CH684801A5 - Mehrscheibenisolierglas. - Google Patents

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CH684801A5
CH684801A5 CH156288A CH156288A CH684801A5 CH 684801 A5 CH684801 A5 CH 684801A5 CH 156288 A CH156288 A CH 156288A CH 156288 A CH156288 A CH 156288A CH 684801 A5 CH684801 A5 CH 684801A5
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CH
Switzerland
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pressure
glass panes
pane insulating
glass
desiccant
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CH156288A
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Inventor
Erich Haegler
Original Assignee
Troesch Autoglas Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/677Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrscheiben-isoiierglas nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Beim üblichen Mehrscheibenisolierglas sind zwei Glasscheiben einander gegenüber an einen Hohlprofilrahmen, in der Regel aus Leichtmetall, geklebt, den sie etwas überragen. Der Zwischenraum zwischen den den Rahmen überragenden Randpartien der Scheiben ist mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt. Der Rahmen ist an seiner inneren Umfangssei-te mit Löchern versehen, und sein Hohlraum enthält ein Trockenmittel. Übliche Klebstoffe sind z.B. Butylkleber, übliche Dichtungsmassen Polysulfide und Silikone, übliche Trockenmittel Silikagel und Molekularsiebe.
Solches Mehrscheibenisolierglas wird hauptsächlich für Fenster von Gebäuden und Fahrzeugen verwendet. Dabei ist es dauernden Schwankungen der Temperatur und des Atmosphärendruckes ausgesetzt. Bei Temperaturschwankungen werden die Klebestellen wegen der unterschiedlichen Wärmedehnung von Glas und Metall ändernden Schubbeanspruchungen, bei Änderungen des Atmosphärendruckes sowie bei Änderungen des Luftdrucks im Zwischenraum zwischen den Glasscheiben infolge Temperaturschwankungen werden die Klebestellen ändernden Druck-Zug-Beanspruchungen unterworfen. Dies gilt entsprechend für die an den Glasscheiben haftenden Flächen der Dichtungsmasse.
Dabei ist eine dauernd absolut dichte Randverbindung der Glasscheiben nicht möglich. Atmosphärische Luft, die immer mehr oder weniger feucht ist, gelangt hauptsächlich dann in den Zwischenraum zwischen den Glasscheiben, wenn der Atmosphärendruck den im Zwischenraum herrschenden Druck überschreitet bzw. der Luftdruck im Zwischenraum absinkt. Nicht nur der Atmosphärendruck, auch der Druck im abgeschlossenen Zwischenraum zwischen den Glasscheiben ist dauernden Schwankungen unterworfen, denn er nimmt bei steigender Temperatur zu und bei fallender Temperatur ab, auch wenn der Atmosphärendruck konstant bleibt. Besonders extremen Schwankungen des Atmosphärendrucks und des Drucks im Zwischenraum zwischen den Scheiben sind Fahrzeugscheiben unterworfen, z.B. im Winter, wenn das Fahrzeug aus der geheizten Garage in die Kälte kommt und umgekehrt, sowie bei Fahrten ins Gebirge, wo der Atmosphärendruck sowohl infolge der Höhendifferenz als auch der Temperatur und der Druck im Zwischenraum infolge der Temperatur erheblich ändern. Das Trockenmittel im Hohlraum des Rahmenprofils kann so eingedrungene Feuchtigkeit nur während einer begrenzten Zeit binden. Danach ist ein Kondenswasserniederschlag an der Innenseite einer oder beider Glasscheiben bei Abkühlung des Mehrscheibenisolierglases unvermeidbar. Zu einer Reparatur müsste das Mehrscheibenisolierglas zerlegt und nach Ersetzen des Trockenmittels wieder zusammengebaut werden. Das kommt im Einzelfall aus Kostengründen nicht in Frage, vielmehr musste bisher das ganze Mehrscheibenisolierglas ersetzt werden.
Die Erfindung löst die Aufgabe, ein Mehrscheibenisolierglas zu schaffen, bei dem ein Kondenswasserniederschlag an der Innenseite der Glasscheiben während einer praktisch unbegrenzten Dauer vermieden werden kann.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass das Mehrscheibenisolierglas auf praktisch unbegrenzte Dauer in dem Zustand, in dem sich kein Kondenswasser auf der Innenseite der Glasscheiben niederschlägt, gehalten werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden, lediglich Ausführungswege darstellenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Mehrscheibenisolierglases, das für die Seitenverglasung von Motorfahrzeugen gestaltet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Blickrichtung II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht zu Fig. 1, in grösserem Massstab, wobei ein Eckstück der vorderen Glasscheibe weggebrochen ist,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV—IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 6 das Schema einer Verglasung mehrerer Flächen.
Nach Fig. 1, 2 und 3 besteht ein Mehrscheibenisolierglas 1 in seinem grundsätzlichen Aufbau aus zwei Glasscheiben 2 und 3, die in einem kleinen Abstand voneinander in ihrem Randbereich 4 fest und dicht miteinander verbunden sind, und einem Trockenmittelbehälter 5, der ein Trockenmittel 6 enthält und dicht mit dem Zwischenraum 7 zwischen den Glasscheiben 2 und 3 verbunden ist. Die Glasscheiben 2 und 3 sind durch eine Klebemittelschicht 8 und eine Dichtungsmittelschicht 9, die im Randbereich 4 unmittelbar nebeneinander verlaufen und einen Verbindungs- und Dichtungsrahmen bilden, miteinander verbunden, wobei die Dicke der Schichten den Abstand und damit den Zwischenraum 7 zwischen den Glasscheiben 2 und 3 bestimmt. Um einen grösseren Abstand zwischen den Glasscheiben 2 und 3 zu erzielen, kann ein Rahmen zwischen den Scheiben angeordnet und an diese geklebt werden, wobei die Dichtungsmittelschicht 8 den Rahmen umschliesst. Der Trocken-mitteibehälter 5 ist rohrförmig und erstreckt sich nahezu an der ganzen Länge einer Randseite der miteinander verbundenen Glasscheiben 2 und 3. Er ist mit dem Zwischenraum 7 zwischen den Glasscheiben 2 und 3 durch ein Rohrwinkelstück 10 verbunden. Ein Schenkel 11 des Winkelstückes 10 ist dicht durch den in Fig. 3 und 4 geschnitten dargestellten Verbindungs- und Dichtungsrahmen 8/9 hindurchgeführt und fest mit den beiden Glasscheiben 2 und 3 verbunden. Der andere Schenkel 12 ist durch eine dichte lösbare Steckverbindung an den Trockenmittelbehälter 5 angeschlossen.
Wenn nach langer Gebrauchsdauer, z.B. des Motorfahrzeugs, sich beim Abkühlen des Mehr-
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scheibenisolierglases 1 Kondenswasser im Zwischenraum an einer der Glasscheiben 2 und 3 niederschlägt, oder in regelmässigen Abständen, in denen es erfahrungsgemäss noch nicht zu einem solchen Niederschlag kommt, wird der Trockenmittelbehälter 5 vom Rohrschenkel 12 demontiert, entleert, mit neuem oder regenerierten Trockenmittel 6 gefüllt und wieder an den Rohrschenkel 12 angeschlossen. Statt dessen kann der Trockenmittelbehälter 5 auch zusammen mit dem Trockenmittel 6 ersetzt werden, wobei der Ersatzbehälter bis zu seiner Verwendung luftdicht geschlossen bleiben muss. Handelt es sich um die Verglasung eines Motorfahrzeuges, so erfolgt dies zweckmässig jeweils zusammen mit anderen Wartungs- oder Revisionsarbeiten. Da ein Kondenswasserniederschlag bei Fahrzeugscheiben für die Fahrsicherheit kritisch ist, kann auch in regelmässigen Abständen jeweils die Luftfeuchtigkeit bzw. der Taupunkt der Luft im Behälter 6 mit einem Hygrometer gemessen und aufgrund des Messergebnisses der Ersatz des Trockenmittels 6 bzw. Trockenmittelbehälters 5 vorgenommen werden.
Der Trockenmittelbehälter 5 könnte auch unlösbar mit dem Rohrschenkel 11 verbunden und mit einer Öffnung zum Entleeren und Füllen oder einer unteren Entleerungs- und einer oberen Füllöffnung mit lösbaren Verschlussmitteln versehen sein. Der Trockenmittelbehälter 5 kann wenigstens teilweise aus nachgiebigem Material oder nachgiebig geformt, beispielsweise im oberen Bereich als Wellrohr ausgeführt sein, oder aus einem Beutel oder Balg vorzugsweise aus Gummi bestehen, so dass er sich entsprechend der Differenz zwischen dem Atmosphärendruck und dem Druck im Zwischenraum 7 zwischen den Glasscheiben 2 und 3 verformt und diesen Druck jenem angleicht. Um dies nicht zu erschweren, sollte dann nur ein unterer Teil des Trockenmittelbehälters gefüllt sein. Besonders bei Venwendung eines Trockenmittels, das sich bei Feuchtigkeitsaufnahme verfärbt, besteht der Trockenmittelbehälter zweckmässig aus durchsichtigem Material oder er ist mit einem Fenster aus solchem Material versehen.
Abweichend von Fig. 1 bis 4 ist nach Fig. 5 ein grösserer Trockenmittelbehälter 15 durch eine lösbare Verbindungsleitung 16 mit einem Rohrstutzen 17 verbunden. Der Rohrstutzen 17 führt so wie der Rohrschenkel 11 in Fig. 3 in den Zwischenraum zweier Glasscheiben, die in Fig. 5 mit 18 und 19 bezeichnet und Teile eines Mehrscheibenisoliergla-ses 20 sind. Die Verbindungsleitung 16 besteht zweckmässig aus nachgiebigem Material, so dass sie mittels Rohrschellen 21 dicht, aber lösbar mit dem Rohrstutzen 17 und dem Trockenmittelbehälter 15 verbunden werden kann. Im übrigen gelten die obigen Erläuterungen zu Fig. 1 bis 3 sinngemäss.
Bei der Verglasung nach Fig. 6 hat jede von drei Baugruppen 25, 26, 27 zwei am Rande dicht und fest miteinander verbundene Glasscheiben, in deren Zwischenraum ein Rohrstutzen 17 führt, wie zu Fig. 5 erläutert. An jeden der Rohrstutzen 17 ist eine Abzweigung einer Leitung 29 angeschlossen, die mit einem Trockenmittelbehälter 30 und einer Kammer 31 eines Gefässes 32 verbunden ist. Der
Trockenmittelbehälter 30 ist zur Aufnahme von Trockenmittel 6 für die Zwischenräume zwischen den Glasscheiben aller drei Baugruppen 25, 26, 27 bemessen. Das Trockenmittel 6 ist wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 5 erwähnt, austauschbar. Die andere Kammer 33 des Gefässes 32 ist offen. Beide Kammern 31 und 33 sind durch eine nachgiebige Membran 34 voneinander getrennt, die z.B. aus einer mit konzentrischen Sicken versehenen Kunststoffolie besteht und wegen ihrer Anordnung innerhalb des Gefässes 32 vor zufälligen Beschädigungen geschützt ist. Sie ermöglicht ein selbsttätiges Angleichen des in den Baugruppen 25, 26, 27 zwischen deren Glasscheiben herrschenden Innendruckes an den äusseren Atmosphärendruck. Im übrigen gelten die Erläuterungen zu Fig. 1 bis 5 sinngemäss auch für Fig. 6. Anordnungen der im Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebenen Art sind für die Fenster von Gebäuden und Fahrzeugen (z.B. Motorfahrzeuge, Eisenbahnwagen, Luftfahrzeuge) vorteilhaft, weil für mehrere Fenster Trok-kenmittel nur an einer Stelle ausgewechselt zu werden braucht, wobei diese Stelle so gewählt werden kann, dass sie leicht zugänglich ist, bei einem Fahrzeug zweckmässig so, dass das Trockenmittel an einer Stelle, an der auch andere Wartungsarbeiten regelmässig ausgeführt werden, auszuwechseln ist.
Bei der Verglasung nach Fig. 6 kann der Trok-kenmittelbehälter 30 auch entfallen, wenn trockene Luft in die Zwischenräume und die Leitung 29 eingefüllt wird, wobei durch den Druckausgleich des Expansionsgefässes 32 das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert wird. Entsprechend kann bei der Ausführungsform von Fig. 1-3 anstelle des Trok-kenmittelbehälters 5 das Expansionsgefäss 32 vorgesehen sein.
Das Mehrscheibenisolierglas kann auch mehr als zwei an ihren Rändern dicht miteinander (unmittelbar oder über je einen Rahmen) verbundene Glasscheiben aufweisen, wobei die zwei oder mehr Zwischenräume zwischen den Glasscheiben mit einem oder je einem Trockenmittelbehälter und/oder Expansionsgefäss verbunden sind.
Das Mehrscheibenisolierglas bzw. die Verglasung kann, wie erwähnt, für Fahrzeuge, Gebäude, Eisenbahnwagen, Flugzeuge verwendet werden, ferner auch für Schiffe und für den Maschinen- und Apparatebau, z.B. für Kühlschaukästen.
Das erfindungsgemässe Mehrscheibenisolierglas kann auch statt mit einem Trockenmittelbehälter oder einem Expansionsgefäss mit einem oder vorzugsweise zwei in den Zwischenraum zwischen den Glasscheiben führenden, verschliessbaren Stutzen ausgeführt sein. Wenn die in den Zwischenraum eingefüllte, trockene Luft feucht geworden ist, kann sie dann jeweils durch trockene Luft ersetzt werden: Bei der Ausführungsform mit nur einem Stutzen durch abwechselndes Absaugen und Einblasen trockener Luft durch den Stutzen; bei der Ausführungsform mit zwei Stutzen durch Einblasen trockener Luft in den einen Stutzen und Auslassen bzw. Absaugen der feuchten Luft durch den anderen Stutzen.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Mehrscheibenisolierglas, bei dem ein Zwischenraum (7) zwischen an ihren Rändern dicht miteinander verbundenen Glasscheiben (2, 3) unter der Wirkung eines Trockenmittels steht, gekennzeichnet durch mindestens einen in den Zwischenraum führenden Rohrstutzen (10, 17).
2. Mehrscheibenisolierglas nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lösbar mit dem Stutzen (10, 17) verbundene Leitung (16).
3. Mehrscheibenisolierglas (1 ; 20) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen ausserhalb der miteinander verbundenen Glasscheiben angeordneten, über den Rohrstutzen (10, 17) bzw. die Leitung (16) mit dem Zwischenraum (7) zwischen den Glasscheiben (2, 3; 18, 19) verbundenen Trok-kenmitteibehälter (5; 15; 30).
4. Mehrscheibenisolierglas (1 ; 20) nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenmittelbehälter (5) mit wenigstens einem zum Ersetzen des Trockenmittels (6) lösbaren Verschluss versehen oder zusammen mit dem Trockenmittel (6) austauschbar ist.
5. Mehrscheibenisolierglas nach Anspruch 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenmittelbehälter (5) rohrförmig ausgeführt und längs wenigstens eines Teiles des Umfangrandes der miteinander verbundenen Glasscheiben (2, 3) angeordnet ist.
6. Mehrscheibenisolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Zwischenraum zwischen den Glasscheiben ein dem atmosphärischen Druck ausgesetzter Behälter (31) verbunden ist, dessen Wandung (34) zum selbsttätigen Angleichen des zwischen den Glasscheiben herrschenden Druckes an den atmosphärischen Druck wenigstens teilweise nachgiebig ist.
7. Mehrscheibenisolierglas nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Trockenmittelbehälters zum selbsttätigen Angleichen des zwischen den Glasscheiben herrschenden Druckes an den atmosphärischen Druck wenigstens teilweise nachgiebig ist.
8. Mehrscheibenisolierglas nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Behälters wenigstens teilweise durchsichtig ist.
9. Mehrscheibenisolierglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (7) zwischen den Glasscheiben (2, 3) dicht mit einem begrenzten Hohlraum (31) in Verbindung steht, dessen Aussenseite mindestens teilweise dem Atmosphärendruck ausgesetzt und dessen Begrenzung (34) wenigstens teilweise nachgiebig ist, um bei Änderungen der Differenz zwischen dem Innen- und Aussendruck nachzugeben und den Innendruck dem Aussendruck anzugleichen.
10. Verglasung mehrerer Flächen oder Flächenteile mit Mehrscheibenisolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass je zwischen am Rande miteinander verbundenen Glasscheiben gebildete Zwischenräume mit einem ihnen gemeinsam zugeordneten Trockenmittelbehälter (30) verbunden sind.
11. Verglasung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die je zwischen am Rande miteinander verbundenen Glasscheiben gebildeten Zwischenräume mit einem ihnen gemeinsam zugeordneten Behälter (31) verbunden sind, dessen Wandung (32) zum selbsttätigen Angleichen des zwischen den Glasscheiben herrschenden Druckes an den atmosphärischen Druck wenigstens teilweise nachgiebig ist.
12. Verglasung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Trockenmittelbehälters zum selbsttätigen Angleichen des zwischen den Glasscheiben herrschenden Druckes an den atmosphärischen Druck wenigstens teilweise nachgiebig ist.
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CH156288A 1988-04-26 1988-04-26 Mehrscheibenisolierglas. CH684801A5 (de)

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CH156288A CH684801A5 (de) 1988-04-26 1988-04-26 Mehrscheibenisolierglas.
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