CH686685A5 - Schwimmendes Oel- und Chemiesperrenelement. - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Gegenstand der Erfindung ist ein schwimmendes Öl- und Chemiesperrenelement gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
An den bekannten Sperrenelementen ist an jedem Ende ein Lappen befestigt, der mit einem Lappen der benachbart zu liegen kommenden Sperre verbunden wird. An einem der beiden Lappen sind Ösen und am anderen Bügel oder Drehbügel befestigt, welche die gegenseitige Verbindung ermöglichen. Damit zwei Sperrenelemente miteinander verbunden werden können, ist es folglich nötig, dass die korrespondierenden Enden aufeinander zu liegen kommen. Wird aus Versehen ein Sperrenelement, meist unter zeitlichem Druck bei einem Ölun-fall, nicht in der richtigen Lage herangeführt, so ist eine Verbindung der beiden zusammenzufügenden Enden nicht möglich. Anstelle von Bügeln und Ösen können auch Haftverschlüsse, bekannt unter dem Markenzeichen Velco, verwendet werden, weil der grösste Teil der auf die Sperren wirkenden Zugkräfte - bei Verwendung in fliessenden Gewässern - durch die Zugseile aufgenommen werden. Diese Zugseile sind mit dem Sperrenelement verbunden und enden seitlich und unterhalb der Lappen. An den Enden der Zugseile sind Kauschen oder Schlaufen angebracht, welche dann durch einen Schäkel mit der Schlaufe des benachbarten Sperrenelementes verbunden werden können. Die beiden miteinander verbundenen, flach übereinanderliegenden Lappen dienen vor allem dazu, den Durchtritt von auf der Wasseroberfläche schwimmendem Öl zwischen zwei Sperrenelementen hindurch zu verhindern. Die flachen Verbindungsstellen verursachen bei einem Einsatz in Fliessgewässern einen hohen Widerstand, und es können sich Wirbel bilden, welche zu einer Durchmischung des Wassers mit den zurückzuhaltenden Schwimmstoffen, z.B. Öl, führen können. Die derart aufgewirbelten Stoffe können im ungünstigsten Fall die Sperre unterspülen und damit deren Wirkung wesentlich vermindern.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Sperrenelemente derart auszubilden, dass sie beliebig miteinander gekoppelt werden können, d.h. dass durch die Bedienungspersonen nicht darauf geachtet werden muss, welche Enden der Sperren miteinander koppelbar sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Verbindungsbereich derart auszubilden, dass eine Verwir-belung der zurückzuhaltenden Stoffe weitgehendst unterbleibt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Enden der Zugseile derart anzuordnen, dass die Zugkräfte axial in die Schwimmkörper der Sperrenelemente eingeleitet werden und durch Wellenschlag kein seitliches Ausreissen der Zugseile aus dem Mantel der Sperrenelemente möglich ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Füllöffnungen im Mantel zum Fluten der Sperrenelemente derart anzuordnen, dass der Zutritt von auf der Oberfläche des Wassers schwimmenden Verunreinigungen weitgehend verhindert wird.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Die gegengleiche Anordnung von identisch ausgebildeten Anschlusslappen und Anschlussteilen an den beiden Enden der Sperrenelemente erlaubt eine einfache und lageunabhängige Verbindung. Bei den im Querschnitt bogenförmig ausgebildeten Lappen tritt an den Verbindungsstellen keine Querschnittsveränderung der Sperrenelemente auf, und es kann die Bildung von Wirbeln wirksam verhindert werden. Beim bogenförmigen Verlegen der Sperren können die Lappen und/oder die Verbindungselemente die Verlängerung bzw. Verkürzung der Abstände zwischen den Enden der Sperrenelemente aufnehmen oder ausgleichen. Die Verbindung zweier Sperrenenden ist sehr einfach. Die beiden zu verbindenden Enden werden zusammengeführt und vorerst der Lappen des ersten Sperrenelementes mit dem Anschlussteil des zweiten verbunden. Danach können die Zugseile zusammengehängt werden, bevor der Lappen des zweiten Sperrenelementes mit dem Anschlussteil des ersten verbunden wird. Durch die stirnseitig aus dem Innern des Mantels herausgeführten Enden der Zugseile sind diese stets axial positioniert und beidseitig überdeckt. Es können dadurch keine Verunreinigungen an den Zugseilen hängenbleiben, und diese werden auch nicht durch von den Sperrenelementen zurückgehaltenes Öl oder andere Verunreinigungen verschmutzt. Die übereinander zu liegen kommenden Lappen können bei Haftverschlüssen durch Zusammenpressen miteinander verbunden werden. Die Haftverschlüsse sind, sobald die beiden Sperrenelemente miteinander verbunden sind, gegen Verschmutzung geschützt. Bei den Bügelverschlüssen können diese, da die Bügel nach aussen ragen, in einfacher Weise aufeinander gesteckt und verriegelt werden. Die zwischen den Lappenpaaren angeordneten Öffnungen sind durch die Lappen gegen den Eintritt von auf der Wasseroberfläche schwimmenden oder schwebenden Verunreinigungen geschützt. Die Flutung des Mantels der Sperrenelemente erfolgt folglich nur mit von unten zwischen den Lappen hochsteigendem sauberem Wasser. Eine komplizierte Reinigung und/oder Verschmutzung des Gewässers bei einem späteren Einsatz der bereits bei einem Ölunfall verwendeten Sperre wird dadurch ausgeschlossen. Die im Querschnitt bogenförmigen Lappen können Teil des Mantels sein. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung. Die das untere Zugseil tragenden Zugseilträger können an Gurten aufgehängt sein, welche die Lappen tragen. Sind die Gurten lose auf die Sperrenelemente aufgesetzt und damit axial verschiebbar, so werden die Zugkräfte einzig durch die Zugseile aufgenommen; die Belastung der Schwimmkörper ist dann äusserst gering.
Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sperrenelementes,
Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung zweier ein5
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ander gegenüberliegender Enden von zwei Sperrenelementen der ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Ansicht eines Endes eines Sperrenelementes mit zwei im Schwimmkörper integrierten Zugseilenden (Seitenansicht),
Fig. 4 eine schräge Draufsicht auf das Ende eines Sperrenelementes,
Fig. 5 eine Draufsicht auf zwei miteinander verbundene Enden zweier Sperrenelemente der ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine vergrösserte Darstellung zweier einander gegenüberliegender Enden von zwei Sperrenelementen eines zweiten Ausführungsbeispieles, Fig. 7 eine Draufsicht auf zwei miteinander verbundene Enden zweier Sperrenelemente eines zweiten Ausführungsbeispieles
Fig. 8 eine Ansicht eines Endes eines Sperrenelementes mit zwei Zugseilenden eines weiteren Ausführungsbeispieles in Seitenansicht,
Fig. 9 eine Ansicht zweier einander gegenüberliegender Enden zweier benachbarter Sperrenelemente,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Endes eines in Fig. 9 gezeigten Sperrenelementes mit zwei ausserhalb des Schwimmkörpers angeordneten Zugseilenden,
Fig. 11 eine Ansicht eines Endes eines Sperrenelementes mit zwei Zugseilenden eines weiteren Ausführungsbeispieles mit verschiebbaren Tragseilen in Seitenansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Öl- und Chemiesperrenelement, kurz Sperrenelement 1, besteht aus einem schlauchförmigen runden oder eckigen Schwimmkörper 3, welcher mit Auftriebselementen 5, z.B. zylindrischer oder quadratischer Körper aus Styropor oder einem ähnlichen geschlossenporigen Schaum, gefüllt und an dessen Unterseite eine Öl-rückhalteschürze 7 befestigt ist, die vorzugsweise aus dem den Schwimmkörper 3 bildenden wasserdichten Material des Mantels 8 hergestellt ist. An der Unterkante der Rückhalteschürze 7 kann in einem Abstand zu letzterer ein Zugseil 11 mit Hilfe von vertikal verlaufenden Tragseil-Zugseilträgern 12 aufgehängt sein. Ein erstes Zugseil 9 ist unten innerhalb des Mantels 8 des schlauchförmigen Schwimmkörpers 3 angeordnet und wird später näher erläutert. Eine Ölsperre dieser Gattung ist z.B. aus der CH-A 588 599 bekannt. Allerdings ist dort an den Enden je nur ein Anschlusslappen 17, 19 angeordnet. Zwischen der Unterkante der Rückhalteschürze 7 und dem zweiten Zugseil 11 kann auch ein Netz 8 eingesetzt sein.
In der vergrösserten Darstellung der Enden zweier Sperrenelemente 1 in Fig. 2 sind die beiden Paare von Anschlusslappen 17 und 19 und die darauf befestigten Verbindungsmittel 21 und 23 ersichtlich. Das Verbindungsmittel 21 besteht aus einem den Mutterteil bildenden Haftstreifen; das Verbindungsmittel 23 aus einem das Vaterstück bildenden Haftstreifen. Beide Verbindungsmittel 21, 23 sind bei stirnseitiger Ansicht immer auf der rechten Seite der Anschlusslappen 17, 19 befestigt. Die Rückseiten der beiden Anschlusslappen 17, 19 sind frei von Verbindungsmitteln und weisen eine glatte Oberfläche auf.
Die beiden Anschlusslappen 17, 19 können Teil des Mantels 8 des schlauchförmigen Schwimmkörpers 3 sein oder nachträglich an diesem befestigt worden sein.
In den Fig. 3 und 4 sind die in den Fig. 1 und 2 der besseren Übersicht halber nicht dargestellten Enden von zwei Zugseilen 9 und 13 sichtbar. Die Zugseile 9 und 13 durchdringen die stirnseitigen Enden der Sperrenelemente 3 im Bereich der Ansätze der Anschlusslappen 17 und 19 und können durch Verstärkungsösen 15 geführt sein, so dass keine Zugkräfte auf das den Schwimmkörper 3 bildende wasserdichte Material übertragen werden können. Risse durch hohe Belastung können auf diese Weise erfolgreich verhindert werden. An den Seilenden sind Kauschen oder Schlaufen zum Einführen der Schäkel, mit welchen zwei Sperrenelemente 1 miteinander verbunden werden, angeordnet.
In Fig. 4 sind weiter Wassereintritts-/austrittsöff-nungen 25 sichtbar, die den Zutritt, bzw. den Ab-fluss von Wasser in den Schwimmkörper 3 erlauben. Um einen optimalen Wasserein- und Ausfluss zu ermöglichen, sind die beiden Anschlusslappen 17 und 19 vorzugsweise mit gegenseitigem Abstand unter Bildung einer die Öffnungen 25 aufnehmenden Stirnwand 27 mit dem Sperrenelement 1 verbunden.
In der in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Zugseile 9 und 13 innerhalb der Ummantelung des Schwimmkörpers 3 angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht es, die Sperrenelemente 1 in seichten Gewässern einzusetzen.
In der Fig. 6 sind die Enden zweier Sperrenelemente 1 einander gegenüberliegend dargestellt, bei denen auf den Anschlusslappen 17, 19 als Verbindungsmittel 21, 23 anstelle von Haftverschlüssen Drehverschlüsse, bzw. Ösen 29 zum Einführen der Drehverschlüsse 31 befestigt sind. Die Anschlusslappen 17 und 19 sind analog denjenigen in den Fig. 2 bis 5 mit den Schwimmkörpern 3 verbunden.
In der Draufsicht in der Fig. 7 ist ersichtlich, wie die beiden Lappenpaare 17, 19 miteinander verbunden werden können. Dabei liegen die Lappen 17 mit den daran befestigten Drehverschlüssen 31 immer innen, damit die Drehverschlüsse 31 durch die Ösen 29 hindurch nach aussen geführt und dort um 90° gedreht werden können. Wenn anstelle von Drehverschlüssen Bügel vorgesehen sind, kann die Verriegelung durch einen von oben durch die Ösen 29 gesteckten Stab oder Riemen erfolgen. Zwischen den beiden miteinander durch die Drehverschlüsse 31 verbundenen Laschen 17 und 19 kommen die Enden der Zugseile 9 und 11 zu liegen und können dort mit Hilfe eines Schäkels 33 in herkömmlicher Weise miteinander verbunden werden.
In den Ausgestaltungen der Erfindung gemäss den Fig. 8 bis 11 ist jeweils nur ein Lappen 117 über das stirnseitige Ende der Sperrenelemente 101 hinausragend ausgebildet. Anstelle des zweiten Lappens, der in der ersten Ausführungsform eines
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der beiden zusammenwirkenden Verbindungsmittel trägt, ist das Verbindungsmittel 123 entweder direkt auf dem Mantel 108 (keine Abb.) oder auf einem Gurt 110, der den Mantel 108 umschlingt und das untere Zugseil 111 trägt, aufgesetzt. In den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 8 und 10 bestehen die Verbindungsmittel 121, 123 aus Haftbändern. Zur Verstärkung und/oder als Montagehilfe können ober- und unterhalb der Haftbänder zusätzlich Ösen 135 und Bügel 136 angebracht sein. In den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 8, 10 und 11 sind als Verbindungsmittel 121, 123 mehrere nebeneinander angeordnete Ösen 129 und Bügel oder Drehriegel 131 aufgesetzt. Die Länge des Offnungsquerschnittes der Ösen 129 kann gleich der Länge der Bügel 131 oder grösser sein. Wenn die Länge der Ösen 129 grösser ist als die Breite der Bügel 131, so ist eine gegenseitige Verschiebung von Lappen 117 und Mantel 108 der benachbarten Sperre 1 möglich.
Die Lappen 117 weisen einen bogenförmigen, in den Beispielen einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt auf, dessen Kontur dem Verlauf der Oberfläche des Mantels 108 der Schwimmkörper 103 entspricht. Die Lappen 117 bilden folglich eine etwa halbseitige Verlängerung des z.B. zylinderförmigen Mantels 108 des Sperrenelementes 101 über dessen Stirnwand 127 hinaus. Die Lappen 117 können entweder Teil des Mantels 108 oder auf diesem befestigt, z.B. aufgenäht oder aufgeklebt, sein. Die Stirnwand 127 kann eben oder keilförmig zulaufend (Fig. 11) ausgebildet sein, wobei die Scheitellinie bei der keilförmigen Stirnwand 127 vertikal verjäuft. In den Stirnwänden 127 sind vorzugsweise Öffnungen 125 zum Fluten der Schwimmkörper 103 eingelassen. Die Öffnungen 125 können aus einem einzigen Loch oder aus über eine grössere Fläche sich erstreckende Perforationen (keine Abbildung) bestehen.
Der Gurt 110 ist vorzugsweise in einem Abstand von der Stirnwand 127 aufgesetzt, damit nach der Verbindung zweier Sperrenelemente 101 nach dem Zusammenfügen der Enden der Zugseile 109 und 111 sowie der Lappen 117 ein grosser Zwischenraum zwischen den benachbarten Gurten 110 vorliegt, der den ungehinderten Durchtritt der Wasserströmung erlaubt und dadurch geringe Kräfte auf den Verbindungsbereich übertragen werden. Sind die Gurten 110 nicht fest mit dem Mantel 108 verbunden, so tritt eine Zugentlastung der Mäntel 108 der benachbarten Sperrenelemente 101 ein und die Zugkräfte werden ausschliesslich von den Zugseilen 109, 111 übertragen.
Claims (8)
1. Schwimmendes Öl- und Chemiesperrenelement mit einem schlauchförmigen, mit Auftriebselementen gefüllten Schwimmkörper, mit einem sich über die gesamte Länge des Sperrenelementes erstreckenden Zugseil, dessen Enden mit je einem Ende eines benachbarten Sperrenelementes verbindbar ausgebildet sind, mit einem ersten Anschlusslappen, an welchem erste Verbindungsmittel zum Verbinden des ersten Anschlusslappens mit einem zweiten Verbindungsmittel auf einem Anschlussteil am benachbarten Sperrenelement angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden des Sperrenelementes (101) halbscha-lenförmige Anschlusslappen (117) mit dem ersten Verbindungsmittel (121) ausgebildet sind und einen teilkreisbogenförmigen Querschnitt aufweisen und das jeweilige Ende des Sperrenelementes (101) überragen und dass der Anschlussteil (119) mit dem zweiten Verbindungsmittel (123, 131) im Bereich des schlauchförmigen Mantels (108) des Auftriebselementes (105) angeordnet ist und dass die Enden des mindestens einen Zugseils (9, 109) unterhalb oder zwischen den Anschlusslappen (17, 117 und den Anschlussteilen (19, 119) liegend angeordnet sind.
2. Sperrenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende des Sperrenelementes (101) ein Anschlusslappen (117) angeordnet ist, wobei die Anschlusslappen (117) punktsymmetrisch bzw. gegengleich zueinander liegen.
3. Sperrenelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungsmittel Haftstreifen (121, 123), feste Bügel oder drehbare Bügel (131) und Ösen (129) an den Anschlusslappen (117) und/oder an den Anschlussteilen (119) befestigt sind.
4. Sperrenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusslappen (117) und die Anschlussteile (119) Teil des den Schwimmkörper (103) bildenden Mantels (108) bilden, oder dass die Anschlusslappen (117) und die Anschlussteile (119) an den Enden des Schwimmkörpers (103) am Mantel (108) befestigt sind.
5. Sperrenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Stirnwänden (127) des Sperrenelementes (101) Ein- und Austrittsöffnungen (125) für den Ein- und Auslass von Wasser zum Fluten der Schwimmkörper (103) eingelassen sind.
6. Sperrenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusslappen (117) in Verlängerung des Schwimmkörpers (103) das Ende des letzteren überragt, und dass der Anschlussteil (119) auf dem Mantel (108) des Schwimmkörpers (103) oder auf einem den Mantel (108) umschlingenden Gurt (110) angeordnet ist.
7. Sperrenelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bogenförmige Querschnittsverlauf des Anschlusslappens (117) an der Kontur des Mantels (108) des Schwimmkörpers (103) an-schliesst bzw. dieser entspricht.
8. Sperrenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungsmittel (123) Haftbänder vorgesehen sind.
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PUE | Assignment |
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PL | Patent ceased |