DE7928339U1 - Lagerung mit befestigungsvorrichtung fuer eine hohlspindel in spinn- und zwirnmaschinen - Google Patents

Description

, Lagerung mit Befestigungsvorrichtung für eine Hohlspindel in Spinn- und Zwirnmaschinen

Bei einer bekannten Lagerung mit Befestigungsvorrichtung für eine Hohlspindel in Spinn- and Zwirnmaschinen, wobei die Hahlspindel gegenüber der Spindelbank elastisch festgelegt und in in einem Lagergehäuse angeordneten Wälzlagern radial und axial gehalten ist, sind die Innenringe der beiden die Hohlspindel haltenden Wälzlager fest auf die Hnhlspindel aufgesetzt,und die Wälzlager-Außenringe sind durch aus in sich elastischem Material bestehende Ringe radial und axial abgestützt im Lagergehäuse festgelegt. In den AuBenmantel des Lagergehäuses ist ein Gewinde eingebracht j und mittels einer in diesem schraubbaren Mutter wird das Lagergehäuse nach seinem Einsetzen in eine in der Spindelbank der Maschine befindliche Ausnehmung in dieser starr befestigt. Diese elastische Lagerung der Hohlspindel innerhalb des Lagergehäuses und die Wälzlageranordnung als solche sind relativ aufwendig, und bei einem Lagerausfall wird zugleich mit dem Ersatz des Lagergehäuses auch die in aller Regel noch nicht ersatzbedürftige elastische Halterung ausgetauscht.

Die im Anspruch 1 genannte Neuerung behebt die genannten Mängel und schafft sowohl eine von etwaigem Lagerausfall nicht betroffene elastische Halterung für eine Hohlspindel als auch eine besonders einfache Art des liJglzlageraufbaus. Dieser lilälzlageraufbau ermöglicht es außerdem, den Wälzlagern einen erheblich größeren Schmierfettvarrat zuordnen zu können, als es bei der vorbekannten Hohlspindel möglich ist, deren üJälzlagerringe die Uorratsmenge beschränken.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die feuerung wird nachfolgend anhand eines Beispieles erläutert.

In der Figur ist mit 1 eine Spindelbank bezeichnet, in der eine äußere Hülse 2 befestigt ist. Diese Befestigung kann durch einen unmittelbar an der Hülse 2 ausgebildeten oder, wie dargestellt, durch einen mit ihr fest verbundenen Flansch 3, der von Befestigungsschrauben k durchgriffen wird, hergestellt sein. Innerhalb der äußeren Hülse 2 ist eine innere Hülse 5 angeordnet, urd die feste Verbindung zwischen beiden Hülsen ist durch einen einerseits an die eine, andererseits an die andere Hülse vulkanisierten Zwischenring 6 aus in sich elastischem Material hergestellt.

In der inneren Hülse 5 ist lösbar ein Lagergehäuse 7 für eine Hühlspindel B befestigt. Die lösbare Befestigungsvorrichtung besteht aus einer in die innere Hülse 5 eingesetzten Klemmhülse 9, die über einen Teil ihrer Axiallänge geschlitzt ist und dadurch mehrere Zungen 1D aufweist, die an ihrem freistehenden Süßeren Rand abgeschrägt sind und mit dieser Abschrägung 11 an einen in eine Ringnut der inneren Hülse 5 eingesprengten Ring 12 anliegen. Auf das andere Ende der Klemmhülse 9 uiirkt eine in einem Innengewinde der inneren Hülse 5 sohraubuBre Mütter 13, die durch axialen Druck auf die Hlemmhülse 9 deren Zungen 10 auf den Ring 12 echiebt, dadurch die Zungen 1G in feste Anlage an daB in die Klemmhülse 9 eingeschobene Lagergehäuse 7 preßt und so eine feste Verbindung zwischen der inneren Hülee 5 und dem Lagergehäuse 7 herstellt.

In die Innenfläche dee Lagergehäuses 7 aind Laufrillen für Kugeln zweier Uälzlager 1*f, 15 eingebracht, und die Kugeln laufen andererseits in in die Hohlspindel θ eingebrachten Rillen.

lilie ersichtlich, wird die Hohlspindel B aus dem im Lagergehäuse 7 gehaltenen Hohlspindelteil 8a und dem auf diesen aufgesetzten Hahl&pindelteil Bb gebildet, die durch einen beide Teile durch PreBsitz in sich haltenden üJirtel 16 miteinander verbunden sind. Der Hohlspindelteil Bb ist der Träger für eine Spulp 17, die durch im liiirtel 16 sitzende Kuppelatifte 18 drehfest mit der Hohlspindel 8 verbunden ist. Die Teilung der Hohlspindel ermöglicht es, dem Lagergehäuse 7 mit dem Hohlspindelteil Ba Hohlspindelteile Bb unterschiedlicher axialer Länge und/oder Gestalt zuordnen und so das gleiche Lagergehäuse für unterschiedliche Bedarfsfälle der Praxis anwenden zu können.

Uie ersichtlich, erstrecken sich die innere Hülse 5 und der Zwischenring 6 nur über ein einseitiges Teilstück der axialen Länge der äußeren Hülse 2 und des Lagergehäuses 7, die ihrerseits annähernd gleiche Axiallängen haben und vorzugsweise einendig axial etwa bündig ineinander befestigt sind,, was die beschriebene lösbare Befestigungsvorrichtung ohne weiteres zuläßt. Beim Lauf der Hühlspindsl S auftretende Schwingungen werden durch das zwischen dem Lagergehäuse 7 und der Spindelbank 1 in die Befestigungsvorrichtung eingesetzte

elastische Element in Form dee Zwischenringes 6 aufgefangen und ausgeglichen. Zusätzlich kann noch ein weiteres elastisches Element vorgesehen werden, nömlich ein in der äußeren Hülse 2 befestigter Ring 19 aus in sich elastischem Material, der am aus der lösbaren Befestigungsvorrichtung herausstehenden Endstück des Lagergehäueea 7 anliegt und diesee noch radial in der äußeren Hülse 2 abstützt.

Bei einem etwaigen Ausfall der Lager Ih ader 15 kann das relativ einfach ge-Btaltete Lagergehäuse 7 mit dem HohlBpindelteil Ba gegen ein Ersatzgehäuse ausgetauscht werden, wobei von diesem Austausch die in der Spindelbank 1 verbleibende Befestigungsvorrichtung und ebenso das weiterverwendbare Hohlspindelteil Bb mit dem Wirtel 16 nicht betroffen sind.

Uie aus dem Beispiel ersichtlich, besteht durch die neue Art der Anordnung des elastischen Elementes 6 die Möglichkeit, ihm innerhalb weiter Grenzen die für einen einwandfreien Hohlspindellauf optimale Größe und Form geben zu können, und die neuerungsgemäße Hohlspindel ist deshalb diesbezüglich nicht den Beschränkungen unterworfen, die bei der anfange genannten bekannten Hohlspindel bestehen, in deren Lagergehäuse nur relativ wenig Raum für die Anordnung der elastischen Elemente vorhanden ist.

Claims (3)

fc ft··· fc · <J vet « c · λ t DE 79 109 DE 1979-11-1if Hei/bor SKF KUGELLAEERFABRIKEN GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG Ansprüche

1. Lagerung mit Befestigungsvorrichtung für eine HDhlspindel in
Spinn- und Zwirnmaschinen, wobei die Hohlspindel gegenüber der Spindelbank siastisch festgelegt und in in einem Lagergehäuse
angeordneten Wälzlagern radial und axial gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspindel (8) durch einerseits auf ihr, andererseits im Lagergehäuse (7) laufende üJälzkörper von Liälzlagern (1t», 15) gehalten und
die elastische Festlegung durch ein in dis Befestigungsvorrichtung für des Lagergehäuse (7) in der Spindelbank (1) eingesetztes elastisches Element gegeben ist.

2. Lagerung mit Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Befestigungsvorrichtung in Form r-iner äußeren, zur Befestigung in der Spindelbank (1) bestimmten Hülse (2), in der durch einen aus in sich elastischem Material bestehenden Zwischenring (G) eine innere Hülse (5) festgelegt ist, in der das Lagergehäuse (7) lösbar befestigt ist.

3. Lagerung mit Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daB die lösbare Befestigungsvorrichtung für das Lagergehäuse (7) in der inneren Hülse (5) eine in die innere Hülse (5) eingesetzte, das Lagergehäuse (7) umgreifende Klemmhülse (9) enthält, an der durch teilweise axiale Schlitzung Zungen (10) gebildet sind, die bei einer durch eine in der Hülse (5) schraubbaren Mutter (13) erzeugten Axialverschiebung der Klemmhülse (9) mit äul-leren Schrägen (11) auf einen Vorsprung (12) der Hülse (5) auflaufen und dadurch in pressende Anlage an das Lagergehäuse

(7) kommen.

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Lagerung mit Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülse (5) und der Zwischenring (6) axial kurzer als die äußere Hülse (2) und das etua gleichlange Lagergehäuse (7) ausgebildet sind, und daB bei einendig axial etwa bündiger Anordnung dieser Teile (5, S, 2. 7) eine zusätzliche Abstützung durch einen in der äußeren Hülse (2) befestigten, an das Lagergehäuse (7) anliegendsn Ring (19) aus in sich elastischem Material hergestellt ist.