CH689231A5 - Waermedaemmendes Kragplattenanschlusselement. - Google Patents

Waermedaemmendes Kragplattenanschlusselement. Download PDF

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CH689231A5
CH689231A5 CH13795A CH13795A CH689231A5 CH 689231 A5 CH689231 A5 CH 689231A5 CH 13795 A CH13795 A CH 13795A CH 13795 A CH13795 A CH 13795A CH 689231 A5 CH689231 A5 CH 689231A5
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Reto Dipl-Ing Eth Sia Bonomo
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Eth Sia Reto Bonomo Dipl Ing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks
    • E04B1/0038Anchoring devices specially adapted therefor with means for preventing cold bridging

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft ein wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement, insbesondere zur Verwendung mit Bewehrungsnetzen, mit einem Isolationskörper, einer oberen Lage von in Abstand voneinander angeordneten Bewehrungsstäben, welche den Isolationskörper durchdringen, einer unteren Lage von in Abstand voneinander angeordneten Bewehrungsstäben, welche den Isolationskörper durchdringen, zwei Querstäben auf jeder Seite des Isolationskörpers, wobei der eine Querstab bei der oberen Lage der Bewehrungsstäbe und der andere Querstab bei der unteren Lage der Bewehrungsstäbe angeordnet ist, und mindestens einem Verbindungselement, welches diese Querstäbe miteinander verbindet. 



  Bei Gebäuden, die vorkragende Teile aufweisen, beispielsweise Balkone, können die vorkragenden Wandteile als Wärmebrücken wirken, die einerseits Wärmeverluste verursachen und andererseits Bauschäden bewirken können. 



  Die EP-A 0 318 010 beschreibt ein Anschlusselement, welches einen einen Obergurt und einen Untergurt aufweisenden Stahlträger für eine Betonkragplatte besitzt. Je nach der Länge der Betonkragplatte werden zwei oder mehrere solcher Anschlusselemente auf die Gebäudewand angesetzt. Zur Vereinfachung der lagegenauen Montage besitzt jedes Anschlusselement eine Montage-Manschette, welche Durchgangslöcher für den Obergurt und den Untergurt aufweist. Seitlich vorstehende Stabilisierungsfortsätze der Manschette bilden eine Führung für einen von oben einschiebbaren Isolierkörper. Es kann somit zwischen je zwei Anschlusselementen ein plattenförmiger Isolierkörper von oben eingeschoben werden. Dieser bildet nach dem Betonieren des Gebäudebodens und der Kragplatte eine Wärmedämmung zwischen diesen Gebäudeteilen.

   Die beschriebenen Anschlusselemente sind relativ einfach im Aufbau, weil sie im wesentlichen aus zwei geraden Bewehrungsstäben und einem  wellenartig gebogenen Stab bestehen, der mit den beiden den Ober- und den Untergurt bildenden Bewehrungsstäben verschweisst ist. Als nachteilig erweist sich jedoch, dass auf dem Bau die Anschlusselemente in genauen Abständen voneinander angeordnet werden müssen. Ist dies nicht der Fall, können die Isolierplatten nicht ohne Anpassungsarbeiten eingelegt werden. Sind die Abstände zu gross, so entstehen Lücken, die als Wärmebrükken wirken. 



  Die EP-B 0 119 165 beschreibt ein Kragplattenanschlusselement mit einem quaderförmigen Isolationskörper und diesen durchsetzenden Bewehrungsstäben. Diese Bewehrungsstäbe sind als in einer vertikalen Ebene verlaufende geschlossene Schlaufen ausgebildet. Diese geschlossenen Schlaufen sind mit parallel zum Isolationskörper verlaufenden Querstäben miteinander verbunden. Ferner sind der obere und der untere Teil jeder Schlaufe mittels eines Bügels miteinander verbunden. In der zitierten Patentschrift wird dazu ausgeführt, dass die Gestaltung der Bewehrungsstäbe in Form von vertikal verlaufenden Schlaufen es ermögliche, durch dasselbe Organ sowohl die Zugkräfte als auch die Druckkräfte aufzunehmen. Das gesamte Element sei auch besser zu handhaben, weil die Schlaufen untereinander durch Querstäbe verbunden seien.

   Die Bügel würden in Form einer Schlaufe jeweils auf beiden Seiten des Isolationskörpers um den schlaufenförmigen Bewehrungsstab gelegt und dienten zur Übertragung der Querkraft. Dieses Kragplattenanschlusselement erfordert komplizierte Biegearbeiten, die genau ausgeführt werden müssen, damit nach dem Biegen die Schlaufe durch Zusammenschweissen der Stabenden geschlossen werden kann. Die bloss aufgeschobenen Bügel eignen sich nicht zur Übertragung der Querkraft. In der EP-B-0 150 664 wird festgestellt, dass diagonal zum Querschnitt der Isolationsschicht verlaufende Schubstäbe fehlen und dadurch die Anwendungsmöglichkeiten des beschriebenen Kragplattenanschlusselementes beschränkt werden. 



  Die EP-B 0 150 664 sieht daher ein Kragplattenanschlusselement vor, bei dem sämtliche Bewehrungsstäbe eine Isolationsschicht durchqueren und welches auch Bewehrungsstäbe aufweist, die etwa diagonal zum Querschnitt der Isolationsschicht verlaufen, wobei alle Eisenteile aus nichtrostendem Stahl bestehen. Die Bewehrungsstäbe zur Zugaufnahme und die Bewehrungsstäbe zur Druckaufnahme bilden geschlossene Schlaufen oder sind an ihren Enden U-förmig gebogen. Schubübertragungsstäbe und Bewehrungsstäbe folgen abwechselnd aufeinander, und beidseitig der Isolationsschicht sind die Bewehrungsstäbe und die Enden der Schubübertragungsstäbe durch Querstäbe miteinander verbunden. Diese Verbindung erfolgt an den Enden der Bewehrungsstäbe. Als nachteilig erweist sich bei diesem Kragplattenanschlusselement die notwendige Formgebung der Bewehrungsstäbe und Schubübertragungsstäbe.

   Auch besteht die Gefahr, dass dieses Kragplattenanschlusselement auf dem Bau falsch angeordnet wird und dann nicht die notwendigen statischen Eigenschaften besitzt. 



  Die EP-B 0 034 332 offenbart ein wärmedämmendes Bauelement bei vorkragenden Wandteilen. Es besitzt einen länglichen Isolierkörper aus thermisch isolierendem Material, wobei längliche metallene Bewehrungselemente vorgesehen sind, die sich quer zum Isolierkörper erstrecken und beidseits seitlich vorstehen. Der Isolierkörper ist zusammen mit den Bewehrungselementen als einzelnes Fertigteil ausgebildet und mit mindestens einem Druckelement versehen, das in den Isolierkörper als verbindendes Kernelement integriert ist und dem Querschnitt des Isolierkörpers entsprechende Abmessungen besitzt. Als Druckelemente dienen beispielsweise metallene Rohrstücke oder Winkelprofile, welche gegebenenfalls mit Kopf- und Fussplatten an den Stirnseiten ausgerüstet sind.

   Dieses Bauelement ist relativ einfach im Aufbau, hat aber unter anderem den Nachteil, dass keine volle Verankerung der Bewehrungsstäbe gewährleistet ist. Wie in der Patentschrift selbst eingestanden wird, bilden die Druckübertragungselemente unerwünschte Wärmebrücken. Auch erfordern die Bewehrungsstäbe Biegearbeiten. 



  Die DE-A 2 654 807 zeigt einen Balkon, welcher aus einer vorgefertigten Brüstungsplatte und einer in Ortsbeton hergestellten Bodenplatte besteht. Die senkrecht angeordnete Brüstungsplatte besitzt zum Verbund mit der Bodenplatte senkrecht angeordnete Blechplatten, welche aus der Brüstungsplatte zur Hälfte vorstehen. Die Blechplatten weisen sowohl in dem in der Brüstungsplatte verankerten Teil als auch in dem aus der Brüstungsplatte vorstehenden Teil Bohrungen auf. In die Bohrungen in der vorgefertigten Brüstungsplatte sind V-Schenkel aufweisende Verankerungsstäbe und diesen beigeordnet gerade Bewehrungsstäbe eingeführt worden, durch welche die Platten im Beton der Brüstungsplatte verankert sind.

   Auf dem Bau werden dann die Bewehrungsstäbe für die Bodenplatte des Balkons in die Löcher der aus der Brüstungsplatte zur Hälfte herausragenden Blechplatten eingehängt, worauf nach dem Einbringen und Aushärten des Betons der Bodenplatte die Bodenplatte mit der Brüstungsplatte fest verbunden ist. Die Verbindung erfolgt allein durch die Blechplatten. Auch ist kein isolierender Zwischenraum zwischen Brüstungsplatte und Bodenplatte vorhanden. 



  Die EP-A 0 499 590 beschreibt ein wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement, das eine obere und eine untere Lage von in Abstand voneinander angeordneten Bewehrungsstäben aufweist, welche einen Isolationskörper durchdringen. Auf jeder Seite des Isolationskörpers ist sowohl bei der oberen Lage als auch bei der unteren Lage ein Querstab vorgesehen, also insgesamt vier Querstäbe. Diese vier Querstäbe sind durch mindestens ein Verbindungselement in Form einer vertikal angeordneten Platte miteinander verbunden. Die Bewehrungsstäbe der oberen und der unteren Lage sind an ihren Enden mit einer gemeinsamen rechenförmigen Endplatte verbunden. Dieses Kragplattenanschlusselement ist verhältnismässig einfach herzustellen, weil keine Biegeoperationen beim Bewehrungsmaterial notwendig sind. Es hat den Vorteil, dass Zug, Druck und Biegung unabhängig vom Schub übertragen werden.

   Dies wiederum ermöglicht eine volle  Ausnutzung der Tragreserven der Bewehrungsstäbe, bzw. eine Minimalisierung der Querschnitte der Bewehrungsstäbe. Mit anderen Worten, die Schubkräfte werden durch die vertikal angeordneten Platten übertragen, während grundsätzlich Zug, Druck und Biegung durch die Bewehrungsstäbe übertragen werden. Dank der Schubübertragung durch die Platten treten praktisch keine Schubverformungen auf. Zudem kann die Stärke des Isolationskörpers und somit dessen Wärmeisolationswirkung ohne Reduktion der Tragwiderstände gross bemessen werden. Bei all diesen Vorteilen hat jedoch das beschriebene Kragplattenanschlusselement den Nachteil, dass es nicht oder nur mit Schwierigkeiten zusammen mit Bewehrungsnetzen verwendet werden kann. 



  Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Kragplattenanschlusselement von der in der EP-A 0 499 590 beschriebenen Gattung so zu verbessern, dass es zusammen mit Bewehrungsnetzen oder -gittern eingesetzt werden kann. 



  Gemäss der Erfindung wird dies mit einem Kragplattenanschlusselement der eingangs erwähnten Gattung erreicht, welches erfindungsgemäss durch weitere Querstäbe gekennzeichnet ist, welche an der oberen bzw. der unteren Lage von Bewehrungsstäben befestigt sind und mit diesen zusammen auf jeder Seite des Isolationskörpers ein unteres und ein oberes Gitter bilden. Beim Einbau des Kragplattenanschlusselementes können auf diese Gitter die Bewehrungsnetze für die herzustellenden Betonplatten überlappend aufgelegt werden. Das erfindungsgemässe Kragplattenanschlusselement ist auch einfach herzustellen. Es sind keine Biegeoperationen beim Bewehrungsmaterial notwendig. Nach dem Einbringen und Aushärten des Betons übertragen die im Beton der Kragplatte gut verankerten Querstäbe die Schubkräfte über die Verbindungselemente auf den im Beton gebäudeseitig gut verankerten Querstab.

   Zug, Druck und Biegung werden unabhängig vom Schub übertragen. Dies ermöglicht eine volle Ausnutzung der Tragreserven der Bewehrungsstäbe, bzw. eine Minimalisierung der Querschnitte der Bewehrungsstäbe. Mit anderen Worten, die  Schubkräfte werden durch die Verbindungselemente übertragen, während grundsätzlich Zug, Druck und Biegung durch die Bewehrungsstäbe übertragen werden. Dank der Schubübertragung durch die Verbindungselemente treten praktisch keine Schubverformungen auf. Zudem kann die Stärke des Isolationskörpers praktisch ohne Reduktion der Tragwiderstände gross bemessen werden. 



  Vorteilhaft weist das Kragplattenanschlusselement auf einer, vorzugsweise auf beiden Seiten des Isolierkörpers U-förmige, mit den Querstäben verbundene Bewehrungsstäbe auf, deren Schenkel sich parallel zu den benachbarten Bewehrungsstäben nach aussen erstrecken. Dadurch werden die Verhältnisse im Krafteinleitungsbereich der mit den Verbindungselementen verbundenen Querstäbe verbessert, d.h. die mögliche zu übertragende Querkraft wird dadurch stark vergrössert. 



  Zweckmässigerweise ist das Verbindungselement eine senkrecht angeordnete Platte und in der Mitte zwischen zwei Bewehrungsstäben einer Lage von Bewehrungsstäben angeordnet. Diese vertikal angeordneten Platten des Kragplattenanschlusselementes können aus normalem Baustahl, z.B. durch Stanzen gefertigt werden und sind somit auch billig in der Herstellung. Die Befestigung der Querstäbe mit der Platte kann auf verschiedene Weise erfolgen. Zweckmässigerweise besitzen die Platten Durchgangsöffnungen für die Querstäbe. Es genügt in diesem Fall, die Querstäbe durch die Durchgangsöffnungen durchzuschieben, um die gewünschte Verbindung zwischen Platten und Querstäben zu schaffen. 



  Die Platte kann in der Mitte weniger breit sein als im Bereich der Querstäbe. Dadurch wird nicht nur eine Material- und Gewichtsersparnis erreicht, sondern es wird auch der Querschnitt vermindert, welcher eine Wärmebrücke darstellt. Die Platte überträgt ein geringeres Biegemoment als herkömmliche Konstruktionen. Dies ergibt eine günstigere Beanspruchung des Betons als dies bei der Verwendung von vorbekannten Kragplat tenanschlusselementen der Fall ist. Dadurch wird eine symmetrische Ausgestaltung des Kragplattenanschlusselementes ermöglicht, so dass die Gefahr einer falschen Anordnung auf dem Bau vermieden wird. Das jeweilige Verbindungselement ist zweckmässigerweise etwa in der Mitte zwischen zwei Bewehrungsstäben angeordnet. Dies ermöglicht einen zweckmässigen Aufbau des Kragplattenanschlusselementes.

   Es ist aber auch möglich, die Platten angrenzend an die Bewehrungsstäbe anzuordnen. 



  Vorteilhaft sind die Querstäbe in einem Abstand vom Isolationskörper angeordnet. Nach dem Einbau des Kragplattenanschlusselementes im Bauwerk sind daher die Querstäbe von Beton umgeben. Um einen genügenden Abstand sicher zu gewährleisten, sind vorteilhaft Abstandhalter zwischen den Querstäben und dem Isolationskörper angeordnet. Zweckmässigerweise ist bei der unteren Lage von Bewehrungsstäben der Querstab über den Bewehrungsstäben und bei der oberen Lage der Bewehrungsstäbe unter den Bewehrungsstäben angeordnet. Dadurch wird sichergestellt, dass auch ohne eine Schweissverbindung zwischen Querstab und Bewehrungsstäben eine Kraftübertragung zwischen diesen Bewehrungselementen stattfindet. Vorteilhaft sind aber die Querstäbe mit den Bewehrungsstäben an den Kreuzungspunkten verbunden. Dazu ist aber keine Schweissverbindung notwendig.

   Es genügt vielmehr, dass die Querstäbe mit den Bewehrungsstäben durch Verbinder verbunden sind. Dies hat den Vorteil, dass keine Schwächung der Bewehrungsstäbe erfolgt. Die Kombination von Verbindungselementen, z.B. Platten, mit Querstäben und Verbindern dient auch als Distanzhalter zwischen der unteren und oberen Lage von Bewehrungsstäben. 



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt: 
 
   Fig. 1 ein wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement in perspektivischer Darstellung, 
   Fig. 2 die Verbindung der Querstäbe mit den als Verbindungs elementen dienenden Platten, 
   Fig. 3 einen Schnitt durch das Kragplattenanschlusselement von Fig. 1, und 
   Fig. 4 die Korrosionsschutzbeschichtung der Bewehrungsstäbe. 
 



  Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte wärmedämmende Kragplattenanschlusselement 10 besitzt einen Isolationskörper 11, eine untere Lage von geraden Bewehrungsstäben 13 und eine obere Lage von geraden Bewehrungsstäben 15. Je ein Bewehrungsstab 13 und ein Bewehrungsstab 15 sind in einem Abstand übereinander angeordnet und bilden ein Paar. Paare von Bewehrungsstäben 13, 15 sind in seitlichem Abstand voneinander angeordnet. Die Bewehrungsstäbe 13, 15 durchdringen den Isolationskörper 11. Sie sind im Bereich des Isolationskörpers 11 und je einer Übergangszone auf beiden Seiten dieses Bereichs mit einer Beschichtung 17 versehen, welche als Korrosionsschutz dient. Zusätzlich zur oder anstelle der Beschichtung kann noch ein Schrumpfschlauch 18 vorgesehen sein. Auf beiden Seiten besitzt die Beschichtung Wülste 19, welche ein Eindringen von Wasser verhindern. 



  Auf jeder Seite des Isolationskörpers 11 und in einem Abstand davon sind zwei Querstäbe 25, 27 angeordnet, die durch Verbindungselemente 29 durch den Isolierkörper 11 hindurch miteinander verbunden sind. Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte symmetrische Ausbildung des Kragplattenanschlusselementes hat den Vorteil, dass das Element auch um 180 DEG  in der horizontalen Ebene verdreht angeordnet werden kann, ohne dass dadurch die Statik verändert wird. 



  Die Verbindungselemente 29 können verschiedene Formen aufweisen, die geeignet sind, Schubkräfte zu übertragen. Als besonders einfach erweist sich jedoch die Ausbildung als vertikal angeordnete Platten 29 mit Durchgangsöffnungen 31, in welche die Querstäbe 25, 27 eingeschoben werden können. In der  Mitte ist die Platte 29 weniger breit als im Bereich der Querstäbe. Dies vermindert den Querschnitt und damit auch den Wärmefluss. Die Platten 29 bestehen aus normalem Baustahl und weisen vorteilhaft eine Beschichtung auf, welche einen Korrosionsschutz bietet. Vorteilhaft ist auch eine Feuerverzinkung vor der Beschichtung. 



  Die Platten 29 sind etwa in der Mitte zwischen zwei Bewehrungsstäben 15 angeordnet. Sie können aber auch z.B. angrenzend an die Bewehrungsstäbe 15 angeordnet werden. Abstandhalter 33 gewährleisten den Abstand zwischen den Querstäben 25, 27 und dem Isolationskörper 11. Bei der unteren Lage von Bewehrungsstäben 13 ist der Querstab 25 über den Bewehrungsstäben 13 angeordnet. Bei der oberen Lage der Bewehrungsstäbe 15 ist der Querstab 27 unter den Bewehrungsstäben angeordnet. Die Querstäbe 25, 27 sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel an den Kreuzungspunkten mit den Bewehrungsstäben 13, 15 durch geeignete Verbinder 28 verbunden. 



  Sowohl auf der oberen Lage als auch auf der unteren Lage von Bewehrungsstäben 13, 15 sind in Abständen voneinander weitere Querstäbe 30 z.B. durch Schweissen befestigt. Diese weiteren Querstäbe 30 bilden zusammen mit den Bewehrungsstäben 13, 15 und den erstgenannten Querstäben 25, 27 auf jeder Seite des Isolationskörpers 11 ein unteres und ein oberes Gitter, auf welchen auf dem Bau bequem Bewehrungsnetze aufgelegt werden können. U-förmige, mit den Querstäben 25, 27, 30 verbundene Bewehrungsstäbe 32, erstrecken sich parallel zu den Bewehrungsstäben 13, 15 mit ihren Schenkeln nach aussen. 



  Das beschriebene Kragplattenanschlusselement bietet erhebliche Vorteile. Dank der möglichen Minimalisierung der Bewehrungsstabquerschnitte und der Querschnitte der Platten kann die Wärmeübertragung klein gehalten werden. 



  Es sind verschiedene Änderungen möglich, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So wäre es möglich, die Bewehrungsstäbe,  die Querstäbe und die Platten durch entsprechende Teile aus anderen Materialien als Bewehrungsstahl und Baustahl zu ersetzen, wenn neue Materialien mit entsprechenden Festigkeitseigenschaften zu akzeptablen Preisen in den Handel kommen. Wenn somit in der Beschreibung und in den Ansprüchen von Bewehrungsstäben die Rede ist, ist dies in weiterem Sinne zu verstehen. 

Claims (10)

1. Wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement, insbesondere zur Verwendung mit Bewehrungsnetzen, mit einem Isolationskörper (11), einer oberen Lage von in Abstand voneinander angeordneten Bewehrungsstäben (15), welche den Isolationskörper (11) durchdringen, einer unteren Lage von in Abstand voneinander angeordneten Bewehrungsstäben (13), welche den Isolationskörper durchdringen, zwei Querstäben (27, 25) auf jeder Seite des Isolationskörpers (11), wobei der eine Querstab (27) bei der oberen Lage der Bewehrungsstäbe (15) und der andere Querstab (25) bei der unteren Lage der Bewehrungsstäbe (13) angeordnet ist, und mindestens einem Verbindungselement (29), welches diese Querstäbe (27, 25) miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass durch weitere Querstäbe (30), welche an der oberen bzw.
unteren Lage von Bewehrungsstäben (13, 15) befestigt sind und mit diesen zusammen auf jeder Seite des Isolationskörpers ein oberes und ein unteres Gitter bilden.
2. Wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf einer, vorzugsweise auf beiden Seiten des Isolationskörpers U-förmige Bewehrungsstäbe (32), deren Schenkel sich parallel zu den benachbarten Bewehrungsstäben (13, 15) nach aussen erstrecken, mit den Querstäben (27, 25, 30) verbunden sind.
3. Wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (29) eine senkrecht angeordnete Platte ist und dass die jeweilige Platte (29) in der Mitte zwischen zwei Bewehrungsstäben (13) einer Lage von Bewehrungsstäben angeordnet ist.
4.
Wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (29) eine senkrecht angeordnete Platte ist und dass die jeweilige Platte (29) angrenzend an Bewehrungsstäbe (13) angeordnet ist.
5. Wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Verbindungselement wirkende Platte (29) Durchgangsöffnungen (31) für die Querstäbe (25, 27) aufweist.
6. Wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Verbindungselement wirkende Platte (29) in der Mitte weniger breit ist als im Bereich der Querstäbe (25, 27).
7. Wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstäbe (25, 27) in einem Abstand vom Isolierkörper (11) angeordnet sind.
8.
Wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Abstandhalter (33) zwischen den Querstäben (25, 27) und dem Isolierkörper (11) angeordnet sind.
9. Wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils bei der unteren Lage von Bewehrungsstäben (13) der Querstab (25) über den Bewehrungsstäben (13) und bei der oberen Lage der Bewehrungsstäbe (15) der Querstab (27) unter den Bewehrungsstäben (15) angeordnet ist.
10. Wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstäbe (25, 27, 30) mit den Bewehrungsstäben (13, 15) an den Kreuzungsstellen verbunden sind.
CH13795A 1995-01-18 1995-01-18 Waermedaemmendes Kragplattenanschlusselement. CH689231A5 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000047834A1 (de) * 1999-02-12 2000-08-17 Avi Alpenländische Veredelungs-Industrie Gesellschaft M.B.H. Einrichtung zum anschliessen von kragplatten an eine wand- oder deckenkonstruktion
DE10002383A1 (de) * 2000-01-20 2001-07-26 Oliver Matthaei Querkraftbeanspruchtes Stahl- oder Spannbetonteil
EP2080841A2 (de) 2008-01-18 2009-07-22 Sybaco AG Kragplattenanschlusselement

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