CH674840A5 - - Google Patents

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CH674840A5
CH674840A5 CH4996/84A CH499684A CH674840A5 CH 674840 A5 CH674840 A5 CH 674840A5 CH 4996/84 A CH4996/84 A CH 4996/84A CH 499684 A CH499684 A CH 499684A CH 674840 A5 CH674840 A5 CH 674840A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
signals
control unit
time
signal
transmission line
Prior art date
Application number
CH4996/84A
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Mendelsohn
Joe Kian Koe
Gregory Schienda
Original Assignee
Otis Elevator Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otis Elevator Co filed Critical Otis Elevator Co
Publication of CH674840A5 publication Critical patent/CH674840A5/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/468Call registering systems
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • G08C15/06Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division
    • G08C15/12Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division the signals being represented by pulse characteristics in transmission link
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B2201/00Aspects of control systems of elevators
    • B66B2201/40Details of the change of control mode
    • B66B2201/46Switches or switchgear
    • B66B2201/4607Call registering systems
    • B66B2201/4623Wherein the destination is registered after boarding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66B2201/40Details of the change of control mode
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    • B66B2201/463Wherein the call is registered through physical contact with the elevator system

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  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

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CH 674 840 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Aufzuges und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die mindestens eine Ruftaste und eine Steuereinheit umfasst.
Ein Lift besitzt eine in einem Liftschacht zu verschiedenen Stationen verschiebbare Kabine. Eine Liftsteuerung reagiert auf Anforderungssignaie von Passagieren und erzeugt Befehle zur Bewegung der Kabine und der Türen, während sie gleichzeitig dem Passagier Zustandsinformationen über Bewegungsrichtung und Position der Kabine anzeigt. In der Steuereinrichtung werden die Passagier-Anforderungs-Signale mit Hilfe von festen Signalgebern in der Kabine oder bei den Lifttüren erzeugt; solche Signalgeber sind z.B. als Ruftasten und Schlüsselschalter ausgebildet. Weitere Signalgeber wie z.B. Beleuchtungen und Anzeigen vermitteln den Passagieren Zustandsinformation. Die Signalgeber sind mit einer Steuereinheit durch Kabel verbunden, wenigstens ein Draht ist mit jedem Signalgeber verbunden. Zwischen der Liftkabine und der stationären Ausrüstung ist ein Übertragungskabel vorgesehen. Es ist wünschenswert, die Anzahl von Leitern im Übertragungskabel zwecks Minimierung des Gewichts zu reduzieren. Weiter ist es wünschenswert, die Anzahl der notwendigen Verbindungen im Liftbereich zwecks Reduzierung der Installationskosten und der Möglichkeit von Fehlverbindungen zu senken. Solch eine Senkung ist vor allem beim Übertragungskabel und beim Verbindungskabel zwischen stationären Signalgebern und der typischerweise in einem Maschinenraum vorgesehenen Steuereinheit angebracht.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung eines Aufzuges zu schaffen, bei der die Übertragung von Passagier-Anforderungs-Signalen und Zustandsinformation zwischen Passagieren und der Aufzugssteuerung bei einem Minimum von Leitern und Verbindungen im Aufzugsbereich gewährleistet ist und gleichzeitig die Möglichkeit von Fehlverbindungen verringert wird.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 erreicht.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäss durch den Patentanspruch 2 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen 3 und 4.
Die Erfindung wird anhand der Figuren nachstehend noch etwas näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines herkömmlichen Liftes;
Fig. 2 ein vereinfachtes Zeitdiagramm des Zeitprotokolls entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein detailliertes Zeitdiagramm des Zeitprotokolls entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein vereinfachtes schematisches Blockdiagramm der Steuereinrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Flussdiagramm der seriellen Schnittstellenlogik entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ein schematisches Blockdiagramm der Steuereinrichtung der vorliegenden Erfindung zur Steuerung eines Aufzugs mit einer Kabine; und
Fig. 7 ein schematisches Blockdiagramm der Steuereinrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei der Aufzug mehrere Liftkabinen aufweist.
Aus dem Stand der Technik geht hervor, dass bei einer Liftsteuerung mindestens ein Leiter pro Funktion pro Signalgeber vorgesehen werden muss. Figur 1 zeigt eine Liftsteuerung bekannter Art mit einer Kabine 10, welche in einem Liftschacht 12 zu einer der vier Stationen 1-6 bewegt werden kann. Die Bewegung erfolgt aufgrund von Befehlen von einer Steuereinheit 14. Passagier-Anforderungs-Signale werden durch bei jeder Station vorgesehene Ruftasten 16 oder durch auf einer Bedienungstafel 20 vorgesehene Bedienungstasten 18 ausgelöst. Via ein Kabel 22 werden der Steuereinheit 14 Signale von den Ruftasten bei den Stationen zugeführt. Da die Signale durch einfache Schliesskontakte erzeugt werden, muss jede Ruftaste 16 mit der Steuereinheit 14 mit einem speziellen Leiter, oder mehreren Leitern, verbunden sein. Die Steuereinheit 14 kann sonst nicht erkennen, von welcher Haltestelle das Signal stammt. Die Anzahl Leiter im Kabel 22 steigt nicht nur mit der Anzahl Haltestellen, sondern auch mit den verschiedenen Liftfunktionen. Die Steuereinheit 14 antwortet z.B. über einen Leiter im Kabel 22 zu der Haltestellentaste 16 durch Anzünden einer Lampe 24, welche angibt, dass das Signal von der Ruftaste durch die Steuereinheit 14 registriert wurde. Weiter zeigen Leuchtenanzeigen 26 Ankunft und Bewegungsrichtung der Kabine 10 aufgrund von Signalen durch separat geführte Leiter an. Weitere Funktionen, wie z.B. die Endschalter 28 oder Schlüsselschalterfunktionen werden ebenfalls durch das Kabel 22 übertragen. In ähnlicher Weise übertragen viele Leiter in einem Begleitkabel 30 Signale zu und von der Kabinenbedienungstafel 20. Es ist deshalb leicht einzusehen, dass ein typischer Lift für sechs Geschosse bekannter Art ungefähr 30 Leiter in jedem der Kabel 22, 30 benötigt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Signalübertragung verwendet, bei welcher Passagier-Anforde-rungs-Signale von vielen Signalgebern und mit diesen verbundene Funktionen sowie Zustandssignale von der Liftsteuereinheit mit Hilfe eines Halbduplex-Zeitmultiplex-Protokolls übertragen werden. Das Protokoll wird durch das einfache Zeitdiagramm von Fig. 2 näher erläutert. Jeder Zyklus darin weist eine ähnliche Zahl von Taktsignalen 40 auf, welche aus positiven, eine bestimmte Schwelle überschreitenden Spannungsimpulsen bestehen. Jedes Taktsignal markiert den Beginn eines Zeitintervalls (Informationsrahmen) 42, während diesem Datenbits 44 übertragen und empfangen werden. Eine logische EINS wird als negativer, eine bestimmte Schwelle überschreitender Spannungsimpuls übertragen. Ein mit der Hauptstation verbundener Takt-
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geber (nicht gezeigt) erzeugt die Taktsignale 40 in der Übertragungsleitung zur Synchronisation der Anordnung; auf diese Art können viele Fernstationen mit einer einzigen Zweidrahtigen-Übertragungs-leitung angesteuert werden. Eine Fernstation wird zum Senden oder Empfangen von Signalen während gewissen Zeitintervallen dadurch angesteuert (online geschaltet), dass die Taktsignale eines Synchronisierrahmens 46, welcher durch die Abwesenheit von zwei Taktsignalen angezeigt wird (gestrichelt gezeichnet), gezählt wird. Fernstationen können in beliebiger Reihenfolge on-line zugeschaltet werden, üblicherweise werden sie jedoch seriell on-line zugeschaltet, d.h. eine zu bestimmter Zeit in einer ermittelbaren Ordnung.
Da die Liftsteuerung auf viele Signale anspricht, wie z.B. die verschiedenen Benützer-Anforde-rungs-Signale von entweder den Haltestellen oder der Kabine und weiter viele Signale erzeugt, wie z.B. Angabe, ob ein Anforderungssignal registriert wurde oder die Richtung der Kabinenbewegung, bzw. -position, ist das Protokoll der Steuereinrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung derart ausgestaltet, dass viele diskrete Bits von Daten zu oder von jeder Fernstation handhabbar sind. Figur 3 zeigt das Kommunikationsprotokoll, in welchem jedes Zeitintervall 48 durch einen Takt 50 markiert ist und jedes Zeitintervall in 8 Zeiteinheiten 51-58 unterteilt ist. Ein kompletter Übertragungszyklus um-fasst 130 Zeitintervalle (Taktzeiten), das 129. und 130. Taktsignal sind weggelassen (gestrichelt gezeichnet), um einen Synchronisierrahmen 60 zu schaffen. Zum Zwecke der Beschreibung beträgt ein Übertragungszyklus 104 Millisekunden, jede Zeiteinheit beträgt nominal 100 Mikrosekunden, dies ist schnell genug zur Steuerung des Liftes. Es soll jedoch betont werden, dass eine schnellere Rate ohne weiteres innerhalb der durch die Übertragungsleitung oder die Umgebung gegebenen Möglichkeiten gewählt werden kann. Während der ersten Zeiteinheit 51 eines Zeitintervalls wird die Übertragungsleitung durch einen mit der Hauptstation verbundenen Taktgeber mit einem positiven, auf ein Taktsignal hinweisenden Spannungsimpuls angesteuert. Während der zweiten Zeiteinheit 52 wird die Kontrolle über die Übertragungsleitung abgegeben. Während der dritten Zeiteinheit 53 wird durch die Übertragungsleitung ein als negativer Spannungsimpuls ausgebildetes Signal (Datenbit) D1 übertragen. In derselben Weise werden die Datenbits D2-D4 während der vierten Einheit 54, der fünften Einheit 55 und der sechsten Einheit 56 übertragen. Die Datenbits D1-D4 sind diskret und weisen jedes auf eine einzelne Funktion hin; es sollte jedoch zur Kenntnis genommen werden, dass sie zu einem vier-bit-binären Wort formatiert werden können, um eine grössere Informationsmenge pro Zeitintervall übertragen zu können. Während der siebenten Einheit 57 wird ein Test-Bit T übertragen. Über die Spanne vieler Zeitintervalle kann das Test-Bit als Reserve-Datenbit reserviert werden oder als Vollständigkeitskontrolle, als Signal für einen speziellen Modus (z.B. bei Feueralarm) oder als zusätzliche Information (z.B. Kabinenposition) verwendet werden. Während der achten Einheit 58
wird entsprechend einem folgenden Taktsignal die Kontrolle über die Übertragungsleitung abgegeben. Da eine bestimmte Fernstation während einem bestimmten Zeitintervall anspricht, ist es nicht notwendig, den Daten-Start/Stop-Zeichen und/oder bei jedem Wort einen Adressenprefix (D1-D4, T) beizugeben, welcher den Bitüberhang vergrössern würde. Im Zusammenhang mit dieser Liftsteuereinrichtung ist ein freier Zugriff zu einer Fernstation mit Hilfe eines Multiplexformats mit Adressenvorsatz nicht notwendig. Da überdies die Fernstationen nur mit der Hauptstation und nicht untereinander kommunizieren, ist hinreichende Kommunikation mit dem Protokoll der vorliegenden Erfindung aufrechterhalten. Die Einheitenstruktur des ersten Zeitintervalls ist typisch für alle Zeitintervalle.
Um weiter Einfachheit der Steuerung zu gewährleisten, ist das multiplexe Protokoll halbduplex ausgebildet, wobei die ersten 64 Zeitintervalle (entsprechend den entsprechenden Taktsignalen numeriert) der Kommunikation von der Hauptstation zu den Fernstationen (Übertragungsmodus) dienen, während das 65. bis 128. Zeitintervall der Kommunikation von den Fernstationen zur Hauptstation (Empfangsmodus) dienen. In der hier verwendeten Ausdrucksweise sollen unter «zugeteilten Zeitintervallen» diejenigen Zeitintervalle verstanden werden, welche dem Empfangsmodus zugeordnet sind, und entsprechend sind mit «zugeteilte weitere Zeitintervalle» diejenigen Zeitintervalle des Sendemodus gemeint. Es gilt jedoch der folgende Vorbehalt: Gewisse Zeitintervalle, wie z.B. die ersten vier des Sendemodus und des Empfangsmodus (z.B. das erste bis vierte und das 65. bis 68. Zeitintervall) können für einen Zustandstest oder zur Steuerung von zusätzlichen, in die Fernstation integrierten Funktionen verwendet werden.
Figur 4 zeigt schematisch die Hardware der Steuerung. Zur Klarheit soll betont werden, dass der Betrieb der Einrichtung speziell aufgrund eines Ruftastensignals diskutiert wird; es ist jedoch klar, dass die hier offenbarte Lehre ebenfalls zur Übermittlung von weiteren Signalen verwendet werden kann. Im Empfangsmodus werden Benützeranforde-rungssignale durch einen Signalgeber einer Steuereinheit übermittelt. Um die Kabine zu bestellen, presst ein Passagier den Signalgeberknopf 60. Ein Benützeranforderungs-Signal wird auf der Leitung 62 zur Fernstation 64 übermittelt, letztere ist der Signalgebertaste 60 beigefügt. Jede Fernstation ist derart ausgebildet, dass sie vier verschiedene Passagier-Anforderungs-Signale auf vier parallelen Eingangsleitungen verarbeitet und die Benüt-zeranforderungssignale in seriellem Format in die Übertragungsleitung (Datenübertragungsweg) 70 einspeist. Jede parallele Eingangsleitung verfügt über eine verschiedene Datenzeiteinheit innerhalb eines zugeteilten Zeitintervalls. Die serielle Folge der Passagier-Anforderungs-Signale wird durch die Übermittlung von seriellen «Empfangs» Hilfssignalen zu vier Eingangsschaltern 66-69, entsprechend den Zeiteinheiten (53-56) für die Datenübertragung (siehe Fig. 3) erreicht. Die Eingangsschalter 66-69 sind je einer der parallelen Eingangsleitungen zugeordnet und übermitteln das
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Passagier-Anforderungs-Signal von der entsprechenden Eingangsleitung dem Datenübertragungsweg 70 in Abhängigkeit von den Empfangs-Hilfssi-gnalen. Ein Zähler 72 generiert die Empfangs-Hilfs-signale entsprechend den durch den Datenübertragungsweg 70 übermittelten Taktsignalen 74; die Taktsignale 74 werden ihrerseits durch einen in der Steuereinheit 78 integrierten Taktgeber 76 erzeugt. Ein Bereich 80 der Steuereinheit 78 führt die traditionellen Liftsteuerfunktionen, wie z.B. Bewegung und Türverstellung aus. Die Funktion des verbleibenden Bereichs 82 der Steuereinheit, soweit es die vorliegende Erfindung betrifft, wird nachstehend diskutiert. In diesem Beispiel wird das Benützeran-forderungssignal durch den Eingangsschalter 66 während der dritten Zeiteinheit (53) innerhalb eines zugeteilten Zeitintervalls den Datenübertragungsweg 70 übermittelt. Das zugeteilte Zeitintervall wird, wie alle Zeitintervalle, durch ein Taktsignal markiert; dies zu bestimmter Zeit nach dem Synchronisationsrahmen, welcher durch zwei innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Taktzeiteinheiten nicht übermittelte Taktsignale bestimmt ist. Der Zähler 72 kann den Beginn eines zugeteilten Zeitintervalls einfach durch Zählung der Taktsignale, ausgehend von einem Grundzustand, welcher dem Synchronisationsrahmen entspricht, bestimmen; weiter kann er die Zählung mit einer durch binäre Adressmittel 84 bestimmten Adresse vergleichen. Wenn die Zählung im Zähler 72 mit einer durch die binären Adressmittel erzeugten Zählung übereinstimmt, werden die Empfangs-Hilfssignale der Reihe der Eingangsschalter 66-69 übermittelt. Es wird gezeigt werden, dass die Fernstation ebenfalls während eines zugeteilten weiteren Zeitintervalls im Sendemodus (Hauptstation zu Fernstation) aktiviert ist.
Wie es sich zeigen wird, muss die Fernstation auch während eines weiteren zugeteilten Zeitintervalls im Sendemodus (Hauptstation zu Fernstation) aktiviert sein. Anstelle der Durchführung einer zweiten Zählung in den binären Adressmitteln 84, mit welcher der Zähler übereinstimmen muss, werden Übertragungshilfssignale einer Reihe von Ausgangsschaltern während des weiteren zugeteilten Zeitintervalls übermittelt - das weitere zugeteilte Zeitintervall (Sendemodus) weist einen festen Bezug zum zugeteilten Zeitintervall (Empfangsmodus) wie folgt auf:
Die Zählung für das zugeteilte Zeitintervall ist gleich der Zählung für das weitere zugeteilte Zeitintervall plus vierundsechzig (die Hälfte der Anzahl von Informationsrahmen im Übertragungszyklus). Dies ist dann möglich, wenn die Zeitintervalle für Sendung und Empfang gleichartig gruppiert sind (siehe Fig. 3). Deshalb kann der Zähler 72, sofern nur vierundsechzig Adressen in den binären Adressmitteln vorgesehen sind, als sechs Bit-Zähler mit einem Hilfsmittel zur Angabe, welche Hilfe des Übertragszyklus ausgezahlt wird, ausgestaltet sein. Die Adressmittel können dabei einen fünf-poli-gen Dip-Schalter oder fünf Überbrückungsschal-ter aufweisen. Ein Zähler-Rücksetzungssignal wird im Zähler 72 erzeugt: dies aufgrund eines Vergleichs zwischen intern im Zähler synchron zu den Taktsignalen in der Übertragungsleitung generierten Taktimpulsen und durch einen Kristall 86 gesteuerten mit den durch den Datenübertragungsweg 70 übermittelten vom Taktgeber 76 stammenden Taktsignalen. Deshalb führt der Zähler 72 sowohl eine Vergleichs- wie auch eine Taktfunktion aus. Sobald durch den Taktgeber zwei aufeinanderfolgende Taktsignale nicht erzeugt werden, wird im Zähler 72 ein Rücksetzungssignal erzeugt.
Alle fünf Überbrückungsschalter werden zwecks vereinfachter Installation während der Fabrikation eingesetzt; soll eine Fernstation für ein bestimmtes oder für bestimmte Zeitintervalle aktiviert werden (characterized for response) genügt einfache Entfernung durch Abklemmen bestimmter Überbrückungsschalter. Ein Vorteil solch einer Ausführung besteht darin, dass die Steuereinheit einer Fernstation auswechselbar ist.
Eine Hauptstation 90 ist der Fernstation 64 ähnlich und wird hier zu letzterer spiegelbildlich dargestellt. Praktisch nutzt die Hauptstation eine gemeinsame Schaltung mit den Fernstationen, dies ist näher in der US-Anmeldung Nr. (UTC Docket H1 227 TS) beschrieben, eingereicht durch Kupersmith et al, mit dem Titel «Industriai communications system». Während den vier Daten-Zeiteinheiten (53-56) eines Empfangs (zugeteilten) Zeitintervalls bewirkt ein Zähler 92 die Übermittlung serieller Empfangs-Hilfssignale zu den Ausgabeschaltern 93-96. Dadurch werden die Passagier-Anforderungs-Signale der jeweiligen Zeiteinheit entsprechend aus dem seriellen Format von der Übertragungsleitung 70 aufgetrennt und auf parallelen Ausgabeleitungen der Steuereinheit 78 zur Bestimmung, in welcher Zeiteinheit sie empfangen wurden, übermittelt; die Bestimmung der Zeiteinheit beinhaltet die Angabe, von welcher Fernstation die Passagier-Anforderungssignale stammen. Die Hauptstation 90 trennt (démultiplexes) mit anderen Worten entsprechend der Zeiteinheit für jedes Empfangs-Zeitintervall auf; ein zusätzliches Steuer- oder serielles Schnittstellenprogramm im Bereich 82 der Steuereinheit 78 wird jedoch benötigt, um die Information eines Zeitintervalls von einem anderen zu unterscheiden. Das Anforderungssignal dieses Beispiels wird also während der dritten Zeiteinheit (53) des zugeteilten Zeitintervalls übermittelt; der Zähler 92 der Hauptstation erzeugt entsprechend während der dritten Zeiteinheit (53) für den Schalter 93 ein Empfangshilfssignal , um das Anforderungssignal der Steuereinheit 78 auf einer spezifischen Leitung 93a zu übermitteln. Die Steuereinheit 78 kann, jenachdem in welcher Zeiteinheit der Empfang erfolgte, unterscheiden, welche Fernstation das Anforderungssignal erzeugte - und ist ebenfalls fähig zu unterscheiden, welche Eingabe bei der Fernstation mit dem Signal zusammenhängt; dies entsprechend der Ausgabeleitung aus der Hauptstation 90, auf welcher der Empfang erfolgte. Diese Information wird dann zur Steuerung des Lifts durch den Bereich 80 der Steuereinheit 78 verwendet.
Während die Fernstationen während der zugeteilten und der weiteren zugeteilten Zeitintervalle durch feste binäre Adressmittel aktiviert werden, wird die Hauptstation 90 durch einen binären Zähler 98 im Steuerbereich 82 dynamisch adressiert. Der
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binäre Zähler 98 zählt die Taktsignale gemäss dem Synchronisationsrahmen und gibt die Adressen eins bis vierundsechzig sowohl für den Empfangs-wie für den Sendemodus aus. Damit stimmt die Zählung im Zähler 92 der Hauptstation 90 immer mit der dynamischen Adresse (ausser während dem Synchronisationsrahmen) überein; die Hauptstation 90 ist während allen zugeteilten und weiteren zugeteilten Zeitintervallen aktiviert. Während der weiteren zugeteilten Zeitintervalle signalisiert ein Hilfsmittel im Zähler 92 der Hauptstation den Empfangsmodus.
Modularität wird dadurch erreicht, dass ein gewöhnlicher Schaltkreis als Haupt- wie auch als Fernstation arbeiten kann, die Peripherie (Kristall-und Adressmittel) bestimmen in hohem Grad die Funktion der Station. Mit anderen Worten wird eine Hauptstation als solche durch die Takteingabe und die dynamische Adressfunktion charakterisiert.
Wird ein Anforderungssignal durch die Steuereinheit empfangen, besteht eine Antwort darin, eine Bestätigung (Zustandssignal) zur Anzündung der Ruftaste zu senden; der Passagier erfährt somit, dass seine Anforderung registriert wurde.
Die verschiedenen Funktionen der Steuereinheit, soweit sie Antwort auf Anforderungssignale betreffen und Zustandssignale erzeugen, sind näher im US-Patent 4 363 381 unter dem Titel «relative system response elevator call assignments» sowie im Patent Nr. 4 323 142 unter dem Titel «nated elevator call assignments» und im Patent Nr. 4 305 479 unter dem Titel «variable elevator up peak dispatching interval» beschrieben. Die Steuereinheit 78 erzeugt in den weiteren zugeteilten Zeitintervallen im Sendemodus Zustandssignale, welche durch ein bestimmtes Zeitintervall, entsprechend der Antwort erwartender Fernstation übertragen werden. Weiter wird ein Zustandssignal in einer bestimmten parallelen Eingangsleitung zur Hauptstation 90 übertragen, dies entsprechend seiner speziellen Funktion oder der erwarteten Ausgabe von der Fernstation. Im vorliegenden Beispiel wird ein «Bestätigungssignal» für eine Ruftaste auf einer zu einem Schalter 103 führenden Leitung 100 übertragen, dies während des weiteren zugeteilten Zeitintervalls, für welches die Fernstation 64 auf Zustandssignale anspricht. Da sich das weitere zu geteilte Zeitintervall im Sendemodus des Übertragungszyklus befindet, bewirkt die Abwesenheit des Hilfsmittels im Zähler 92 seriell zu übertragende, den Zeiteinheiten (53-56) entsprechende Übertragungshilfssignale zu einer Reihe von Ausgabeschaltern 102-105 und, im Detail, zum Schalter 103; damit wird das Bestätigungssignal aus der parallelen Eingabeleitung 100 in der vierten Zeiteinheit (54) in den Datenübertragungsweg 70 übertragen.
In der Zwischenzeit erkennt der Zähler 72 in der Fernstation die Adresse des weiteren zugeteilten Zeitintervalls durch Vergleich mit den binären Adressmitteln 84 und übermittelt, da er kein Hilfsmittel aufweist, Übertragungshilfssignale zu seiner Reihe von Ausgabeschaltern 106-109; im Detail zum Schalter 107 in der vierten Zeiteinheit (54).
Damit wird der Weg für das Bestätigungssignal frei, von der Übertragungsleitung 70 zu der geeigneten Ausgabeleitung 110, zwecks Entzündung einer Lampe 112 in der Ruftaste 60, zu gelangen. Dem Passagier wird damit angezeigt, dass die Anforderung von der Steuereinheit registriert worden ist. Wie bereits dargelegt, können viele Fernstationen mit der Übertragungsleitung 70 verbunden werden, sie sind in der oben beschriebenen Weise individuell ansteuerbar während bestimmter zugeteilter und weiterer zugeteilter Zeitintervalle.
Die Übertragungsleitung besteht aus einem nicht abgeschirmten Kabelpaar (pair). Der Durchmesser (gauge) des Drahts ist nicht von grosser Bedeutung, sollte jedoch nicht grösser als 1,02 mm (18 AWG) und nicht kleiner als 0,51 mm (25 AWG) sein. Eine äussere Hülle zur Bedeckung des Kabelpaars ist weder erforderlich noch wünschenswert, da bei der Verdrahtung der Fernstation durch Abschälen der Hülle ein zusätzlicher Arbeitsschritt angewendet werden muss. Um die grösstmögliche Störun-empfindlichkeit zu erreichen, sollte die nicht abgeschirmte Übertragungsleitung eine charakteristische Impedanz von ca. 100 Ohm und nicht weniger als 60 Picofarad Kapazität pro Meter aufweisen. Solch eine Übertragungsleitung ist geeignet, bei Liftsteuerungen mit Kabeln in einer Länge von bis zu 300 m eingesetzt zu werden. In der Übertragungsleitung sind ebenfalls (nicht gezeigt) Stromverteilungsleitungen integriert.
Mit Bezug auf Fig. 5 wird die für den seriellen Schnittstellenbetrieb des Bereichs 82 der Steuereinheit (Fig. 4) benötigte Software aufgrund eines Startbefehls 114 eingegeben. Dies geschieht alle 800 Mikrosekunden nach einer Unterbrechung (interrupt), welche den acht 100 Mikrosekunden Zeiteinheiten eines Zeitintervalls im Übertragungszyklus entsprechen. Als nächstes wird bei einem Test 115 bestimmt, ob der Übertragungszyklus fortschreitet. Es wäre mit anderen Worten möglich, dass die Steuereinheit etwas anderes täte, als den Übertragungszyklus aufzurufen. Schreitet der Übertragungszyklus nicht fort, verzweigt das Programm zu einem Test 116, wird der Übertragungszyklus nicht aufgerufen, endet es; wird der Übertragungszyklus jedoch durch die Steuereinheit aufgerufen, wird durch Generation eines Synchronisationsrahmens bei Schritt 117 ein neuer Über-tragungszyklus imitiert. Schreitet der Übertragungszyklus fort, wird mit Hilfe eines Tests 118 zuerst bestimmt, ob der Synchronisationsrahmen fortschreitet (is in progress). Dabei werden durch die Steuereinheit keine Passagier-Anforderungs-Signale gelesen und auch keine Zustandssignale geschrieben; schreitet der Synchronisationsrahmen fort, wird das Unterprogramm übersprungen. Bei Vollendung des Synchronisationsrahmens wird jedoch ein während des Synchronisationsrahmens initialisierter Adresszähler bei Schritt 119 aufdatiert (inkrement durch eins).
Wie bereits erwähnt, definieren die ersten 64 Zeitintervalle den Übertragungsmodus; im Übertragungsmodus sendet die Steuereinheit via Hauptstation Zustandssignale zu den Fernstationen. Wenn also in einem Test 120 bestimmt wird, dass sich der Übertragungszyklus innerhalb der ersten 64 Zeitintervalle befindet, dies wird durch positives Resultat des Tests 120 angegeben, folgt Setzen der dyna5
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mischen Adresse, um mit der Adresse in Schritt 121 zu entsprechen, derart, dass die Hauptstation, wie es oben im Zusammenhang mit Fig. 4 besprochen wurde, aktiviert wird. Deshalb werden beim Schritt 122 den Zustandssignalen entsprechende Rohdaten der Steuereinheit entnommen; dies entsprechend der der laufenden Adresse zugeteilten Fernstation. Die Rohdaten werden beim Schritt 123 gepuffert und danach, entsprechend der Eingangsleitung, auf welcher sie der Hauptstation übermittelt wurden, beim Schritt 124 auf die parallelen Eingangsleitungen sortiert. Dadurch werden sie durch die Hauptstation entsprechend der Zeiteinheit auf die Übertragungsleitung übertragen. Das Programm endet dann beim Schritt 125 bis zum nächsten Unterbruch.
Erreicht die Adresse 65 (das negative Resultat des Tests 120) wird der Empfangsmodus initiert. Wie bereit erwähnt, definieren die zweiten 64 Zeitintervalle den Empfangsmodus, in welchem die Fernstationen sequentiell on-line geschaltet sind, um die Passagier-Anforderungs-Signale in seriellem Format in die Übertragungsleitung einzuspeisen. Bei einem Initialschritt 126 im Empfangsmodus wird die dynamische Adresse auf die Adresse minus 64 gesetzt, die Hauptstation kann nämlich die zweite Hälfte des Übertragungszyklus von der ersten Hälfte, wie weiter oben besprochen, unterscheiden. Als nächstes wird beim Schritt 127 bestimmt, ob das erste Empfangszeitintervall vorliegt. Beträgt mit anderen Worten die Adresse 65, endet das Programm beim Schritt 125, um Wechsel zwischen Sende- und Empfangsmodus aus den folgenden Gründen zu erlauben. Während im Sendemodus der Hauptstation Zustandssignale präsentiert werden, welche mit der Adresse der Femstation verknüpft sind, welche die Information empfangen soll, geschieht im Empfangsmodus folgendes. Die Passagier-Anforde-rungs-Signale werden bei einem Taktsignal gelesen, welches auf das mit der Adresse der die Passagier-Anforderungs-Signale übermittelnden Fernstation verbundene Taktsignal folgt. Dies wurde bei der Beschreibung der Hardware mit Fig. 4 nicht besprochen, ist jedoch eine wichtige praktische Erwägung bei der Beschreibung dieses Programms. Die parallelen Ausgabeleitungen der Hauptstation werden also beim Schritt 128 gelesen, um der dynamischen Adresse minus eins entsprechende vier Bits (fünf Bits, wenn das Test-Bit mitberücksichtigt wird) zu schaffen. Diese Rohdaten, sowohl die Zeiteinheit wie auch die Adresse (Zeitintervall), welche bekannt sind, werden beim Schritt 129 gepuffert und danach beim Schritt 130 zur Aktivierung der Steuereinheit übermittelt. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass mit der hier bezeichneten Steuereinheit der Bereich 82 der Steuereinheit 78 (Fig. 4) gemeint ist, welche die traditionellen Funktionen einer Liftsteuerung ausführt.
Nachdem die Adresse in der Hauptstation gelesen worden ist, wird sie mit Hilfe eines Tests 131 überprüft, um zu sehen, ob der Empfangsmodus vollendet ist. Der beim Schritt 127 erscheinende Seitenzweig dient für den Fall, dass der Vergleich 129 und nicht 128 ergibt. Für die Daten stehen immer noch 128 Zeitintervalle zur Verfügung, eine Zählung wird jedoch zwischen dem Sendemodus und dem Empfangsmodus zur Synchronisation des Systems übersprungen. Ist der Empfangsmodus noch nicht abgeschlossen (die Adresse beträgt nicht 129) verzweigt das Programm zu dem Schritt 125 für einen weiteren Unterbruch. Ist der Empfangsmodus beendet (die Adresse ist gleich 129) wird beim Schritt 132 eine Marke gesetzt, um anzuzeigen, dass der Übertragungszyklus nicht mehr fortschreitet; das Programm hält an.
Das hier gezeigte Flussdiagramm weist fortschreitende Funktionen in Übereinstimmung der vorgängigen Beschreibung der Hardware auf und kann auf viele, nicht spezifisch dargelegte Arten verwendet werden.
Durch die Verwendung der vorliegenden Steuereinrichtung wird die Anzahl von verschiedenen Leitern und Verbindungen zwischen Signalgebern und Kabinensteuerung in hohem Mass reduziert. Wie Fig. 6 zeigt, sind Fernstationen 150 mit Anforderungssignalgebern verbunden, wie z.B. die Anforderungstaste 16 und die damit verbundene Lampe 24, weiter eine Richtungsanzeigelampe 26 und Endschalter 28 und sind mit Hilfe von vier Leitern 152 (zwei Leitungen für die Datenübertragung sowie zwei Stromspeiseleitungen) mit einer Hauptstation 154 verbunden, welche ihrerseits mit der Kabinensteuereinheit 156 zusammenwirkt. Programme für Taktgeber und Zeitintervalle sind in der Steuereinheit 156 enthalten, dies wurde in Zusammenhang mit Fig. 4 dargelegt. Ähnlich ist ein vier Leiter enthaltendes Kabel 158 mit der Kabinenbedienungstafel 20 und der Liftsteuereinheit 14 über die Hauptstation 154 verbunden. Die Kabel 158 und 152 sind an der Hauptstation 154 parallel angeschlossen; jede Fernstation 150 wirkt mit vier Eingabe- und vier Ausgabefunktionen an der Kabinentafel 20 zusammen.
Wie Fig. 7 zeigt, werden bei Anordnungen mit mehreren Liftkabinen die Fernstationen derart vorgesehen, dass die Funktionen bei den einzelnen Liftstationen, vor allem die Anforderungstasten 16 und die beigefügten Leuchten 24 an einer Reihe 160 von Fernstationen 150 angeschlossen sind; die auf die Stationen bezogenen Kabinenfunktionen wie die Leuchten 162 und die Positionsindikatoren 164 sind mit einer separaten Leitung 166,168, jeweils eine pro Kabine, mit den Fernstationen verbunden. Es ist offenbart, dass die Anzahl von Leitungen und Verbindungen massiv reduziert ist und die Anwendung dieses speziellen Ausführungsbeispiels nur beispielhaft.
Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass die Anzahl von Zeitintervallen pro Übertragungszyklus variert werden kann und, obschon Symmetrie und Einfachheit durch eine gleiche Anzahl von Sende- und Empfangszeitintervallen erreicht werden, diese Beziehung ohne weiteres verändert werden kann; weiter könnte der Synchronisationsrahmen auf eine andere Art erzeugt werden. Weiter ist klar, dass, um Fehlerquellen zu vermeiden, Redundanz geschaffen werden könnte, z.B. dadurch, dass ein Signal vor dessen Beantwortung während zwei oder mehreren Zyklen bestehen muss. Weiter können mehrere Schritte und Funktionen, wie z.B. das Anhalten von Übergangssignalen, welche nur flüchtig beschrieben worden sind, in gewissen Fäl-
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len Bedeutung erhalten; solche Funktionen sind jedoch von solcher Natur, dass der Fachmann sie bei der Prüfung der hier offenbarten Lehren sofort versteht. Deshalb ist die vorliegende Beschreibung prinzipiell auf Funktionsgrundsätze ausgerichtet; es ist klar, dass zahllose Variationen zum Erreichen derselben oder equivalenten Funktionen verwendet werden können und dass Kombinationen der Funktionen innerhalb des Könnens des Durchschnittsfachmanns liegen. Die diskreten Schalter z.B. können ohne weiteres logische Schritte in einer Mikroprozessor-Software sein. Es ist klar, dass die hier ewähnte Steuereinheit eine auf Mikroprozessoren basierende Steuereinheit ist und die Fähigkeit besitzt, zusammen mit der Hauptstation, wie beschrieben, die Zeitintervallsteuerung übernehmen kann. Diese Funktion könnte natürlich separat mit zusätzlicher Hardware ausgeführt werden.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Steuerung eines Aufzuges, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitkontinuum in eine Anzahl von Übertragungszyklen unterteilt wird, wobei in jedem Zyklus Taktsignale vorgesehen werden und jedes Taktsignal den Beginn eines Zeitintervalls markiert, und dass Passagier-Anforderungs-Signale gemäss ihrem Ursprung während zugeteilte Zeitintervalle an eine Liftsteuereinheit übermittelt werden und dass Zustandssignale gemäss ihrer Bestimmung während weiterer zugeteilter Zeitintervalle an die Passagiere übermittelt werden.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die mindestens eine Ruftaste (16) und eine Steuereinheit (156, 78) umfasst, gekennzeichnet durch eine erste Vorrichtung (64), um in Abhängigkeit der Betätigung eines Signalgebers ein Passagier-Anforderungs-Signal auf einer Übertragungsleitung (70) zu erzeugen, die eine Fernstation mit dem zugeordneten Signalgeber verbindet, wobei die Vorrichtung eine Adressiervorrichtung (84) zur Kennzeichnung der Fernstation enthält, um durch Abtrennen von Überbrückungs-schaltern zu einem zugeteilten Zeitpunkt auf der Übertragungsleitung das Passagier-Anforderungs-Signal zu erzeugen, und durch eine zweite Vorrichtung (90), die das Anforderungs-Signal über die Übertragungsleitung empfängt und ein Empfangssignal über die Übertragungsleitung an die Fernstation abgibt, welches Empfangssignal zu einer bestimmten Zeit abgegeben wird, um einen dem Signalgeber, der das Anforderungs-Signal bewirkt hat, zugeordneten Anzeiger einzuschalten
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Passagier-Anforderungs-Signale entsprechend ihrem Ursprung während Zeiteinheiten in den zugeteilten Zeitintervallen und die Zustandssignale entsprechend ihrem Bestimmungsort während Zeiteinheiten in den weitern zugeteilten Zeitintervallen übermittelt werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vorrichtung (90) einen Zähler (92) aufweist, der an eine Mehrzahl von Schaltelementen (93-96, 102-105) angeschlossen ist, die mit der Übertragungsleitung verbunden sind, um auf die auf dieser vorhandene Signale und Signale aus der Steuereinheit anzusprechen, welche Steuereinheit über eine erste Anzahl der Schaltelemente die Passagier-Anforderungs-Signale in einem Empfangsmodus, entsprechend einem Halbduplex-Zeitmuitiplex-Protokoll von der Übertragungsleitung (70) an die Steuereinheit (156, 78) und das Empfangssignal in Abhängigkeit von durch die Steuereinheit einzeln an jedes Schaltelement der ersten Anzahl angelegten Statussignalen in einem Sendemodus, entsprechend dem Halbdu-plex-Zeitmultiplex-Protokoll an die Übertragungsleitung anlegt, und dass die Fernstation einen Zähler (72) aufweist, der an eine Mehrzahl von Schaltelementen (66-69; 106-109) angeschlossen ist, die mit der Übertragungsleitung (70) verbunden sind, um auf die auf dieser vorhandenen Signale und die Betätigung der Ruftaste ansprechen, um die Passa-gier-Anforderungs-Signale entsprechend dem Halbduplex-Zeitmultiplex-Protokoll zu erzeugen und die Empfangssignale entsprechend dem Halbduplex-Zeitmultiplex-Protokoll zu empfangen.
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