CH674651A5 - - Google Patents
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- CH674651A5 CH674651A5 CH4692/87A CH469287A CH674651A5 CH 674651 A5 CH674651 A5 CH 674651A5 CH 4692/87 A CH4692/87 A CH 4692/87A CH 469287 A CH469287 A CH 469287A CH 674651 A5 CH674651 A5 CH 674651A5
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fadenbruch-Einzelabsaugrohr an einer Spinnmaschine, welches an einem Ende über eine elastische Dichtmanschette an einem Saugkanal angeschlossen ist, am anderen Ende in einer arretierbaren Arbeitsstellung in die Nähe einer Unterwalze ragt und über eine Führungsvorrichtung aus der Arbeitsstellung in eine arretierbare Ruhestellung schwenkbar ist.
Fadenbruch-Einzelabsaugrohre dienen insbesondere an Streckwerken von Spinnereimaschinen zum Absaugen gebrochener Fäden. Sie weisen eine Abklappmöglichkeit um eine kleine Distanz auf, um die Ansaugöffnung aus dem Bereich einer Unterwalze am Ausgang eines Streckwerkes zu bringen. Hierzu sind sie über eine elastische Haltemanschette an einem Saugkanal der Maschine angeschlossen. Dabei dient die elastische Haltemanschette als Schwenkpunkt für die Abklappbewegung. Die beiden Stellungen eines Fadenbruch-Einzelabsaugrohres, das heisst, die Arbeitsstellung und die Ruhestellung, sind durch Rastelemente gesichert, welche entweder am Saugkanal (DE-AS 1119 165)
oder am Streckwerk (DE-OS 26 05 601) angeordnet sind.
Die Anordnung des Saugkanals in der Maschine weist im allgemeinen grössere Toleranzen auf; diese Toleranzen wirken sich auf die Montage der Fadenbruch-Einzelabsaugrohre aus, das heisst, die Ansaugöffnungen der einzelnen Fadenbruch-Einzelab-5 saugrohre besitzen unterschiedliche Stellungen in bezug auf die Unterwalze, und zwar unabhängig davon, ob die Verrastung am Saugkanal oder am Streckwerk angeordnet ist. Dies führt nachteiligerweise zu unterschiedlicher Absaugwirkung der Fadenbruch-Einzelabsaugrohre und muss, um eine Mindestabsaugwirkung zu io gewährleisten, durch eine allgemein erhöhte Absaugwirkung ausgeglichen werden, welche über das erforderliche Mass hinausgeht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die durch Toleranz in der Anordnung des Saugkanals bedingten Unsicherheiten in den Lagen der Ansaugöffnungen der Fadenbruch-Einzelabsaug-15 röhre in bezug auf die Unterwalze des Streckwerkes zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Führungsvorrichtung eine am Streckwerk befestigte Stange aufweist, auf welcher ein das Rohr schwenkbar lagerndes und in mindestens einer Stellung arretierendes Tragstück angeordnet ist. 20 Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Schwenkpunkt der jeweiligen Fadenbruch-Einzelabsaugrohre vom Saugkanal getrennt und in eine am Streckwerk gelagerte und damit zur Unterwalze eng tolerierte Achse verlegt wird. Die Verbindung zum Absaugkanal wird hier durch eine grössere seitliche Verlage-25 rungen gestattende elastische Dichtmanschette hergestellt.
Das Tragstück kann fest an der Stange angeordnet sein und zwei im Abstand voneinander liegende Arme aufweisen, wobei ein Arm eine Schwenklagervorrichtung für das Rohr und der andere Arm eine Arretiervorrichtung mit mindestens einer Arreco tiersteüung für das Rohr aufweist.
Es besteht alternativ auch die Möglichkeit, dass das Tragstück auf der Tragstange schwenkbar und mit dem Rohr fest verbunden ist und eine Arretiervorrichtung für mindestens eine Schwenkstellung des Rohres aufweist. Hierbei kann entweder die Tragstange 35 zylindrisch und das Tragstück als auf der Tragstange verschwenkbare Büchse ausgebildet sein oder die Tragstange weist mindestens eine Passweite und das Tragstück an der Passweite elastisch anliegende Haltebacken auf.
Die Tragstange kann als im Streckwerk sich von Stanze zu 40 Stanze erstreckendes Bauelement ausgebildet sein, an welcher für jedes Fadenbruch-Einzelabsaugrohr ein Tragstück angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen :
45 Figur 1 eine Seitenansicht eines Fadenbruch-Einzelabsaugrohres im Schnitt;
Figur 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in Figur 1 ;
Figur 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III in Figur 1 ;
Figur 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung im 50 Schnitt;
Figur 5 eine Vorderansicht der Ausführungsform nach Figur 4;
Figur 6 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung im Schnitt;
55 Figur 7 eine Vorderansicht der Ausführungsform nach Figurò;
Figur 8 eine Vorderansicht mehrerer auf einer Tragstange angeordneter Tragstücke.
In Figur 1 ist eine Unterwalze am Ausgang eines Streckwerkes 60 bei einem Flyer bzw. einer Ringspinnmaschine dargestellt. Über diese Unterwalze I läuft ein Faden 2. Unterhalb der Unterwalze befindet sich ein Fadenbruch-Einzelabsaugrohr 3, welches über eine elastische Dichtmanschette 4 an einen Saugkanal 5 der Maschine angeschlossen ist. Am vorderen Ende weist das Faden-b5 bruch-Einzelabsaugrohr eine speziell gestaltete Ansaugöffnung 6 auf, welche in Arbeitsstellung in die Nähe der Unterwalze 1 ragt, wobei diese Ansaugöffnung 6 mit einer schräg nach unten verlaufenden Zunge 7 versehen ist.
Oberhalb des Rohres 3 befindet sich eine am Streckwerk gelagerte Tragstange 8. Auf dieser Tragstange ist, jedem Einzelabsaugrohr 3 zugeordnet, ein Tragstück 9 befestigt. Dieses Tragstück 9 weist zwei im Abstand voneinander liegende, parallel verlaufende Arme 12 und 13 auf.
Aus Figuren 1 und 3 ist ersichtlich, dass hierbei der Arm 12 gabelförmig ausgebildet ist und mit seinen beiden Gabelenden beidseitig des Rohres 3 mit deren angeordneten Lagerstellen 10 und 11 verbunden ist. Diese Lagerstellen 10 und 11 bilden die Schwenkachse für das Rohr 3, wie in Figur 1 in strichlierter Form dargestellt ist.
Der andere Arm 13 besitzt nach Figuren 1 und 2 eine Arre-tiervorrichtung 14, welcher als Langloch ausgebildet ist. Die Arretierung 14 besteht hierbei aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, auf den Durchmesser des Rohres 3 abgestellten, durch einen Hals 17 miteinander verbundenen Öffnungen 15 und 16.
Wie ersichtlich, befindet sich in der ausgezogenen gezeichneten Position nach Figur 2 das Fadenbruch-Einzelabsaugrohr 3 in seiner Arbeitsstellung, das heisst, die Ansaugöffnung 6 ist dicht an die Unterseite der Unterwalze 1 herangeführt und liegt im Bereich des Fadens 2. Hierbei ist das Rohr 3 in der Öffnung 15 der Arretiervorrichtung 14 im Arm 13 des Tragstücks 9 gehaltert.
Soll nun im Verlauf des Behebens eines Fadenbruchs das Fadenbruch-Einzelabsaugrohr aus einer arretierbaren Arbeitsstellung in die in Figur 1 strichpunktierte arretierbare Ruhestellung überführt werden, so wird von einer Bedienperson durch Greifen an die Zunge 7 das Einzelrohr um die Schwenkachse, das heisst, die beiden Lagerstellen 10 und 11 in dem Arm 12 des Tragstücks 9 geschwenkt, wodurch das Rohr 3 infolge der elastischen Wirkung der Dichtmanschette 4 aus der Öffnung 15 in die Öffnung 16 im Arm 13 des Tragstücks 9 verbracht wird. Damit befindet sich das Rohr 3 in der in Figur 1 strichpunktiert .dargestellten Lage 3'.
Da die die jeweiligen Tragstücke 9 lagernde Achse, das heisst, die Tragstange 8, dem Streckwerk zugeordnet ist und damit in eine zur Unterwalze 1 eng tolerierte Achse verlegt wurde, sind grosse Toleranzen bezüglich der Anordnung des Saugkanals 5 gegenüber den Streckwerken ohne Einfluss auf die Lage der Fadenbruch-Einzelabsaugrohre 3, so dass deren Effektivität erheblich gesteigert wird, ohne die Absaugleistung vergrössern zu müssen.
Bei der Bauform nach Figuren 2 und 3 ist das Tragstück 9 fest an der Tragstange 8 angeordnet.
Bei den Bauformen nach Figuren 4 bis 7 besteht dagegen die Möglichkeit, dass das jeweilige Tragstück 9' bzw. 9" auf der Tragstange 8' bzw. 8" schwenkbar und mit dem Rohr fest verbunden ist, wobei eine Arretiervorrichtung 14' bzw. 14" für mindestens
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eine Schwenkstellung des Rohres 3 vorgesehen ist.
Bei der Ausfuhrungsform nach Figuren 4 und 5 ist die Tragstange 8' zylindrisch ausgebildet und weist im oberen Bereich beispielsweise zwei Ausnehmungen 25 und 26 auf. In diese Ausnehmungen kann sich jeweils eine durch eine Feder 28 beaufschlagbare Kugel 27 einlagern, wobei die Feder 28 durch ein nicht näher bezeichnetes Verschlussstück in ihrer Lage in dem Tragstück 9' gehalten wird. In der in Figur 4 dargestellten Position befindet sich das Rohr 3 in einer arretierten Arbeitsstellung. Es ist nun möglich, das Tragstück 9' im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, so dass sich die Kugel 27 in der Ausnehmung 26 einlagert, wodurch eine arretierte Ruhestellung für das Rohr 3 erzielt wird. Zur funktionsrichtigen Positionierung des Tragstückes 9'
sind nach Figur 5 zwei Halteringe 33 und 34 vorgesehen, welche über nicht näher dargestellte Arretiermittel auf der Tragstange 8' befestigt sind und damit das Tragstück 9 in seiner richtigen Lage sichern.
Bei der Ausführungsform nach Figuren 6 und 7 ist die Tragstange 8" in einem bestimmten Bereich mit einer Passweite W versehen, wobei das Tragstück 9" an der Passweite W elastisch anliegenden Haltebacken 19 und 20 aufweist. An diese Passweite W schliessen sich Flächen 21 und 22 an. Soll nun das Rohr 3 aus seiner arretierten Arbeitsstellung in die arretierte Ruhestellung geschwenkt werden, so erfolgt wiederum die Schwenkung im • Gegenuhrzeigersinn, wodurch sich die beiden Haltebacken 19 und 20 kurzzeitig aufweiten, um schliesslich in der arretierten Ruhestellung an den beiden Rächen 21 und 22 anzuliegen und damit das Rohr funktionssicher in der Ruhestellung zu haltem. Das Tragstück 9" ist auf der Tragstange 8" funktionsgerecht dadurch positioniert, dass es mit den beiden Haltebacken 19 und 20 an einander gegenüberliegenden Flächen gemäss Figur 6 anliegt, welche kleiner sind als der Durchmesser der benachbarten Bereiche der runden Tragstange 8".
Es besteht nun die Möglichkeit, dass die Tragstange 8, 8' bzw. 8" als im Streckwerk sich von Stanze 30 zu Stanze 31 erstreckendes Bauelement ausgebildet ist, an welcher für jedes Fadenbruch-Einzelabsaugrohr ein Tragstück angeordnet ist. Diese Konstruktion ist in Figur 8 dargestellt, wobei hier als Arretiervorrichtung für die jeweiligen Fadenbruch-Einzelabsaugrohre Tragstücke 9" eingesetzt wurden.
Insgesamt ergibt sich eine Konstruktion, bei welcher auf einfacher Weise durch eine Bedienungsperson das jeweilige Fadenbruch-Einzelabsaugrohr einzeln aus einer arretierbaren Arbeitsstellung in eine definierte arretierbare Ruhestellung geschwenkt werden kann, so dass individuell die einzelnen Streckwerkausgänge freigelegt werden können.
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2 Blatt Zeichnunger
Claims (8)
1. Fadenbruch-Einzelabsaugrohr an einer Spinnmaschine, welches an einem Ende über eine elastische Dichtmanschette an einem Saugkanal angeschlossen ist, am anderen Ende in einer arretierbaren Arbeitsstellung in die Nähe einer Unterwalze ragt und über eine Führungsvorrichtung aus der Arbeitsstellung in eine arretierbare Ruhestellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung eine am Streckwerk befestigte Stange (8, 8', 8") aufweist, auf welcher ein das Rohr (3) schwenkbar lagerndes und in mindestens einer Stellung arretierendes Tragstück (9,9', 9") abgeordnet ist.
2. Fadenbruch-Einzelabsaugrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (3) im mittleren Bereich zwei einander gegenüberliegende Lagerstellen (10, 11) aufweist, welche eine mit dem Tragstück (9) verbundene Schwenkachse bilden.
3. Fadenbruch-Einzelabsaugrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragstück (9) fest an der Stange (8) angeordnet ist und zwei im Abstand voneinander liegende Arme (12,13) aufweist, wobei ein Arm (12) eine Schwenklagervorrichtung für das Rohr (3) und der andere Arm (13) eine Arretiervorrichtung (14) mit mindestens einer Arretierstellung für das Rohr (3) aufweist.
4. Fadenbruch-Einzelabsaugrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Airetiervorrichtung(14) als Langloch ausgebildet ist mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, auf den Durchmesser des Rohres (3) abgestellten, durch einen Hals (17) miteinander verbundenen Öffnungen (15, 16).
5. Fadenbruch-Einzelabsaugrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragstück (9', 9") auf der Tragstange (8', 8") schwenkbar und mit dem Rohr (3) fest verbunden ist und eine Arretieivonichtung (14', 14") für mindestens eine Schwenkstellung des Rohres (3) aufweist.
6. Fadenbruch-Einzelabsaugrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstange (8') zylindrisch und das Tragstück (9') als auf der Tragstange verschwenkbare Büchse (18) ausgebildet ist (Fig. 4, 5).
7. Fadenbruch-Einzelabsaugrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstange (8") mindestens eine Passweite (W) und das Tragstück (9") an der Passweite (W) elastisch anliegende Haltebacken (19,20) aufweist (Fig. 6,7).
8. Fadenbruch-Einzelabsaugrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Tragstücke (9,9', 9") lagernde Tragstange (8, 8', 8") als sich von Stanze zu Stanze des Streckwerks erstreckendes Bauelement ausgebildet ist.
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