CH675020A5 - Bolt for sporting and hunting rifle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluss für Feuerwaffen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein Verschluss für Feuerwaffen ist u.a. aus der DE-OS 3 432 537 bekannt geworden und umfasst ein Verschlussgehäuse, einen sich daran anschliessenden Verschlusskörper und ein im Verschlusskörper angeordnetes Steuerstück, welches über einen Spannhebel relativ verstellbar ist. Über den Spannhebel kann das Steuerstück so verschoben werden, dass die durch den Verschlusskörper hindurch ragenden Riegel- und Spreizelemente aus entsprechenden Vertiefungen auf der Innenseite des Verschlussgehäuses so heraustreten können, dass dadurch der Entriegelungsvorgang bewirkt wird. Darüber hinaus sind zahlreiche Verschlussanordnungen mit Spreizelementen bekannt geworden, die selbst die unterschiedlichsten Formen aufweisen können. Alle bisher bekannt gewordenen Verschlusseinrichtungen mit entsprechenden Riegel- oder Spreizelementen erfordern aber grundsätzlich ein Steuerteil bzw. Steuerstück, welches über den Spannhebel betätigt und zu einem Verschlusskörper relativ so verschoben werden kann, dass die als separate Bauteile ausgebildeten Spreiz- und Riegelelemente beim Verriegelungsvorgang in die auf der Innenwandung des Verschlussgehäuses vorgesehenen Ausnehmungen einzudrücken und während der Zündung dort in verriegeltem Zustand zu halten. Obgleich in der DE-OS 3 432 537 der Vorteil verwirklicht ist, dass insbesondere bei Verwendung als Sportgewehre der Spann hebel im wesentlichen nur axial verschiebbar ist, so weist auch diese vorbekannte Verschlusseinrichtung relativ viele Bauteile auf, die aufgrund ihrer relativ komplizierten Form fertigungstechnisch nicht unerhebliche Kosten verursachen. Darüber hinaus muss auch diese wie andere vorbekannte Verschlusseinrichtungen fast völlig in ein Verschlussgehäuse eingeschlossen sein, damit die Riegelelemente bei geöffnetem Verschluss nicht aus dem Verschlusskörper hervortreten können und dadurch ein Schliessen verhindern. Aus diesem Grund ergibt sich insbesondere bei grösseren Patronen eine verhältnismässig lange Bauform, die bei Jagdwaffen vielfach nicht erwünscht ist. Eine steuerstückfreie Verschlusseinrichtung ist aus der GB-PS 1 119 782 bekannt geworden. Auch hier ist ein Riegelelement über einen Spannhebel verriegelbar. Über einen zapfenförmigen Ansatz an einem Hebelarm des drehbar gelagerten Spannhebels wird hier ein Riegelelement in Querrichtung in Verschlussstellung verschoben. Der Schlagbolzen wird über eine schiefe Ebene am Riegelelement gespannt. Dadurch wird zwar auch der Vorteil erzielt, dass zum Ver- und Entriegeln nur eine Axialbewegung notwendig ist. Dieser Vorteil wird aber durch den grossen Kraftaufwand zunichte gemacht, der erforderlich ist, um den Entriegelungsvorgang durchzuführen. Denn durch die zwangsläufig notwendige kurze Wirkfläche entstehen grosse Reibungsverluste beim Spannen des Schlagbolzens. Durch diese Reibungsverluste und zusätzlich ungünstige Hebelverhältnisse ist diese Verschlusseinrichtung nur für Kleinkaliber bzw. leistungsschwache Patronen geeignet, weshalb die entsprechend der GB-PS 1 119 782 bekannte Verschlusseinrichtung sich in der Praxis nicht bewährt hat. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, ausgehend von dem zuletzt genannten Stand der Technik eine Verschlusseinrichtung für Feuerwaffen zu schaffen, die aus relativ wenigen und zudem einfach geformten Teilen besteht und die dabei bei leichter Handhabung und nur geringem Kraftaufwand ver- und entriegelbar ist. Dabei soll die Verschlussanordnung sowohl für Einzelladewaffen als auch für Repetier- und Selbstladewaffen einen optimalen Bewegungsablauf bzw. eine optimale Handhabung ermöglichen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Durch die vorliegende Erfindung wird erstmals ein Verschluss für Feuerwaffen geschaffen, der neben einem Verschlusskörper kein weiteres über einen Spannhebel verstellbares Steuerstück benötigt. Dadurch lassen sich ganz erhebliche Vereinfachungen realisieren. Zudem kann ein Riegel- oder Spreizelement direkt mit dem Spannhebel einstückig ausgebildet sein, wodurch eine weitere Vereinfachung erzielt wird. Sind weitere Riegel- oder Spreizelemente vorgesehen, so sind diese vom Bewegungsablauf mit dem bzw. den anderen Riegel- oder Spreizelementen synchronisiert. Zudem kann trotz des äusserst einfachen Aufbaus der erfindungsgemässen Verschlusseinrichtung ein optimaler Bewegungsablauf realisiert werden, bei dem beispielsweise der Spannhebel nur in Axialrichtung verschoben werden muss, um zu entriegeln, zu spannen und wieder neu zu verriegeln. Bei der erfindungsgemässen synchronen Steuerung der Riegelelemente können am Aussenumfang teilweise verzahnte Rundkörper verwandt werden, wobei aber bereits ein einziger Zahn an einem Riegelelement ausreichend sein kann, der in eine entsprechende Gabel eines weiteren Riegelelementes eingreift. Die Spreiz- und Riegelelemente können sowohl aus Klappen als auch aus abgeflachten Walzen oder Scheiben bestehen. Ein weiterer Vorteil liegt darin begründet, dass der Spannhebel an beliebiger Stelle an den Riegelelementen links oder rechts angebracht sein kann. Da erfindungsgemäss auch äusserst massive Spreizelemente möglich sind, kann die erfindungsgemässe Verschlussanordnung auch für die stärksten Kaliber verwendet werden. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die verschwenkbaren Spreiz- und Riegelelemente im Verschlusskörper um eine dort gelagerte Achse verdrehbar sind, wobei in einer Weiterbildung der Erfindung der Spannhebel während eines ersten Abschnittes des Verstellweges lediglich um die mit dem verbundenen Riegel- oder Spreizelement gemeinsame Achse verschwenkt werden kann. Nach der Entriegelung kann der Spannhebel dann weiter in Axialrichtung verschoben werden, wobei dann der gesamte Verschlusskörper vom Laufende weg weiter verschoben wird. Nicht nur fertigungstechnische Vorteile ergeben sich gemäss einer Weiterbildung nach Anspruch 4 und 5 dann, wenn Spannhebel und zugehöriges Spreiz- und Riegelelement als einteiliges Bauteil ausgebildet sind. Möglich ist aber nach einer Weiterbildung nach Anspruch 6 auch, dass der Spannhebel und die Spreiz- und Riegelelemente um zwei getrennt zueinander liegende Drehachsen im Verschlusskörper verschwenkbar und über eine Schubstange miteinander verbunden sind. Um einen Synchronantrieb zwischen zumindest jeweils zwei Riegelelementen zu ermöglichen, können diese an einem Teilumfang nach Art von Zahnrädern miteinander kämmen. Um das Entfernen einer im Rohr bzw. Lauf klemmenden Patronenhülse zu erleichtern, kann auch mittels einer Hebelübersetzung über den Spannhebel eine Relativbewegung des Verschlusskörpers zum Verschlussgehäuse kurz vor Ende des Entriegelungsvorganges vorgenomen werden, so dass über eine Fangrast die Patrone entfernt wird. Um beim Entriegelungsvorgang gleichzeitig auch wieder die Schlagfeder zu spannen, ist in einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 12 ein Spannlenker vorgesehen, über den beim Beginn des Entriegelungsvorganges zunächst entgegen der Kraft der Schlagfeder der Schlagbolzen gespannt wird. In einer dazu alternativen Ausführungsform nach den Ansprüchen 14 und 15 erfolgt der gleiche Effekt mittels einer geneigten Wirkfläche am Spannhebel. Um ein versehentliches \ffnen des Verschlusses zu verhindern, kann bei der Ausführungsform nach Anspruch 16 noch eine zusätzlich den Spannhebel in seiner Verschlusslage haltende Feder vorgesehen sein. Eine kurze Baulänge des Verschlusskörpers und geringere Reibmomente während des Verriegelungsvorganges werden in einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 17 dadurch gewährleistet, dass nach dem Entriegeln der Spreiz- und Riegelelemente der Spannhebel in dieser \ffnungsstellung rastbar gehalten ist. Beim Verriegeln öffnet die gemäss Anspruch 17 vorgesehene Raste auf dem letzten Abschnitt des Schliessvorganges automatisch wieder, so dass die Spreiz- und Riegelelemente automatisch wieder ihre Verriegelungsstellung einnehmen können. Anspruch 18 betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung der Spreiz- und Riegelelemente mit dem zugehörigen Synchronantrieb für Selbstlader. Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im einzelnen: Fig. 1 eine schematische, stark vereinfachte ausschnittweise Horizontalschnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Verschlusseinrichtung in Verriegelungsstellung; Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung im entriegelten Zustand; Fig. 3 eine teilweise perspektivische vereinfachte Darstellung des Verschlusskörpers mit einem Spreiz- und Riegelelement sowie zugehörigem Spannhebel; Fig. 4 einen teilweise vertikalen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verschlusseinrichtung in verriegelter Stellung, wobei die Teile 7, 11, 33 und 35 entlang der Linie IV-IV in Fig. 5 geschnitten sind; Fig. 5 eine schematisch teilweise Horizontalschnittdarstellung durch das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4; Fig. 6 eine weitere Darstellung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 und 5 in gespannter und leicht geöffneter Stellung; Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spannhebels mit integriert vorgesehenem Spreiz- und Riegelelement in perspektivischer Darstellung; Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen Schubstange; Fig. 9 eine schematische Detaildarstellung mit einem integriert vorgesehenen Spannmechanismus für die Schlagfeder; Fig. 10 ein den Fig. 4 bis 6 ähnliches Beispiel, das um eine Vorrichtung zum Schliessen des Verschlusses mit dem Daumen erweitert ist; Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel in vereinfachter Schnittdarstellung für Selbstlader. In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines Verschlusses für Gewehre gezeigt. In den Zeichnungen ist dabei mit dem Bezugszeichen 1 ein Lauf mit Patronenlager und mit einem sich daran anschliessenden Verschlussgehäuse 3 gezeigt, in welches an der Innenwandung eingebrachte Ausnehmungen 5 zur Aufnahme der Riegel- bzw. Spreizelemente und ein Längsschlitz 9 eingebracht sind, durch die ein Spannhebel 11 mit seinem äusseren Spanngriff 13 hindurchragt. Der Spannhebel 11 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem einen Riegel- und Spreizelement 7 einstückig ausgebildet und drehen gemeinsam um eine Achse 15, die in einem Verschlusskörper 17 gelagert ist, der wiedeurm in einer Längsausnehmung im Verschlussgehäuse 3 im entriegelten Zustand axial verschieblich ist. Ferner ist im Verschlusskörper 3 noch der Schlagbolzen 19 gelagert. Auch das zweite gezeigte Riegel- und Spreizelement 7 min dreht um eine weitere im Verschlusskörper 17 gelagerte Achse 15 min . Beide Riegel- und Spreizelemente 7 und 7 min kämmen an einem Teilumfang miteinander, wodurch durch den so gebildeten Zahneingriff ein Synchronantrieb geschaffen wird. Darüber hinaus sind die Riegel- und Spreizelemente 7 und 7 min mit einer Abflachung 21 vesehen, mit der sie in der entriegelten Stellung an einem Anschlag 23 im Verschlusskörper 17 anliegen. Beim Zurückziehen des Spanngriffes 13 gemäss der Pfeilrichtung 25 wird über den Spannhebel 11 eine Verdrehung der Riegelelemente 7 und über den Zahneingriff mit dem weiteren Riegelelement 7 min synchron bewirkt, wobei die Riegelelemente 7 und 7 min soweit verdreht werden, bis sie mit ihrer Abflachung 21 am Anschlag 23 des Verschlusskörpers 17 anliegen. In dieser Lage können der Spannhebel 11 und die Riegelelemente 7 und 7 min nicht weiter verdreht werden und geben nunmehr die Ausnehmungen 5 völlig frei. Bei weiterem Anziehen am Spannhebel 11 wird dieser nunmehr zwar weiterhin in Pfeilrichtung 25 in Axialrichtung verschoben, ohne aber eine weitere Verdrehung zu bewirken. Gemeinsam mit dem Spannhebel 11 wird somit der Verschlusskörper 17 in Axialrichtung von der in Fig. 1 bis in die in Fig. 2 gezeigte Stellung nach rechts verschoben, wobei ein zusätzlich am Verschlusskörper 17 angebrachter hakenförmiger Auszieher 27 die in Fig. 1 gezeigte Patrone bzw. Patronenhülse nicht nach hinten herauszieht, wo sie von einem nicht näher gezeigten Auswerfer bekannter Bauart ausgeworfen wird. Beim Schliessen wird der Verschlusskörper über den Spannhebel 11 wieder in seine Ausgangslage bis zu einem Endanschlag nach links verschoben, bis die Riegelelemente 7 und 7 min wieder unmittelbar neben den Ausnehmungen 5 zu liegen kommen und bei Weiterverschwenken des Spannhebels 11 entgegen der Pfeilrichtung 25 nunmehr mit diesen gemeinsam eine Drehbewegung um die Achsen 15 und 15 min durchführen und somit die verriegelte Stellung einnehmen. Die Zündung einer Patrone erfolgt bei dem gezeigten Beispiel durch ein nicht gezeichnetes Schlagstück oder durch einen Schlaghahn, der nach Betätigen des Abzugs auf das Schlagbolzenende 29 aufschlägt und dessen gegenüberliegende Spitze 31 in das Zündhütchen eintreibt. Durch Zurückziehen des Verschlusskörpers wird der Schlaghahn oder das Schlagstück mit zurückgedrückt und dabei gegen den Druck einer Feder gespannt. Bei Verwendung eines elektrischen Zündsystems muss der Schlagbolzen isoliert eingebaut werden. Gleichwohl wird auch hierdurch eine funktionstüchtige Waffe mit sehr wenigen und noch dazu einfachen mechanischen Bauteilen geschaffen. Nachfolgend wird auf ein weiteres Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 Bezug genommen, in welchen ähnliche Bauteile zu den Fig. 1 bis 3 mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Auch die Funktionsweise in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6, wobei der Lauf 1 zeichnerisch nicht dargestellt ist, ist identisch zu dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 ist jedoch der Spannhebel 11 winklig ausgebildet. Dadurch ist es möglich, dass das Verschlussgehäuse 3 im Bereich der Riegelelemente 7 und 7 min nicht mehr geschlitzt werden muss. Um den innerhalb des Verschlusskörpers 17 gelagerten Schlagbolzen 19 schon während eines ersten Verstellweges des Spannhebels 11 spannen zu können, ist mittels eines Achsbolzens 33 ein Spannlenker 35 befestigt. Der Schlagbolzen 19 wird von einer Schlagfeder 37, die sich an eine Abschlussschraube 39 abstützt, durckbeaufschlagt. Der Schlagbolzen 19 weist an seinem hinteren Ende einen senkrecht nach oben ragenden Zapfen 41 und eine nach unten ragende Raste 43 auf. Wird nun der Spannhebel 11 durch Zurückziehen des Spanngriffes 13 verschwenkt, so wird gleichzeitig der Spannlenker 35 um den Achsbolzen 33 verschwenkt und nach hinten verschoben. Da der Spannlenker 35 am zum Achsbolzen 33 gegenüberliegenden Ende mit einer den Zapfen 41 aufnehmenden Gabel versehen ist, wird somit diese Verschwenkbewegung nach hinten auf den Schlagbolzen 19 entgegen der Schlagfeder 37 übertragen und die Feder gespannt. Die Schlagbolzenraste 43 wird dabei in bekannter Weise im gespannten Zustand von einem um die Achse 45 drehbar gelagerten Fanghebel 47 umgriffen und dieser wiederum von einem nicht gezeigten Abzugsmechanismus in bekanner Weise gehalten. In Fig. 4 ist in strichlierter Darstellung die Lage der Raste 43 und des Fanghebels 47 im gespanten Zustand gezeigt. Verbindet man die Mittelpunkte des Zapfens 41, des Achsbolzens 33 und des in Fig. 5 untenliegenden Riegelelementes 7 mit einer Linie, so ist zu erkennen, dass der Spannhebel 11 und der Spannlenker 35 in gespanntem Zustand gemäss Fig. 6 über einen mittleren Totpunkt hinaus verschwenkt sind und dadurch keine Neigung mehr zeigen, in die Ausgangslage nach Fig. 5 zurückzukehren. Dadurch kann der Verschlusskörper in entriegeltem Zustand sehr reibungsarm im Verschlussgehäuse gleiten, da keinerlei Kräfte von den Riegelelementen auf die Gehäusewandung ausgeübt werden. Ferner kann dadurch das Verschlussgehäuse auch bei sehr langen Patronen sehr kurz ausgebildet sein, da die Riegel- bzw. Spreizelemente bei zurückgezogenem Verschluss nicht mehr vom Verschlussgehäuse abgedeckt sein müssen. U.a. dazu ist ferner in den Fig. 5 und 6 auch noch der dort gezeichnete Sperrbolzen 49 vorgesehen, der im Verschluss körper in einer Axialbohrung sitzt und von einer sich an der Abschlussschraube 39 abstützenden Feder 51 druckbeaufschlagt ist. Der Sperrbolzen 49 kann dabei an der Basis des V-förmigen Spannhebels 11 vorgesehenen Raste 53 zusammenwirken. Wird nämlich beim Entriegeln der Spannhebel um die Achse 15 mit dem Riegelelement 7 in Entriegelungslage verschwenkt, bis die Riegelelemente 7 und 7 min mit ihrer Abflachung 21 am Anschlag 23 anliegen, so wird der Sperrbolzen 49 in dieser Lage in die Raste 53 eingedrückt, sobald der Verschlusskörper 17 nach hinten bewegt wird und hält somit den Spanhebel 11 in dieser Lage bei entriegelter Stellung fest. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Riegel- bzw. Spreizelemente 7 und 7 min bei Funktionsstörungen (z.B. im Magazin klemmende Patrone) ausgeschlossen. Schliesslich kann das Verschlussgehäuse sehr viel kürzer ausgebildet sein, da bei zurückgezogenem Verschluss die Riegelelemente vom Verschlussgehäuse nicht abgedeckt sein müssen. Beim Schliessen des Verschlusses schlägt kurz vor Erreichen der vordersten Stellung vor dem erneuten Verdrehen der Riegelelemente ein im Sperrbolzen 49 angebrachter Zapfen 55 an einer Anschlagkante 57 am Ende eines Schlitzes an und wird beim weiteren Zuschieben der Verschlusseinheit nicht weiter verrückbar zurückgehalten. Dadurch wird nunmehr bei dem letzten Abschntit der Vorwärtsbewegung des Spannhebels, unmittelbar bevor der Verschlusskörper 17 seine vorderste Stellung erreicht hat, dieser zur Verdrehung wieder freigegeben. Darüber hinaus ist in Fig. 5 und 6 noch eine weitere kräftige Druckfeder 59 und der zugehörige druckbeaufschlagte Druckbolzen 61 gezeigt, der mit seiner Stirnfläche ebenfalls auf den Spannlenker 35 drückt. Dadurch wird erreicht, dass der Spannhebel in seiner verriegelten Stellung vorgehalten wird und nicht versehentlich allein aufgrund der Schwerkraft in seine \ffnungsstellung verschwenkt werden kann. Bei dieser Ausführungsform werden also beim Verschieben des Verschlusskörpers nur äusserst geringe Reibungskomponenten erzeugt, wodurch sich eine verbesserte Leichtgängigkeit ergibt. Zudem wird durch die Druckfeder 59 eine weitere Sicherung gegenüber unbeabsichtigtem Entriegeln ermöglicht. Schliesslich und endlich wird durch den V-förmigen Spannhebel ein die Ausnehmungen 5 schwächender Schlitz für den Spannhebel vermieden. Zudem wird die gesamte zum Spannen der Schlagfeder aufzubringende Arbeit während eines ersten Verstellweges des Spannhebels aufgebracht, wo sie am wenigsten als störend empfunden wird. Darüber hinaus kann auch in dem zuletzt erläuterten Ausführungsbeispiel das Verschlussgehäuse 3 aus einem preiswert beziehbaren Vierkant-Rohr gefertigt sein, in welches die Ausnehmungen 5 einfach durch Bohren bzw. Fräsen eingearbeitet werden können. Darüber hinaus kann der Spannhebel 11 wie auch der Spannlenker 35 und der Zahneingriff für den Synchronantrieb einschliesslich der Riegelelemente als Stanzteile gefertigt werden. Insbesondere auch für grössere Kaliber kann der Spanhebel, wie in Fig. 7 dargestellt, geformt sein, wobei auch in dieser Ausführungsform der Spannhebel aus Blech gestanzt und gebogen sein kann. Die Riegelelemente 7 und 7 min sind hier im Querschnitt U-förmig zur Erzielung eines doppelten Synchroneingriffes geformt. Die Befestigung am Verschlusskörper an den Achsen 15 und 15 min kann durch Einstecken von Bolzen durch entsprechende Bohrungen 63 erfolgen. In dieser Ausführungsform werden im verriegelten Zustand die auf den Verschlusskörper während der Schussabgabe einwirkenden Kräfte von den stirnseitigen Anlageflächen 65 aufgenommen und über die rückwärtigen Stützflächen 67 auf das Verschlussgehäuse 3 übertragen. In Fig. 8 ist eine weitere Abwandlung insoweit gezeigt, als hier der Spannhebel 11 über eine von Achsen 15 und 15 min für die Riegelelemente 7 und 7 min getrennte Achse 69 im Verschlusskörper 17 gelagert ist. Die Verschwenkbewegung während des ersten bzw. letzten Verstellweges des Spannhebels 11 wird hier über eine Schubstange 71, die in einer Längsausnehmung axial verschieblich ist, direkt auf Ansätze 73 an den Riegelelementen 7 und 7 min übertragen. Aus Fig. 8 sind auch die bezüglich Fig. 7 gemachten Ausführungen über die Abstützung der aufgenommenen Kräfte über die Anlagefläche 65 und die rückwärtige Stützfläche 67 ersichtlich. Über die Schubstange können auch Spreizelemente in Axialrichtung versetzt zueinanderliegend angeordnet werden. Der Synchronantrieb der einzelnen Riegelelemente bleibt dabei erhalten. Der Spannhebel 11 selbst ist über einen an der Schubstange 71 vorgesehenen und in einem Quer-Langloch am Ende des Spannhebels 11 ragenden Zapfen 75 mit der Schubstange 71 verbunden. In Fig. 8 ist ferner noch ein mit dem Verschlussgehäuse 3 fest verbundener Bolzen 77 in dem Längsschlitz für die Schubstange 71 angeordnet. Wird beim Entriegelungsvorgang die Schubstange 71 über den Spannhebel 13 in Fig. 8 nach vorne bewegt, so stösst sie kurz bevor die Riegel- und Spreizelemente 7 und 7 min die Ausnehmungen 5 völlig freigegeben haben, an dem erwähnten Bolzen 77 an. Da die rückwärtigen Stützflächen 67 so ausgearbeitet sind, dass sie in dieser in Fig. 8 gezeigten Stellung über einen geringen Spalt von der entsprechenden Anlagefläche 79 im Verschlusskörper 17 entfernt sind, wird dadurch schon bei teilweiser Entriegelung eine geringfügige Axialbewegung des Verschlusskörpers ermöglicht. Durch das grosse Übersetzungsverhältnis des Verschlusskörpers des Spannhebels 11 über dessen Achse 69 kann somit über den im ersten Ausführungsbeispiel gezeigten Auszieher 27 mit geringem Kraftaufwand eine ev. klemmende Patronenhülse leicht entfernt werden. Natürlich kann beispielsweise in Fig. 8 die Schubstange 71 selbst als Zahnstange ausgebildet sein, wobei dann auch die Ansätze 73 zahnförmig gestaltet sind. Nachfolgend wird auf das schematische Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 Bezug genommen, in welcher eine Verschlusseinrichtung für einen Gasdrucklader gezeigt ist. Dazu wird an geeigneter Stelle der Lauf mit einer kleinen Bohrung angezapft. Diese Bohrung mündet in einer Zylinder-Kolben-Einheit, aus der dann die in Fig. 9 gezeigte Stange 81 ragt. Sobald das Geschoss die Bohrung im Lauf passiert hat, tritt Gas in den Zylinder ein und beschleunigt den Kolben, an dem die Stange 81 befestigt ist in Pfeilrichtung, wodurch der Spann hebel 11 ebenfalls bewegt wird und der Entriegelungsvorgang in Gang gesetzt wird. Derartige Gaskolben sind allgemein bekannt, so dass auf eine detaillierte Beschreibung insoweit verzichtet werden kann. Nachdem der Entriegelungsvorgang abgeschlossen ist, wird durch den restlichen noch verbliebenen Gasdruck die gesamte Verschlussanordnung mit der leeren Patronenhülse gegen den Druck einer nicht gezeigten Schliessfeder zurückgeworfen und anschliessend von dieser wieder vorgeschoben, wobei eine neue Patrone z.B. aus einem Magazin in den Lauf eingeschoben wird. Die Schliessfeder greift dabei in vorteilhafter Weise am Spannhebel 11 an, damit dieser auch wieder verdreht und somit die Verriegelung bewirkt wird. Ein Zünden der Patrone bei nicht verriegeltem Verschluss ist durch die besondere Formgebung des Spannhebels ausgeschlossen. Zudem wird im gezeigten Ausführungsbeispiel während der ersten Verschwenkbewegung des Spannhebels über dessen schiefe Ebene 83, die mit einem in den Fig. 5 und 6 bereits gezeigten Zapfen 41 am Schlagbolzen 16 zusammenwirkt, automatisch der Spannvorgang der Schlagfeder 37 bewirkt. Im gespannten Zustand rastet der Zapfen 41 in eine Ausnehmung 85 auf der schiefen Ebene 83 ein. Die Riegelelemente können auch hier so im Zusammenhang mit den Ausnehmungen 5 an der Innenseite des Verschlussgehäuses 3 gebildet sein, dass ihnen die anhand von Fig. 8 erläuterte Funktion beim Anschlagen an den Bolzen 77 zukommt. Bei dem in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel kann ein Verriegeln der Verschlusseinrichtung auch dadurch ermöglicht werden, dass beispielsweise mit dem Daumen auf die hinten überstehende und mit dem Verschlusskörper nach hinten mitverschobene Abschlussschraube 39 aufgedrückt und somit der Spannhebel wieder in seine Verriegelungsstellung zurückverschoben und verschwenkt wird. Dies ist aber nur dann möglich, wenn der Verschluss so rasch geschlossen wird, dass aufgrund des Trägheitsmomentes des Spanngriffes 13 der Spannhebel 11 den in den Fig. 4 bis 6 beschriebenen Totpunkt überwindet und in seine endgültige Verriegelungsstellung nach vorne verschwenkt wird, sobald der Verschlusskörper seine vorderste Stellung erreicht hat. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 wird diese Massnahme dadurch sicher gewährleistet, dass hier beispielsweise ein aus dem Spannhebel nach oben herausragender Stift 87 mit einem nach hinten mit einer hinteren Daumenauflage 89 gestalteten Gleitblech 91 zusammenwirkt, das mit einer schrägen Fläche 93 versehen ist. Beim Aufdrücken auf die Daumenauflage 89 wird so der Spannhebel 11 sicher in seine vordere Endstellung vorgeschoben und dann über den Stift 87 und die schräge Fläche 93 am Gleitblech 91 sicher und problemlos in seine Verriegelungsstellung verschwenkt. Abschliessend wird noch auf Fig. 11 verwiesen, in der schematisch eine Anordnung der Riegel- und Spreizelemente gezeigt ist, wie sie bei Rückstossladern Verwendung finden kann. Rückstossladerverschlüsse werden hauptsächlich in Selbstladepistolen angewendet. Durch den bei der Schussabgabe auftretenden Rückstoss wird die gesamte Verschlussanordnung mit Lauf 1 und Verschlussgehäuse 3, das auf einem separaten Griffstück 95 gleitend gelagert ist, nach hinten verschoben. An einem der beiden Spreizelemente 7 ist ein Zapfen 97 befestigt, der in einen Führungsschlitz 99 im Griffstück 95 eingreift. Fig. 11 zeigt insoweit die schematische Ansicht von unten her, wobei das Griffstück 95 nur als Fragment mit dem für die Funktion wichtigen Schlitz 99 zu erkennen ist. Nachdem die Verschlusseinheit einen vorbestimmten Weg nach Abgabe eines Schusses zurückgelegt hat, trifft der Zapfen 97 auf eine im Führungsschlitz 99 vorgesehene schräge Abstufung 101, wodurch die Spreizelemente 7 und 7 min nach innen gedrückt werden. Bei den vorstehenden Ausführungsformen wurde dies durch die manuelle Betätigung des Spannhebels bewirkt. Nach erfolgter Entriegelung gleitet nun der Verschluss 103 ohne das Verschlussgehäuse 3 weiter zurück. Es versteht sich, dass hierbei, wie in bekannter Weise eine Schliessfeder gespannt wird, die anschliessend die gesamte Anordnung wieder in die Ausgangslage zurückführt. Zum erstmaligen Laden wird die gesamte Anordnung an einem am Verschlusskörper 17 befestigten Spanngriff, der hier nicht gezeigt ist, oder besser, wie bei Selbstladepistolen üblich, an geriffelten, nach aussen verlagerten Seitenflächen des Verschlusskörpers 17 angefasst und nach hinten gezogen. Hierbei spielt sich derselbe Vorgang ab, wie er vom Rückstoss, wie oben beschrieben, verursacht wird.
Claims (20)
1. Verschluss für Feuerwaffen, insbesondere für Sportwaffen und Jagdgewehre, mit einer steuerstückfreien Verschlusseinrichtung mit einem sich an einem Lauf in Axialrichtung hin anschliessenden Verschlussgehäuse (3) mit innenliegendem, axial über einen in Axialrichtung vor- und zurückverstellbaren und zumindest mittelbar vorgespannt gehaltenen Spannhebel (11) verschiebbaren Verschlusskörper (17) und zumindest einem im Verschlusskörper (17) angeordneten Riegel- und Spreizelement (7), welches in einer in der Innenwand des Verschlussgehäuses (3) eingebrachten Ausnehmung (5) in verriegelter Stellung einrastbar gehalten und mit dem Spannhebel (11) ver- und entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das zumindest eine vorgesehene Riegel- und Spreizelement (7) mit dem Spannhebel (11) und/oder mit zumindest einem weiteren Riegel- und Spreizelement (7 min ) über einen Synchronantrieb zur Ver- und Entriegelung gemeinsam veschwenkbar ist, wozu das Riegel- und Spreizelement (7, 7 min ) mit einer im Verschlusskörper (17) gelagerten Achse (15, 15 min ) versehen ist.
2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Riegel- und Spreizelement (7, 7 min ) um eine im Verschlusskörper (17) gelagerte Achse (15, 15 min ) verschwenkbar ist.
3. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (11) und zumindest ein Riegel- und Spreizelement (7) als gemeinsames um eine gemeinsame Verschwenkachse (15) drehbares Bauteil ausgebildet ist.
4.
Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (11) und zumindest ein Riegel- und Spreizelement (7) als einteiliges Bauteil ausgebildet sind.
5. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (11) beim Enriegeln während eines ersten axialen Verstellweges lediglich um dessen im Verschlusskörper (17) gelagerte Verschwenkachse (15, 69) mit dem verbundenen Riegel- und Spreizelement (7) verschwenkbar und anschliessend in einem zweiten axialen Verstellweg translatorisch verschiebbar ist.
6. Verschluss nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (11) und das zumindest eine Riegel- und Spreizelement (7, 7 min ) um getrennte Verschwenkachsen (69, 15, 15 min ) verschwenkbar und über eine in Axialrichtung verlaufende Schubstange (71) als Synchronantrieb ent- und verriegelbar sind.
7.
Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest zwei Spreiz- und Riegelelemente (7, 7 min ) zur Erzielung eines Synchronantriebes an einem Teilumfangsbereich miteinander kämmen.
8. Verschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest jeweils zwei Riegel- und Spreizelemente (7, 7 min ) an einem Teilumfangsbereich miteinander verzahnt sind.
9. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreiz- und Riegelelemente (7, 7 min ) mit einer Abflachung (21) versehen sind, mit der sie im entriegelten Zustand an einem entsprechenden Anschlag (23) am Verschlusskörper (17) anliegen.
10.
Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschwenkbereich der Spreiz- und Riegelelemente (7, 7 min ) bzw. des Spannhebels (11) durch einen im Verschlusskörper (17) verankerten Anschlag begrenzt ist und dass auf einem letzten Einschwenkbereich der Riegel- und Spreizelemente (7, 7 min ) in Entriegelungsrichtung zwischen der rückwärtigen Stützfläche (67) zur Abstützung der Spreiz- und Riegelelemente (7, 7 min ) und der zugehörigen Anlagefläche (79) in der Ausnehmung (5) im Verschlussgehäuse (3) ein eine axiale Relativbewegung zwischen Verschlusskörper (17) und Verschlussgehäuse (3) bereits ermöglichender Abstandsspalt vorgesehen ist.
11.
Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein am hinteren Ende des Verschlussgehäuses (3) überstehendes Gleitblech (91) mit innenliegender schräger Fläche (93) vorgesehen ist, welche zur Rückführung des Spannhebels (11) in Verriegelungsstellung mit einem an diesem vorgesehenen Stift (87) zusammenwirkt.
12. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Spannhebel (11) ein Spannlenker (35) angelenkt ist, über dessen hinteres Ende während eines ersten Verschwenkweges des Spannhebels (11) aus seiner Verriegelungsstellung der Schlagbolzen (19) entgegen der Kraft einer Schlagfeder (37) bis zum Einrasten eines Fanghebels (57) in einer Schlagbolzenraste (43) axial verschiebbar ist.
13.
Verschluss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannlenker (35) mit dem Schlagbolzen (19) über einen Bolzen-/Gabel-Eingriff zusammenwirkt.
14. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Spannhebel (11) eine schiefe Fläche (83) ausgebildet ist, die mit einem Zapfen (41) am Schlagbolzen (19) derart zusammenwirkt, dass während eines ersten Verschwenkbereiches des Spannhebels (11) in Entriegelungsstellung der Schlagbolzen (19) bis zum Einrasten eines Fanghebels (47) entgegen der Kraft einer Schlagfeder (37) axial verschiebbar ist.
15. Verschluss nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass beim Entriegelungsvorgang im gespannten Zustand des Schlagbolzens (19) der daran wegragende Zapfen (41) in einer entsprechenden Ausnehmung (85) der schiefen Fläche (83) am Spannhebel (11) eingreift.
16.
Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren Ende des Verschlusskörpers (17) eine Vorspannfeder (59) vorgesehen ist, die zumindest mittelbar vorzugsweise über den Spannlenker (35) den Spannhebel (11) je nach dessen Stellung in dessen Ent- bzw. Verriegelungsstellung druckbeaufschlagt.
17. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (11) mit einer Raste (53) versehen ist, in welche in der Entriegelungsstellung ein im Verschlusskörper (17) gelagerter federbelasteter Sperrbolzen (49) eingreift, der vor Erreichen des letzten Abschnittes des Verstellweges des Verschlusskörpers (17) in Verriegelungsrichtung über einen am Sperrbolzen (49) ausgebildeten Zapfen (55) unter Freigabe des Spannhebels (11) relativ zum Verschlussgehäuse (3) unverschieblich gehalten ist.
18.
Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei Rückstossladerverschlüssen an zumindest einem der über einen Synchronantrieb miteinander in Wirkverbindung stehenden Spreiz- und Riegelelemente (7, 7 min ) ein Zapfen (97) sitzt, der in eine Zwangsführung in einem Griffstück (95) eingreift, wobei die Zwangsführung (99) in einem ersten Wegabschnitt die Spreiz- und Riegelelemente (7, 7 min ) in ihrer Verschlussstellung und über eine schräge Abstufung (101) in einem nachfolgenden zweiten Wegabschnitt in Entriegelungsstellung hält.
19. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel- und Spreizelemente (7, 7 min ) und/oder der Spannhebel (11) aus flachen Metallteilen gefertigt, vorzugsweise gestanzt sind.
20.
Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel- und Spreizelemente (7, 7 min ) im Vertikalschnitt U-förmig mit jeweils einem doppelten Eingriff mit einem weiteren Riegel- und Spreizelement (7, 7 min ) an den Schenkelenden der U-Form ausgebildet sind.
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