CH679453A5 - - Google Patents

Description

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CH 679 453 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Schlauchpflegestrasse zur Aufnahme von Feuerwehrschläuchen, mit einer im Querschnitt U-förmigen Wanne, einem entlang der Erstreckung der Wanne geführten, mit einem sich quer zur Erstreckung der Wanne erstreckenden, mit Haltern zur Aufnahme der Kupplungsstücke der Schläuche ausgebildeten Schlepparm versehenen Schlauchschleppwagen und einer an einer der Stirnseiten der Wanne angeordneten, mit Paaren von Bürstenwalzen versehenen Waschmaschine.

Bei dieser aus der DE-OS 360 350 vorbekannten Schlauchpflegestrasse ist an der Stirnseite, von der die zu pflegenden Schläuche auf die Wanne aufzubringen und von dieser wieder abzuziehen sind, eine Waschmaschine angeordnet. Um die Schläuche durch die Waschmaschine hindurch in die Wanne einbringen zu können, muss die Bedienperson die Kupplungsstücke durch die Waschmaschine hindurchbringen.

Das manuelle Durchführen der Kupplungsstücke durch die Waschmaschine ist jedoch mühsam und nicht ungefährlich.

Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die Schlauchpflegestrasse der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass das manuelle Durchführen der Schläuche durch die Waschmaschine entfällt.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Schlauchschleppwagen mit einer sich bei an die Stirnseite der Wanne gefahrenem Schlauchschleppwagen sich von der Wanne weg durch die Waschmaschine hindurch erstreckenden, den Schlepparm tragenden Verlängerung versehen ist.

Weiter wird vorgeschlagen, dass die Waschmaschine in der Höhe verstellbar an die Stirnseite der Wanne angesetzt ist.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich aus durch ein über eine Rolle geführtes Seil oder dgl. mit der Waschmaschine verbundenes Gegengewicht.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 die erfindungsgemäss ausgebildete Waschstrasse in der Draufsicht,

Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung in der Seitenansicht, und

Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Seitenansicht bei abgesenkter Waschmaschine.

Die Schlauchpflegestrasse besteht aus einer im Querschnitt U-förmigen Wanne 10, einer an diese angesetzten Waschmaschine 22 und einem in einer Seitenwand der Wanne geführten Schlauchschleppwagen 18. Dieser Schlauchschleppwagen 18 trägt - in an sich bekannter Weise - einen Schlauchaufwickler sowie einen Schlepparm 16, der sich quer zur Erstreckung der Wanne 10 erstreckt. Erfindungsgemäss ist dieser Schlepparm 16 jedoch nicht unmittelbar an den Schlauchschleppwagen 18 angesetzt, sondern über eine Verlängerung 24, die sich in Fahrtrichtung des Schlauchschleppwagens zur Waschmaschine hin weisend erstreckt. Diese Verlängerung 24 ist dabei so lang, dass sie bei an die Stirnseite der Wanne 10 herangefahrenen Schlauchschleppwagen 18 (diese Position ist in Fig. 1 dargestellt) durch die Waschmaschine 22 hindurchragt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Position ist es also möglich, die - beispielsweise aus dem Kas-settenschlauchwagen 32 kommenden - Schläuche 14 mit ihren Kupplungsstücken 12 an - nicht dargestellte - Halter des Schlepparms 16 anzusetzen. Bei Betätigung des Schlauchschleppwagens 18 werden die Schläuche somit automatisch durch die Waschmaschine 22 hindurchgezogen, ohne dass die Bedienperson deren Kupplungsstücke durch die Waschmaschine hindurchführen muss.

Die Waschmaschine ist - dies ist zeichnerisch nicht dargestellt - mit Mitteln zum Vergrössern des Abstandes der Paare von Bürstenwalzen 20 bei Passieren der Kupplungsstücke versehen, damit die Bürstenwalzen 20 bei dem Durchtreten der Kupplungsstücke 12 nicht beschädigt werden.

Fig. 2 verdeutlicht, dass bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Waschmaschine 22 absenkbar ausgebildet ist. Zu diesem Zweck sind vertikale Holme 34 vorgesehen, auf denen ein mit Führungsbuchsen 36 versehene, die Waschmaschine tragende Konsole führt. Dabei ist die Führungsbuchse 36 über ein Seil 28 oder dergleichen, das über eine Rolle 26 geführt ist, mit einem Gegengewicht 30 verbunden, so dass ein einfaches Herauf-und Herunterfahren der Waschmaschine 22 möglich ist. Fig. 3 verdeutlicht, dass die Waschmaschine 22 in die abgesenkte Position gebracht wird, wenn eine Bedienung aus dem Turm in die Wanne 10 oder aber aus der Wanne 10 in den Trockenturm ohne Hindurchführung durch die Waschmaschine erfolgen soll.

Die hier vorgeschlagene Ausbildung einer Schlauchpflegestrasse ist besonders bedienungsfreundlich, die Bedienung wird durch die Waschmaschine nicht behindert. Ein Eingreifen in die Waschmaschine zum Hindurchführen der Schläuche ist nicht erforderlich, da die Verlängerung 24, die länger als die Durchlauftiefe der Waschmaschine 22 ist, die Schläuche von jenseits der Waschmaschine «abholt».

Claims (1)

1. Patentansprüche

   1. Schlauchpflegestrasse zur Aufnahme von Feuerwehrschläuchen, mit einer im Querschnitt U-förmigen Wanne (10), einem entlang der Erstreckung der Wanne geführten, mit einem sich quer zur Erstreckung der Wanne streckenden, mit Haltern zur Aufnahme der Kupplungsstücke (12) der Schläuche (14) ausgebildeten Schlepparm (16) versehenen Schlauchschleppwagen (18) und einer an einer der Stirnseiten der Wanne (10) angeordneten, mit Paaren von Bürstenwalzen (20) versehenen Waschmaschine (22), dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchschleppwagen (18) mit einer bei an die Stirnseite der Wanne (10) gefahrenem Schlauchschleppwagen (18) sich von der Wanne (10) weg durch die Waschmaschine (22) hindurch er-

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   streckenden, den Schlepparm (16) tragenden Verlängerung (24) versehen ist.

   2. Schlauchpflegestrasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschmaschine (22) höhenverstellbar an die Stirnseite der Wanne (10) angesetzt ist.

   3. Schlauchpflegestrasse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Gegengewicht (30), das mit der Waschmaschine (22) über ein durch eine Rolle (26) geführtes Seil (28) verbunden ist.

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