CH684803A5 - Treibkäfig für ein unterkalibriges, flügelstabilisiertes und mit Drall verschossenes Wuchtgeschoss. - Google Patents

Treibkäfig für ein unterkalibriges, flügelstabilisiertes und mit Drall verschossenes Wuchtgeschoss. Download PDF

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CH684803A5
CH684803A5 CH668/93A CH66893A CH684803A5 CH 684803 A5 CH684803 A5 CH 684803A5 CH 668/93 A CH668/93 A CH 668/93A CH 66893 A CH66893 A CH 66893A CH 684803 A5 CH684803 A5 CH 684803A5
Authority
CH
Switzerland
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sabot
plastic
guide
longitudinal slots
sub
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Application number
CH668/93A
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English (en)
Inventor
Eskild Bruun
Original Assignee
Contraves Ag
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/061Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)

Description

1
CH 684 803 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Treibkäfig für ein un-terkalibriges, flügelstabilisiertes Wuchtgeschoss gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 2 924 217 ist ein unterkalibriges, flügelstabilisiertes Wuchtgeschoss für Waffen mit gezogenem Rohr bekannt, mit einem im Formschlussbereich den Wuchtkörper umgreifenden, segmentierten Treibspiegel mit Führungsband, vorderer Lufttasche und heckseitiger, konusförmiger Druckaufnahmefläche. Üblicherweise besteht ein segmentierter Treibspiegel, auch Treibkäfig genannt, aus mehreren seitenflächenbündigen Segmentteilen, welche um den Wuchtkörper angeordnet und radial mittels Befestigungselementen zusammengehalten werden, wobei ein Mitnahmeglied, beispielsweise ein Gewinde, zur Übertragung der axialen Kräfte vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für die Herstellung wie auch in der Funktion verbesserten Treibkäfig bereitzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung, welche nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert wird.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Treibkäfig mit einem Teil eines Wuchtkörpers,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A und
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie B-B.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemässer Treibkäfig aus einem rotationssymmetrischen, mit durchgehender zentraler Bohrung und drei Längsschlitzen 12 versehenen, einteiligen Treibkäfigkörper 1 aus Leichtmetall, teilweise umgeben bzw. beispielsweise umspritzt mit Kunststoff 2 und mit einem durchrutschenden Führungsband 3 aufgebaut. In der Bohrung 11 ist ein Wuchtkörper 4 über ein Gewinde 14 verankert. Die drei Längsschiitze 12 durchbrechen den Treibkäfigkörper 1 bis auf drei Sollbruchflächen 13 an dessen Heckteil und sind mit Kunststoff 2 ausgefüllt. Eine heckseitig ko-nusförmig ausgebildete Druckaufnahmefläche 15 ist ebenfalls mit Kunststoff 2 überzogen zur Abdichtung im Zusammenwirken mit dem Führungsband 3 gegen die Treibladungsgase während der Geschossbeschleunigung. Im vorderen Bereich sowie unmittelbar vor dem Führungsband 3 weist der Treibkäfigkörper 1 Führungsflächen 16 und 17 auf, welche nicht mit Kunststoff 2 beschichtet sind. Der durch den Kunststoff 2 gebildete Kunststoffmantel weist beispielsweise je drei Längsschlitze 21 bzw. 22 im vorderen Bereich bzw. bei der Druckaufnahmefläche 15 auf, siehe Fig. 2 und 3, die aber nicht den Kunststoffmantel durchbrechen, sondern Sollbruchflächen bzw. Sollbruchstellen bilden, siehe beispielsweise die Sollbruchflächen 23 im vorderen Bereich. Eine konkave Staudruckglocke 5 ist in bekannter Weise vorn am Treibkäfig angeordnet.
Die erfindungsgemässe Ausbildung des Treibkäfigkörpers 1 als einteiliger, geschlitzter und teilweise mit Kunststoff ummantelter Leichtmetalikörper gewährleistet die folgenden Vorteile:
a) Durch den einteiligen Treibkäfigkörper 1 entstehen weniger Materialverluste bei der Fabrikation im Vergleich zu einem segmentierten Treibkäfig.
b) Durch die Anordnung von Sollbruchflächen 13 im hinteren Teil des Treibkäfigkörpers 1 werden die kumulierten, während der Trennung von Treibkäfigkörper 1 und Wuchtkörper 4 auf die Sollbruchflächen 13 wirkenden Lastmomente, verursacht durch Zentrifugalkräfte und Luftdruckkräfte in der Staudruckglocke 5, möglichst gross.
c) Durch die Ausbildung der Heckseite des Treibkäfigkörpers 1 mit einer konusförmigen Druckaufnahmefläche 15 wirken in der Waffenrohrphase die Gasdruckkräfte auf die Druckaufnahmefläche 15 und damit gegen die auf den Treibkäfigkörper 1 wirkenden Zentrifugalkräfte und verhindern damit eine frühzeitige Trennung von Treibkäfigkörper 1 und Wuchtkörper 4 bis das Führungsband 3 die Waffenrohrmündung verlassen hat.
d) Der Mantel aus Kunststoff 2 bewirkt die Abdichtung des Treibkäfigkörpers 1 gegen die Treibladungsgasdrücke, die Unterstützung des Treibkäfigkörpers 1 bei der Umfassung des Wuchtkörpers 4, die Erhöhung des Längsmassenträgheitsmomentes des beschleunigten Wuchtgeschosses und eine gute Zuführung des Wuchtgeschosses zur Waffe.
e) Durch die Anordnung von zwei Führungsflächen 16 und 17 ohne Kunststoffbeschichtung und damit aus Leichtmetall bestehend, wird eine möglichst zentrische und achsparallele Geschossführung im Waffenrohr erzielt.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Treibkäfig für ein unterkalibriges, flügelstabilisiertes und mit Drali verschossenes Wuchtgeschoss, welcher eine zentrale Bohrung (11) zur Aufnahme eines Wuchtkörpers (4), ein durchrutschendes Führungsband (3), heckseitig eine ko-nusförmige Druckaufnahmefläche (15) und mindestens eine weitere Führungsfläche (16, 17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass als Treibkäfig ein einteiliger, mehrere Längsschlitze (12) aufweisender Treibkäfigkörper (1) aus Leichtmetall vorgesehen ist, welcher teilweise mit Kunststoff (2) umgeben ist zur Abdichtung im Zusammenwirken mit dem Führungsband (3) gegen die Treibladungsgase während der Geschossbeschleunigung und wobei die Längsschlitze (12) den Treibkäfigkörper (1) durchbrechen und mit Kunststoff (2) ausgefüllt sind bis auf Solibruchflächen (13) am Heckteilende bzw. am Anfang des Wirkbereiches der Druckaufnahmefläche (15) des Treibkäfigkörpers (1).
2. Treibkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibkäfigkörper (1) im vorderen Bereich vorne sowie unmittelbar beim Führungsband (3) Führungsflächen (16 und 17) ohne Be-schichtung mit Kunststoff (2) aufweist.
3. Treibkäfig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff (2) im Bereich zwischen den Führungsflächen (16 und 17) und bei der Druckaufnahmefläche (15) Längsschlitze (21, 22) zur Bildung von Sollbruchflächen (23) aufweist.
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CH668/93A 1993-03-05 1993-03-05 Treibkäfig für ein unterkalibriges, flügelstabilisiertes und mit Drall verschossenes Wuchtgeschoss. CH684803A5 (de)

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Citations (8)

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