CH680255A5 - - Google Patents

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CH680255A5
CH680255A5 CH2497/90A CH249790A CH680255A5 CH 680255 A5 CH680255 A5 CH 680255A5 CH 2497/90 A CH2497/90 A CH 2497/90A CH 249790 A CH249790 A CH 249790A CH 680255 A5 CH680255 A5 CH 680255A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
parts
water
mixture
pesticide
melting point
Prior art date
Application number
CH2497/90A
Other languages
English (en)
Inventor
Masao Ogawa
Toshiro Ohtsubo
Shigenori Tsuda
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Chemical Co filed Critical Sumitomo Chemical Co
Publication of CH680255A5 publication Critical patent/CH680255A5/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/12Powders or granules
    • A01N25/14Powders or granules wettable

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
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  • Plant Pathology (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

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CH 680 255 A5
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von in Wasser dispergier-baren Granulaten, welche hinsichtlich der Zersetzung und Zerstückelung in Wasser, der Suspensionsfähigkeit und der Lagerbeständigkeit den bisher bekannten Produkten überlegen sind. Das Verfahren ist jm Patentanspruch 1 definiert. N
Üblicherweise gelangen Pestizide in verschiedenen Formulierungsformen zur Anwendung, dank welchen die aktive Substanz bei leichter und effizienter Applikation ihre maximale Wirkung ausübt.
Als solche Produkte verwendet man vorteilhafterweise benetzbare Pulver (in Wasser dispergierbare Pulver), welche das Pestizid in hoher Konzentration zu beinhalten vermögen. Dabei begegnet man aber gewissen Problemen, nämlich dann, wenn man benetzbare Pulver verwendet oder mit solchen arbeitet, weil ein beträchtlicher Teil der benutzbaren Pulver sich in der Luft zerstreut und es dadurch schwierig wird, infolge der ungleichmässigen feststellbaren Dichte das Mengenvolumen zu messen.
Andererseits ist es auch bekannt, dass man feste Pestizide in in Wasser dispergierbaren Granulaten herstellen kann. Auch diese Produkte bieten gewisse Probleme beim Formulieren der Pestizide mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 70°C (Beispiele hierfür sind Pyrethroidinsektizide, Organophosphorin-sektizide), sofern sie zu in Wasser dispergierbaren Granulaten verarbeitet werden sollen. In der Tat ist es schwierig, Pestizide in Form von in Wasser dispergierbaren Granulaten herzustellen, welche bei Zimmertemperatur flüssig sind. Diese Schwierigkeit behebt man mittels haibfesten Pestiziden, welche einen Schmelzpunkt rund um Zimmertemperatur aufweisen. Aber auch in jenen Fällen, in denen aus halbfesten Pestiziden in Wasser dispergierbare Granulate hergestellt worden sind, begegnet man gewissen Problemen, nämlich bezüglich der Lagerungsbeständigkeit, des sich Nichtzersetzens in Wasser und der Suspensionsfähigkeit. Die gleichen Probleme tauchen auch auf mittels Mischpräparaten, welche ein Pestizid mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 70°C und einen solchen von mehr als 70°C aufweisen.
Erfindungsgemäss gelangt man zu ausgezeichneten in Wasser dispergierbaren Granulaten für landwirtschaftliche Zwecke selbst dann, wenn solche Präparate Pestizide aufweisen, welche einen Schmelzpunkt von nicht mehr als 70°C besitzen.
Die Bezeichnung «Pestizide mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 70°C» bezieht sich nicht nur auf eine einzelne Verbindung, sondern auch auf eine Mischung von zwei oder mehreren Verbindungen, wobei solche Mischungen einen Schmelzpunkt von nicht mehr als 70°C besitzen (nachstehend als Pestizid mit niedrigem Schmelzpunkt bezeichnet). Die gleiche Interpretation gilt für die Bezeichnung «Pestizide mit einem Schmelzpunkt von mehr als 70°C» (nachstehend als Pestizid mit hohem Schmelzpunkt bezeichnet).
Erfindungsgemäss schafft man in Wasser dispergierbare Granalien, indem man eine Mischung, welche als wesentliche Komponenten ein Pestizid mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 70°C, ein calci-niertes Produkt von ausgefälltem hydrathaltigem Siliciumdioxid und ein oberflächenaktives Mittel enthält, mittels der Feuchtausstossgranulierungsmethode oder Pressverdichtungsmethode granuliert. Die Mischung enthält gegebenenfalls ein oder mehrere Lösungsmittel, ein oder mehrere wasserlösliche Trägermittel und Mineralträgermittel oder ein Pestizid mit einem Schmelzpunkt von mehr als 70°C. Es wird auch eine Methode für die Herstellung von in Wasser dispergierbaren Granalien geschaffen, gemäss welchem man ein Pestizid mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 70°C, ein calciniertes Produkt von ausgefälltem hydratisiertem Siliciumdioxid und ein oberflächenaktives Mittel miteinander vermischt und die so entstandene Mischung durch Feuchtextrusionsgranulierungsmethode oder Pressverdichtungsmethode granuliert. Die so erhaltenen in Wasser dispergierbaren Granalien sind bezüglich der Beständigkeit und Zersetzungsfähigkeit in Wasser, der Suspensionsfähigkeit und der Lagerungsbeständigkeit den bekannten Produkten überlegen, wobei sich keinerlei Probleme, wie z.B. ein Absplittern, ein Erweichen usw. der Partikel, ergeben.
Die erfindungsgemässen, in Wasser dispergierbaren Granulate besitzen einen Partikeldurchmesser von 2000 bis 200 um und vorzugsweise von 1500 bis 25 (im.
Die bei der vorliegenden Erfindung zur Anwendung gelangenden calcinierten Produkte von ausgefälltem hydrathaltigem Siliciumdioxid werden dadurch erhalten, dass man synthetisches, ausgefälltes hy-drathaltiges Siliciumdioxid bei 700 bis 900°C calciniert. Die Calcination erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von 800 bis 900°C. Spezifische Beispiele solcher Siliciumdioxide sind Tokusil® der Firma Tokuyama Soda Co. Ltd., Carplex® der Firma Shionogi & Co., Ltd., Nipsil® der Firma Nippon Silica Inc., Ultrasil® der Firma Degussa Inc., etc. Man kann auch im Handel erhältliche calcinierte Siliciumdioxide, wie z.B. Carplex® CS-5, Carplex® CS-7, etc. verwenden.
Bevorzugte calcinierte Produkte von ausgefälltem hydrathaltigem Siliciumdioxid sind solche, welche einen Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt von 5% oder weniger, einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 5 um oder weniger und eine Leinsamenölabsorption von 2,0 bis 3,5 cc/g aufweisen.
Die üblicherweise verwendete Menge an calciniertem Produkt von ausgefälltem hydrathaltigem Siliciumdioxid liegt bei 50 bis 200 Gew.-% und vorzugsweise bei 70 bis 150 Gew.-%, bezogen auf die flüssige Komponente, welche das Pestizid mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 70°C, ein flüssiges oberflächenaktives Mittel und, wenn nötig, ein Lösungsmittel enthält. Die Menge liegt vorzugsweise bei 4 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des gesamten, in Wasser dispergierbaren Granulats.
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Die für die vorliegende Erfindung verwendeten oberflächenaktiven Mittel umfassen solche, welche das Pestizid, das calcinierte Produkt von ausgefälltem hydrathaltigem Siliciumdioxid und die übrigen, gegebenenfalls zugesetzten Komponenten zu emulgieren und zu dispergieren vermögen. Es kann sich beispielsweise um anionische oberflächenaktive Mittel handeln, wie z.B. Alkylarylsulfonate (z.B. Natrium-dodecylbenzolsulfonat), Alkylnaphthalinsulfonate, das Natriumsalz des Naphthalinsuifonsäure/For-malinkondensates, Lignosulfonate, Dialkylsulfosuccinate, Salze von Polyoxyethylen-alkylarylether-schwefelsäureestern, Alkalimetallsalze von carboxylgruppenhaltigen Copolymeren (z.B. GEROPON® SC-211), Fettsäuresalze, sowie nichtionische oberflächenaktive Mittel, wie z.B. Polyoxyethylenalkyl-ether, Polyoxyethylenalkylphenylether, Polyoxyethylenstyrylphenylether, Polyoxyethylenalkylester, Sorbitanalkylester, Polyoxyethylensorbitanalkylester. Nötigenfalls kann man auch kationische oberflächenaktive Mittel und amphotere oberflächenaktive Mittel ebenfalls verwenden.
Diese oberflächenaktive Mittel werden allein oder in Mischung von zwei oder mehreren davon verwendet.
Die Menge an verwendetem oberflächenaktivem Mittel liegt üblicherweise bei 3 bis 40 Gew.-% und vorzugsweise bei 5 bis 30 Gew.-% und noch lieber bei 6 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des gesamten in Wasser dispergierbaren Granulats.
Liegt der Schmelzpunkt des Pestizids in einem Bereich von 0 bis 70°C, so kann man nötigenfalls ein Lösungsmittel zusetzen, um die Viskosität während der Herstellungsdauer zu senken und überdies zu vermeiden, dass das Pestizid während der Lagerung bei niedriger Temperatur kristallisiert. Als Lösungsmittel verwendet man üblicherweise nicht flüchtige oder bei niedrigen Temperaturen flüchtige organische Lösungsmittel. Als Lösungsmittel zur Erreichung der geeigneten Viskosität oder zum Verhindern eines Auskristallisierens des Pestizides verwendet man solche, welche mit dem Pestizid sich einheitlich vermischen lassen. Beispiele sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Phenylxylylethan, Ketone, vegetabilische Öle, Mineralöle, flüssiges Paraffin, Polyethylenglycol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ungefähr 200 bis ungefähr 600, das bei Zimmertemperatur flüssig ist, ferner Po-lypropylenglycof, Glycoiether, z.B. Propylengfycolmethylether, und die Acetate von Glycolethern. Besonders bevorzugt werden Phenylxylylethan, Glycoiether und deren Acetate. Spezifische Beispiele hierfür sind Hisol® SAS-296, Solfit Acetate, Solvesso® 200 etc.
Die Menge an zugesetztem Lösungsmittel liegt gewöhnlich bei 10 bis 1000 Gew.-% und vorzugsweise bei 30 bis 200 Gew.-%, bezogen auf das Pestizid. Liegt der Schmelzpunkt des Pestizids bei nicht mehr als 0°C, so können die vorgenannten Lösungsmittel nötigenfalls dazu dienen, um die Viskosität bei der Herstellungsdauer zu senken.
Gemäss vorliegender Erfindung können die wasserlöslichen Trägermittel, die Mineralträgermittel usw. durch Beimischen zum Pestizid, zum calcinierten Produkt von ausgefälltem hydrathaltigem Siliciumdioxid, zum oberflächenaktiven Mittel usw. zugesetzt werden. Die wasserlöslichen Trägermittel, welche zur Anwendung gelangen, umfassen wasserlösliche Polymere, wie z.B. Hydroxypropylcellulose, Methyl-cellulose, Methylethylcellulose, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylmethylcellulose und das Natriumsalz von Carboxymethylceliulose, sowie Harnstoff, Lactose, Ammoniumsulfat, Saccharose, Natriumchlorid und Natriumsulfat. Der aus Mineralstoff bestehende Träger umfasst Kaolintonerde, Diatomeenerde, Terra alba, Talkum, Calciumcarbonat und Attapulgit.
Gibt man solche wasserlösliche Trägermittel und/oder Mineralträgermittel hinzu, so liegt deren Menge üblicherweise bei 0,1 bis 85 Gew.-% und vorzugsweise bei 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Granulates.
Die in Wasser dispergierbaren Granulate der vorliegenden Erfindung können auch Stabilisiermittel, ein Synergystikum, Färbemittel, Parfüme, Aufbaustoffe usw. zusätzlich zum Pestizid, zum calcinierten Produkt aus ausgefälltem hydrathaltigem Siliciumdioxid, zum oberflächenaktiven Mittel, zum Lösungsmittel, zum wasserlöslichen Trägermittel und zum Mineralträgermittel enthalten.
Die erfindungsgemässen in Wasser dispergierbaren Granalien können zum Bekämpfen von schädlichen Insekten, Akarinen und anderen lebenden Organismen und zum Regulieren des Pflanzenwachstums eingesetzt werden.
Die erfindungsgemässen, in Wasser dispergierbaren Granalien werden verwendet, indem man sie mit Wasser bis zu einem geeigneten Verdünnungsgrad verdünnt. Da die Anwendung je nach der Art des Pestizids, je nach der Art der schädlichen Insekten, Akarinen und anderen lebenden Organismen, je nach den Pflanzen, auf welche sie aufgebracht werden sollen, je nach der Applikationsdauer, der Methode der Applikation usw. schwankt, ist das Ausmass der Verdünnung nicht von besonderer Bedeutung, liegt aber üblicherweise innerhalb eines Bereiches von 20- bis 10 OOOfacher Verdünnung.
Spezifische Beispiele von Pestiziden mit niedrigem Schmelzpunkt, wie sie in der vorliegenden Erfindung zur Anwendung gelangen, werden nachstehend wiedergegeben, ohne dass aber die vorliegende Erfindung auf diese Verbindungen eingeschränkt sein soll.
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Verbin- Name der Verbindung dung
Nr.
(1 ) a-Cyano-3-phenoxybenzyI-2-(4-chIorphenyl-3-methy Ibutyrat
(2) (S)-a-Cyano-3-phenoxybenzyl-(S)-2-(4-chlorphenyl)-3-methyIbutyrat
(3) a-Cyano-3-phenoxybenzyl-2,2J3,3-tetramethyIcyclopropancarboxyIat
(4) 3-Phenoxybenzyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-2,2-dimethyicycIopropancarboxyIat
(5) 3-Phenoxybenzyi-chrysanthemat
(6) a-Cyano-3-phenoxybenzyl-3-(2,2-dichIorvinyl)-2,2-dimethyIcycIopropancarboxylat
(7) a-Cyano-3-(4-bromphenoxy)-benzyl-3-(2,2-dich!orvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(8) a-Cyano-3-(4-fluorphenoxy)-benzyI-3-(2,2-dichlorvinyI)-2,2-dimethylcycIopropancarboxylat
(9) a-Cyano-3-(3-bromphenoxy)-benzyI-3-(2,2-dich!orvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(10) a-Cyano-3-(4-chlorphenoxy)-benzyI-3-(2,2-dichlorvinyï)-2I2- dimethylcyclopropancarboxylat
(11) a-Cyano-3-phenoxybenzyI-chrysanthemat
(12) a-Cyano-3-(4-bromphenoxy)-benzyl-2-(4-chlorphenyi)-3-methyIbutyrat
(13) a-Cyano-3-(3-bromphenoxy)-benzyI-2-(4-chIorphenyl)-3-methyIbutyrat
(14) a-Cyano-3-(4-chIorphenoxy)-benzyI-2-(4-chlorphenyl)-3-methyIbutyrat
(15) cc-Cyano-3-(4-fluorphenoxy)-benzyl-2-(4-chlorphenyl)-3-methylbutyrat
(16) a-Cyano-3-phenoxybenzyl-2-(4-bromphenyl)-3-methylbutyrat
(17) a-Cyano-3-phenoxybenzyI-2-(4-teit-butyIphenyl)-3-methyIbu1yrat
(18) oc-Cyano-3-phenoxybenzyl-2-(3,4-methyIendioxyphenyI)-3-methylbu1yrat
(19) a-Cyano-(4-fluor-3-phenoxy)-benzyl-3-(2,2-dichlorviny])-2,2- dimethylcyclopropancarboxylat
(20) a-Cyano-3-phenoxybenzyl-2-(2-ch!or-4-trifluormethylanilino)-3-methylbutyrat (21 ) a-Cyano-3-phenoxybenzyl-2-(4-difluormethoxyphenyl)-3-methylbutyrat
(22) a-Cyano-(5-phenoxy-2-pyridyl)-methyl-3-(2,2-dichlorvinyI)-3,3-dimethylcyclopropancarboxylat
(23) a-Cyano-3-phenoxybenzyI-2,2-dimethyl-3-(1,2,2,2-tetrabromethyl)-cyclopropancarboxyIat
(24) a-Cyano-3-phenoxybenzyl-2,2-dimethyl-3-(1,2-dichlor-2,2-dlbromethyl> cyclopropancarboxylat
(25) a-Cyano-3-phenoxybenzyI-1-(4-ethoxyphenyl)-2,2-dichlorcyclopropancarboxyIat
(26) a-Gyano-3-phenoxybenzyI-2,2-dimethyl-3-(2-chlor-3-trifluormethylvinyI} cyclopropancarboxylat
(27) 2-(4-Ethoxyphenyl)-2-methylpropyI-3-phenoxybenzylether
(28) 3-Phenoxybenzyl-2-(4-ethoxyphenyl)-3,3,3-trifluorpropylether
(29) 2-Methyl-3-phenylbenzyl-(1 R,trans)-2,2-dimethyl-3-(2-chlor-2-trifluormethylvinyl)- cyclopropancarboxylat
(30) 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methyIbenzyI-(1R,trans)-2,2-dimethyI-3-(2-chlor-2trifluormethylvinyl)-cyclo-propancarboxylat
(31) 3,4,5,6-Tetrahydrophthalimidomethylchrysanthemat
(32) 3,4,5,6-Tetrahydrophthalimidomethyl-(1 R)-chrysanthemat
(33) 3-AllyI-2-methyl-4-oxocyclopent-2-enyl-chrysanthemat
(34) 3-Ailyl-2-methyl-4-oxocyclopent-2-enyl-(1 R)-chrysanthemat
(35) (S)-2-Methyl-4-oxo-3-(2-propiny!)-cyclopent-2-enyl-(1R)-chrysanthemat
(36) 1-Ethinyl-2-methyl-2-pentenyl-(1 R)-chrysanthemat
(37) 5-BenzyI-3-furylmethylchrysanthemat
(38) 5-BenzyI-3-furyImethyl-(1 R)-chrysanthemat
(39) 0,0-DimethyI-0-(3-methyI-4-nitrophenyI)-phosphorothioat
(40) 0,0-Dimethyl-S-[1,2-di-(ethoxycarbonyl)-ethyQ-phosphorodithioat
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Verbindung Nr.
Name der Verbindung
(41)
0,0-Dimethyl-0-(4-cyanophenyl)-phosphorothioat
(42)
0,0-Dimethy]-S-(a-ethoxycarbonyIbenzyJ)-phosphorodithioat
(43)
0,0-Diethyl-0-(2-isopropyl-4-methyi-6-pyrimidinyl)-phosphorothioat
(44)
0,0-Dimethyl-0-[3-methyl-4-(methylthio)-phenyfI-phosphorothioat
(45)
0-(4-Brom-2,5-dichlorphenyl)-0,0-diethyiphosphorothioat
(46)
2-Methoxy-4H-1,3,2-benzodioxaphosphorin-2-sulfid
(47)
0,0-Dimethyi-0-{2f4,5-trichlorphenyl)-phosphorothioat
(48)
0,0-Diethyl-0-(3,5,6-trichlor-2-pyridyl)-phosphorothioat
(49)
0,0-Dimethyl-0-(3,5,6-trichlor-2-pyridyl)-phosphorothioat
(50)
0-(4-Brom-2,5-dichlorphenyI)-0,0-dimethyl-phosphorothioat
(51)
0,0-Dimethyl-S-(N-methylcarbamoylmethyl)-phosphorodithioat
(52)
2-sek.-Butyiphenyl-N-methyIcarbamat
(53)
3-Methylphenyl-N-methyIcarbamat
(54)
3,4-DimethyIphenyl-N-methylcarbamat
(55)
2-lsopropoxyphenyl-N-methylcarbamat
(56)
5-Ethoxy-3-trichlormethyl-1,2,4-thiadiazol
(57)
0,0-Diisopropyl-S-benzyl-phosphorothiolat
(58)
O-Ethyl-S.S-diphenyldithiophosphat
(59)
Polyoxin
(60)
Plastìcidin S
(61)
3,4-Dichlorpropionanilid
(62)
lsopropyl-N-(3-chlorphenyI)-carbamat
(63)
Ethyl-di-n-propylthiocarbamat
(64)
3-Methoxycarbonylaminophenyl-N-(3-methylphenyl)-carbamat
(65)
2-Chlor-(2,6-diethyl-N-methoxymethyl)-acetanilid
(66)
a,a,a-Trifluor-2,6-dinitro-N,N-dipropyI-p-toluidin
(67)
S-(4-Chlorphenyl)-methyl-N,N-diethylthiol-carbamat
(68)
S-Ethylhexahydro-1 H-azepin-1 -carbothioat
(69)
N-Butoxymethyl-2-chIor-(2,6-diethyl-acetanilid)
(70)
0-Ethyl-0-(5-methyl-2-nitrophenyl)-sek.-butylphosphoroamidothioat
(71)
N-(Chloracetyl)-N-(2,6-diethylphenyl)-glycinethylester
(72)
2-[1-Methyl-2-(4-phenoxyphenoxy)-ethoxy]-pyridin
Diese Pestizide sind enthalten im in Wasser dispergierbarem Granulat in einer Menge von üblicherweise 5 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise von 10 bis 40 Gew.-%. Gemäss vorliegender Erfindung beträgt der Gehalt an flüssigen Komponenten, einschliesslich des Pestizids von niedrigem Schmelzpunkt, eines flüssigen oberflächenaktiven Mittels und gegebenenfalls eines organischen Lösungsmittels gewöhnlich 5 bis 60 Gew.-% und vorzugsweise bei 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des in Wasser dispergierbaren Granulats. Beträgt der Gehalt mehr als 60 Gew.-%, so muss der Gehalt an für die Absorption des Pestizids usw. verwendetem calciniertem Produkt von ausgefälltem hydrathaltigem Siliciumdioxid reduziert werden, damit das resultierende Gemisch vor der Granulierung sich leicht befeuchten iässt. Eine höhere Menge erschwert die Granulierung des Gemisches. Beträgt der Gehalt weniger als 5 Gew.-%, so wird das in Wasser dispergierbare Granulat wegen des geringen Gehalts an Wirksubstanz für landwirtschaftliche Zwecke unwirksam.
Das erfindungsgemässe in Wasser dispergierbare Granulat kann je nach Verwendungszweck ein Pestizid mit einem Schmelzpunkt von mehr als 70°C aufweisen. Spezifische Beispiele von Pestiziden mit höherem Schmelzpunkt finden sich nachstehend, doch soll die vorliegende Erfindung keineswegs auf diese Verbindungen eingeschränkt sein.
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Verbindung Name der Verbindung
Nr.
(73) (E)-1 -(4-ChIorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1 H-1,2,4-iriazoM -yl)-1 -penten-3-oi
(74) 1 -(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1 H-1,2,4-triazol-1 -yl)-pentan-3-o!
(75) N-(1,1,3-Trimethyl-2-oxa-4-indanyI)-5-chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-carboxamid
(76) (RS)-2-Brom-N-(a, a-dimethylbenzyl)-3,3-dimethyIbutyramid
(77) N-(3,5-DichIorphenyl)-1,2-dimethy!cycIopropan-1,2-dicarbo>a"mid
(78) 1 -(4-ChIorphenyl)-3-(2,6-difluorbenzoyI)-hamstoff
(79) 1-Ethyl-1,4-dihydro-6,7-methylendioxy-4-oxo-3-chinolincarbonsäure
(80) (E)-1 -(2,4-Dichiorphenyi)-4,4-dimethyI-2-(1,2,4-iriazol-1 -yl)-1 -penten-3-ol
(81) Isopropyl-3,4-diethoxyphenyloarbamat
(82) N-[4-ChIor-2-fluor-5-{(1-methyl-2-propinyl)-oxy}-phenyl]-3,4,5,6-tetrahydrophthalimid
(83) Pentyl-2-chlor-4-fiuor-5-[(3,4,5,6-tetra-hydro)-phthalimido]-phenoxyacetat
(84 ) 7-Fluor-6-[(3,4,5,6-tetrahydro)-phthalimido]-4-(2-propinyl)-1,4-benzoxazin-3(2H)-on
Verwendet man diese Pestizide mit höherem Schmelzpunkt, so liegt deren Menge üblicherweise bei 0,1 bis 60 Gew.-% und vorzugsweise bei 1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des in Wasser dispergierbaren Granulats. Die Summe der Mengen an Pestizid mit niedrigem Schmelzpunkt und Pestizid mit höherem Schmelzpunkt liegt üblicherweise bei 5 bis 65 Gew.-% und vorzugsweise bei 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des in Wasser dispergierbaren Granulats.
Die erfindungsgemässen in Wasser dispergierbaren Granulate lassen sich beispielsweise wie folgt herstellen:
Ein Pestizid mit niedrigem Schmelzpunkt wird auf 40 bis 80°C erhitzt. Nötigenfalls wird ein Lösungsmittel hinzugegeben. Hierauf wird ein calciniertes Produkt aus ausgefälltem hydrathaltigem Siliciumdioxid derart zugegeben, dass das Pestizid und das Lösungsmittel absorbiert werden. Hierauf wird das Gemisch von Pestizid und Siliciumdioxid mit einem oberflächenaktiven Mittel und nötigenfalls mit einem wasserlöslichen Trägermittel und/oder Mineralträgermittel versetzt. Nach einem gründlichen Vermischen dieser Bestandteile wird die entstandene Mischung mit Wasser und einer Polymerlösung in Wasser geknetet, durch Ausstossen mittels eines Granulators, der mit einem 0,5 bis 1,5 mm 0 Sieb ausgerüstet ist, granuliert, getrocknet und gesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat erhält. Andererseits kann man ein in Wasser dispergierbares Granulat auch dadurch erhalten, dass man anstelle des Knetens und der Ausstossgranulation ein Gemisch als solches ohne Zugabe von Wasser zu blattähnlichen oder kissenähnlichen Granulaten, Tabletten oder Perlen mit einer Kompaktmaschine (z.B. einem Rollerkompakter, einer Brikettiermaschine) oder mit einer Tablettiermaschine verformt und diese Granalien oder Perlen mit einem die Partikelgrösse regulierenden Apparat zerkleinert. Im Falle einer Kompaktmaschine wird die Mischung zwischen rotierenden Walzen geführt, und dies bei einem Druck von 30 kg/cm2 oder mehr und vorzugsweise 50 kg/cm2 oder mehr.
Ein ein Pestizid mit höherem Schmelzpunkt enthaltendes, in Wasser dispergierbares Granulat kann in der gleichen Weise, wie oben angegeben, erhalten werden. In diesem Falle wird ein pulverisiertes Produkt des Pestizids von höherem Schmelzpunkt mit dem Pestizid von niedrigem Schmelzpunkt vor der Zugabe des calcinierten Produktes von ausgefälltem hydrathaltigem Siliciumdioxid vermischt. Man kann das Pestizid mit höherem Schmelzpunkt auch mit dem calcinierten Produkt aus ausgefälltem hydrathaltigem Siliciumdioxid vermischen und diese Mischung dann pulverisieren und das pulverförmige Gemisch mit dem Pestizid mit niedrigem Schmelzpunkt vermischen.
Die in Wasser dispergierbaren Granulate gemäss Erfindung besitzen gute physikalische Eigenschaften. So zeichnen sie sich beispielsweise durch eine ausgezeichnete Nichtzersetzbarkeit in Wasser und durch eine Schwebefähigkeit (Dispersität in Wasser) aus, und dies trotzdem ein hoher Druck anlässlich der Granulierung mittels eines Feuchtextrusionsgranulators oder mit einer Pressmaschine appliziert worden ist.
Die vorliegende Erfindung sei in ausführlicher Weise unter Bezugnahme auf die folgenden Herstellungsbeispiele und Testbeispiele erläutert, wobei diese Erfindung aber keineswegs auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
In den folgenden Produktionsbeispielen bedeuten die Teile jeweils Gewichtsteile. Die Verbindungen finden sich in den zuvor erwähnten Verbindungen, welche mit Nummern versehen worden sind.
Herstellunasbeispiel 1
10 Teile der Verbindung (3) und 20 Teile Hisol® SAS-296 (Phenylxylylethan, einem organischen Lösungsmittel der Firma Nippon Petrochemicals Co., Ltd.) werden unter Erwärmen auf ungefähr 50°C mit6
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einander vermischt. Dann wird diese Mischung mit einer Mischung von 20 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes aus 1:1 Mischung von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7 (calciniertes Produkt von ausgefälltem, hydrathaltigem Siliciumdioxid der Firma Shionogi & Co., Ltd., mit einem Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt von 1,80%, einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 2,8 um, gemessen mit dem Steinkohlenteer-Zählgerät, Leinsamenölabsorption: 2,34 cc/g), welches ein pulveriges Produkt darstellt, das durch Dispersion von Carplex® CS-7 in einer wässrigen Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat und durch Sprühtrocknung der entstandenen Dispersion mit einem Sprühtrockner erhalten wird, 3 Teilen Natriumsalz eines Naphthalinsulfonsäure/Formalinkondensats, 15 Teilen Carplex® CS-7 und 31,5 Teilen a-hydrathaltiger Lactose versetzt. Hierauf werden 10 Teile einer 5%igen wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (Viskosität: 6 bis 10 Centipoisen bei 20° als 2%ige wäss-rige Lösung) hinzugegeben. Das entstandene Gemisch wird gründlich geknetet und mit einem horizontal gelagerten Extrusionsgranulator, der mit einem 0,5 mm 0 Sieb der Firma Hata Iran Works Co., Ltd. ausgerüstet ist, granuliert. Das Granulat wird während 10 Minuten bei 60°C getrocknet und gesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat mit einem Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 um erhält.
Herstellunasbeispiel 2
10 Teile der Verbindung (3) und 20 Teile Hisol® SAS-296 werden unter Erwärmen auf ungefähr 50°C miteinander vermischt. Dann wird das erhaltene Gemisch einer Mischung von 4 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes von 1:1 Mischung von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7, 16 Teilen GEROPON® SC-211 (Natriumsalz eines carboxylgruppenhaltigen Copolymers der Firma Rhône-Pou-lenc S.A.), 20 Teilen Carplex® CS-7 und 29,5 Teilen a-hydrathaltiger Lactose versetzt. Hierauf werden 10 Teile einer 5%igen wässrigen Hydroxypropylcelluloselösung (die gleiche Lösung, wie sie oben erwähnt worden ist) hinzugegeben. Das entstandene Gemisch wird gründlich geknetet und mit einem Horizontal-extrusionsgranulator, ausgerüstet mit einem 0,5 mm 0 Sieb, granuliert. Die Granulate werden während 10 Minuten bei 60°C getrocknet und gesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat mit einem Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 um erhält.
Herstellunasbeispiel 3
In Wasser dispergierbare Granalien mit einem Partikeldurchmesser von 1410 bis 350 um werden in der gleichen Weise wie in Produktionsbeispiel 2 erhalten mit dem Unterschied jedoch, dass man das auf einer Horizontalextrusionsgranulatorvorrichtung montierte 0,5 mm 0 Sieb durch ein 0,9 mm 0 Sieb ersetzt.
Herstellunasbeispiel 4
15 Teile der Verbindung (3) und 30 Teile Hisol® SAS-296 werden unter Erwärmen auf ungefähr 50°C miteinander gemischt. Das entstandene Gemisch wird mit einer Mischung von 20 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes eines 1:1 Gemisches von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7, 5 Teilen des Natriumsalzes eines Naphthalinsulfonsäure/Formalinkondensats, 22 Teilen Carplex® CS-7 und 7,5 Teilen einer a-hydrathaltigen Lactose versetzt. Hierauf werden 10 Teile einer 5%igen wässrigen Hydroxypropylcelluloselösung (die gleiche Lösung wie oben) hinzugegeben. Das entstandene Gemisch wird gründlich geknetet und mit einer Horizontalextrusionsgranulatorvorrichtung, die mit einem 0,5 mm 0 Sieb ausgerüstet ist, granuliert. Die Granulate werden während 10 Minuten bei 60°C getrocknet und gesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat mit einem Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 um erhält.
Herstellunasbeispiel 5
15 Teile der Verbindung (3) und 30 Teile Hisol® SAS-296 werden unter Erwärmen auf ungefähr 50°C vermischt. Dann wird dieses Gemisch mit einem Gemisch von 20 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes eines 1:1 Gemisches von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7 und 5 Teilen Natriumsalz eines Naphthalinsulfonsäure/Formalinkondensats 3 und 29,5 Teilen Carplex® CS-7 versetzt. Hierauf gibt man 10 Teile einer 5%igen wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (die gleiche Lösung wie oben) hinzu. Das entstandene Gemisch wird gründlich geknetet und mit einem Horizontalextrusionsgra-nulator, der mit einem 0,5 mm 0 Sieb ausgerüstet ist, granuliert. Die Granulate werden während 10 Minuten bei 60°C getrocknet und gesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat mit einem Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 um erhält.
Herstellunasbeispiel 6
20 Teile der Verbindung (3) und 20 Teile Solfitacetat (Essigsäureester des Polypropylenglycolethers
7
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30
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40
45
50
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der Firma Kuraray Co., Ltd.) werden miteinander unter Erwärmen auf ungefähr 50°C vermischt. Hierauf wird das Gemisch mit einem Gemisch von 20 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes eines 1:1 Gemisches von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7, 3 Teilen Natriumsalz eines Naphthalinsul-fonsäure/Formalinkondensats, 20 Teilen Carplex® CS-7 und 16,5 Teilen a-hydrathaltige Lactose versetzt. Hierauf werden 10 Teile einer 5%igen Hydroxypropylcelluloselösung (die gleiche Lösung wie oben) hinzugegeben. Das entstandene Gemisch wird gut geknetet und mit einem Horizontalextrusionsgranula-tor, ausgerüstet mit einem 0,5 mm 0 Sieb, granuliert. Die Granulate werden während 10 Minuten bei 40°C getrocknet und gesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat mit einem Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 um erhält.
Herstellunasbeispiel 7
20 Teile einer Verbindung (3) und 25 Teile Solfitacetat werden unter Erwärmen auf ungefähr 50°C miteinander vermischt. Dann wird das entstandene Gemisch einem Gemisch aus 20 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes eines 1:1 Gemisches von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7, 3 Teilen Natriumsalz eines Naphthalinsulfonsäure/Formalinkondensates, 22 Teilen Carplex® CS-7 und 9,5 Teilen einer a-hydrathaltigen Lactose versetzt. Darauf werden 10 Teile einer 5%igen wässrigen Hydroxypropylcelluloselösung (die gleiche wie oben) hinzugegeben. Das so erhaltene Gemisch wird gründlich geknetet und mit einer Horizontalextrusionsgranulatorvorrichtung, ausgerüstet mit einem 0,5 mm 0 Sieb, granuliert. Die Granulate werden während 10 Minuten bei 40°C getrocknet und gesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat mit einem Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 (im erhält.
Herstellunasbeispiel 8
20 Teile der Verbindung (3) und 30 Teile Solfitacetat werden unter Erwärmen bei ungefähr 50°C miteinander vermischt. Dann wird das entstandene Gemisch mit einem Gemisch von 2 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes eines 1:1 Gemisches von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7, 8 Teilen GEROPON® SC-211 und 39,5 Teilen Carplex® CS-7 versetzt. Hierauf werden 10 Teile einer 5%igen wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (die gleiche Lösung wie oben) versetzt. Das entstandene Gemisch wird gründlich geknetet und mit einem Horizontalextrusionsgranulator, ausgerüstet mit einem 0,5 mm 0 Sieb, granuliert. Die Granulate werden während 10 Minuten bei 40°C getrocknet und gesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat mit einem Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 |im erhält.
Herstellunasbeispiel 9
20 Teile der Verbindung (3) und 30 Teile Solvesso® 200 (Alkylnaphthalin der Firma Exxon Corp.) werden unter Erwärmen auf ungefähr 50°C miteinander vermischt. Dann wird das entstandene Gemisch mit einer Mischung aus 20 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes eines 1:1 Gemisches von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7, 3 Teilen Natriumsalz eines Naphthalinsulfonsäure/Formalin-kondensats und 27 Teilen Carplex® CS-7 versetzt. Das entstandene Gemisch wird gründlich geknetet und mit einem Horizontalextrusionsgranulator, ausgerüstet mit einem 0,5 mm 0 Sieb, granuliert. Die Granulate werden gesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat mit einem Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 jim erhält.
Herstellunasbeispiel 10
10 Teile der Verbindung (3) und 20 Teile Hisol® SAS-296 werden unter Erwärmen auf ungefähr 50°C miteinander vermischt. Dann wird dieses Gemisch mit einer Mischung aus 10 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes einer 1:1 Mischung von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7, 3 Teilen des Natriumsalzes eines Naphthalinsulfonsäure/Formalinkondensats, 22 Teilen Carplex® CS-7 und 35 Teilen a-hydratisierter Lactose versetzt. Das entstandene Gemisch wird gründlich geknetet und unter einem Druck von 150 kg/cm2 auf einem Roller Compacter TF Mini-type (Pressmaschine der Firma Freund Industriai Co., Ltd.) zu blattähnlichen Granulaten granuliert. Die entstandenen Granalien werden unter Verwendung eines Mörsers und eines Stössels zerkleinert und gesiebt, wobei man zu einem in Wasser dispergierbaren Granulat mit einem Partikeldurchmesser von 710 bis 297 um gelangt.
Herstellunasbeispiel 11
Zu 40 Teilen der Verbindung (39) gibt man ein Gemisch aus 20 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes einer 1:1 Mischung von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7, 3 Teilen des Natriumsalzes eines Naphthalinsulfonsäure/Formalinkondensats, 20 Teilen Carplex® CS-7 und 16,5 Teilen a-hy-
8
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
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drathaltiger Lactose hinzu. Hierauf versetzt man mit 10 Teilen einer 5%igen wässrigen Hydroxypropylcellulose (die gleiche Lösung wie oben). Das entstandene Gemisch wird gründlich geknetet und mit einem Horizontalextrusionsgranulator, ausgerüstet mit einem 0,5 mm 0 Sieb, granuliert. Die Granulate werden während 10 Minuten bei 40°C getrocknet und gesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat mit einem Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 um erhält.
Herstellunasbeispiel 12
10 Teile der Verbindung (3) und 20 Teile Hisol® SAS-296 werden unter Erwärmen auf ungefähr 50°C miteinander vermischt. Dann wird das entstandene Gemisch mit einer Mischung von 4 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes eines 1:1 Gemisches von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7, 16 Teilen GEROPON® SC-211, 20 Teilen Carplex® CS-7 und 26,5 Teilen a-hydratisierter Lactose versetzt. Hierauf wird ein gepulvertes Gemisch von 2,5 Teilen der Verbindung (80) und 0,5 Teilen Carplex® CS-7 hinzugegeben. Anschliessend werden 10 Teile einer 5%igen wässrigen Hydroxypropylcelluloselösung hinzugegeben und das entstandene Gemisch bestens geknetet und mit einer Horizontalextru-sionsgranulatorvorrichtung, ausgerüstet mit einem 0,5 mm 0 Sieb, granuliert. Die Granulate werden während 15 Minuten bei 40°C getrocknet und abgesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat mit einem Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 um erhält.
Veraleichsbeisoiel 1
10 Teile der Verbindung (3) und 20 Teile Hisol® SAS 296 werden unter Erwärmen auf ungefähr 50°C miteinander vermischt. Dann wird das entstandene Gemisch mit einer Mischung aus 20 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes einer 1:1 Mischung von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® #80 [uncalciniertes Siliciumdioxid (ausgefälltes hydrathaltiges Siliciumdioxid) der Firma Shionogi & Co., Ltd.], welches ein pulveriges Produkt darstellt, das durch Dispersion von Carplex® #80 in einer wässrigen Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat und durch Sprühtrocknen der entstandenen Dispersion mit einem Sprühtrockner, 3 Teilen Natriumsalz eines Naphtalinsulfonsäure/Formaiinkondensats, 15 Teilen Carplex® #80 und 31,5 Teilen a-hydrathaltiger Lactose erhalten worden ist, versetzt. Hierauf werden 10 Teile einer 5%igen wässrigen Hydroxypropylcelluloselösung (die gleiche wie oben) hinzugegeben. Das entstandene Gemisch wird gründlich geknetet und mit einem Horizontalextrusiongranulator, welcher mit einem 0,5 mm 0 Sieb ausgerüstet ist, granuliert. Die Granulate werden während 10 Minuten bei 60°C getrocknet und abgesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat mit einem Partikeldurchmesser 1000 bis 297 um erhält.
Veraleichsbeispiel 2
10 Teile der Verbindung (3) und 20 Teile Hisol® SAS-296 werden unter Erwärmen auf ungefähr 50°C miteinander vermischt. Dann wird das erhaltene Gemisch mit einer Mischung aus 4 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes aus einer 1:1 Mischung von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® #80, 16 Teilen GEROPON® SC-211, 20 Teilen Carplex® #80 und 29,5 Teilen a-hydrathaltiger Lactose versetzt. Hierauf werden 10 Teile einer 5%igen Hydroxypropylcelluloselösung (die gleiche Lösung wie oben) versetzt. Das entstandene Gemisch wird dann gründlich geknetet und mit einem mit einem 0,5 mm 0 Sieb ausgerüsteten Horizontalextrusionsgranulator granuliert. Die Granulate werden während 10 Minuten bei 60°C getrocknet und gesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat erhält, wobei die entstandenen Granalien einen Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 um aufweisen.
Veraleichsbeispiel 3
30 Teile der Verbindung (3) werden auf ungefähr 60°C erwärmt. Dann wird ein Gemisch von 20 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes eines 1:1 Gemisches von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® #80, 3 Teilen Natriumsalz eines Naphthalinsulfonsäure/Formalinkondensats, 20 Teilen Carplex® #80 und 26,5 Teilen a-hydrathaltiger Lactose hinzugegeben. Nach der Zugabe von 10 Teilen einer 5%igen wässrigen Hydroxypropylcelluloselösung (die gleiche Lösung wie oben) zu diesem Gemisch wird dasselbe gründlich geknetet und mit einem Horizontalextrusionsgranulator, der mit einem 0,5 mm 0 Sieb ausgerüstet ist, granuliert. Die Granulate werden während 10 Minuten bei 60°C getrocknet und abgesiebt, wobei man in Wasser dispergierbare Granalien mit einem Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 um erhält.
Veraleichsbeispiel 4
40 Teile der Verbindung (39) werden einem Gemisch von 20 Teilen eines sprühgetrockneten Produk-
9
5
10
15
20
25
30
35
40
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50
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tes einer 1:1 Mischung von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® #80, 3 Teilen des Natriumsalzes eines Naphthalinsulfonsäure/Formalinkondensats, 20 Teilen Carplex® #80 und 16,5 Teilen a-hydrathaltiger Lactose versetzt. Hierauf werden 10 Teile einer 5%igen wässrigen Hydroxypropylcellulose (die gleiche Lösung wie oben) hinzugegeben. Das entstandene Gemisch wird gründlich geknetet und mit einem Horizontalextrusionsgranulator, ausgerüstet mit einem 0,5 mm 0 Sieb, granuliert. Die Granulate werden während 10 Minuten bei 40°C getrocknet und abgesiebt, wobei man ein in Wasser dispergierbares Granulat erhält, dessen Granalien einen Partikeldurchmesser von 1000 bis 297 um aufweisen.
Veraleichsbeispiel 5
10 Teile einer Verbindung (3) und 20 Teile Hisol® SAS-296 werden unter Erwärmen auf ungefähr 50°C miteinander vermischt. Das so entstandene Gemisch wird mit einem Gemisch von 4 Teilen eines sprühgetrockneten Produktes einer 1:1 Mischung von Natriumdodecylbenzolsulfonat und Carplex® CS-7, 16 Teilen GEROPON® SC-211, 20 Teilen Carplex® CS-7 und 30 Teilen a-hydrathaltiger Lactose versetzt. Das entstandene Gemisch wird gründlich gemischt, um ein benetzbares Pulver, d.h. ein in Wasser dispergierbares Pulver, zu erhalten.
Testbeispiel 1
Jeweils ungefähr 5 g des in Wasser dispergierbaren Granulates, erhalten gemäss den Produktionsbeispielen 1, 2 und 3 und den Vergleichsbeispielen 1, 2 und 3, werden in einen Aluminiumfolienbeutel eingebracht und während 30 Tagen bei 0°C bzw. während 30 Tagen bei 40°C darin gelagert.
Die Löslichkeit (die Anzahl an Wiederholungen der Auf- und Abbewegungen des Zylinders, welche erforderlich ist, um eine vollständige Zersetzung und Dispergierung des in Wasser dispergierbaren Granulates zu erzielen) und die Schwebefähigkeit wurden für die in Wasser dispergierbaren Granalien nach der Lagerung und ebenfalls unmittelbar nach der Herstellung bestimmt.
Die Bestimmungsmethoden sind die folgenden:
250 ml 3° hartes Wasser wurden in 250 ml-Zylinder mit einem Gruppenpfropfen eingetragen. Die Zylinder wurden in ein ständig auf 20°C gehaltenes Wasserbad eingetragen. Hierauf wurden jeweils 500 mg der oben erwähnten in Wasser dispergierten Granalien in den Zylinder eingetragen, welcher anschliessend umgestülpt wurde. Dieses Umstülpen wurde mit einer Geschwindigkeit von jeweils 2 Sekunden durchgeführt. Die Löslichkeit wurde durch die Anzahl an Wiederholungen der Auf- und Abbewegungen des Zylinders ausgedrückt, welche erforderlich waren, um eine vollständige Disintegration und Dispersion des in Wasser dispergierbaren Granulats zu erzielen. Die Anzahl der Wiederholungen der Auf-und Abwärtsbewegungen betrug 30. Hierauf liess man die Zylinder bei einer konstanten Wasserbadtemperatur von 20°C stillstehen. Nach 15 Minuten wurden 25 ml der Lösung mit einer Pipette aus dem zentralen Teil eines jeden Zylinders entnommen. Die Lösung wurde mit einem rotierenden Evaporator eingeengt und durch Gaschromatographie analysiert, um die Schwebefähigkeit festzustellen.
Die Resultate finden sich in den Tabellen 1 und 2.
Tabelle 1
Löslichkeit (Anzahl der Wiederholungen der Auf- und Abbewegungen)
Unmittelbar nach
Nach der Lagerung wäh
Nach der Lagerung
der Herstellung rend 30 Tagen bei 0°C
während 30 Tagen
bei 40°C
Herstellungs-
1
4
11
5
Beispiel
2
5
6
5
3
15
20
19
Vergleichs-
1
>30
>30
>30
Beispiel
2
>30
>30
>30
3
>30
>30
>30
10
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
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Tabelle 2
Löslichkeit (%)
Unmittelbar nach
Nach der Lagerung
Nach der Lagerung
der Herstellung während 30 Tagen bei während 30 Tagen
0°C
bei 40°C
Herstellungs-
1
89,7
81,6
83,7
Beispiel
2
100,0
100,0
94,6
3
97,1
96,9
87,3
Vergleichs-
1
65,6
60,4
54,2
Beispiel
2
70,7
64,3
61,4
3
47,4
1,4
33,1
Wie sich aus den Tabellen 1 und 2 ergibt, zeichnen sich die erfindungsgemässen in Wasser dispergier-fähigen Granalien durch eine ausgezeichnete Löslichkeit, eine hervorragende Schwebefähigkeit und eine ausgezeichnete Lagerungsstabilität bei niedrigen Zimmertemperaturen und bei hohen Zimmertemperaturen aus.
Testbeispiel 2
Die Löslichkeit und die Schwebefähigkeit wurden In der gleichen Weise wie beim Testbeispiel 1 für die in Wasser dispergierbaren Granulate durchgeführt, und zwar unmittelbar nach der Herstellungsweise gemäss Herstellungsbeispielen 4 bis 11 und dem Vergleichsbeispiel 4.
Die Resultate finden sich in der Tabelle 3.
Tabelle 3
Löslichkeit (Anzahl der Wiederholungen Schwebefähigkeit (%)
der Auf- und Abbewegungen)
(%)
Herstellungs-
4
3
95,9
Beispiel
5
7
89,8
6
12
96,3
7
5
94,2
8
2
96,2
9
8
81,7
10
14
92,3
11
7
87,6
Vergleichs-
4
>30
53,5
Beispiel
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, besitzen die in Wasser dispergierbaren Granalien der vorliegenden Erfindung eine ausgezeichnete Lösiichkeit und Schwebefähigkeit.
Testbeispiel 3
Jeweils 20 g der in Wasser dispergierbaren Granalien, erhalten gemäss den Herstellungsbeispielen 1, 2 und 3, werden in eine 250 ml Polyethylenflasche eingetragen und 30mal von Hand geschüttelt. Hierauf wird die Flasche geöffnet und der Zustand des Abblätterns oder Erweichens der Partikel beobachtet. Es wurde kein Abblättern, keine Staubabsonderung, kein Erweichen und sonstige Beschädigung der Partikel bei derart getesteten, in Wasser dispergierbaren Granalien festgestellt.
Demgegenüber konnte man im gleichen Test unter Anwendung eines benetzbaren Pulvers gemäss dem Vergleichsbeispiel 5 eine beträchtliche Staubabblätterung feststellen.
Veraleichsbeispiel 4
Jeweils 100 ml der nach dem Herstellungsbeispiel 2 erhaltenen, in Wasser dispergierbaren Granalien und des nach dem Vergleichsbeispiel 5 erhaltenen benetzbaren Pulvers wurden in einen 100 ml Zylinder
11
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
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eingepackt. Die augenscheinliche Dichte wurde bestimmt. Die Bestimmung wurde fünfmal wiederholt. Die Tabelle 4 zeigt die Resultate.
Tabelle 4
Augenscheinliche Dichte (g/cc)
1
2
3
4
5
Herstellungs-Beispiel 2
0,54
0,54
0,54
0,54
0,54
Vergleichsbeispiel 5
0,19
0,23
0,20
0,26
0,17
Wie aus der Tabelle 4 hervorgeht, sind die augenscheinlichen Dichtedaten der nach dem Herstellungsbeispiel 2 erhaltenen, in Wasser dispergierbaren Granalien selbst dann konstant, wenn man die Bestimmung fünfmal wiederholt. Das Granulat lässt sich volumenmässig in der Zeit der Verdünnung messen. Demgegenüber schwanken die augenscheinlichen Dichtewerte der messbaren Pulver des Vergleichsbeispiels 5 in zu grossem Ausmass, um ein voiumenmässiges Messen zu gewährleisten.
Referenzbeispiel
(Kontrolltest in bezug auf die zweifleckige Blattspinnmilbe)
Eine ausreichende Menge an zweifleckigen Blattspinnmilben (Tetranychus urticae, Py-S Stamm) wurde einer in einem Topf gepflanzten, weissen Bohne eingeimpft. Die Bohne liess man während 4 Tagen stehen.
Die gemäss dem Herstellungsbeispiel 2 erhaltenen, in Wasser dispergierbaren Granalien wurden mit Wasser verdünnt, um eine Lösung mit 50 ppm Wirksubstanz und eine Lösung mit 100 ppm Wirksubstanz zu erhalten. 40 ml einer jeder dieser Lösung wurde gleichmässig auf die drei Töpfe von weissen Bohnen gesprüht. Die Töpfe wurden in einem Gewächshaus in der Wärme stehengelassen.
Die Milben wurden vor der Applikation der Lösung gezählt, und dies ebenfalls nach 3, 7, 14, 22 und 28 Tagen nach deren Applikation. Die Tabelle 5 zeigt die Resultate.
Tabelle 5
Anzahl Milben pro drei Töpfe
Vorder 3 Tage 7 Tage 14 Tage 22 Tage 28 Tage Anwen- nach der nach der nach der nach der nach der dung Anwendung Anwendung Anwendung Anwendung Anwendung
Herstel-
50 ppm* 82
0
0
12
80
177
lungs-Bei-
100 ppm* 82
0
0
3
20
85
spiel
ohne Be
82
79
125
156
469
833
handlung
* Konzentration an Wirksubstanz in der applizierten Lösung.
Aus den obigen Darlegungen kann man entnehmen, dass die erfindungsgemässen, in Wasser dispergierbaren Granalien ausgezeichnete Präparate sind, deren physikalische Eigenschaften, wie z.B. Zersetzungsfähigkeit in Wasser, Dispersität, Schwebefähigkeit, Lagerungsbesändigkeit usw. gut sind, und welche keinen Staub aufwirbeln und volumenmässig gemessen werden können.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines in Wasser dispergierbaren Granulats, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Pestizid mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 70°C, ein Calcinierungsprodukt von ausgefälltem, hydratisiertem Siliciumdioxid und ein oberflächenaktives Mittel miteinander mischt und das entstandene Gemisch mittels der Feuchtextrusionsgranulationsmethode oder der Komprimiermethode granuliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch überdies mindestens ein Lösungsmittel und/oder mindestens einen wasserlöslichen Trägerstoff und/oder mindestens einen Mineralstoffträger enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch 5 bis 50 Gew.-% des Pestizids, 4 bis 40 Gew.-% des Calcinierungsproduktes von ausgefälltem, hydratisiertem Siliciumdioxid und 5 bis 30 Gew.-% oberflächenaktives Mittel enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man überdies ein Pestizid mit einem Schmelzpunkt über 70°C zumischt.
12
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
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5. Verfahren nach Anspruch 4 zur Herstellung eines Granulats, das 5 bis 50 Gew.-% des Pestizids mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 70°C, 0,1 bis 60 Gew.-% des Pestizids mit einem Schmelzpunkt von mehr als 70°C, 4 bis 40 Gew.-% des Caicinierungsproduktes von ausgefälltem hydratisiertem Siliciumdioxid und 5 bis 30 Gew.-% oberflächenaktives Mittel enthält.
6. Granulat, hergestellt gemäss dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
13
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