CH675732A5 - - Google Patents
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- CH675732A5 CH675732A5 CH1902/87A CH190287A CH675732A5 CH 675732 A5 CH675732 A5 CH 675732A5 CH 1902/87 A CH1902/87 A CH 1902/87A CH 190287 A CH190287 A CH 190287A CH 675732 A5 CH675732 A5 CH 675732A5
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/08—Mounting arrangements
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Description
1
CH 675 732 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung von Spinn-, Zwirnspindeln oder Hohlspindeln.
Bei Umspinn- und Umwindemaschinen sind Spindeln eingesetzt, die mit hoher Drehzahl, bis 35 000 min-1 umlaufen. Vielfach sind diese Spindeln nach-schmierbar und müssen zu diesem Zwecke aus der Maschine entnommen werden. Auch ist die Anfälligkeit der Spindeln bei Verschmutzung z.B. bei Verarbeitung von Lycra in Verbindung mit Talkum bekannt.
Diese Spindeln müssen des öfteren zur Reinigung aus der Maschine entnommen werden.
Hierbei besteht seitens der Verarbeiter die Forderung, die Spindeln so aus der Maschine nehmen zu können, daß die Produktion der noch intakten Spindeln nicht unterbrochen wird.
Diese Forderung konnte bisher nicht erfüllt werden, da bei z.B. Spindeln, die mit einem Schiebesitz leicht einbaubar waren, in relativ kurzer Zeit, infolge der hohen Schwingungen denen diese Spindeln ausgesetzt sind, eine derartige Reibkorrosion aufwiesen, daß selbst mit Fremdmitteln ein Lösen der Spindel aus dem Aufnahmegehäuse nicht mehr möglich war.
Die Befestigung der Spindeln erfolgt üblicherweise in der Art, daß unterhalb der Spindelbank eine Distanzbüchse eine Gewindemutter und eine Kontermutter angebracht sind. Bei einer Regeneration der Spindeln irgendwelcher Art müßte also die komplette Spindel aus der Maschine entnommen werden, wobei diese stillgesetzt werden müßte.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Spin-delhalterung zu konzipieren, die die Reibkorrosion verhindert und es ermöglicht die Spindel bei laufender Maschine zu entnehmen, ohne daß die Maschine stillgesetzt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 zu entnehmen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen zeigen die Ansprüche 2 bis 10.
In den gezeigten Beispielen sind auf das eigentliche Spindelgehäuse zwei Dämpfungselemente im Preßverband aufgebracht. Diese komplette Einheit wird mit Schiebesitz in eine über die ganze Länge geschlitzte Hülse geführt. Die Hülse besitzt einen Anlageflansch der wahlweise an die Spindelbank oder jeweilige Büchse zur Anlage kommt. Über an sich bekannte konische Spannelemente, die ebenfalls geschlitzt sind, wird eine sowohl radiale wie axiale Verspannung erreicht, d.h. über die Dämpfungselemente wird ein Festsitz erreicht, der allen Schwingungen standhält und keine Reibkorrosion aufkommen läßt.
Ob nun der Spannring in eine konische Ausnehmung der Spindelbank ragt oder in eine eigens hierfür vorgesehene konisch ausgedrehte Distanzbüchse, die Konen bewirken eine Konterung, so daß eine Gewindemutter zur Verspannung und Befestigung der Spindel ausreicht.
Durch Lösen dieser Gewindemutter werden die Konen frei und die Spindel kann ohne Schwierigkeiten entnommen werden.
Damit dies auch am laufenden Antriebsriemen durchgeführt werden kann, wird mit einer bekannten Vorrichtung, die zwei Riemenabdrückrollen aufweist, derselbe vom Antriebswirtel für die Dauer der Spindelregeneration abgehoben.
Andere konstruktive Versionen sind möglich.
Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt die Spindel 1 bestückt mit den Dämpfungselementen 3 und 4 in der geschlitzten Hülse 2, die mit ihrem Flansch an dem Spannring 6 anliegt, der wiederum in der konischen Ausnehmung der Spindelbank 5 hineinragt. Mit der Distanzbüchse 7 und der Gewindemutter 9 wird die radiale und axiale Verspannung erreicht. Über den Antriebswirtel 8 wird mittels Antriebsriemen 10 die Spindel 1 betrieben.
Fig. 2 zeigt den Spannring 6, der von unten in die konische Ausnehmung der Spindelbank 5 hineinragt. Über die Distanzbüchse 7 wird mittels der Gewindemutter 9 die radiale und axiale Verspannung erreicht.
Fig. 3 zeigt die Spindelbank 5, die eine zylindrische Bohrung aufweist, wobei die geschlitzte Hülse 2 mit ihrem Flansch auf der Spindelbank 5 anliegt. Unterhalb der Spindelbank 5 wird über die konisch ausgebildete Distanzbüchse 11 der geschlitzte Spannring 6 mittels der Gewindemutter 9 die radiale und axiale Verspannung erreicht.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung bei der ober- und unterhalb der Spindelbank 5 die geschlitzten Spannringe 6 angebracht sind. Über die konisch ausgebildeten Distanzbüchsen 11 wird mittels der Gewindemutter 9 die radiale und axiale Verspannung erreicht. Die geschlitzte Hülse 2 liegt mit ihrem Flansch an der oberen Distanzbüchse 11 an. Mit 15 wird die Aufnahmenut für den Antriebsriemenabnehmer gezeigt.
Fig. 5 zeigt die Spindelausführung bei der unterhalb der Spindelbank 5 zwei konisch ausgebildete Distanzringe 12 und 13 den verlängerten geschlitzten Spannring 14 einschließen. Mittels der Gewindemutter 9 wird die radiale und axiale Verspannung erreicht. Die geschlitzte Hülse 2 liegt mit ihrem Flansch an der Spindelbank 5 an.
Fig. 6 zeigt den Antriebsriemen 10, der am Antriebswirtel 8 anliegt eingeschlossen von der geschlitzten Hülse 8.
Fig. 7 zeigt die Antriebsriemenabhebevorrichtung 16, die in den Nuten 15 der geschlitzten Hülse 2 geführt ist und den Antriebsriemen 10 vom Antriebswirtel 8 mittels der Abheberollen 17 abhebt.
Claims (1)
- Patentansprüche1. Halterung für eine Spinn-, Zwirnspindel oder Hohlspindel mit von einem Antriebsriemen angetriebenen Wirtel, wobei der Antriebsriemen zum Zweck des Abbremsens der Spindel durch eine Vorrichtung vom Wirtel abgehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelgehäuse von einer einseitig geschlitzten Hülse (2) umgeben ist, die mit einem Flansch an der Spindelbank (5) anliegt und von einem Spannring (6) mittels einer Gewindemutter (9) radial und axial verspannt wird.510152025303540455055606523CH 675 732 A542. Halterung für eine Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelgehäuse auf Lagerhöhe Dämpfungselemente (3, 4) aufweist, und mit Schiebesitz in der einseitig geschlitzten Hülse (2) angeordnet ist, wobei die Spindelbank (5) von oben her gesehen eine konische Eindrehung zur Aufnahme des Spannringes (6) aufweist und über eine Distanzbüchse (7) mittels einer Gewindemutter (9) radial und axial verspannt wird.3. Halterung für eine Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte Hülse (2) zur Aufnahme der Spindel (1) am Flanschende einen konischen Spannring (6) aufweist der in die konische Ausnehmung der Spindelbank (5) hineinragt und über eine Distanzbüchse (7) mittels einer Gewindemutter (9) radial und axial verspannt wird.4. Halterung für eine Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelbank (5) eine zylindrische Aufnahmebohrung aufweist, in welche die geschlitzte Hülse (2) eingebracht ist, und von unten gegen die Spindelbank (5) der geschlitzte Spannring (6) über eine konisch ausgedrehte Distanzbüchse (11) mittels einer Gewindemutter (9) radial und axial verspannt wird.5. Halterung für eine Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelbank (5) eine zylindrische Aufnahmebohrung aufweist und oberhalb und unterhalb jeweils ein konischer geschlitzter Spannring (6) mit der Flanschseite zur Spindelbank (5) von jeweils einer konisch ausgebildeten Distanzbüchse (11) gehalten wird, wobei der Flansch der geschlitzten Hülse (2) an der oberen Distanzbüchse (11) zur Anlage kommt, und die radiale und axiale Verspannung über eine Gewindemutter (9) erfolgt.6. Halterung für eine Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte Hülse (2) mit ihrem Flansch auf der mit einer zylindrischen Aufnahmebohrung ausgestatteten Spindelbank (5) zur Anlage kommt und unterhalb der Spindelbank (5) eine konisch ausgebildete Büchse (12) einen verlängerten geschlitzten, an seinen Enden konisch ausgebildeten Spannring (14) aufnimmt, wobei das untere Ende des Spannringes (14) ebenfalls von einer innen konisch ausgebildeten Büchse (13) aufgenommen wird und über eine Gewindemutter (9) radial und axial verspannt wird.7. Halterung einer Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale und axiale Verspannung mittig zwischen den Lagerstellen der Spindel (1 ) bzw. den Dämpfungselementen (3, 4) erfolgt.8. Halterung für Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweifache radiale und axiale Verspannung jeweils auf Höhe der Lagerstelle der Spindel bzw. auf Höhe der Dämpfungselemente (3, 4) erfolgt.9. Halterung für Spinn- oder Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte Hülse (2) an ihrem Kopfende Halte- bzw. Führungsnuten (15) für eine Vorrichtung zum Abheben des Antriebsriemens (10) vom Antriebswirtel (8) aufweist.10. Halterung für eine Spinn- oder Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte Hülse (2) zur Aufnahme der Spindel (1 ) aus Stahl besteht.51015202530354045505560653
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Legal Events
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PUE | Assignment |
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PL | Patent ceased |