CH676268A5 - Concrete-block set for dry wall - comprises front and anchoring and connecting blocks with dovetail protrusions - Google Patents

Concrete-block set for dry wall - comprises front and anchoring and connecting blocks with dovetail protrusions Download PDF

Info

Publication number
CH676268A5
CH676268A5 CH223788A CH223788A CH676268A5 CH 676268 A5 CH676268 A5 CH 676268A5 CH 223788 A CH223788 A CH 223788A CH 223788 A CH223788 A CH 223788A CH 676268 A5 CH676268 A5 CH 676268A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
stone
anchoring
dovetail
stones
area
Prior art date
Application number
CH223788A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Ruckstuhl
Original Assignee
Willi Ruckstuhl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Willi Ruckstuhl filed Critical Willi Ruckstuhl
Publication of CH676268A5 publication Critical patent/CH676268A5/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/025Retaining or protecting walls made up of similar modular elements stacked without mortar
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
    • E04B2/36Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid using elements having a general shape differing from that of a parallelepiped
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • E04C1/395Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra for claustra, fences, planting walls, e.g. sound-absorbing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0232Undercut connections, e.g. using undercut tongues and grooves
    • E04B2002/0234Angular dovetails
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0243Separate connectors or inserts, e.g. pegs, pins or keys
    • E04B2002/0252Dovetail keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft einen Mauerstein-Satz aus Beton zur Erstellung einer Trockenmauer. Beim Aufbau einer Trockenmauer kommt es darauf an, die Mauersteine so zu versetzen, dass eine ein- oder doppelhäuptige Mauer ohne Verbindungsmasse zwischen den Steinen, beispielsweise Mörtel, aufgebaut werden kann. 



  Zum Anlegen von Böschungen ist es wünschbar, eine Trockenmauer im Innern des eigentlichen Böschungshanges zu verankern, so dass sie zur Sicherung der Böschung dienen kann. Ausserdem ist die Möglichkeit einer Bepflanzung der Mauer in vielen Fällen wünschbar. 



  Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Mauerstein-Satz zu schaffen, mit dem in einfacher Weise eine Trockenmauer erstellt werden kann, welche die obengenannte Wünsche erfüllt. 



  Zur Lösung der entsprechenden technischen Aufgabe wird ein Mauerstein-Satz aus Beton zur Erstellung einer Trockenmauer vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch Frontsteine, Verankerungs- und Verbindungssteine, wobei jeder Frontstein mit einer strukturierten Frontseite versehen ist und auf seiner Rückseite mindestens einen im Grundriss gesehen schwalbenschwanzförmigen Vorsprung aufweist, jeder Verankerungsstein im Grundriss ein Rechteck mit an jeder Längsseite angeformtem schwalbenschwanzförmigem Vorsprung ist, und jeder Verbindungsstein aus zwei mit ihrer Schmalseite  aneinandergeformten, schwalbenschwanzförmigen Hälften besteht. Ein Mauerstein-Satz mit den kennzeichnenden Merkmalen des 3. Patentanspruches gestattet das Bepflanzen der mit ihm erstellten Trockenmauer. Die Aussparungen, in die die Schwalbenschwänze eingreifen, sind ebenso wichtig wie diese selbst.

  Erst wenn eine Fuge zwischen dem Frontstein und dem Verankerungs- beziehungsweise Verbindungsstein entstanden ist, entsteht auch eine Stossfuge zwischen den Mauersteinen. Der Schwalbenschwanz  des  Verankerungssteines  soll  dabei  immer zwei benachbarte Steine miteinander ergreifen. Dadurch ist eine Stabilisierung der Stossfuge möglich. 



  Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen der Mauerstein-Satz gemäss der Erfindung näher erläutert werden. 



  In den Zeichnungen zeigt: 
 
   Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Frontstein der Breite B eines Mauerstein-Satzes gemäss der Erfindung; 
   Fig. 2 zeigt einen Frontstein der Breite 1,5 B; 
   Fig. 3 zeigt einen Frontstein der Breite 2 B; 
   Fig. 4 zeigt eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht zweier Frontsteine, eines Verankerungssteines und eines Verbindungssteines; 
   Fig. 5 zeigt eine mit Frontsteinen aufgebaute, doppelhäuptige Trockenmauer in Draufsicht; 
   Fig. 6 zeigt eine mit Frontsteinen und Verbindungssteinen aufgebaute doppelhäuptige Trockenmauer in Draufsicht; 
   Fig. 7 zeigt eine mit Frontsteinen und Verankerungssteinen aufgebaute doppelhäuptige Trokkenmauer in Draufsicht; 
   Fig. 8 zeigt eine einhäuptige Trockenmauer mit Verankerungssteinen in Draufsicht; 
   Fig. 9 zeigt ein Mauerelement aus Frontsteinen mit Hinterbeton;

   
   Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht einer fertig erstellten Mauer als statisch beanspruchte Stützmauer zur Sicherung einer Böschung; 
   Fig. 11 zeigt einen Frontstein mit Bepflanzungsbehältnis in Perspektive von vorne; 
   Fig. 12 zeigt einen Frontstein mit Bepflanzungsbehältnis in Perspektive von hinten; 
   Fig. 13 zeigt eine gesicherte Böschung mit einer Trockenmauer aus bepflanzbaren Frontsteinen im Schnitt. 
 



  Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Frontstein 1 des Mauerstein-Satzes gemäss der Erfindung aus einem vorderen Sicht-Steinbereich 9 mit natursteinstrukturierter Front 4 der Breite B, an den sich nach hinten ein Steinbereich 10 mit einer glatten, ebenen Oberfläche anschliesst. Der  Steinbereich 10 weist an der Rückseite mindestens einen schwalbenschwanzförmigen Vorsprung 5 auf zur Verankerung des Frontsteines in zusätzlichen Verankerungssteinen oder in entsprechenden, korrespondierenden Mauersteinen. An beiden Seitenflächen des Steinbereiches 10 sind rechteckförmige Aussparungen 16 vorhanden. Diese äusseren Aussparungen 16 an den Seiten des Frontsteines schaffen zusammen mit den Nachbarsteinen Hohlräume, die in der fertig erstellten Mauer allerlei Kleingetier Unterschlupf bieten.

  Ein zweiter Frontstein des Mauerstein-Satzes weist wie in Fig. 2 gezeigt die 1,5fache Breite B des Grundsteines auf und dessen schwalbenschwanzförmiger Vorsprung 5 min  ist um 50% verbreitert und asymmetrisch angeordnet. Dadurch ist es möglich, den Aufbau des Steinverbandes flexibler zu gestalten. 



  Die Fig. 3 zeigt einen Mauerstein mit der doppelten Breite 2 B. Symmetrisch sind an der Rückseite zwei schwalbenschwanzförmige Vorsprünge 5 vorgesehen, die einen schwalbenschwanzförmigen Zwischenraum 17 bilden. 



  Fig. 4 zeigt alle drei Typen Steine des erfindungsgemässen Mauerstein-Satzes in einer perspektivischen, auseinandergezogenen Ansicht. Oben sind zwei Frontsteine 1 dargestellt. Typisch sind an diesen Frontsteinen 1 die natursteinähnlich strukturierten Sicht-Steinbereiche 9, mit deren Front 4, an welche Steinbereiche 9 sich mit etwas angehobener Oberfläche die Steinbereiche 10 anschliessen. Weiter sind die Aussparungen 16 seitlich an den Steinbereichen 10 erkennbar. Zur Verankerung dieser Frontsteine 1 und damit zur Sicherung einer Böschung mittels aus ihnen aufgebauten Trockenmauern sind an den Rückseiten die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge 5 angeformt. Unter den beiden Frontsteinen 1 ist ein Verankerungsstein 2 gezeigt.

  Dieser  ist im wesentlichen aus einem rechteckförmigen Quader 6 aufgebaut, wobei an den beiden Längsseiten des Quaders 6 schwalbenschwanzförmige Vorsprünge 7 angeformt sind, die mit den Lücken zwischen jenen 5 an den Frontsteinen 1 korrespondieren. Der gezeigte Verankerungsstein 2 weist die halbe Höhe eines Frontsteines 1 auf. Dieses gilt auch für den darunter gezeigten Verbindungsstein 3. Dieser ist aus zwei schwalbenschwanzförmigen Hälften 8 aufgebaut, die identisch dimensioniert sind wie die Vorsprünge 5, 7 an den Front- 1 und Verankerungssteinen 2. 



  In Fig. 5, die eine Draufsicht auf eine doppelhäuptige Trockenmauer mit Frontsteinen gemäss der Erfindung darstellt, sind mehrere erfindungsgemässe Frontsteine 1 gegenseitig mit ihren schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen 5 ineinander verzahnt dargestellt. Die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge 5 an der Rückseite der Frontsteine ermöglichen so eine saubere, kraftschlüssige Verbindung der einander gegenüberliegenden Frontsteine 1, auch wenn diese untereinander etwas distanziert sind, das heisst fugenbildend angeordnet sind. Diese Art von Mauer ergibt die geringste Bautiefe, die ja der Mauerstärke entspricht. Der Abschluss kann durch ein spezielles Abschlusselement 18 erfolgen, das zusätzlich als Abdeckelement für eine horizontale Mauerkante eingesetzt werden kann. 



   In Fig. 6 sind in die schwalbenschwanzförmigen Zwischenräume Verbindungssteine 3 eingesetzt, wodurch die Mauerstärke leicht vergrössert wird. 



  In Fig. 7 schliesslich sind in die schwalbenschwanzförmigen Zwischenräume Verankerungssteine 2 eingesetzt. Die Mauerstärke ist damit noch etwas grösser. Selbstverständlich können auch Verankerungs- 2 und Verbindungssteine 3 kombiniert eingesetzt werden, auch mehrere Reihen davon. 



  Damit kann die Mauerstärke beliebig variiert werden. Die Aussparungen an den Stossseiten der Steine 1 ermöglichen, dass sich allerlei Kleingetier in der Mauer verkriechen kann. 



  Die Fig. 8 zeigt das Prinzip einer möglichen Verankerung einer einhäuptigen Mauer in einem Hang, wobei die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge und die Front- 1 und Verankerungssteine 2 distanziert, das heisst fugenbildend, angeordnet sind. Die Aussparungen, in welche die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge 5 eingreifen, sind ebenso wichtig wie die Vorsprünge selbst. Die Grundrissfläche eines schwalbenschwanzförmigen Vorsprunges 5 entspricht exakt derjenigen des Zwischenraumes 17, der entsteht, wenn zwei Steine satt gestossen verlegt sind. Erst wenn eine Fuge entstanden ist zwischen den Verankerungssteinen 2, beziehungsweise den Verbindungssteinen 3, entsteht auch eine Stossfuge zwischen den Frontsteinen 1. Es ist noch zu erwähnen, dass beim Stein mit der Breite 1,5 B die Breite des schwalbenschwanzförmigen Vorsprunges 3 min  dem grösseren Abstand angepasst ist.

  Im Normalfall beträgt der Abstand der schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge 1/2 B vom Steinrand. 



  In Fig. 9 ist eine Ausführungsmöglichkeit eines vorfabrizierten Mauerelementes dargestellt, bei dem die Mauersteine werksseitig von hinten mit einer Hinterbetonschicht 19 ausgefüllt sind und dadurch zusammengehalten werden. 



  Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht einer mit dem Mauerstein-Satz gemäss der Erfindung aufgebauten Mauer im Schnitt. Dabei ist ersichtlich, dass zur Verankerung im Erdreich in sechs verschiedenen Ebenen Verankerungs- 2 und Verbindungssteine 3 zur festen Verankerung der Mauer im  Erdreich verlegt sind. Der Abschluss kann durch ein Abdeckelement 20 erfolgen, das zusätzlich als Abschlusselement 18 gemäss Fig. 5 eingesetzt werden kann. Die Tiefe dieser statisch beanspruchten Mauer kann den rechnerischen Erfordernissen durch Verwendung mehrerer Verankerungs- 2 und Verbindungssteine 3 hintereinander als Ankersteine angepasst werden. 



  Ein besonders attraktiver Frontstein eines erfindungsgemässen Mauerstein-Satzes ist in Fig. 11 perspektivisch von vorne dargestellt. Dessen Sichtsteinbereich 11 ist gegen seine Front hin ganz leicht gepfeilt. Aber nicht nur die Frontseite ist leicht pfeilförmig, sondern auch deren gegenüber dem Steinbereich 12 leicht abgesetzte Rückseite 21 ist in umgekehrter Richtung ganz leicht gepfeilt. Diese Pfeilungen bringen in konstruktiver wie auch in ästhetischer Hinsicht Vorteile. Zum einen können derartig geformte Steine jeweils um eine halbe Steinbreite versetzt zueinander aufeinandergelegt werden, wobei jeweils die Frontseite des oberen Steines an der Rückseite 21 des Steinbereiches 11 des unteren Steines einen Anschlag findet. Bei geradliniger Verlegung der Mauer liegen die Steine flächenhaft satt aneinander an.

  Wird mit der Mauer eine Kurve beschrieben, so wird zumindest ein linienhaftes Aneinanderliegen gewährleistet, gleichgültig, ob die Mauerfront konvex oder konkav gekrümmt ist. Dieses ist der konstruktive Vorteil. In ästhetischer Hinsicht ist zu bemerken, dass durch die Pfeilung der ohnehin schon strukturierten Frontseite des Mauersteins die Front der fertigen Mauer weiter optisch aufgelockert wird, sind doch verschiedene Front-Hauptflächenrichtungen geschaffen. Besonders bei gekrümmten Mauerfronten trägt diese Pfeilung zu einem natürlichen Erscheinungsbild bei, weil keine zu augenfällige Regel mässigkeit vorhanden ist. Als Besonderheit weist der hier gezeigte Mauerstein ausserdem ein Behältnis zum Bepflanzen beziehungsweise Begrünen der fertig erstellten Mauer auf. Der Mauerstein hat nämlich eine durchgehende Ausnehmung, so dass er im wesentlichen einen kastenförmigen Rahmen 15 bildet.

  



  Wie Fig. 12 zeigt, ist im Anschluss an den Steinbereich 11 im Kasten 15 eine gerundete Bodenkante 13 gebildet. Diese läuft in eine Zunge 14 aus, jenseits welcher die Ausnehmung dann durchgehend ist. Weiter ist der Rahmen 15 im Sichtsteinbereich 11 leicht ausgebuchtet. Wenn nun solche Mauersteine um jeweils ihre halbe Breite versetzt aufeinandergeschichtet werden, so entstehen zwischen zwei Steinreihen \ffnungen, aus welchen in die Behältnisse eingesetzte Pflanzen herauswachsen können, um später gegebenenfalls die Mauerfront vollständig zu verdecken. 



  In Fig. 13 ist eine derart erstellte Böschungsmauer in einem Schnitt dargestellt. Jedes gebildete Behältnis wird mit Erdreich aufgefüllt, wie das hier an einem Beispiel gezeigt ist. Die Zunge 14 sorgt dafür, dass das Erdreich im vorderen Bereich des Behältnisses nicht nach unten herausrutscht. Der gezeigt Frontstein weist im übrigen an seiner Rückseite ebenfalls schwalbenschwanzförmige Vorsprünge 5 auf und seitlich sind wiederum Ausnehmungen 16 vorhanden. Die ganze Böschungsmauer ist mittels Verankerungs- 2 und Verbindungssteinen 3 im Hang selbst gesichert. 



   Der vorliegende Mauerstein-Satz gestattet das mörtellose Erstellen von ein- oder doppelhäuptigen Trockenmauern verschiedener Tiefe. Das Verankerungssystem eignet sich besonders zum Zurückbinden einer Böschungsmauer, wodurch die Böschung selbst optimal gesichert wird. In der Ausführung  mit einem Behältnis für Bepflanzungen eignet sich der erfindungsgemässe Mauerstein-Satz ausserdem bestens zum Anlegen von geraden, konvex oder konkav gekrümmten Böschungsmauern. 

Claims (7)

1. Mauerstein-Satz aus Beton zur Erstellung einer Trockenmauer, gekennzeichnet durch Frontsteine (1), Verankerungs- (2) und Verbindungssteine (3), wobei jeder Frontstein (1) mit einer strukturierten Frontseite (4) versehen ist und auf seiner Rückseite mindestens einen im Grundriss gesehen schwalbenschwanzförmigen Vorsprung (5) aufweist, jeder Verankerungsstein (2) im Grundriss ein Rechteck (6) mit an jeder Längsseite angeformtem schwalbenschwanzförmigen Vorsprung (7) ist, und jeder Verbindungsstein (3) aus zwei mit ihrer Schmalseite aneinandergeformten, schwalbenschwanzförmigen Hälften (8) besteht.
2.
Mauerstein-Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontstein (1) einen vorderen, natursteinstrukturierten niedrigen Sicht-Steinbereich (9) aufweist, an den sich nach hinten ein höherer Steinbereich (10) mit gegenüber der Oberseite des Sicht-Steinbereiches (9) leicht nach oben versetzter, ebener Oberfläche anschliesst, dessen beide Seitenflächen rechteckförmige Aussparungen (16) aufweisen.
3.
Mauerstein-Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein niedriger Steinbereich (12) des Frontsteines (1) eine gegenüber einem höheren Sicht-Steinbereich (11) nach unten versetzte Oberfläche aufweist und von oben her ausgenommen ist, derart, dass ein Kasten (15) gebildet ist, wobei die Ausnehmung im An schluss an den Sicht- Steinbereich (11) durch eine gerundete Bodenfläche (13) begrenzt ist, welche in eine Zunge (14) ausläuft, und die Ausnehmung im Anschluss an die Zunge (14) durchgehend ist.
4.
Mauerstein-Satz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontstein (1) in drei verschiedenen Breiten vorhanden ist, wobei ein erster Frontstein mit einer als Grundbreite bezeichneten Breite (B) den Grundstein bildet, dass ein zweiter Frontstein das 1,5fache der Grundbreite (B) des Grundsteines aufweist und dessen ebenfalls um das 1,5fache verbreiteter schwalbenschwanzförmiger Vorsprung (5 min ) asymmetrisch nach einer Seite versetzt ist, ferner dass der dritte Frontstein die doppelte Grundbreite (B) des Grundsteines aufweist, so dass er im wesentlichen aus zwei aneinandergeformten Grundsteinen besteht.
5.
Mauerstein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsstein (2) aus einem im Querschnitt rechteckförmigen Quader (6) besteht, an dessen Längsseiten je ein schwalbenschwanzförmiger Vorsprung (7) angeordnet ist, der dieselbe Dimension aufweist, wie der schwalbenschwanzförmige Vorsprung des Frontsteines mit der Grundbreite (B), wobei die Länge des Quaders der Breite des schmälsten Frontsteines entspricht.
6. Mauerstein-Satz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Verankerungs- (2) und Verbindungssteine (3) der Höhe des Frontsteines (1) im höheren Steinbereich (10) entspricht.
7. Mauerstein-Satz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Verankerungs-(2) und Verbindungssteine (3) der Höhe des Frontsteines (1) im niedrigeren Steinbereich (12) entspricht.
CH223788A 1987-12-01 1988-06-10 Concrete-block set for dry wall - comprises front and anchoring and connecting blocks with dovetail protrusions CH676268A5 (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8715879U DE8715879U1 (de) 1987-12-01 1987-12-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH676268A5 true CH676268A5 (en) 1990-12-28

Family

ID=6814636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH223788A CH676268A5 (en) 1987-12-01 1988-06-10 Concrete-block set for dry wall - comprises front and anchoring and connecting blocks with dovetail protrusions

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH676268A5 (de)
DE (1) DE8715879U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ303478B6 (cs) * 2011-04-04 2012-10-10 Krivinka@Zdenek Modulový systém stavebních prefabrikátu

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT514303B1 (de) 2013-05-06 2015-06-15 Resco Consulting Gmbh Dammstein, Hochwasserdamm sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ303478B6 (cs) * 2011-04-04 2012-10-10 Krivinka@Zdenek Modulový systém stavebních prefabrikátu

Also Published As

Publication number Publication date
DE8715879U1 (de) 1988-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0319465B1 (de) Mauerstein-Satz aus Beton zur Erstellung einer Trockenmauer
EP0516957B2 (de) Gitterplatte
EP0170113B1 (de) Baustein
EP0059820A1 (de) Bausatz zur Erstellung von Mauern
EP0039372B1 (de) Böschungsformstein
EP0016353A1 (de) Bauelementensatz zur Errichtung von Raumgitterkonstruktionen
EP0322667A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Mauer, Bauelement und Verbindungsplatte zur Ausführung des Verfahrens und Mauer hergestellt nach dem Verfahren
EP0187615B1 (de) Bausatz zur Erstellung von Verbundbauwerken
DE3530049A1 (de) Vorgefertigter hangstein aus beton
EP0357950A2 (de) Bausatz aus ineinandersteckbaren Winkelelementen
DE3201832A1 (de) Hohlbaustein und darauf aufgebautes baukastensystem
DE2937478A1 (de) Bauteilsatz und bauelement zur herstellung von bauwerken sowie damit gebildete mauer und verwendung zur mauerherstellung
DE3303144A1 (de) Bepflanzbarer werkstein und bepflanzbare wand
CH676268A5 (en) Concrete-block set for dry wall - comprises front and anchoring and connecting blocks with dovetail protrusions
DE8219955U1 (de) Bauelement zur herstellung begruenbarer mauern
DE3833389A1 (de) Verbundring aus beton zur bildung von mauern und waenden sowie aus verbundringen gebildete mauer oder wand
DE19851674A1 (de) Baustein und daraus gebildetes Mauerwerk
DE2923631A1 (de) Bauteilsatz und bauelement zur herstellung von bauwerken sowie damit gebildete mauer und verwendung zur mauerherstellung
DE2819894C3 (de) Aus Betonfertigteilen zusammengesetzte Wand
DE3510914A1 (de) Doppelstein
DE3409884C2 (de)
EP0362469A2 (de) Bausatz zur Bildung von Mauern und Wänden mit Verbundringen aus Beton
EP0198934A1 (de) Formkörper zur Errichtung von Trockenmauern und Trockenmauer aus derartigen Formkörpern
DE2604881C3 (de) Baustein zur Abgrenzung von Flächen
DE3233014A1 (de) Bauelement zum erstellen eines trockenmauerwerks

Legal Events

Date Code Title Description
PFA Name/firm changed

Owner name: WILLI RUCKSTUHL

Free format text: WILLI RUCKSTUHL#AUGWILERSTRASSE 48#8302 KLOTEN (CH) -TRANSFER TO- WILLI RUCKSTUHL#AUGWILERSTRASSE 48#8302 KLOTEN (CH)

PL Patent ceased