CH676575A5 - - Google Patents

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CH676575A5
CH676575A5 CH316688A CH316688A CH676575A5 CH 676575 A5 CH676575 A5 CH 676575A5 CH 316688 A CH316688 A CH 316688A CH 316688 A CH316688 A CH 316688A CH 676575 A5 CH676575 A5 CH 676575A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
press
driver
ram
actuated
press ram
Prior art date
Application number
CH316688A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Tauschhuber
Original Assignee
Big Entwicklungs Und Vermietun
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Filing date
Publication date
Application filed by Big Entwicklungs Und Vermietun filed Critical Big Entwicklungs Und Vermietun
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3032Press boxes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

1
CH 676 575 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse zum Pressen von insbesondere Büro- und Verpackungsabfällen mit einem Pressbehälter mit einer Füllklappe mit einer Verriegelung und mit einem motorgetriebenen Pressstempel.
Es sind Ballenpressen der genannten Art bekannt, bei denen die Verriegelung der Füliklappe von Hand lösbar ist, worauf die Füllklappe, die massiv ausgebildet ist und dadurch ein beträchtliches Gewicht aufweist, durch eine Öffnungsvorrichtung, z.B. eine Gasdruckfeder oder Gaszugfeder, geöffnet wird.
Dies ist insofern nachteilig, als eine loses Abfallmaterial mit beiden Händen heranschaffende Person die Füllklappe erst nach Ablegen des Abfallmaterials öffnen kann. Hierbei fällt das abgelegte Abfallmaterial în den meisten Fällen auseinander, und es ist sehr zeitraubend» die einzelnen Materialteile in den Pressbehälter einzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpresse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein Öffnen der Füllklappe von Hand nicht erforderlich ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mît Hilfe einer Ballenpresse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, welche die erfindungsgemässen, im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genannten Merkmale aufweist.
Hierdurch wird die Füllklappe nach einem Pressvorgang durch den sich zurückbewegenden Pressstempel selbsttätig entriegelt und damit geöffnet, so dass der Pressbehälter ohne weiteres beschickt werden kann, ohne dass die Füllklappe vorher von Hand geöffnet werden muss.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Pressbehälters einer Ballenpresse,
Fig. 2 eine Ansicht der Entriegelungsvorrichtung für die Füllklappe der Ballenpresse nach Fig. 1 in vergrössertem Massstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2,
Fig. 5 eine Seiten-Teilansicht einer zweiten Ausführung der Entriegelungsvorrichtung in einem Schnitt und
Fig. 6 eine Stirnansicht der Entriegelungsvorrichtung nach Fig. 6.
In Fig. 1 ist der Pressbehälter der Ballenpresse mit 8 bezeichnet. 4 ist die Füllklappe und 5 eine Gaszugfeder, welche die Füllklappe nach Lösen einer Verriegelung öffnet.
2 ist eine Verriegelung, welche die Füllklappe 4 geschlossen hält. Nach Lösen der Verriegelung wird die Klappe durch die Gasdruckfeder bzw. Gaszugfeder geöffnet.
Mit 1 ist ein Pressstempel bezeichnet, der durch eine mit einem Motor in Verbindung stehende Pressstange 9 betätigt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die Verriegelungsvorrichtung aus den beiden Verriegelungen 2, die durch eine Verbindungsstange 7 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsstange 7 trägt einen Mitnehmer 3, an dem ein Kipphebel 6 um eine Achse 11 schwenkbar gelagert ist Der Kipphebel ist durch eine Feder 12 belastet, durch die er in die in Fig. 3 gezeigte Lage gezogen wird, in der seine Nase 6a einen in der Füliklappe 4 vorgesehenen Schlitz 4a durchsetzt.
Bei Bewegung des Pressstempels 1 in Pressrichtung wird die Nase 6a durch den Pressstempel 1 verschwenkt, so dass der Kipphebel entgegen der Wirkung der Feder 12 nach links verschwenkt wird, wodurch der Pressstempel den Mitnehmer passiert, ohne dass der Mitnehmer 3 betätigt wird.
Bei Bewegung des Pressstempels 1 in der Gegenrichtung kann die Nase 6a aber nicht ausweichen, und es wird der Mitnehmer 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Verbindungsstange 7 die beiden Verriegelungen 2 verschwenkt, wodurch die Füllklappe 4 freigegeben und durch die Gaszugfeder 5 geöffnet wird.
Es kann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Arretiervorrichtung vorgesehen sein, mit der der Kipphebel 6 in der in Fig. 3 gestrichelt gezeichneten Lage festgelegt werden kann, so dass er durch den Pressstempel 1 nicht berührt wird. Auf diese Weise kann der Pressstempel mehrmals betätigt werden, ohne dass die Füllklappe nach jeder Betätigung geöffnetwird.
In den Figuren 5 und 6 ist eine abgewandelte Vorrichtung gezeigt. Hier ist mit 20 der Pressstempel bezeichnet, der mit einer Ausnehmung 20a versehen ist. An der Rückseite des Pressstempels ist eine Halterung 26 angeordnet, in der der Rastenschaft 23a einer Raste 23 verschiebbar gelagert ist. 25 ist eine Feder, welche die Raste 23 in die in Fig. 5 gezeigte Lage drängt. Die Raste 23 ist mit einer Schrägfläche versehen.
Die Füllklappe 24 ist mit einer Verriegelung versehen, wie sie in den Figuren 1 bis 4 gezeigt ist.
An der Verbindungsstange 22 ist fest ein Mitnehmer 21 angeordnet, der durch eine Durchbrechung in der Füliklappe 24 in den Pressbehälter ragt.
Bei Bewegung des Presskolbens 20 in Pressrichtung durchsetzt ein Vorsprung am Mitnehmer 21 die Ausnehmung 20a am Pressstempel und drängt über die Schrägfläche der Raste 23 diese Raste entgegen der Wirkung der Feder 25 nach unten. Bei Bewegung des Pressstempels 20 in umgekehrter Richtung kann die Raste 23 aber nicht ausweichen, und es wird der Mitnehmer 21 mitgenommen und damit die Verriegelung gelöst.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel kann eine Arretiervorrichtung verwendet werden, welche die Raste 23 in einer Stellung arretiert, in der diese den Vorsprung des Mitnehmers 21 nicht mehr berühren kann. In diesem Falle wird auch bei mehrmaliger Hin-und Herbewegung des Pressstempels 20 der Mitnehmer 21 nicht betätigt.
Selbstverständlich ist die erfindungsgemässe Vorrichtung sowohl für Ballenpressen mit horizon5
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taler Bewegung des Pressstempels und mit vertikaler Bewegung des Pressstempels anwendbar.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 kann die Raste 23 auch an dem Mitnehmer 21 angeordnet sein, wobei die Schrägfläche der Raste 23 so ausgebildet ist, dass die Raste durch den sich in Pressrichtung bewegenden Pressstempel ausweichen kann, während sie bei Bewegung des Pressstempels in umgekehrter Richtung nicht ausweichen kann, so dass dann der Mitnehmer 21 betätigt wird.
Statt des im ersten Ausführungsbeispiel gezeigten schwenkbaren Mitnehmers oder der im zweiten Ausführungsbeispiel gezeigten federnden Raste sind andere Elemente denkbar, die in einer Richtung ausweichen können, während sie in der entgegengesetzten Richtung sperren und dadurch einen Mitnehmer betätigen.
Die erwähnte Gasdruckfeder bzw.Gaszugfeder ist eine Zylinder-Kolben-Anordnung, die eine gedämpfte Druckkraft bzw. Zugkraft erzeugen kann.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Ballenpresse mit einem Pressbehälter mit einer Füllklappe, einer auf diese eine gedämpfte Öffnungskraft aufbringenden Vorrichtung und einer die Füllklappe entgegen der Öffnungskraft geschlossen haltenden Verriegelung sowie mit einem motorgetriebenen Pressstempel, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Verriegelung (2) in Wirkungsverbindung stehende Entriegelungsvorrichtung mit einem in den Weg des Pressstempels (1) ragenden Mitnehmer (3) vorgesehen ist, dass der Mitnehmer (3) oder der Pressstempel (1) bzw. ein mit ihm verbundenes Teil (23) nachgiebig so angeordnet und ausgebildet ist, dass der Mitnehmer (3) durch den sich in Pressrichtung bewegenden Pressstempel (1) nicht betätigt wird, während er durch den sich entgegen der Pressrichtung bewegenden Press-stempet (1) oder durch ein mit diesem in Verbindung stehendes Teil (23) in Richtung einer Entriegelung der Verriegelung (2) bewegt wird und dadurch die Füllklappe (4) geöffnet wird.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer als an der Entriegelungsvorrichtung schwenkbar gelagerter Kipphebel (6) ausgebildet ist, der in Pressrichtung frei aus dem Pressbehälter herausschwenkbar ist, in der Gegenrichtung aber gegen einen Anschlag der Entriegelungsvorrichtung bewegt wird, so dass die Verriegelung gelöst wird.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressstempel (20) mit einer Ausnehmung (20a) für den Mitnehmer (21) versehen ist und dass der Pressstempel (1) auf seiner Rückseite mit einer federnden Raste (23) mit einer Schrägfläche versehen ist, welche dem Mitnehmer bei Bewegung des Pressstempels in Pressrichtung ausweicht, in der Gegenrichtung aber den Mitnehmer (21) betätigt.
4. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer mit einer federnden Raste mit einer Schrägfläche versehen ist, welche dem Pressstempel bei seiner Bewegung in
Pressrichtung ausweicht, in der Gegenrichtung aber vom Pressstempel ergriffen wird, so dass der Mitnehmer die Entriegelungsvorrichtung betätigt.
5. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretiervorrichtung vorgesehen ist, durch die das mit dem Pressstempel betätigbare Element so festlegbar ist, dass es vom Pressstempel nicht betätigbar ist.
6. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Füllklappe eine gedämpfte Öffnungskraft aufbringende Vorrichtung eine Gasdruckfeder oder Gaszugfeder (5) ist.
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CH316688A 1987-08-26 1988-08-25 CH676575A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873728459 DE3728459C2 (de) 1987-08-26 1987-08-26 Ballenpresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH676575A5 true CH676575A5 (de) 1991-02-15

Family

ID=6334518

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CH316688A CH676575A5 (de) 1987-08-26 1988-08-25

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CH (1) CH676575A5 (de)
DE (1) DE3728459C2 (de)

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DE3728459A1 (de) 1988-03-10
DE3728459C2 (de) 1996-10-31

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