungselement nach aussen hin abgekapselt innerhalb der Fixkammhalterung befindet.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Reinigungselemente in Längsrichtung der Nadeln bzw. Zähne verschiebbar gelagert sind.
Dadurch ist eine einfache Mechanik erforderlich, um die Reinigungselemente zu bewegen.
Um die Reinigungselemente während der Kämmarbeit ausserhalb der für die Kämmarbeit erforderlichen freien Durchgänge bzw. freien Zwischenräume zu halten, wird vorgeschlagen, diese über Federelemente in einer bestimmten Position zu halten.
Die Reinigungselemente können aus einzelnen Lamellen gebildet sein, die in die freien Zwischenräume der Zähne bzw. Nadeln verlagerbar sind.
Dabei können diese Lamellen an einem Stab befestigt sein, der innerhalb des Halters des Fixkammes verschiebbar gelagert ist.
Vorzugsweise kann dieser Stab mittels Federelementen in einer vorbestimmten Stellung gehalten werden, wenn keine Reinigungsarbeit zu verrichten ist.
Das Betätigungsmittel zur Verlagerung des Reinigungsmittels in die freien Durchgänge zwischen den Zähnen bzw. Nadeln des Fixkammes kann vorzugsweise aus einem oder mehreren pneumatisch in seiner Grösse veränderbaren Elementen gebildet werden, wobei z.B. ein pneumatisch beaufschlagbarer Schlauch verwendet werden kann.
Die Nadeln oder Zähne des Fixkammes können aus in verschiedenen Formen geprägten Nadeln oder aus Zähnen bestehen, die aus Stanzteilen gefertigt sind. Diese Stanzteile können zusätzliche auch noch mit Einprägungen versehen sein. Zur Vereinfachung der weiteren Beschreibung wird nachfolgend nur noch der Begriff "Zähne" verwendet, welcher jedoch auch die Ausführung der "Nadeln" beinhalten soll.
Weitere Ausführungen der Erfindung sind anhand nachfolgender Ausführungsbeispiele näher aufgezeigt und beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Fixkammes in Seitenansicht mit der erfindungsgemässen Reinigungseinrichtung Fig. 2 eine Ansicht A nach Fig. 1 Fig. 3 eine verkleinerte Ansicht der Fig. 1 mit den Reinigungselementen in Reinigungsstellung Fig. 4 eine verkleinerte Teilansicht der Fig. 2 mit den Reinigungselementen in Reinigungsstellung Fig. 5 Ein weiteres Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 2
Fig. 1 zeigt nur den unteren Teil eines Fixkammes 1 mit einem Trägerelement 2, an welchem auf jeweils einer Seitenfläche ein Halteblech 3 bzw. 4 befestigt ist. Eine vollständige Darstellung eines Fixkammes kann z.B. aus der bereits zitierten EP-PS 619 389 entnommen werden.
Zwischen den Halteblechen 3 und 4, die einen Halter 5 darstellen, sind an deren unteren Enden Zähne 8 befestigt, die parallel zueinander über die Breite des Fixkammes 1 in jeweils einem Abstand a angeordnet sind (Fig. 2). Die Zähne 8 weisen dabei einen Zahnfuss 9 und einen abgewinkelten Zahnkopf 10 auf, der an seinem Ende eine Zahnspitze Z aufweist. Ausserdem ist die Zahndicke, wie in Fig. 2 zu entnehmen, ausgehend von Fussbereich 9 bis zur Zahnspitze Z im vorliegenden Beispiel z.B. durch Prägen reduziert, wodurch eine konisch auslaufende Zahnkopfform vorliegt. Dadurch ist der freie Durchgang D im Bereich der Zahnspitzen Z grösser als im Fussbereich 9. Es ist auch möglich, die Zähne 8 schräg zur Transportrichtung T des Fasergutes anzuordnen. Ebenso können die Zähne 8 - in Transportrichtung gesehen - abgewinkelt oder mit entsprechenden Profilierungen versehen sein, um den Faserfluss während dem Durchtritt durch den Fixkamm von einer geradlinigen Transportrichtung T abzulenken. Mit den beschriebenen vom Ausführungsbeispiel abweichenden Ausführungen kann die Kämm-intensität des Fixkammes beeinflusst werden. Sofern eine derartige Form gewählt wird, müssten die nachfolgend noch beschriebenen Lamellen 12 zur Reinigung der entsprechenden Form bzw. Ausrichtung der Zähne angeglichen werden.
Im vorliegenden Beispiel entsprechend der Fig. 1 und 2 ist zwischen den Halteblechen 3, 4, über die Länge L des Fixkammes gesehen, ein Querstab 13 in etwa vertikaler Richtung verschiebbar gelagert, wobei an dem Querstab Lamellen 12 befestigt sind. Die Lamellen 12 sind nebeneinander in parallelem Abstand am Querstab 13 angebracht und ragen in die freien Zwischenräume der Zähne 8 hinein. In einem Abstand von der unteren Kante 20 des Träger-elementes 2 ist jeweils ein Steg 16 bzw. 17 im Bereich der Enden der Haltebleche 3, 4 befestigt. Zwischen den Stegen 16 und 17 und der Unterkante des Querstabes 13 ist jeweils eine Feder F angeordnet, über welche die Lamellen 12 über den Querstab 13 in einer oberen Stellung gehalten werden, in welcher sie die Durchgänge D zwischen den Zähnen 8 bis zur Unterkante U des Haltebleches 3 vollständig für die Kämmarbeit freigeben.
Zur Verlagerung der Lamellen 12, um die Zwischenräume D zwischen den Zähnen 8 von festsitzenden Verunreinigungen zu reinigen, ist zwischen der Oberkante O des
Querstabes 13 und der Unterkante 20 des Träger-elementes 2 ein Schlauch S angeordnet, der beidseitig geschlossen ist und lediglich auf einer Seite mit einem Ventil 22 versehen ist, über welches eine Abführung und Zuführung von Luft in bzw. aus dem Schlauch S möglich ist.
An dem Ventil 22 ist eine Leitung 24 angeschlossen, welche in ein steuerbares Ventil 25 mündet. Die Verstellung des Ventils 25 erfolgt über ein Elektromagnet 26, der über die Steuerleitung 28 mit einer Steuereinheit 30 verbunden ist.
Das Ventil 25 wird über die Leitung 32 von einer Druckluftquelle 33 mit Druckluft beaufschlagt.
Wie bereits zuvor beschrieben, ist der Fixkamm 1 dann im Eingriff des abzuziehenden Watteendes, wenn sich das Zangenaggregat in einer vorderen Stellung befindet, wo der Abstand zu den nachfolgenden Abreisszylindern am geringsten ist. In dieser Stellung befinden sich die Lamellen 12 in der in Fig. 1 und 2 gezeigten oberen Stellung. Sobald das Zangenaggregat zurückgeschwenkt wird und der Fixkamm nicht mehr im Eingriff der Watte steht, wird über die Steuereinheit 30 der Elektromagnet 26 über die Leitung 28 betätigt, wodurch das Ventil 25 in eine Stellung verschoben wird, in welcher die über die Druckluftquelle 33 und die Leitung 32 gelieferte Druckluft zur Leitung 24 freigegeben wird. Über das Ventil 22 gelangt die Druckluft in das Innere des Schlauches S, wodurch sich dieser im Durchmesser ausdehnt, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Auf Grund dieser Ausdehnung wird der Querstab 13 und somit auch die Lamellen 12 nach unten verschoben. Wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt, haben sich die Unterkanten der Lamellen 12 um das Mass X von der Unterkante U des Haltebleches 3 in den freien Durchtrittsbereich D der Zähne 8 verschoben.
Durch diese Verschiebung der Lamellen werden insbesondere die im Bereich des Zahnfusses 9 festsitzenden Ablagerungen (Verschmutzungen), wo der freie Durchtritt am geringsten ist, entfernt und nach unten abgeführt. Dabei werden auch Ablagerungen von Fasern, die sich um den Zahnfuss herumlegen, mit abgestreift.
Es ist auch möglich die Ausführung der Lamellen 12 so zu gestalten, sodass das Mass X der nach unten verschobenen Lamellen bis annähernd zur Zahnspitze Z ragt. Dies ist jedoch im gezeigten Ausführungsbeispiel in der Regel nicht notwendig, zumal die Zahnspitzen konisch auslaufen und der freie Durchtritt D zur Zahnspitze Z hin grösser wird. D.h. Ablagerungen von Verschmutzungen werden sich meistens im Bereich des Zahnfusses 9 befinden, welche dann sicher mit der gezeigten Einrichtung entfernt werden können.
Je nach Anwendungsfall kann die Auslösung der Reinigungsvorrichtung während jedem Kammspiel oder jeweils nach einer vorbestimmten Anzahl von Kammspielen erfolgen. Dies hängt z.B. auch von der Güte des zu verarbeitenden Fasermaterials ab. Über die Steuerung 30 kann ein gewünschtes Reinigungsintervall vorgegeben bzw. ausgelöst werden.
Der Reinigungsvorgang muss in jedem Fall abgeschlossen sein, bevor der Fixkamm wieder in das Watteende zum Eingriff gebracht wird. D.h., das Ventil wird durch die Steuerung 30 und den Elektromagnet 26 in eine Stellung verschoben, in welcher die Druckluftzufuhr von der Druckluftquelle 33 unterbrochen ist und die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt. In dieser Stellung hat das im Schlauch S befindliche Luftvolumen die Möglichkeit, über das Ventil 22 und das Ventil 25 zu entweichen. Dies erfolgt durch die Federkraft der Federn F, welche sich auf den Stegen 16, 17 abstützen und über den Querstab 13 den Schlauch S gegen die Unterkante 20 des Trägerelements 2 drücken. Dadurch wird so lange Luft aus dem Schlauch S herausgedrückt, bis die Lamellen 12 die in Fig. 2 gezeigte obere Stellung einnehmen und sich die Federn in ihrer entspannten Lage befinden. Aus dieser Stellung heraus kann nun der nächste Reinigungszyklus durchgeführt werden, wie zuvor beschrieben wurde.
Da ein Kammspiel bei heute üblichen 350 bis 400 Kammspielen/min in einer Zeitspanne von 0,16 sec stattfindet, kann das Abführen der Luft aus dem Schlauch S zusätzlich durch Absaugen über die Saugseite der Druckluftquelle 33 unterstützt werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die Lamellen 12 rechtzeitig aus dem für den Kämmvorgang benötigten freien Duchtrittsbereich D entfernt werden können.
In Fig. 5 wird eine weitere Ausführung gezeigt, wobei als Federn ein pneumatisch beaufschlagbarer Schlauch 35 zur Anwendung kommt. In Fig. 5 ist nur ein solcher Schlauch 35 gezeigt, wobei, entsprechend der Anordnung der Federn F, auch auf dem gegenüberliegenden Ende ebenfalls ein zweiter Schlauch 35 angebracht ist. Diese Schlauchelemente 35, die jeweils ein Ein- und Auslassventil 36 aufweisen, können über die Leitungen 38 bzw. 39 mit Druckluft versorgt werden, die über ein Ventil 40 von der Druckluftquelle 33 zugeführt wird. Das Ventil 40 besitzt zur Steuerung ein Elektromagnet 41, welcher über die Steuerleitung 42 von der Steuerung 30 angesteuert wird. Über die Leitung 44 wird dem Ventil 40 die Druckluft von der Druckluftquelle 33 zugeführt.
Um die in Fig. 3 gezeigte untere Stellung der Lamellen 22 zu erzielen wird, wie im Beispiel zuvor beschrieben, Druckluft über das Ventil 25 dem Schlauch S zugeführt. Während diesem Vorgang ist das Ventil 40 über die Steuereinheit 30 und den Elektromagnet in eine solche Stellung eingestellt, die es ermöglicht, dass die in den beiden Schläuchen 35 befindliche Luft entweichen kann, sodass diese unter der Ausdehnung des Schlauches S zusammengedrückt werden.
Sobald der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist, werden die Ventile 25 bzw. 40 über die Steuerung 30 wieder umgeschaltet, so dass einerseits der Luftaustritt aus dem Schlauch S und die Druckluftzufuhr zu den Schläuchen 35 ermöglicht wird. Diese Stellung der Ventile ist z.B. aus der Fig. 5 zu entnehmen. Durch die dadurch sich ausdehnenden Schläuche 35 wird der Schlauch S zusammengedrückt und der Querstab 13 in eine obere Lage verschoben, wodurch auch die Lamellen 12 aus dem Bereich des für die Kämmarbeit benötigten freien Durchtrittbereiches D entfernt werden. Das Reduzieren des Luftvolumens in den Schläuchen S oder 35 kann, wie zuvor beschrieben, durch Absaugen von der Saugseite der Druckluftquelle aus unterstützt werden.
An Stelle der Schläuche S und 35 zum Verschieben der Lamellen 12 ist es auch möglich, andere Elemente zu verwenden, mit welchen der gleiche Effekt erzielt werden kann. Sofern möglich können auch rein mechanische Mittel verwendet werden, um die Verlagerung der Lamellen 12 durchzuführen.
Mit der vorgeschlagenen Einrichtung ist es möglich, insbesondere die im Fussbereich der Zähne festsitzenden Verunreinigungen sicher und gezielt zu entfernen. Gleichzeitig befindet sich die Reinigungsvorrichtung abgekapselt im Inneren des Fixkammes, wodurch eine Verschmutzung bzw. Beschädigung derselben praktisch ausgeschlossen ist.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Reinigen der freien Durchgänge (D) der Nadeln, bzw. Zähne (8) eines Fixkammes (1) einer Kämmmaschine, wobei die Nadeln (8) bzw. Zähne in einem Halter (5) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass Reinigungselemente (12) vorgesehen sind, die im Bereich des Halters (5) verschiebbar gelagert und über wenigstens ein Betätigungsmittel (S) zwischen die freien Durchgänge (D) der Nadeln bzw. Zähne (8) verlagerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungselemente (12) in Längsrichtung der Nadeln bzw. Zähne (8) verschiebbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungselemente (12) über Federelemente (F, 35) in einer Position gehalten werden, in welcher sie sich ausserhalb der die für die Kämmarbeit erforderlichen freien Durchgänge (D) befinden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungselemente jeweils aus einzelnen Lamellen (12) gebildet sind, die in die freien Zwischenräume (D) der Nadeln bzw. Zähne (8) hineinragen und an einem Stab (13) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (13) verschiebbar innerhalb des Halters (5) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (13) über die Federelemente (F, 35) in einer fixierten Stellung innerhalb des Halters (5) gehalten wird, in welcher sich die Reinigungselemente (12) ausserhalb der die für die Kämmarbeit erforderlichen freien Durchgänge (D) befinden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel aus einem oder mehreren durch pneumatische Beaufschlagung in seinem Querschnitt veränderbaren Elementen (S) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das pneumatisch beaufschlagte Betätigungsmittel ein Schlauch (S) ist.
CH136199A 1999-07-24 1999-07-24 Reinigungsvorrichtung eines Fixkammes einer Kaemmaschine. CH693957A5 (de)

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