CH686433A5 - Vorrichtung zur Radlastverminderung eines im Baustelleneinsatz fahrenden Schienenkrans. - Google Patents

Vorrichtung zur Radlastverminderung eines im Baustelleneinsatz fahrenden Schienenkrans. Download PDF

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CH686433A5
CH686433A5 CH350091A CH350091A CH686433A5 CH 686433 A5 CH686433 A5 CH 686433A5 CH 350091 A CH350091 A CH 350091A CH 350091 A CH350091 A CH 350091A CH 686433 A5 CH686433 A5 CH 686433A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
crane
rail
connecting structure
rail crane
load
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Application number
CH350091A
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English (en)
Inventor
Alfred Polzer
Original Assignee
Sadler Wilfried
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/36Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
    • B66C23/50Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes mounted on railway vehicles, e.g. breakdown cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/74Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib
    • B66C23/76Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib and movable to take account of variations of load or of variations of length of jib

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

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CH 686 433 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den auf Baustelleneinsätzen fahrenden Schienenkran, um dessen Radlasten zu vermindern.
Schienenkrane müssen sowohl Lastumsetzungen am Ort als auch Fahren mit Last auf der Schiene ausführen können. Dabei wird jeweils die Stabilität des Fahrzeuges durch die Grössen der Abstützbasis und des aktivierbaren Gegengewichts bestimmt.
Für das Aufnehmen von Lasten neben dem Gleis ist normalerweise die Verwendung der seitlich vom Gleis ausgefahrenen Abstützungen notwendig. Zum Fahren mit Last werden nach dem Einschwenken der Last in Gleisaxe die seitlichen Abstützungen entfernt und dadurch die Räder des Schienenkrans belastet. Die Grösse der Radlasten ist direkt proportional zum Lastmoment aber indirekt proportional zum Reaktionsmoment, zum Drehgestellabstand und zur Anzahl der Räder im Drehgestell. Eine Erhöhung der Anzahl Räder vergrössert den Drehgestellabstand, das Eigengewicht und die Länge des Schienenkrans. Die Tragkraft des Schienenkrans bei gleicher Nutzweite, die den frei verfügbaren Abstand vor dem Puffer bis zur Last (7) bestimmt, wird durch diese Massnahme aber nur unwesentlich beeinflusst.
Der Wert des Reaktionsmomentes wird durch die Grösse des Gegengewichtes (5) in bezug auf den Abstand bis zur Drehaxe des Schienenkrans gebildet.
Für das Fahren auf der Schiene wird eine ausgewogene Radlastverteilung angestrebt, um den Oberbau gering zu beanspruchen und den Radlauf sicherzustellen.
Ein ständig mitgeführtes Gegengewicht (5) in der Grössenordnung, das den Wunsch nach ausgewogener Radlastverteilung erfüllt, ergibt aber Nachteile, dass dieses den Schienenkran ohne neuerliche Abstützung beim Ablassen der Last nach rückwärts kippt und für das Arbeiten im abgestützten Zustand überdimensioniert ist.
Als Lösung für das Erreichen einer ausgewogenen Radlastverteilung des Schienenkrans beim Fahren mit Last (7) wird erfindungsgemäss der direkt hinter dem Schienenkran angehängte Güterwagen (2) in die Verbessserung der Stabilität des Schienenkrans einbezogen. Dazu wird für diesen Einsatz eine regelbare Verbindungskonstruktion (1) zwischen den Schienenkran und dem Gütenwagen (2) hergestellt. Die Länge und Beanspruchungshöhe der Verbindungskonstruktion (1) sind je nach Erfordernis einstellbar. Die Verbindungskonstruktion wird beim Schienenkran direkt am verschiebaren Gegengewicht (5) angeschlossen. Der Gütenwagen (2) bietet auf seiner Oberfläche vielfältige Möglichkeiten für den Anschluss der Verbindungskonstruktion.
Fig. 1 zeigt den Kran in Arbeitsstellung. Vorne hängt die Nutzlast (7). Hinter dem Kran ist ein Güterwagen (2) angehängt. Das Gegengewicht (5) ist ausgefahren. Über die Verbindungskonstruktion (1 ) ist das Gegengewicht (5) des Krans mit dem Güterwagen (2) verbunden.
Für das Fahren mit der Last (7) wird der Güterwagen (2) als zusätzliches aber doch noch fahrendes Gegengewicht verwendet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Güterwagen beim Fahren eine Minimalradlast für den sicheren Radlauf benötigt. Der Güterwagen kann mit zusätzlichen Gewichten beladen sein, um die aktivierbaren Reaktionskräfte zu erhöhen.
Die Grösse der Kraft wird je nach Notwendigkeit mit Vorteil über einen Regler mit Computerunterstützung bestimmt. Als wesentliches Bauelemet für die Ausführungsform der Verbindungskonstruktion eignen sich für den Lastfall Fahren mit Last, Seile oder Hydraulikzylinder, deren Länge und Beanspruchungshöhe einfach zu regeln sind.
Wird nach dem Fahren die Last am Schienenkran abgelassen, so kann sich der Schienenkran über die Verbindungskonstruktion (1) in druckfester Ausführung auf den Güterwagen abstützen und somit den Schienenkran gegen das Kippen nach rückwärts sichern. Für diesen Lastfall eignen sich besonders Hydraulikzylinder als Bauelemente für die Ausführungsform der Verbindungskonstruktion.
Doppelt wirkende Hydraulikzylinder (3) können für Zug- und Druckkräfte in einfacher Weise über Regelventile gesteuert werden. Gewünschte Grenzwerte, bei denen Überdruckventile in Aktion treten, werden nicht überschritten.
Trotzdem wird eine längenmässige Änderung der Verbindungsendpunkte bei gleicher Laststufe gewährleistet, was bei Verbindungskonstruktionen zwischen getrennt gefederten Fahrzeugen wie Schienenkran und Güterwagen notwendig ist. Auch werden Längenänderungen der Verbindungskonstruktion, die durch die Kurvenfahrt der benachbarten Fahrzeuge entstehen, ausgeglichen.
Als Ausführungsform der Verbindungskonstruktion ist die Verwendung von nur einem aber auch von mehreren Hydraulikzylindern (3) möglich.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt im Bereich der Verbindungskonstruktion (1), die hier aus einem doppelt wirkenden Zylinder (3) besteht. Bei dieser Ausführungsform mit nur einem Hydraulikzylinder ergibt die Neigung des Zylinders zur Gleisebene Beanspruchungen in Längs- und Querrichtung des Gleises. Die Neigungskomponente in Längsrichtung zur Gleisaxe beansprucht nur den Zughaken oder die Puffer mit Kräften. Dagegen bewirkt die Komponente in Gleisquerrichtung zusätzliche Seitenkräfte auf das Rad, welche die Laufeigenschaften eines Fahrzeuges mit geringen vertikalen Auflasten mindern können.
Als Abhilfe dient die Ausführungsform der Verbindungskonstruktion in Querrichtung mit zwei Hydraulikzylindern Fig. 3, bei denen sich die horizontalen Zusatzkräfte grösstenteils gegenseitig ausgleichen. Mit dieser Anordnung kann der Schienenkran auch gewisse Schwenkbewegungen ausführen ohne die Verbindungskonstruktion (1) sofort lösen zu müssen.
Die Hydraulikzylinder (3) sind an ihren Enden zwängungsfrei zu lagern, damit nur Normalkräfte zu übertragen sind. Für die Überfuhr des Krans zu einer Baustelle Fig. 7 wird der Güterwagen mit Vorteil als Schutzwagen eingesetzt.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Verminderung der Radlasten eines im Baustelleinsatz fahrenden Schienenkrans, dadurch gekennzeichnet, dass der hinter dem Schienenkran angehängte Güterwagen (2) mit dem Schienenkran über eine Verbindungskonstruktion (1) für den Austausch von Übertragungskräften gekoppelt ist, die zur Erhöhung der Stabilität des Schienenkrans beitragen, wobei die Länge der Verbindungskonstruktion wie auch die Grösse der zu übertragenden Kraft regelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für schwere Lasten (7) das Gewicht des Güterwagens (2) als Zugkraft in der Verbindungskonstruktion (1) übertragen wird und somit als zusätzliches Gegengewicht wirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Lösen der Kranlast (7) das noch auskragende Gegengewicht (5) sich auf den Güterwagen (2) über Druckkräfte in der Verbindungskonstruktion (1) abstützen kann.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskonstruktion (1) aus einem oder mehreren doppelt wirkenden Hydraulikzylindern (3) besteht, deren Beanspruchungsart und Beanspruchungshöhe über Steuerventile geregelt werden.
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CH350091A 1991-11-29 1991-11-29 Vorrichtung zur Radlastverminderung eines im Baustelleneinsatz fahrenden Schienenkrans. CH686433A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014104033A1 (de) * 2014-03-24 2015-09-24 Kirow Ardelt Gmbh Schienenfahrzeug-Zug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014104033A1 (de) * 2014-03-24 2015-09-24 Kirow Ardelt Gmbh Schienenfahrzeug-Zug
EP2923991A1 (de) * 2014-03-24 2015-09-30 KIROW ARDELT GmbH Schienenfahrzeug-Zug mit einem Kranaufbau und einem Kraftaufnahmearm
DE102014104033B4 (de) * 2014-03-24 2015-11-26 Kirow Ardelt Gmbh Schienenfahrzeug-Zug

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