CH690498A5 - Bogenanlegereinheit zur Beschickung einer Bogenverarbeitungsmaschine. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenanlegereinheit mit einer Saugkopfeinheit, durch die Bogen vereinzelt einem Bogenstapel entnehmbar und einem Bändertisch zuführbar sowie von dem Bändertisch einer Bogen verarbeitenden Maschine zuförderbar sind, wobei Saugkopfeinheit und Bändertisch im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine antreibbar sind und wobei ein Istwert das Erreichen der Übergabeposition zur Bogen verarbeitenden Maschine durch den vordersten, auf dem Bändertisch befindlichen Bogen erfassbar und mit einem Sollwert vergleichbar sowie der Arbeitstakt der Saugkopfeinheit und/oder des Bändertischs entsprechend der Abweichung des Sollwerts vom Istwert vor- bzw. nacheilend korrigierbar ist. Bei derartigen bekannten Bogenanlegereinheiten erfolgt der Antrieb der Saugkopfeinheit und des Bändertischs im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine. Dabei soll sichergestellt werden, dass die Bogen immer exakt zum richtigen Zeitpunkt der Bogen verarbeitenden Maschine übergeben werden. Abhängig von der Qualität der Bogen und deren Ober flächenbeschaffenheit kann es zu einem mehr oder weniger grossen Schlupf zwischen den Bogen und den sie transportierenden Transportbändern des Bändertischs kommen, sodass diese nicht zum richtigen Zeitpunkt der Bogen verarbeitenden Maschine übergeben werden. Der Istzeitpunkt der Bogenübergabe weicht also von dem Sollzeitpunkt ab. Eine Bogenanlegereinheit der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 4 140 051 bekannt. Die Erfassung der Übergabeposition erfolgt dabei dadurch, dass die während eines Arbeitsintervalls zurückgelegte Wegstrecke des Bogens durch Abtastmittel kontinuierlich erfasst wird und bei Abweichung von einem Sollwert die entsprechende korrigierende Steuerung der Saugkopfeinheit und des Bändertischs erfolgt. Aus der DE-OS 3 544 359 ist weiterhin ein Bogenanleger bekannt, bei dem durch entsprechenden Aufbau des Antriebs des Anlegetischs eine etwa sinusförmige Verzögerung und Beschleunigung während einer Umdrehung der Antriebswelle erfolgt. Dabei gelangen die Bogen während einer Verzögerungsphase zur Anlage an die Vordermarken, sodass es nicht zu einem Zurückfedern der an den Vordermarken anschlagenden Bogen kommt. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bogenanlegereinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die die Bogen sicher zum richtigen Zeitpunkt der Bogen verarbeitenden Maschine übergeben werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Istwert der Istzeitpunkt und der Sollwert der Sollzeitpunkt des Erreichens der Übergabeposition ist und dass der Bewegungsverlauf des im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine antreibbaren Bändertischs während eines Arbeitstaktes etwa sinusförmig ist, wobei der Sollzeitpunkt der Zeitpunkt der geringsten Fördergeschwindigkeit des Bändertischs ist. Durch diese Ausbildung sind die Abweichungen des Istzeitpunkts vom Sollzeitpunkt korrigierbar. Dabei erfolgt die Korrektur auf schnellstmögliche Weise, ohne die Taktsynchronität von Bändertisch und Bogen verarbeitender Maschine zu beeinflussen, da bereits zu Beginn des Transportwegs der Bogen der korrigierende Ausgleich erfolgt. Die Bogen werden dazu entsprechend früher oder später von der Saugkopfeinheit dem Bändertisch übergeben. Der sinusförmige Bewegungsverlauf des Bändertischs führt dazu, dass verhindert wird, dass durch Anstossen des Bogens mit hoher Geschwindigkeit an den die Übergabeposition definierenden Vordermarken der Bogen zurück prallt und somit nicht mehr exakt positioniert der Bogen verarbeitenden Maschine zugeführt wird. Eine Übergabe der Bogen von der Saugkopfeinheit zum Bändertisch erfolgt mit hoher Exaktheit, sodass auch die Übergabe vom Bändertisch zur Bogen verarbeitenden Maschine sehr exakt erfolgt. Der Istzeitpunkt des Erreichens der Übergabeposition ist durch einen Sensor erfassbar, wobei dies vorteilhafterweise dadurch erfolgt, dass durch den Sensor das Erreichen der Übergabeposition durch die Vorderkante des vordersten Bogens erfassbar ist. Um auch bei grossformatigen Bogen deren Erreichen der Übergabeposition exakt erfassen zu können, können mehrere, über die Bogenbreite verteilte Sensoren angeordnet sein. Dabei kann bei nicht exakt ausgerichteter Vorderkante des Bogens der mittlere Schaltzeitpunkt der Sensoren den Istzeitpunkt bilden. Sind der bzw. die Sensoren optische Sensoren, so erfolgt eine Erfassung der Bogen berührungslos und somit ohne Beeinträchtigung der Lage der Bogen. Besonders einfach im Aufbau und bauraumsparend ist es, wenn der bzw. die Sensoren Lichtreflexionssensoren sind. Zur unabhängigen Korrektur des Arbeitstakts der Saugkopfeinheit besitzen vorteilhafterweise Saugkopfeinheit und Bändertisch voneinander separate Antriebe. Eine selbsttätige Korrektur kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, dass das bzw. die Signale der Sensoren sowie ein Taktsignal des Bändertischs einer Verarbeitungselektronik zuleitbar und von dieser daraus die positive bzw. negative Abweichung des Istzeitpunkts vom Sollzeitpunkt ermittelbar, sowie ein entsprechendes Korrektursignal zur Vor- bzw. Nacheilung des Arbeitstakts dem Antrieb des Saugkopfs und/oder des Bändertischs zuleitbar ist. Der Bändertisch kann eine bogenübernahmeseitige Bänderwalze und eine bogenübergabeseitige Bänderwalze aufweisen, um die eine oder mehrere endlose Transportbänder geführt sind, wobei die bogenübernahmeseitige Bänderwalze von einem Antrieb drehbar antreibbar ist. Ist aber die bogenübergabeseitige Bänderwalze von einem Antrieb drehbar antreibbar, so werden die Transportbänder über den Transportweg gezogen, was zu einer erhöhten Exaktheit der Ankunft der an den Vordermarken ange langenden Bogen führt. Der Antrieb der Bänderwalze kann ein Elektromotor sein, der allein durch seine Ansteuerung auf einfache Weise in seinem Bewegungsverlauf variierbar ist. Zu einer Reduzierung des erforderlichen Bauraums führt es, wenn der Elektromotor im Inneren der rohr- bzw. teilrohrförmig ausgebildeten Bänderwalze angeordnet ist. Ist das Mass der Geschwindigkeitserhöhung und/oder der Geschwindigkeitsverrringerung des sinusförmigen Bewegungsverlaufs des im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine antreibbaren Bändertischs variabel einstellbar, so kann bei Beibehaltung der Taktzeit erreicht werden, dass zum Ende des Taktes die Bogen mit ihrer Vorderkante mit relativ geringer Geschwindigkeit zur Anlage an die Vordermarken gelangen, sodass ein hartes Anschlagen und damit Beschädigen der Bogenvorderkanten unterbleibt. Um einen Ausgleich für die geringe Transportgeschwindigkeit zum Ende des Taktes bei Beibehaltung der Taktzeit zu haben, erfolgt vorher eine Beschleunigung der Bogen auf eine deutlich grössere Geschwindigkeit als der durchschnittlichen Transportgeschwindigkeit. Je nach den durch die Bogenqualität be stimmten Erfordernissen kann der Bogengeschwindigkeitsverlauf optimal eingestellt werden. Dünne Bogen können somit im ersten Teil des Taktes hoch beschleunigt und anschliessend stark verzögert werden, sodass sie mit geringer Geschwindigkeit an den Vordermarken zur Anlage kommen. Bei Bogen starker Qualität kann je nach dem Bedürfnis eine geringere Beschleunigung und Verzögerung der Bogentransportgeschwindigkeit eingestellt werden. Ist der Beginn der Geschwindigkeitserhöhung etwa der Taktbeginn und/oder das Ende der Geschwindigkeitsverringerung etwa das Taktende, so wird zur Bogenbeschleunigung und zur Bogenverzögerung die gesamte Zeit eines Taktes genutzt. Somit wird das Mass der Geschwindigkeitsänderung nicht zu hoch. Die Geschwindigkeitserhöhung und/oder die Geschwindigkeitsverringerung kann linear sein. Es ist aber auch möglich, dass die Geschwindigkeitserhöhung und/oder die Geschwindigkeitsverringerung progressiv oder degressiv sind. Um für die jeweils geförderten Bogen den optimalen Bewegungsverlauf einstellen zu können, kann die Geschwindigkeitserhöhung und/oder die Geschwindigkeitsverringe rung stufenlos veränderbar einstellbar sein. Um eine bedienerfreundliche und einfache Einstellbarkeit des Geschwindigkeitsverlaufs zu ermöglichen, kann die Geschwindigkeitserhöhung und/oder die Geschwindigkeitsverringerung in Geschwindigkeitsstufen veränderbar einstellbar sein. Vorzugsweise ist der Antrieb des Bändertischs von einer Steuerelektronik ansteuerbar. Dabei kann die Steuerelektronik einen Speicher aufweisen, in dem eine Mehrzahl an Geschwindigkeitsverlaufskurven einer Geschwindigkeitserhöhung und/oder einer Geschwindigkeitsverringerung zur Ansteuerung des Antriebs des Bändertischs abrufbar gespeichert sind. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bogenanlegereinheit; Fig. 2 eine Draufsicht der Bogenanlegereinheit nach Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Bogenanlegereinheit; Fig. 4 ein Diagramm der Geschwindigkeit der Transportbänder über der Zeit des Bändertischs des Bogenanlegers nach Fig. 1; Fig. 5 ein zweites Diagramm der Geschwindigkeit der Transportbänder über der Zeit des Bändertischs nach Fig. 3. Die in den Figuren dargestellten Bogenanlegereinheiten weisen einen Stapeltisch 1 auf, auf dem ein Bogenstapel 2 gelagert ist. Der jeweils oberste Bogen 3 des Bogenstapels 2 wird von den Trennsaugern 4 einer Saugkopfeinheit 5 vom Bogenstapel 2 abgehoben, Schleppsaugern 6 der Saugkopfeinheit 5 übergeben und von diesen in Förderrichtung 7 zu einem Übernahmeende eines Bändertischs 8 zugeführt. Der Bändertisch 8 besitzt in Förderrichtung 7 an seinem Übernahmeende und an seinem Übergabeende sich quer zur Förderrichtung 7 erstreckende drehbar antreibbare Walzen 9 und 9 min , um die nebeneinander mehrere Transportbänder 10 geführt sind, die als Saugbänder ausgeführt sein können. In Förderrichtung 7 folgt dem Bändertisch eine Bogen verarbeitende Maschine 11, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Druckmaschine ist. Sowohl die Saugkopfeinheit 5 als auch der Bändertisch 8 und die Bogen verarbeitende Maschine 11 besitzen eigene Antriebe. So besitzt die Saugkopfeinheit 5 den Antrieb 12, der Bändertisch 8 den Antrieb 13 und die Bogen verarbeitende Maschine 11 den Antrieb 14. Damit der Bändertisch 8 taktgleich und synchron zum Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine angetrieben wird, wird über eine Leitung 15 vom Antrieb 14 ein Synchronisiersignal einer Verarbeitungselektronik 16 zugeführt, die wiederum über eine Leitung 17 ein Synchronlauf von Bändertisch 13 und Bogen verarbeitender Maschine 11 sicherstellendes Signal dem Antrieb 13 zuleitet. Wie in Fig. 4 zu sehen ist erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 der Antrieb des Bändertischs 8 derart, dass während eines Arbeitstaktes "A" die Transportbänder 10 aus geringer Fördergeschwindigkeit heraus beschleunigt und zum Ende des Arbeitstaktes wieder auf die geringe Fördergeschwindigkeit verzögert werden. Dadurch ist der Bewegungsverlauf der Transportbänder 10 des Bändertischs 8 etwa sinusförmig. Sowohl die Übergabe der Bogen von der Saugkopfeinheit 5 an den Bändertisch 8 als auch die Übergabe der Bogen vom Bändertisch 8 an die Bogen verarbeitende Maschine 11 erfolgt im Idealfall zum Zeitpunkt der geringsten Fördergeschwindigkeit des Bändertischs 8. Um eine derartige Abstimmung der Arbeitstakte von Bändertisch 8 und Saugkopfeinheit 5 zu gewährleisten, wird auch der Antrieb 12 der Saugkopfeinheit 5 über eine Leitung 18 von der Verarbeitungselektronik 16 entsprechend angesteuert. Zum Beispiel durch die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit bei Bogen verschiedener Qualität oder verschiedener Materialien kann es auf dem Transportweg von der Saugkopfeinheit 5 bis zur Übergabe an die Bogen verarbeitende Maschine 11 zu Schlupf zwischen dem Bogen und den ihn transportierenden Einheiten kommen, sodass der Bogen später die Übergabeposition zur Bogen verarbeitenden Maschine 11 erreicht, als es zu deren Arbeitstakt erforderlich ist. Um dies zu vermeiden, wird durch einen optischen Sensor 27 das Erreichen der Übergabeposition zur Bogen verarbeitenden Maschine 11 erfasst und ein entsprechendes Signal über eine Leitung 26 der Verarbeitungselektronik 16 zugeleitet. Dabei kann sich der optische Sensor 27 im Bereich der Übergabeposition unterhalb der Transportebene des Bogens befinden und bei Erreichen der Übergabeposition durch die Vorderkante des Bogens das Signal auslösen. Weicht der Istzeitpunkt des Erreichens der Übergabeposition zur Bogen verarbeitenden Maschine 11 von dem durch den Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine 11 vorgegebenen Sollzeitpunkt ab, so wird dies von der Verarbeitungselektronik erkannt und der Antrieb 12 der Saugkopfeinheit 5 in seinem Arbeitstakt entsprechend voreilend oder nacheilend angesteuert. Bei vom optischen Sensor 27 festgestellten nacheilenden Erreichen der Übergabeposition werden dann entsprechend voreilend die Bogen von der Saugkopfeinheit 5 dem Bändertisch 8 zugeführt. Damit erreichen die Bogen dann taktgenau die Übergabeposition zur Bogen verarbeitenden Maschine. Während in Fig. 4 durch die Kurve 20 der unveränderliche Bewegungsverlauf der Transportbänder 10 dargestellt ist, wird mit "A" der Arbeitstakt der Saugkopfeinheit 5 bezeichnet. Wird durch entsprechende Ansteuerung eine Voreilung des Arbeitstaktes der Saugkopfeinheit 5 erreicht, so erfolgt dieser Arbeitstakt während des mit "A min " bezeichneten Zeitraums; bei Nacheilung während des mit "A min min " bezeichneten Zeitraums. Wie der Kurve 20 des Bewegungsverlaufs der Transportbänder entnehmbar ist, ist selbst bei Voreilung oder Nacheilung der Übergabe der Bogen durch die Saugkopfeinheit 5 das Geschwindigkeitsniveau der Saugbänder weitgehend gleich niedrig, sodass immer eine exakte Übergabe der Bogen durch die Saugkopfeinheit 5 erfolgt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzen die Bogen verarbeitende Maschine 11 und der Bändertisch 8 eigene Antriebe, wobei die Verarbeitungselektronik 16 einen Synchronlauf sicherstellt. Es versteht sich, dass ein solcher Synchronlauf auch erreicht werden kann, wenn durch den Antrieb der Bogen verarbeitenden Maschine 11 auch der Antrieb des Bändertischs erfolgt. Die in Fig. 3 dargestellte Bogenanlegereinheit weist einen weitgehend gleichen Aufbau wie die Bogenanlegereinheit der Fig. 1 und 2 auf. Über die Leitung 17 wird der Elektromotor des Antriebs 13 so angesteuert, dass dieser die Transportbänder 10 während eines Arbeitstaktes mit einem Geschwindigkeitsverlaufs antreibt, wie er als Beispiel in Fig. 5 dar gestellt ist. Dies bedeutet, dass zu Beginn des Arbeitstaktes eine Beschleunigung des Bogens derart erfolgt, dass etwa zur Mitte des Arbeitstaktes ein Maximum der Transportgeschwindigkeit erreicht wird. Im weiteren Verlauf erfolgt dann wieder eine Geschwindigkeitsverringerung bis gegen Ende des Arbeitstaktes eine Minimalgeschwindigkeit erreicht ist. In dem Speicher 19 der Steuerelektronik ist eine Mehrzahl an Geschwindigkeitsverlaufskurven abgelegt, die sich im Wesentlichen in ihrer Maximalgeschwindigkeit unterscheiden. Je nach Art der zu fördernden Bogen kann nun die Bedienperson der Bogenanlegereinheit mittels der manuellen Einstellvorrichtung 21 der Steuerelektronik 16 diejenige im Speicher 23 abgespeicherte Verlaufskurve 24 aktivieren, die den optimalen Geschwindigkeitsverlauf für die zu fördernden Bogen bedeutet. Damit wird mit hoher Sicherheit eine Beschädigung der Bogenvorderkanten vermieden.
Claims (22)
1. Bogenanlegereinheit mit einer Saugkopfeinheit, durch die Bogen vereinzelt einem Bogenstapel entnehmbar und einem Bändertisch zuführbar sowie von dem Bändertisch einer Bogen verarbeitenden Maschine zuförderbar sind, wobei Saugkopfeinheit und Bändertisch im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine antreibbar sind und wobei ein Istwert das Erreichen der Übergabeposition zur Bogen verarbeitenden Maschine durch den vordersten, auf dem Bändertisch befindlichen Bogen erfassbar und mit einem Sollwert vergleichbar sowie der Arbeitstakt der Saugkopfeinheit und/oder des Bändertischs entsprechend der Abweichung des Sollwerts vom Istwert vor- bzw.
nacheilend korrigierbar ist, dadurchgekennzeichnet, dass der Istwert der Istzeitpunkt und der Sollwert der Sollzeitpunkt des Erreichens der Übergabeposition ist und dass der Bewegungsverlauf des im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine (11) antreibbaren Bändertischs (8) während eines Arbeitstaktes etwa sinusförmig ist, wobei der Sollzeitpunkt der Zeitpunkt der geringsten Fördergeschwindigkeit des Bändertischs (8) ist.
2. Bogenanlegereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Istzeitpunkt des Erreichens der Übergabeposition durch einen Sensor erfassbar ist.
3. Bogenanlegereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Sensor das Erreichen der Übergabeposition durch die Vorderkante des vordersten Bogens erfassbar ist.
4.
Bogenanlegereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, über die Bogenbreite verteilte Sensoren angeordnet sind.
5. Bogenanlegereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Schaltzeitpunkt der Sensoren den Istzeitpunkt bildet.
6. Bogenanlegereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Sensoren optische Sensoren (27) sind.
7. Bogenanlegereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Sensoren Lichtreflektionssensoren sind.
8. Bogenanlegereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Saugkopfeinheit (5) und Bändertisch (8) separate Antriebe (12, 13) besitzen.
9.
Bogenanlegereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das bzw. die Signale der Sensoren (27) sowie ein Taktsignal des Bändertischs (8) einer Verarbeitungselektronik (16) zuleitbar und von dieser daraus die positive bzw. negative Abweichung des Istzeitpunkts vom Sollzeitpunkt ermittelbar sowie ein entsprechendes Korrektursignal zur Vor- bzw. Nacheilung des Arbeitstakts dem Antrieb (12) des Saugkopfs (5) und/oder des Bändertischs (8) zuleitbar ist.
10. Bogenanlegereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bändertisch (8) eine bogenübernahmeseitige Bänderwalze (9) und eine bogenübergabeseitige Bänderwalze (9 min ) aufweist, um die ein oder mehrere endlose Transportbänder (10) geführt sind, wobei die bogenübernahmeseitige Bänderwalze (9) von einem Antrieb drehbar antreibbar ist.
11.
Bogenanlegereinheit nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bän dertisch (8) eine bogenübernahmeseitige Bänderwalze (9) und eine bogenübergabeseitige Bänderwalze (9 min ) aufweist, um die ein oder mehrere endlose Transportbänder (10) geführt sind, wobei die bogenübergabeseitige Bänderwalze (9 min ) von einem Antrieb drehbar antreibbar ist.
12. Bogenanlegereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Elektromotor ist.
13. Bogenanlegereinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor im Inneren der rohr- bzw. teilrohrförmig ausgebildeten Bänderwalze (9 bzw. 9 min ) angeordnet ist.
14.
Bogenanlegereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänderwalzen (9, 9 min ) jeweils einem Transportband (10) zugeordnete Walzenbereiche (22) aufweisen, wobei die Walzenbereiche (22) einer Bänderwalze (9, 9 min ) unabhängig voneinander drehbar antreibbar sind.
15. Bogenanlegereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mass der Geschwindigkeitserhöhung und/oder Ge schwindigkeitsverringerung des sinusförmigen Bewegungsverlaufs des im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine (11) antreibbaren Bändertischs (8) variabel einstellbar ist.
16. Bogenanlegereinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn der Geschwindigkeitserhöhung etwa der Taktbeginn und/oder das Ende der Geschwindigkeitsverringerung etwa das Taktende ist.
17.
Bogenanlegereinheit nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitserhöhung und/oder die Geschwindigkeitsverringerung linear sind.
18. Bogenanlegereinheit nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitserhöhung und/oder die Geschwindigkeitsverringerung progressiv oder degressiv sind.
19. Bogenanlegereinheit nach einem der Ansprüche 15-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitserhöhung und/oder die Geschwindigkeitsverringerung stufenlos veränderbar einstellbar sind.
20. Bogenanlegereinheit nach einem der Ansprüche 15-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitserhöhung und/oder die Geschwindigkeitsverringerung in Geschwindigkeitsstufen veränderbar einstellbar sind.
21.
Bogenanlegereinheit nach einem der Ansprüche 15-20, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (13) des Bändertischs (8) von einer Steuerelektronik (16) ansteuerbar ist.
22. Bogenanlegereinheit nach einem der Ansprüche 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (16) einen Speicher (23) aufweist, in dem eine Mehrzahl von Geschwindigkeitsverlaufskurven (24) einer Geschwindigkeitserhöhung und/oder einer Geschwindigkeitsverringerung zur Ansteuerung des Antriebs (13) des Bändertischs (8) abrufbar gespeichert sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PFA | Name/firm changed |
Owner name: MAN ROLAND DRUCKMASCHINEN AG Free format text: MAN ROLAND DRUCKMASCHINEN AG#MUEHLHEIMER STRASSE 341#D-63075 OFFENBACH (DE) -TRANSFER TO- MAN ROLAND DRUCKMASCHINEN AG#MUEHLHEIMER STRASSE 341#D-63075 OFFENBACH (DE) |
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PFA | Name/firm changed |
Owner name: MANROLAND AG Free format text: MAN ROLAND DRUCKMASCHINEN AG#MUEHLHEIMER STRASSE 341#D-63075 OFFENBACH (DE) -TRANSFER TO- MANROLANDAG#MUEHLHEIMER STRASSE 341#63075 OFFENBACH (DE) |
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PL | Patent ceased |