CH690652A5 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken einer Karde oder Krempel mittels zweier Füllschächte. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschicken einer Karde oder Krempel mittels zweier Füllschächte, bei dem das Fasergut von einem Reserveschacht in einen nachgeschalteten Speiseschacht durch eine \ffnerwalze gef²rdert wird, der Speiseschacht zum Verdichten seines Fasergutes an seinem oberen Ende mit einer das Fasergut mit durchstr²mender Luft, die einen Verdichtungsluftstrom bildet, beaufschlagenden Einrichtung versehen ist, die schnelllaufende \ffnerwalze einen Luftstrom mitreisst, der Verdichtungsluftstrom und der \ffnerwalzenluftstrom zusammen einen kanalartigen Raum durchstr²men und in den Speiseschacht eintreten und umfasst eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Bei einem bekannten Verfahren (DE-OS 3 528 853) wird der Verdichtungsluftstrom etwa tangential in den Bereich der \ffnerwalze in Drehrichtung derselben eingeführt. Der Verdichtungsluftstrom und der von der \ffnerwalze mitgerissene Luftstrom treffen gleichgerichtet an einer Nase zusammen, wobei eine Verwirbelung erfolgt. Die beiden Luftstr²me treten dabei in den kanalartigen Raum ein und vereinigen sich erst dort zu einem Luftstrom. Der Luftkanal ist bis zum Eintritt in den Speiseschacht und in Richtung auf diesen gebogen. An seinem Ausgang ist der Luftkanal nicht wesentlich erweitert, d.h. der von der Schlagwalze weg sich abl²sende Luftstrom kann sich nicht wesentlich ausbreiten, sodass beim Eintritt in den Speiseschacht, auch unter dem Einfluss der \ffnerwalze, eine gewisse Verwirbelung auftritt. Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere die Str²mung des Verdichtungsluftstroms verbessert und eine verbesserte Führung des Fasermaterials in den unteren Schacht erm²glicht. Die L²sung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Dadurch, dass der Verdichtungsluftstrom in Richtung - d.h. unter einem Winkel - auf die \ffnerwalze str²mt, erfolgt ein Aufeinandertreffen mit dem \ffnerwalzenluftstrom, wobei sich beide Luftstr²me vereinigen. Der \ffnerwalzenluftstrom reisst dabei den Verdichtungsluftstrom in Drehrichtung der \ffnerwalze mit in Richtung auf den kanalartigen Raum. In den kanalartigen Raum tritt der bereits vereinigte Luftstrom ein, wo dieser in sich und zugleich in Richtung auf den Speiseschacht ausgerichtet wird. Am Ausgang des kanalartigen Raums tritt eine Ausbreitung des Luftstroms auf, d.h. er kann etwa tangential zusammen mit den Faserflocken von der \ffnerwalze sich abl²send in Richtung des Speiseschachtes leicht abbiegend str²men. Der Luftstrom kann sich dabei ausbreiten, wodurch auch verhindert wird, dass er von der \ffnerwalze wieder in den Spalt zwischen \ffnerwalze und gegenüber liegender Wandfläche zurück mitgerissen wird. Auf diese Weise ist mit Vorteil ein gerichteter, unverwirbelter Verdichtungsluftstrom gebildet, der mit Kraft in den Speiseschacht eintritt. Zweckmässig treffen der Verdichtungsluftstrom und der \ffnerwalzenluftstrom in einem rechten oder stumpfen Winkel zusammen. Vorteilhaft tritt der vereinigte Luftstrom in einen sich verengenden kanalartigen Raum ein. Vorzugsweise str²mt der vereinigte Luftstrom in den kanalartigen Raum etwa tangential zur \ffnerwalze. Bevorzugt tritt der vereinigte Luftstrom aus einem sich erweiternden kanalartigen Raum aus. Zweckmässig biegt der vereinigte Luftstrom in einer leichten Biegung entgegen der Krümmung der \ffnerwalze in Richtung Speiseschacht ab. Die Erfindung umfasst auch eine vorteilhafte Vorrichtung zum Beschicken einer Karde oder Krempel mittels zweier Füllschächte, bei der das Fasergut von einem Reserveschacht in einen nachgeschalteten Speiseschacht durch eine \ffnerwalze f²rderbar ist, der Speiseschacht zum Verdichten seines Fasergutes an seinem oberen Ende mit einer das Fasergut mit durchstr²mender Luft, die einen Verdichtungsluftstrom bildet, beaufschlagenden Einrichtung versehen ist, die schnelllaufende \ffnerwalze einen Luftstrom mitreisst, der Verdichtungsluftstrom und der \ffnerwalzenluftstrom zusammen einen kanalartigen Raum durchstr²men und in den Speiseschacht eintreten, bei der der Verdichtungsluftstrom in Richtung auf die \ffnerwalze str²mend mit dem \ffnerwalzenluftstrom zusammenführbar und zu einem Luftstrom zu vereinigen ist, der vereinigte Luftstrom in sich und in Richtung des Speiseschachtes ausrichtbar ist und von der \ffnerwalze abbiegend in den Speiseschacht zu str²men vermag. Zweckmässig verm²gen der Verdichtungsluftstrom und der \ffnerwalzenluftstrom in einem rechten oder stumpfen Winkel zusammenzutreffen. Vorteilhaft vermag der vereinigte Luftstrom in einen sich verengenden kanalartigen Raum einzutreten. Vorzugsweise vermag der vereinigte Luftstrom in dem kanalartigen Raum etwa tangential zur \ffnerwalze entlang der Mantelfläche zu str²men. Bevorzugt vermag der vereinigte Luftstrom aus einem sich erweiternden kanalartigen Raum auszutreten. Zweckmässig vermag der vereinigte Luftstrom in einer leichten Biegung entgegen der Krümmung der \ffnerwalze abzubiegen. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist der \ffnerwalze eine Einzugswalze zugeordnet. Der Verdichtungsluftstrom str²mt in Drehrichtung der \ffnerwalze an der \ffnerwalze entlang. Der Verdichtungsluftstrom str²mt an derjenigen Seite der Einzugswalze und der \ffnerwalze, auf der der Speiseschacht beginnt, zuerst an der Einzugswalze und anschliessend an der \ffnerwalze entlang. Zweckmässig fliesst der Verdichtungsluftstrom kontinuierlich. Vorteilhaft rotiert die Einzugswalze gegensinnig zu der \ffnerwalze. Vorzugsweise ist der Verdichtungsluftstrom entgegen der Drehrichtung der Einzugswalze gerichtet. Bevorzugt str²mt der Verdichtungsluftstrom im Wesentlichen an der Mantelfläche der Einzugswalze entlang. Zweckmässig str²mt der Verdichtungsluftstrom an dem Spaltraum zwischen der Einzugs- und der \ffnerwalze auf derjenigen Seite entlang, auf der die Faserflocken von der \ffnerwalze abgeschleudert werden. Vorteilhaft bilden der Verdichtungsluftstrom und der von der \ffnerwalze gebildete Luftstrom einen rechten oder stumpfen Winkel miteinander. Vorzugsweise weist eine Breitenwand des Speiseschachtes eine Verlängerung auf, die der Einzugswalze gegenüberliegt. Bevorzugt ist im kanalartigen Raum der Querschnitt der Engstelle etwa 50 bis 70% des Querschnitts im Bereich der Einzugswalze. Bevorzugt bilden die Einzugswalze und die Gegenfläche einen kanalartigen Raum. Zweckmässig sind in dem Spaltraum zwischen Einzugs- und \ffnerwalze der eintretende Verdichtungsluftstrom und der von der \ffnerwalze erzeugte Luftstrom in einem stumpfen Winkel zueinander ausgerichtet. Vorteilhaft bilden die Breitschlitzdüse und der Reserveschacht eine gemeinsame Wandfläche. Vorzugsweise ist die Ebene durch die Drehachse der Einzugs- und \ffnerwalze unter einem Winkel von etwa 30 DEG bis 90 DEG gegenüber der Vertikalebene durch die Drehachse der \ffnerwalze in Drehrichtung der \ffnerwalze geneigt. Bevorzugt arbeitet die Einzugswalze mit einer Einzugsmulde zusammen. Zweckmässig verbreitet sich der kanalartige Raum nach der Engstelle in Str²mungsrichtung. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 schematisch in Seitenansicht die erfindungsgemässe Vorrichtung, Fig. 2a Detailansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1 mit Luftstr²mungsverlauf, Fig. 2b Luftstr²mungsverlauf vor und nach der Engstelle des kanalartigen Raumes, Fig. 3 die erfindungsgemässe Vorrichtung mit Umluftsystem für den Verdichtungsluftstrom und Fig. 4 bis 6 weitere Ausbildungen der Erfindung. Vor einer Karde 1 ist nach Fig. 1 ein senkrechter Reserveschacht 2 vorgesehen, der von oben her mit fein aufgel²stem Fasergut beschickt wird. Die Beschickung kann beispielsweise über einen Kondensor durch eine Zuführ- und Verteilerleitung 3 erfolgen. Im oberen Bereich des Reserveschachtes 2 sind Luftaustritts²ffnungen 4 vorhanden, durch die die Transportluft G nach Trennung von den Faserflocken aus oder/und in eine Absaugeinrichtung 5 eintritt (Pfeil H). Das untere Ende des Reserveschachtes 2 ist durch eine Einzugswalze 6 abgeschlossen, die mit einer Einzugsmulde 7 zusammenwirkt. Durch diese Einzugswalze 6 wird aus dem Reserveschacht 2 das Fasergut 1 einer darunter befindlichen, mit Stiften 8b oder Sägezahndraht belegten schnelllaufenden \ffnerwalze 8 zugeführt, die auf einem Teil ihres Umfanges mit einem unteren Speiseschacht 9 in Verbindung steht. Die in Richtung des Pfeils 8a umlaufende \ffnerwalze 8 f²rdert das von ihr erfasste Fasergut in den Speiseschacht 9. Der Speiseschacht 9 weist am unteren Ende eine entsprechend dem eingezeichneten Pfeil umlaufende Abzugswalze 10 auf, die das Fasergut der Karde 1 vorlegt. Dieser Kardenspeiser kann z.B. ein Trützschler Kardenspeiser EXACTAFEED FBK der Firma Trützschler, M²nchengladbach, sein. Die Einzugswalze 6 dreht sich langsam im Uhrzeigersinn (Pfeil 6a), und die \ffnerwalze 8 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil 8a), sodass eine entgegengesetzte Drehrichtung verwirklicht ist. Die Wände des Speiseschachtes 9 sind im unteren Teil bis zu einer gewissen H²he mit Luftaustritts²ffnungen 11a, 11b versehen. Oben steht der Speiseschacht 9 mit einem kastenf²rmigen Raum 12 in Verbindung, an dessen einem Ende der Ausgang eines Ventilators 13 angeschlossen ist (Fig. 3). Durch die umlaufende Einzugswalze 6 und die umlaufende \ffnerwalze 8 wird laufend in der Zeiteinheit eine bestimmte Menge Fasergut in den Speiseschacht 9 bef²rdert und eine gleiche Menge Fasergut durch die Abzugswalze 10 aus dem Speiseschacht 9 herausgef²rdert und der Karde 1 vorgelegt. Um diese Menge gleichmässig zu verdichten und konstant zu halten, wird durch den Ventilator 13 über den kastenf²rmigen Raum 12 durch eine am anderen Ende des kastenf²rmigen Raumes 12 vorgesehene Verengung 14 das Fasergut im Speiseschacht 9 mit durchstr²mender Luft beaufschlagt. In den Ventilator 13 wird Luft aus dem Abstr²mkanal 15a angesaugt und durch die im Speiseschacht 9 befindliche Fasermasse hindurchgedrückt, wobei die Luft dann aus den Luftaustritts²ffnungen 11a, 11b am unteren Ende des Speiseschachtes 9 austritt (Pfeil F). An diese Luftaustritts²ffnungen 11a, 11b ist mit seinem einen Ende der Abstr²mkanal 15a angeschlossen, der mit seinem anderen Ende an den das Fasergut mit Luft beaufschlagenden Ventilator 13 angeschlossen ist. Die \ffnerwalze 8 ist von einem Gehäuse 16 mit einer Wandfläche und die Einzugswalze 6 von einem Gehäuse 17 mit einer Wandfläche umgeben, wobei die Wandbereiche dem Umfang der Walzen 6 bzw. 8 angepasst sind und diese umfassen. In Drehrichtung 8a der \ffnerwalze 8 gesehen, ist das Gehäuse 16 durch eine Abscheide²ffnung 18 für das Fasermaterial unterbrochen. An die Abscheide²ffnung 18 schliesst sich der Wandbereich 16 bzw. der Kanal 19 an, der bis zu der Einzugswalze 6 reicht. Am unteren Ende des der Einzugswalze 6 gegenüberliegenden Wandbereich ist die Einzugsmulde 7 angeordnet. Die Kante 7a der Einzugsmulde 7 weist in Drehrichtung 8a der \ffnerwalze 8. Die Ebene durch die Drehachse der Einzugswalze 6 und der \ffnerwalze 8 ist unter einem Winkel alpha z.B. von 35 DEG gegenüber der Vertikalebene durch die Drehachse der \ffnerwalze 8 in Drehrichtung der \ffnerwalze 8 geneigt. Der Raum 19, der kanalartige Raum 18 und der Speiseschacht 9 hängen miteinander zusammen und gehen ineinander über. Die Wandfläche 9a des Speiseschachtes 9 kann in Breitenrichtung verstellt werden (Fig. 2a). Der Verdichtungsluftstrom A1 tritt auf der Blasseite des Ventilators 13 aus und über die Leitung 15b durch den kastenf²rmigen Raum 12 hindurch in die Breitschlitzdüse 14 ein (Pfeil A2). Im weiteren Verlauf str²mt der Verdichtungsluftstrom (Pfeil A2) durch den Raum 19 an derjenigen Seite der Einzugswalze 6 und der \ffnerwalze 8, auf der der zweite Schacht (Speiseschacht 9) beginnt, zuerst an der Einzugswalze 6 und anschliessend an der \ffnerwalze 8 entlang. Dabei ist der Verdichtungsluftstrom A3 entgegen der Drehrichtung 6a gerichtet und bläst dadurch an der Einzugswalze 6 noch anhaftende Flocken zurück. Die schnelllaufende \ffnerwalze 8 reisst nach Fig. 2a einen Luftstrom B mit. Der Verdichtungsluftstrom A3 str²mt in Richtung auf die \ffnerwalze 8 und trifft mit dem Luftstrom B unter einem stumpfen Winkel beta zusammen. Anschliessend werden die Luftstr²me A3 und B zu einem Luftstrom C vereinigt, der in Drehrichtung 8a der \ffnerwalze 8 in den kanalartigen Raum 18 mit einer Engstelle a eintritt und durch diesen durchfliesst. Dabei wird entsprechend Fig. 2b der vereinigte Luftstrom C in sich und in Richtung der oberen \ffnung des Speiseschachtes 9 ausgerichtet und str²mt von der \ffnerwalze 8 leicht in der anderen Richtung abbiegend als Luftstrom D1 in den Speiseschacht 9. Dabei führt der Luftstrom D1 die von der \ffnerwalze 8 abgeschleuderten Faserflocken mit. Dadurch, dass sich der kanalartige Raum 18 in Richtung Speiseschacht 9 durch eine Biegung der Wandfläche 18a nach aussen vom Abstand a auf den Abstand b erweitert, kann sich der mit Faserflocken beladene Luftstrom D1 von der \ffnerwalze 8 weg ausbreiten; er wird nicht von der \ffnerwalze 8 wieder auf eine Umlaufbahn mitgerissen, sondern in den Raum 19 tritt nur ein abgezweigter, geringer Restluftstrom E ein. Die \ffnerwalze 8 f²rdert die Faserflocken in die Luftstr²me C und D1. Der kanalartige Raum 18 erstreckt sich im Wesentlichen über den seitlichen Bereich der \ffnerwalze 8, sodass die der Verdichtung im Speiseschacht 9 dienenden Luftstr²me A3, C und D1 entlang der \ffnerwalze 8 wirken. Beispielsweise wird die der Fliehkraft folgende Abl²sung der Faserflocken aus den Nadeln 8b der \ffnerwalze 8 pneumatisch unterstützt. Entsprechend Fig. 3 ist ein geschlossener Kreislauf für die Luftstr²me A1 bis F vorhanden (Umluftsystem). Mit 20 ist das verdichtete Fasergut im Speiseschacht 9 bezeichnet. In Bezug auf die Einzugswalze 6 und die \ffnerwalze 8 sind der Walzengrundk²rper jeweils mit durchgezogener Linie und der äussere Umfang der Zähne (Garnitur), Nadeln o.dgl. strichpunktiert dargestellt. Nach Fig. 4 mündet die Breitschlitzdüse 14 oberhalb des waagrechten Durchmessers der Einzugswalze 6 auf die Mantelfläche der Einzugswalze 6. Entsprechend Fig. 5 mündet die Breitschlitzdüse 14 unterhalb des waagrechten Durchmessers der Einzugswalze 6 derart, dass die Mantelfläche der Einzugswalze 6 im Wesentlichen abgeschirmt ist. Nach Fig. 6 bilden die Breitschlitzdüse 14 und der obere Schacht 2 eine gemeinsame Wandfläche 2a, d.h. es wird eine Blechwand gemeinsam genutzt.
Claims (38)
1. Verfahren zum Beschicken einer Karde oder Krempel mittels zweier Füllschächte, bei dem das Fasergut (1) von einem Reserveschacht (2) in einen nachgeschalteten Speiseschacht (9) durch eine \ffnerwalze (8) gef²rdert wird, der Speiseschacht (9) zum Verdichten seines Fasergutes an seinem oberen Ende mit einer das Fasergut mit durchstr²mender Luft, die einen Verdichtungsluftstrom (A1-A3) bildet, beaufschlagenden Einrichtung versehen ist, die schnellaufende \ffnerwalze (8) einen Luftstrom (B) mitreisst, der Verdichtungsluftstrom (A3) und der \ffnerwalzenluftstrom (B) zusammen einen kanalartigen Raum (18) durchstr²men und in den Speiseschacht (9) eintreten, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsluftstrom (A3) in Richtung auf die \ffnerwalze (8) str²mend mit dem \ffnerwalzenluftstrom (B) zusammentrifft und zu einem Luftstrom (C) vereinigt wird, der vereinigte Luftstrom (C)
in sich und in Richtung des Speiseschachtes (9) ausgerichtet wird und von der \ffnerwalze (8) abbiegend in den Speiseschacht (9) str²mt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsluftstrom (A3) und der \ffnerwalzenluftstrom (B) in einem rechten oder stumpfen Winkel ( beta ) zusammentreffen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vereinigte Luftstrom (C) in einen sich verengenden kanalartigen Raum (18) eintritt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vereinigte Luftstrom (C) in dem kanalartigen Raum (18) etwa tangential zur \ffnerwalze (8) str²mt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vereinigte Luftstrom (C) aus einem sich erweiternden kanalartigen Raum (18) austritt.
6.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vereinigte Luftstrom (D1) in einer leichten Biegung entgegen der Krümmung (8c) der \ffnerwalze (8) in Richtung Speiseschacht (9) abbiegt.
7. Vorrichtung zum Beschicken einer Karde oder Krempel mittels zweier Füllschächte, bei der das Fasergut (I) von einem Reserveschacht (2) in einen nachgeschalteten Speiseschacht (9) durch eine \ffnerwalze (8) f²rderbar ist, der Speiseschacht (9) zum Verdichten seines Fasergutes an seinem oberen Ende mit einer das Fasergut mit durchstr²mender Luft, die einen Verdichtungsluftstrom (A1-A3) bildet, beaufschlagenden Einrichtung versehen ist, die schnelllaufende \ffnerwalze (8) einen Luftstrom (B) mitreisst, der Verdichtungsluftstrom (A3) und der \ffnerwalzenluftstrom (B) zusammen einen kanalartigen Raum (18) durchstr²men und in den Speiseschacht (9)
eintreten zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsluftstrom (A1-A3) in Richtung auf die \ffnerwalze (8) str²mend mit dem \ffnerwalzenluftstrom (B) zusammenführbar und zu einem Luftstrom (C) zu vereinigen ist, der vereinigte Luftstrom (C, D1) in sich und in Richtung des Speiseschachtes (9) ausrichtbar ist und von der \ffnerwalze (8) abbiegend in den Speiseschacht zu str²men vermag.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsluftstrom (A3) und der \ffnerwalzenluftstrom (B) in einem rechten oder stumpfen Winkel ( beta ) zusammenzutreffen verm²gen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der vereinigte Luftstrom (C) in einen sich verengenden kanalartigen Raum (18) einzutreten vermag.
10.
Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der vereinigte Luftstrom (C) in dem kanalartigen Raum (18) etwa tangential zur \ffnerwalze (8) entlang der Mantelfläche zu str²men vermag.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vereinigte Luftstrom (C) aus einem sich erweiternden kanalartigen Raum (18) auszutreten vermag.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der vereinigte Luftstrom (D1) in einer leichten Biegung entgegen der Krümmung (8c) der \ffnerwalze (8) abzubiegen vermag.
13.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der \ffnerwalze (8) eine Einzugswalze (6) zugeordnet ist und die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass der Verdichtungsluftstrom (A1-A3) an derjenigen Seite der Einzugswalze (6) und der \ffnerwalze (8) auf der der Speiseschacht ()) beginnt, zuerst an der Einzugswalze (6) und anschliessend in Drehrichtung (8a) der \ffnerwalze (8) an der \ffnerwalze (8) entlangzustr²men vermag.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausgebildet ist, dass der Verdichtungsluftstrom (A1-A3) kontinuierlich fliesst.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausgebildet ist, dass die Einzugswalze (6) gegensinnig zu der \ffnerwalze (8) rotiert.
16.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsluftstrom (A3) entgegen der Drehrichtung (6a) der Einzugswalze (6) gerichtet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausgebildet ist, dass der Verdichtungsluftstrom (A3) im Wesentlichen an der Mantelfläche der Einzugswalze (6) entlangstr²mt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausgebildet ist, dass der Verdichtungsluftstrom (A3) an dem Spaltraum zwischen der Einzugs- und der \ffnerwalze (6 bzw. 8) auf derjenigen Seite entlangstr²mt, auf der die Faserflocken von der \ffnerwalze (8) abgeschleudert werden.
19.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsluftstrom (A3) und der von der \ffnerwalze (8) gebildete Luftstrom (B) einen rechten oder stumpfen Winkel ( beta ) miteinander bilden.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandfläche (9a) des Speiseschachtes (9) eine Verlängerung aufweist, die der Einzugswalze (6) gegenüberliegt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung eben ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung gebogen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung, die zugeh²rigen Seitenwände und die Einzugswalze (6) einen kanalartigen Raum (18) begrenzen.
24.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung der \ffnerwalze (8) gegenüberliegt und die \ffnerwalze (8) den kanalartigen Raum (18) begrenzt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf des kanalartigen Raumes (18) eine Breitschlitzdüse (14) für den Verdichtungsluftstrom (A2) vorhanden ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausgebildet ist, dass sich der kanalartige Raum (18) vom Ausgang der Breitschlitzdüse (14) bis zu dem Speiseschacht (9) erstreckt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Mantelflächen der Einzugs- und der \ffnerwalze (6 bzw. 8) von der Vedängerung etwa gleich sind.
28.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Mantelflächen der Einzugs- und der \ffnerwalze (6 bzw. 8) von der Verlängerung etwa 1:2 sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der kanalartige Raum (18) gegenüber der \ffnerwalze (8) eben und gegenüber der Einzugswalze (6) gebogen ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der kanalartige Raum (18) gegenüber der \ffnerwalze (8) konkav gebogen ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der kanalartige Raum (18) im Bereich der \ffnerwalze (8) eine Engstelle (a) aufweist.
32.
Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass im kanalartigen Raum (18) der Querschnitt der Engstelle (a) etwa 50 bis 70% des Querschnitts im Bereich der Einzugswalze (6) ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugswalze (6) und die Gegenfläche (17) einen Teil des kanalartigen Raums (18) bilden.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Spaltraum zwischen Einzugs- und \ffnerwalze (6 bzw. 8) der eintretende Verdichtungsluftstrom (A3) und der von der \ffnerwalze (8) erzeugte Luftstrom (B) in einem stumpfen Winkel ( beta ) zueinander ausgerichtet sind.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitschlitzdüse (14) und der Reserveschacht (2) eine gemeinsame Wandfläche (2a) bilden.
36.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene durch die Drehachsen der Einzugs- und \ffnerwalzen (6 bzw. 8) unter einem Winkel ( alpha ) von etwa 30 DEG bis 90 DEG gegenüber der Vertikalebene durch die Drehachse der \ffnerwalze (8) in Drehrichtung der \ffnerwalze (8) geneigt ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugswalze (6) mit einer Einzugsmulde (7) zusammenarbeitet.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass sich der kanalartige Raum (18) nach der Engstelle (a) in Str²mungsrichtung (D1) verbreitert (Abstand b).
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