DE102015114567B4 - Einsetzbare Ansteuerungsvorrichtung und Transportvorrichtung für Behälter, sowie schwebend positionierte Ansteuerungsvorrichtung - Google Patents

Einsetzbare Ansteuerungsvorrichtung und Transportvorrichtung für Behälter, sowie schwebend positionierte Ansteuerungsvorrichtung Download PDF

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    • B65G47/846Star-shaped wheels or wheels equipped with article-engaging elements
    • B65G47/847Star-shaped wheels or wheels equipped with article-engaging elements the article-engaging elements being grippers

Abstract

Vorrichtung zum Ansteuern einer Vielzahl von Transportvorrichtungen (2) mit mindestens einer Greifeinrichtung (3) zum Greifen, Halten und Führen von insbesondere flaschenartigen Behältern, wobei die Vorrichtung- eine Vielzahl von Ansteuerungsvorrichtungen (1; 14) und- eine Verdrehsicherung (9) aufweist, wobei jede Ansteuerungsvorrichtung (1; 14) mindestens ein Ansteuerungselement (4, 23) zum Betätigen mindestens eines Betätigungselements (6) zum Öffnen und Schließen einer zugeordneten Greifeinrichtung (3) aufweist,wobei jede Ansteuerungsvorrichtung (1; 14) auf eine der Vielzahl von Transportvorrichtungen (2) aufsetzbar oder in diese einsetzbar und im auf- bzw. eingesetzten Zustand auf einer Antriebsachse (7), insbesondere einer Antriebswelle (8), der jeweiligen Transportvorrichtung rotierbar gelagert ist,wobei die Verdrehsicherung (9) mit der Vielzahl von Ansteuerungsvorrichtungen (1; 14) fest verbunden oder verbindbar ist, um eine Rotationsbewegung jeder Ansteuerungsvorrichtung (1; 14) auf der Antriebsachse (7) der jeweiligen Transportvorrichtung zu unterbinden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine in eine Transportvorrichtung einsetzbare Ansteuerungsvorrichtung für eine Greifeinrichtung zum Greifen, Halten und/oder Führen von insbesondere flaschenartigen Behältern, sowie eine die entsprechende Transportvorrichtung und eine schwebend positionierte Ansteuerungsvorrichtung.
  • Transportvorrichtung zum Greifen, Halten und/oder Führen von insbesondere flaschenartigen Behältern sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt, insbesondere unter dem Namen „Klammerstern“, und werden bei der fließbandtechnischen Bearbeitung von Behältern verwendet.
  • Unter dem Begriff „Behälter“ sind im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung insbesondere, aber nicht ausschließlich Behälter mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt zu verstehen, z. B. Flaschen oder Dosen oder Gläser, die jeweils den Gepflogenheiten entsprechend aus Glas, Metall oder Kunststoff bestehen können. Unter dem Begriff „im Wesentlichen rund geformt“ sind im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht ausschließlich im geometrischen Sinne rund geformte Behälter zu verstehen, sondern beispielsweise auch ovale, regelmäßig vieleckige, usw., welche dann insbesondere einen im Wesentlichen kreisförmigen, beispielsweise aber auch ovalen oder vieleckigen Querschnitt aufweisen.
  • Die Transportvorrichtungen werden unteranderem in einem Prozessablauf zum Reinigen und Befüllen von Behältern verwendet, in denen die Transportvorrichtungen örtlich positioniert und justiert werden müssen, um die Behälter von Förderbändern aufzunehmen und diese zur nächsten Station wie z.B. einer Abfüll- oder Reinigungsanlage zu transportieren. Hierzu weisen die Transportvorrichtung Greifeinrichtungen zum Greifen, Halten und/oder Führen von insbesondere flaschenartigen Behältern auf. Eine solche Greifeinrichtung für ein Behältertransportsystem besitzt wenigstens zwei Greifarme und kann zwischen einer Greifstellung und einer Öffnungsstellung wechseln. Um einen Behälter zu transportieren, greifen die Greifarme normalerweise unterhalb des Halskragens oder - bei Flaschen - um den Bauch des Behälters. Eine Steuernocke fungiert hierfür als Öffnungsmittel und eine Spiralfeder als Schließmittel der Greifeinrichtung. Schlussendlich wird die Steuernocke einer Greifeinrichtung über ein Betätigungsmittel angesteuert, mit dessen Hilfe die Greifeinrichtung geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Damit die Greifeinrichtung die zu transportierenden Behälter stabil greifen und führen kann, muss die Greifeinrichtung in einer bestimmten Weise angesteuert werden. Das bedeutet, dass die Greifeinrichtungen der Transportvorrichtung stetig und immer wieder an einem gleichen und vorbestimmten Ort angesteuert werden müssen, um von einer Greifstellung in eine Öffnungsstellung oder umgekehrt wechseln zu können. Dies wird mittels einer Ansteuerungsvorrichtung erreicht, die normalerweise auf der Transportvorrichtung starr befestigt ist. Da die Ansteuerung der Greifeinrichtungen stets an einer gleichen und vorbestimmten Position erfolgen muss, bei einem Eingriff der Ansteuerungsvorrichtung mit der Greifeinrichtung und somit bei deren Betätigung allerdings eine nicht zu unterschätzende Kraft auf die Ansteuerungsvorrichtung wirkt, ist die Ansteuerungsvorrichtung normalerweise stabil und fest mit der Transportvorrichtung verbunden.
  • Die starre und komplexe Montage der beispielsweise aus der DE 10 2014 107 538 B3 bekannten Ansteuerungsvorrichtung bedingt eine aufwendige Installation und somit längere Ausfall- bzw. Wartezeiten. Daher bringt der Betrieb einer aus dem Stand der Technik bekannten Ansteuerungsvorrichtung einen erhöhten Wartungs- und Reinigungsaufwand mit sich. Ebenso ist die Installation einer Transportvorrichtung auf Grund Ihres hohen Gewichts und Ihrer komplizierten Struktur schwieriger und zeitaufwendiger. Diese Nachteile führen bei einer Installation als auch bei einer Wartung, wie z.B. einer Justierung oder einer Reinigung, der Transportvorrichtung und deren Ansteuerungsvorrichtung zu längeren Stillstandszeiten der Maschine, des Betriebs und der Produktion und schließlich zu finanziellen Einbußen.
  • US 2011/0114454 A1 beschreibt eine Flaschentransportvorrichtung zum Halten und Transportieren von Flaschen mittels Greifeinrichtungen auf einer Drehscheibe. Dabei werden die Greifeinrichtungen von oben über Steuerungselemente angesteuert, wobei die Elemente aufgrund einer Verdrehsicherung ihre Position beibehalten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Ansteuern einer Vielzahl von Transportvorrichtungen in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend, dass eine leichtere Installation und Wartung der Vorrichtung ermöglicht und der Aufbau der Transportvorrichtungen vereinfacht werden.
  • Eine der zuvor genannten Aufgaben wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dieser Vorrichtung kann am meisten Montageplatz insbesondere auf dem Boden gespart werden, da Verbindungselemente in Form von z.B. Verbindungsstangen die Ansteuerungsvorrichtungen fest miteinander verbinden, oberhalb der Transportvorrichtungen angeordnet sind und nicht mit dem Boden befestigt werden müssen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet unter anderem den Vorteil, dass eine einfachere Installation der Ansteuerungsvorrichtung auf der Transportvorrichtung ermöglicht wird. Dies liegt zum einen an der für ein technisches Personal besseren Zugänglichkeit zur Oberseite der Transportvorrichtung. Dadurch können die Ansteuerungsvorrichtung und deren Ansteuerungselemente leichter justiert werden, um die Positionen zum Greifen und Freigeben der Behälter durch die Greifeinrichtungen festzulegen. Des Weiteren bedarf es bei der Montage der Ansteuerungsvorrichtung auf Grund der Einsetzbarkeit in/auf die Transportvorrichtung keiner bzw. kaum Befestigungsmittel wie z.B. Schrauben. Es muss allerdings darauf geachtet werden, dass sich im eingesetzten Zustand die Position der Ansteuerungsvorrichtung entlang der Antriebsachse nicht verändert. Das bedeutet, dass, sobald die Ansteuerungsvorrichtung fest eingesetzt ist und die Verdrehsicherung noch nicht verbunden bzw. arretiert ist, die Ansteuerungsvorrichtung nur noch einen Rotationsfreiheitsgrad auf der Antriebsachse der Transportvorrichtung hat.
  • Des Weiteren wird die Installation auch dadurch erleichtert, dass die Ansteuerungselemente der Vorrichtung nicht vorab auf eine bestimmte Position ausgerichtet werden müssen. Die rotierbare Lagerung ermöglicht eine Ausrichtung der Ansteuerungsvorrichtung und somit der Positionierung der Ansteuerungselemente gegenüber den Betätigungselementen der Greifeinrichtung, nachdem die Ansteuerungsvorrichtung auf der Transportvorrichtung eingesetzt und drehbar lagernd befestigt wurde.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat zusätzlich den Vorteil, dass eine konstante bzw. gleichbleibende Ansteuerung der Greifeinrichtungen möglich ist. Sobald die Verdrehsicherung (mit einem starren Element) verbunden und somit arretiert ist, ändert sich die Position der Ansteuerungselemente nicht mehr und die Ansteuerung erfolgt stets am gleichen vorbestimmten Ort.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, dass die Ansteuerungsvorrichtung leichter zu warten und zu reinigen ist. Dies wird durch die zuvor genannten Tatsachen wie der bessere Zugänglichkeit, der Einsetzbarkeit und/oder der geringeren Anzahl an Befestigungsmitteln erreicht.
  • Auf Grund der Tatsache, dass pneumatische Zylinder und Ventile verwendet werden, welche sich nahe an der Transportvorrichtung befinden, verschmutzen diese leicht beim Sortieren und Reinigen von insbesondere stark verschmutzten Behältern durch den von den Behältern herabfallenden Schmutz. Durch die Verlagerung der Ansteuerung nach oben bzw. auf die Transportvorrichtung ergibt sich der zusätzliche Vorteil, dass die pneumatischen Zylinder und Ventile ebenfalls oberhalb der Behälter angeordnet sein können, wodurch sie besser vor Verschmutzung geschützt werden und somit eine erhöhte Standzeit haben.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Dabei ist festzuhalten, dass die verschiedenen Ausführungsformen und insbesondere deren Merkmale jeweils miteinander kombinierbar sind.
  • So ist die Verdrehsicherung vorzugsweise mit mindestens einer Bodensicherungsvorrichtung, insbesondere in Form einer Bodensäule, fest verbunden oder verbindbar. Durch die Verbindung wird die Verdrehsicherung arretiert und hindert die Ansteuerungsvorrichtung an einer Rotation. Die Bodensicherungsvorrichtung ist ein separates und mit der Transportvorrichtung nicht-verbundenes Element, das einfach und stabil ausgebildet ist und sich somit flexibel installieren lässt. Die Bodensicherungsvorrichtung kann auch ausgebildet sein, mit mehreren Verdrehsicherungen von verschiedenen Ansteuerungsvorrichtungen gleichzeitig fest verbunden zu sein. Dadurch kann zusätzlicher Montageplatz bei den Transportvorrichtungen gespart werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Verdrehsicherung mit einem starren Teil der Transportvorrichtung, insbesondere einer um die Antriebsachse angeordneten hohlzylinderförmigen Verkleidung, fest verbindbar. Dies hat den Vorteil, dass eine Transportvorrichtung autark betrieben werden kann. Die Verdrehsicherung muss nicht mit einem anderen Element anstelle der bereits vorhandenen Transportvorrichtung verbunden werden. Die Verdrehsicherung wird mit einer z.B. klammerartigen Befestigungsvorrichtung fest verbunden, die wiederum an der zuvor genannten Verkleidung befestigt wird. Die hohlzylinderförmige Verkleidung dient ebenfalls als Lagerung bzw. Lagergehäuse für die Antriebswelle.
  • Ebenso weist die Verdrehsicherung vorteilhafterweise eine Verbindungsstange aus insbesondere Metall auf. Hierbei handelt es sich um einfach ausgebildetes und stabiles Verbindungselement, das mit zwei Verdrehsicherungen von zwei Ansteuerungsvorrichtungen befestigt ist bzw. werden kann. Die Verbindungsstange kann in ihrer Länge anpassbar sein, um zusätzlich eine flexiblere Installation zu garantieren.
  • Des Weiteren weist die Ansteuerungsvorrichtung vorteilhafterweise ein voll- oder hohlzylinderförmiges Verbindungselement auf, das auf/in einer zur Antriebsachse konzentrisch ausgebildeten Aufnahme der Transportvorrichtung setzbar ist. Dieses Verbindungselement bietet den Vorteil, dass es einfach herstellbar ist, um passgenau in/auf die Aufnahme eingesetzt zu werden. Ein hohlzylinderförmiges Verbindungselement wird in aller Regel im Vergleich zu einem vollzylinderförmigen Verbindungselement leichter sein. Eine Ausgestaltung mit einem hohlzylinderförmigen Verbindungselement der Ansteuerungsvorrichtung und einer vollzylinderförmigen Aufnahme der Transportvorrichtung kann besonders vorteilhaft sein, da weniger Schmutz in das Verbindungselement gelangen kann. Für das Reinigen kann die Ansteuerungsvorrichtung abgenommen und umgedreht werden, um den Hohlraum des Verbindungselements zu reinigen. Die Aufnahme hingegen kann auf Grund ihrer Form direkt und leicht gereinigt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Verbindungselement mindestens ein Wälzlager, insbesondere in Form eines Kugellagers, auf, wobei das mindestens eine Wälzlager derart an dem Verbindungselement angeordnet ist, so dass die Ansteuerungsvorrichtung im eingesetzten Zustand auf der Antriebsachse rotierbar gelagert ist. Ein Wälzlager bringt den Vorteil mit sich, dass es die Reibung zwischen dem eingesetztem Verbindungselement und der Aufnahme verringert. Das mindestens eine Wälzlager kann beim Verbindungselement oder bei der Aufnahme der Transportvorrichtung vorinstalliert sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist unter anderem für eine Vielzahl von Transportvorrichtungen mit mindestens einer Greifeinrichtung zum Greifen, Halten und Führen von insbesondere flaschenartigen Behältern und mit einer Antriebsachse, insbesondere einer Antriebswelle, zum Drehen der Transportvorrichtung vorgesehen, die eine zur Antriebsachse konzentrisch ausgebildeten Aufnahme zum Aufnehmen und rotierbaren Lagern einer Ansteuerungsvorrichtung aufweist.
  • Die Transportvorrichtung bietet zunächst den Vorteil, dass die Herstellung und der Aufbau der Transportvorrichtung vereinfacht werden. Im Gegensatz zu bekannten Transportvorrichtungen bedarf die Transportvorrichtung im Gegensatz zu der aus der DE 10 2014 107 538 B3 bekannten Ansteuerungsvorrichtung keines starren Standelements in Form einer zylinderförmigen entlang der Antriebsachse verlaufenden Säule, auf die regelmäßig eine bekannte Ansteuerungsvorrichtung montiert wird und um die eine Trägerplatte mit den Greifeinrichtungen konzentrisch zur Antriebsachse angeordnet ist und rotieren kann. Die Antriebswelle der Transportvorrichtung muss daher nicht mehr hohlzylinderförmig und um eine Standsäule angeordnet sein, sondern kann vollzylinderförmig sein. Dadurch entfallen Bauteile bei der Transportvorrichtung.
  • Vorteilhafterweise weist die Aufnahme einen zylinderförmigen Hohlraum auf, in den ein Verbindungselement der Ansteuerungsvorrichtung anordbar ist. Dadurch ist ein zylinderförmiges Verbindungselement einsetzbar, wodurch das Gewicht der Ansteuerungsvorrichtung verringert wird und die Aufnahme eine stabile Verbindung mit dem Verbindungselement ermöglicht.
  • Die Aufnahme kann zylinderförmig ausgebildet sein, wobei hierauf ein hohlzylinderförmiges Verbindungselement der Ansteuerungsvorrichtung anordbar ist. Diese Form der Aufnahme hat den Vorteil, dass sich weniger Schmutz auf der Aufnahme sammeln und leichter entfernt werden kann.
  • Ebenso weist die Aufnahme vorzugsweise mindestens ein Wälzlager, insbesondere in Form eines Kugellagers, auf. Ein Wälzlager hat den Vorteil, dass es die Reibung zwischen eingesetztem Verbindungselement und Aufnahme verringert.
  • Des Weiteren ist die Antriebswelle vorteilhafterweise als einziges Standmittel für die Transportvorrichtung ausgebildet. Dadurch bedarf es keiner weiteren Standelemente für die Transportvorrichtung. Dies spart Gewicht und vereinfacht den Aufbau bzw. die Struktur der Transportvorrichtung.
  • Ein weiteres Beispiel beschreibt, dass die Aufnahme rotierbar auf der Antriebswelle der Transportvorrichtung angeordnet und gelagert ist und die Ansteuerungsvorrichtung in der Aufnahme starr befestigbar ist. Dadurch wird die Ansteuerungsvorrichtung nicht direkt in der Aufnahme, sondern indirekt rotierbar gelagert. Während des Betriebs der Transportvorrichtung rotiert dessen Antriebswelle, während die Aufnahme samt der Ansteuerungsvorrichtung starr angeordnet bleibt. Das Verbindungselement der Ansteuerungsvorrichtung kann mittels einer Presspassung oder einer oder mehrerer Befestigungsmittel auf/in der Aufnahme der Transportvorrichtung befestigt werden.
  • Auch wird eine Vorrichtung zum Ansteuern einer Transportvorrichtung mit mindestens einer Greifeinrichtung zum Greifen, Halten und Führen von insbesondere flaschenartigen Behältern beschrieben, wobei die Ansteuerungsvorrichtung mindestens ein Ansteuerungselement zum Betätigen mindestens eines Betätigungselements zum Öffnen und Schließen einer zugeordneten Greifeinrichtung aufweist. Die Ansteuerungsvorrichtung ist durch eine Verdrehsicherung gekennzeichnet, die derart ausgebildet ist, die Ansteuerungsvorrichtung an einer vorbestimmten Position beabstandet zur Transportvorrichtung starr und unschwenkbar anzuordnen.
  • Die schwebend positionierte Ansteuerungsvorrichtung bietet neben den entsprechenden Vorteilen der zuvor genannten ersten Ansteuerungsvorrichtung den Vorzug, dass die schwebend positionierte Ansteuerungsvorrichtung zusätzlich zu bekannten Transportvorrichtungen kompatibel ist und somit eine Alternative zum Stand der Technik bildet. Die Formulierung „schwebend positioniert“ bedeutet, dass die in dem dritten unabhängigen Anspruch definierte Ansteuerungsvorrichtung nicht mittels eines Verbindungselements mit einer Transportvorrichtung verbunden und somit an einer bestimmten Position gelagert wird. Die Verdrehsicherung der schwebend positionierten Ansteuerungsvorrichtung hat nicht nur die Funktion, eine Rotationsbewegung der Ansteuerungsvorrichtung, insbesondere beim Eingriff des Ansteuerungselements mit dem Betätigungselements der Greifeinrichtung, zu unterbinden, sondern auch die Ansteuerungsvorrichtung an einer vorbestimmten Position oberhalb der Transportvorrichtung zu positionieren und starr und unschwenkbar zu halten. Dies bedingt, dass im Vergleich zur einsetzbaren Austeuerungsvorrichtung höhere Struktur- und Stabilisierungserfordernisse durch die Verdrehsicherung der schwebend positionierten Ansteuerungsvorrichtung erfüllt werden, da der Verdrehsicherung zusätzlich eine Positionierungs- und eine Haltefunktion zuteil werden. Diese Erfordernisse werden insbesondere anhand der nachfolgend erläuterten vorteilhaften Ausführungsformen erfüllt.
  • Vorteilhafterweise weist die Verdrehsicherung mindestens eine Bodensicherungsvorrichtung, insbesondere in Form einer Bodensäule, zum starren Befestigen der Ansteuerungsvorrichtung mit einer die Transportvorrichtung tragenden Ebene auf. Hier wird auf die genannten Vorteile der einsetzbaren Ansteuerungsvorrichtung verwiesen.
  • Ebenso weist die Verdrehsicherung mindestens eine Befestigungsvorrichtung zum starren Befestigen der Ansteuerungsvorrichtung mit einem starren Teil der Transportvorrichtung, insbesondere einer um die Antriebsachse angeordneten hohlzylinderförmigen Verkleidung, auf. Es ergeben sich hierbei die gleichen Vorteile wie bei der einsetzbaren Ansteuerungsvorrichtung.
  • Die nachfolgenden Merkmale sind teilweise nicht in den Ansprüchen aufgenommen, bilden allerdings in Kombination mit dem Erfindungsgegenstand vorteilhafte Ausführungsformen.
  • Andere Merkmale für die schwebend positionierte Ansteuerungsvorrichtung, die eine verbesserte Stabilisierung der Halteposition ermöglichen, sind ein oder mehrere an/auf der Verdrehsicherung angeordnete Versteifungselemente, eine rohrförmige Ausgestaltungen der Verdrehsicherung und/oder ein oder mehrere zusätzliche an der Verdrehsicherung angeordneten Stabilisierungselemente.
  • Wie zuvor beschrieben kann somit die Verdrehsicherung der Ansteuerungsvorrichtung, sowohl der einsetzbaren als auch der schwebend positionierten, mit einer oder mehreren weiteren Ansteuerungsvorrichtungen, einer oder mehreren Bodensicherungsvorrichtungen und/oder einer oder mehreren Befestigungsvorrichtung befestigt bzw. starr verbunden sein.
  • Des Weiteren ist die Verdrehsicherung vorzugsweise am äußeren Rand bzw. Bereich der Ansteuerungsvorrichtung angebracht bzw. befestigt, damit die Verdrehsicherung einen besseren Hebel auf die Ansteuerungsvorrichtung hat bzw. ansetzen und die durch den Eingriff der Ansteuerungselemente auf die Betätigungselemente der Greifeinrichtung wirkenden Kräfte besser kompensieren kann.
  • Die schwebend positionierte Ansteuerungsvorrichtung kann in allen vorteilhaften Ausführungsformen das für eine Aufnahme der Transportvorrichtung vorgesehene Verbindungselement entweder aufweisen oder nicht.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht auf zwei Transportvorrichtungen sowie deren miteinander starr verbundene eingesetzte Ansteuerungsvorrichtungen gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine Draufsicht auf die zwei Transportvorrichtungen aus 1 gemäß dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine Seitenansicht auf eine Transportvorrichtung mit einer eingesetzten Ansteuerungsvorrichtung als Beispiel;
    • 4 eine Seitenansicht auf eine Transportvorrichtung mit einer schwebend positionierten Ansteuerungsvorrichtung als Beispiel;
    • 5 eine Seitenansicht auf eine Transportvorrichtung mit einer eingesetzten Ansteuerungsvorrichtung als Beispiel und einer Bodensicherungsvorrichtung; und
    • 6 eine Seitenansicht auf eine Transportvorrichtung mit einer schwebend positionierten Ansteuerungsvorrichtung als Beispiel und einer Bodensicherungsvorrichtung.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht auf zwei identisch zueinander ausgebildete Transportvorrichtungen 2, die jeweils eine Antriebswelle 8, eine Trägerplatte 17, eine Aufnahme 13 und eine Vielzahl von Greifeinrichtungen 3 als Komponenten aufweisen. Auf den Transportvorrichtungen 2 ist jeweils eine Ansteuerungsvorrichtung 1, 14 angeordnet bzw. eingesetzt und rotierbar gelagert, wobei die zwei Ansteuerungsvorrichtungen 1, 14 mittels einer Verbindungsstange 12 fest und starr miteinander verbunden sind.
  • Die Transportvorrichtung 2 und somit die zuvor genannten Komponenten sind um eine Antriebsachse 7, die mittig innerhalb der Antriebswelle 8 entlang verläuft, rotationssymmetrisch ausgebildet. Die Antriebsachsen 7 der beiden Transportvorrichtungen 2 sind parallel zueinander angeordnet. Die Antriebswelle 8 ist zylinderförmig und bildet das Standmittel der Transportvorrichtung. Als Stand- und Antriebsmittel der Transportvorrichtung ist die Antriebswelle 8 rotierbar auf einer Ebene bzw. dem Boden gelagert und befestigt. Die Trägerplatte 17 ist senkrecht zur Antriebsachse 7 angeordnet und als ebene, kreisförmige Scheibe, wie in nachfolgend in 2 gezeigt, ausgebildet. Die Vielzahl von Greifeinrichtungen 3 ist konzentrisch um die Antriebsachse 7, auf der Oberseite am Rand der Trägerplatte 17 befestigt. Die Aufnahme 13 ist zylinderförmig, insbesondere hohlzylinderförmig, ausgebildet und weist einen Hohlraum auf, in das ein zylinderförmiges Verbindungselement (nicht sichtbar) der Ansteuerungsvorrichtung angeordnet bzw. eingesetzt und rotierbar gelagert ist. Auf der Oberseite jeder Greifeinrichtung 3 ist ein Betätigungselement 6 angeordnet, das durch eine Rotationsbewegung eine zwischen den Greifarmen der Greifeinrichtung 3 angeordnete Nocke (nicht sichtbar) ansteuert bzw. betätigt und somit die Greifeinrichtung 3 öffnet und schließt. Da alle zuvor genannten Komponenten der Transportvorrichtung 2 direkt oder indirekt mit der Antriebswelle 8 fest verbunden sind, rotieren diese Komponenten bei einer Rotationsbewegung der Antriebswelle 8 um die Antriebsachse 7 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie der der Antriebswelle 8 mit.
  • Die Ansteuerungsvorrichtungen 1, 14 sind identisch zueinander ausgebildet und weisen jeweils mindestens ein Ansteuerungselement 4, eine Befestigungsplatte 18 und eine Verdrehsicherung 9 auf. Weitere Elemente der Ansteuerungsvorrichtungen 1, 14 werden in 2 dargestellt. Die Ansteuerungselemente sind zylinderförmige Bolzen, die mit dem Betätigungselement 6 in Eingriff kommen. Ein erstes Ansteuerungselement 4 dient dazu, das Betätigungselement 6 derart anzusteuern, dass sich die Greifeinrichtung 3 öffnet. Ein zweites Ansteuerungselement 5 (in 1 nicht sichtbar) dient dazu, das Betätigungselement 6 derart anzusteuern, dass sich die Greifeinrichtung 3 schließt. Ob ein Ansteuerungselement eine Öffnungsfunktion oder Schließ-/Greiffunktion ausführt, ist von seiner Positionierung relativ zum Betätigungselement 6 abhängig. Hierzu sind die Ansteuerungselemente 4 auf der Unterseite der Ansteuerungsvorrichtung 1, 14, insbesondere, im eingesetzten Zustand, der der Transportvorrichtung zugewandten Seite der Befestigungsplatte 18 angeordnet bzw. befestigt. Die Verdrehsicherung 9 wird durch einen senkrecht zur Befestigungsplatte 18 angeordneten und befestigten Steg bzw. Aufsatz 19 und die Verbindungsstange 12 gebildet. In 1 teilen sich die Verdrehsicherungen 9 der beiden Ansteuerungsvorrichtungen 1, 14 eine gemeinsame Verbindungsstange 12, um eine Rotation der eingesetzten Ansteuerungsvorrichtungen 1, 14 um die jeweilige Antriebsachse 7 zu verhindern. Die Verbindungsstange 12 ist derart mit dem Steg 19 befestigt, dass die Verbindungsstange 12 senkrecht zur Antriebsachs 7 angeordnet ist. Im eingesetzten Zustand ist die Ansteuerungsvorrichtung 1, 14 in der Aufnahme 13 rotierbar gelagert und befestigt. Dadurch bleibt die Höhe/Position der Ansteuerungselemente 4, 5 gegenüber den Betätigungselementen 6 konstant. Die Länge des Stegs 19 sowie die Verbindungsposition der Verbindungsstange 12 an dem Steg 19 sind derart ausgebildet, dass die Greifeinrichtungen 3 bzw. bei Bedarf mit den Greifeinrichtungen 3 gehaltene Behälter nicht mit der Verbindungsstange 12 in Berührung kommen.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die in 1 dargestellten zwei Transportvorrichtungen 2 und zwei Ansteuerungsvorrichtungen 1, 14. Hierbei wird die konzentrische Anordnung der Komponenten der Transportvorrichtungen 1, 14 sichtbar.
  • Bei den Ansteuerungsvorrichtungen 1, 14 in 2 ist jeweils, neben dem ersten und zweiten Ansteuerungselement 4, 5, der Befestigungsplatte 18 und der Verdrehsicherung 9 mit Steg 19 und Verbindungsstange 12, zusätzlich eine erste und eine zweite Positionierungsplatte 20, 24, ein drittes Ansteuerungselement 23 und das Verbindungselement 22 sichtbar. Die Antriebsachse 7 verläuft mittig durch das Verbindungselement 22. Die Verbindungsstange 12 liegt auf einer gedachten Geraden, die die Antriebsachsen 7 der beiden Transportvorrichtungen senkrecht schneidet. Die Befestigungsplatte 18 weist vier radial geformte Befestigungsausnehmungen 21 auf. Beide Positionierungsplatten 20, 21 werden jeweils mit zwei Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben, über zwei benachbarte Befestigungsausnehmungen 21 mit der Befestigungsplatte 18 befestigt. Durch die radial geformten Ausnehmungen 21 und die Verwendung von zwei Befestigungsmittel wird der Bewegungsfreiheitsgrad der Positionierungsplatten 20, 24 eingeschränkt. Das bedeutet, dass, wenn die Befestigungsmittel noch nicht fest angezogen wurden, die Positionierungsplatten 20, 24 konzentrisch zur Antriebsachse 7 versetzt, angeordnet und verschoben werden können, ohne den Abstand der in den Positionierungsplatten 20, 24 befestigten Ansteuerungselemente 4, 5, 23 zur Antriebsachse 7 zu ändern. Dadurch lässt sich der Winkel bzw. die Position ohne weiteres ändern, an dem die Greifeinrichtung 3 angesteuert wird. Das Verbindungselement 22, in diesem Fall ein zylinderförmiges Element (nicht sichtbar), ist in einer mittig in der Befestigungsplatte 18 angeordneten Ausnehmung befestigt und erstreckt sich von der Rückseite der Befestigungsplatte 18 in die Aufnahme 13 der Transportvorrichtung 2.
  • Die nachfolgend in den 3 bis 6 dargestellten Transportvorrichtungen 2 sind im Wesentlichen identisch zu der Transportvorrichtung 2 aus 1. Die Transportvorrichtungen 2 in den 3 und 5 weisen zusätzlich eine um die Antriebswelle 8 angeordnete und beabstandete hohlzylinderförmige Verkleidung 11 auf, die mit der Antriebswelle 8 nicht mitrotiert und mit dem Boden befestigt ist. Bei den Transportvorrichtungen 2 in den 4 und 6 ist keine Aufnahme 13 ausgebildet.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht auf eine Transportvorrichtung 2 mit einer eingesetzten Ansteuerungsvorrichtung 1, wobei die Ansteuerungsvorrichtung 1 mittels der Verdrehsicherung 9 und einer Befestigungsvorrichtung 16 an einer Rotationsbewegung um die Antriebsachse 7 gehindert wird.
  • Die Ansteuerungsvorrichtung 1 aus 3 ist im Wesentlichen identisch zu der Ansteuerungsvorrichtung 1 aus 1 ausgebildet. Ein Unterschied liegt in der Ausgestaltung der Verdrehsicherung 9, die statt eines Stegs bzw. Aufsatzes 19 einen Verlängerungssteg 25 aufweist. Der Verlängerungssteg 25 ist planparallel zur und einstückig mit der Befestigungsplatte 18 ausgebildet und erstreckt sich radial von der Antriebsachse aus über die Greifeinrichtung 3. Am Ende des Verlängerungsstegs 25 ist eine sich zum Boden hin und mindestens unterhalb der Trägerplatte 17 bis auf die Höhe des Endes der Verkleidung 11 erstreckende Verbindungsstange 12 befestigt, die parallel zur Antriebsachse 7 angeordnet ist. Am unteren Ende ist die Verbindungsstange 12 mit der Befestigungsvorrichtung 16 fest verbunden. Die Befestigungsvorrichtung 16 erstreckt sich von der Verbindungsstange 12 senkrecht zur Antriebsachse 7 bis zur Verkleidung 11, an der die Befestigungsvorrichtung 16 starr befestigt ist.
  • Die nachfolgend in den 4 bis 6 dargestellten Ansteuerungsvorrichtungen 1, 15 sind im Wesentlichen identisch zu der Ansteuerungsvorrichtung 1 aus 3. Die Ansteuerungsvorrichtungen 15 in den 4 und 6 werden auf Grund des fehlenden für eine Aufnahme 13 einsetzbaren Verbindungselements, wie es bei den Ansteuerungsvorrichtung 1 aus den 1, 3 und 5 ausgebildet ist, als schwebend positioniert bzw. positionierbar bezeichnet. Bei den Ansteuerungsvorrichtungen 1, 15 in den 5 und 6 ist zusätzlich, auf Grund der Länge des Verlängerungsstegs 25 die Verdrehsicherung 9, ein auf dem Verlängerungssteg 25 senkrecht angeordneter Stabilisierungssteg 26 zur Stabilisierung ausgebildet.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht auf eine Transportvorrichtung 2 mit einer schwebend positionierten Ansteuerungsvorrichtung 15, wobei die Ansteuerungsvorrichtung 15 mittels der Verdrehsicherung 9 und einer an der starren, hohlzylinderförmigen Verkleidung 11 befestigten Befestigungsvorrichtung 16 an einer Rotationsbewegung um die Antriebsachse 7 gehindert wird. Zwar ist die Ansteuerungsvorrichtung 15 nicht auf die Transportvorrichtung 2, insbesondere in eine entsprechende Aufnahme 13, eingesetzt und somit der Rotationsbewegung der Antriebswelle 8 ausgesetzt. Allerdings wird durch den Eingriff der Ansteuerungselemente 4, 5 auf die Betätigungselemente 6 eine Kraft auf die Ansteuerungsvorrichtung 15 ausgeübt, die ohne eine entsprechende Befestigung, in diesem Fall die Verdrehsicherung 9 und die Befestigungsvorrichtung 16, die Ansteuerungsvorrichtung 15 aus einer vorbestimmten Position verschieben und somit dessen Funktionsweise stören würde.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht auf eine Transportvorrichtung 2 mit einer eingesetzten Ansteuerungsvorrichtung 1 und einer mit der Ansteuerungsvorrichtung 1 befestigten Bodensicherungsvorrichtung 10.
  • Die Bodensicherungsvorrichtung 10 ist als Bodensäule ausgebildet, die mit dem Boden befestigt ist. Die Bodensäule erstreckt sich parallel zur Antriebsachse 7 über die Greifvorrichtungen 3 der Transportvorrichtung 2 und ist fest mit einem Verlängerungssteg 25 einer Verdrehsicherung 9 verbunden. Die Verdrehsicherung 9 aus 5 ist im Wesentlichen identisch zu der Verdrehsicherung 9 aus der 3, wobei allerdings der Verlängerungssteg 25 aus den 5 und 6 länger als der Verlängerungssteg 25 aus den 3 und 4 ist.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht auf eine Transportvorrichtung 2 mit einer schwebend positionierten Ansteuerungsvorrichtung 15 und einer mit der Ansteuerungsvorrichtung 15 befestigten Bodensicherungsvorrichtung 10.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    (einsetzbare) Ansteuerungsvorrichtung
    2
    Transportvorrichtung
    3
    Greifeinrichtung (der Transportvorrichtung)
    4
    Erstes Ansteuerungselement (der Ansteuerungsvorrichtung)
    5
    Zweites Ansteuerungselement (der Ansteuerungsvorrichtung)
    6
    Betätigungselement (der Greifeinrichtung)
    7
    Antriebsachse (der Transportvorrichtung)
    8
    Antriebswelle (der Transportvorrichtung)
    9
    Verdrehsicherung (der Ansteuerungsvorrichtung)
    10
    Bodensicherungsvorrichtung (Bodensäule)
    11
    Hohlzylinderförmige Verkleidung (Lagergehäuse)
    12
    Verbindungsstange
    13
    Aufnahme (der Transportvorrichtung)
    14
    (weitere einsetzbare) Ansteuerungsvorrichtung
    15
    (schwebende) Ansteuerungsvorrichtung
    16
    Befestigungsvorrichtung (für die Ansteuerungsvorrichtung)
    17
    Trägerplatte (der Transportvorrichtung)
    18
    Befestigungsplatte (der Ansteuerungsvorrichtung)
    19
    Steg / Aufsatz (der Verdrehsicherung)
    20
    Erste Positionierungsplatte (der Ansteuerungsvorrichtung)
    21
    Befestigungsausnehmung (der Befestigungsplatte)
    22
    Verbindungselement (der Ansteuerungsvorrichtung)
    23
    Drittes Ansteuerungselement (der Ansteuerungsvorrichtung)
    24
    Zweite Positionierungsplatte (der Ansteuerungsvorrichtung)
    25
    Verlängerungssteg (der Verdrehsicherung)
    26
    Stabilisierungssteg (für den Verlängerungssteg)

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Ansteuern einer Vielzahl von Transportvorrichtungen (2) mit mindestens einer Greifeinrichtung (3) zum Greifen, Halten und Führen von insbesondere flaschenartigen Behältern, wobei die Vorrichtung - eine Vielzahl von Ansteuerungsvorrichtungen (1; 14) und - eine Verdrehsicherung (9) aufweist, wobei jede Ansteuerungsvorrichtung (1; 14) mindestens ein Ansteuerungselement (4, 23) zum Betätigen mindestens eines Betätigungselements (6) zum Öffnen und Schließen einer zugeordneten Greifeinrichtung (3) aufweist, wobei jede Ansteuerungsvorrichtung (1; 14) auf eine der Vielzahl von Transportvorrichtungen (2) aufsetzbar oder in diese einsetzbar und im auf- bzw. eingesetzten Zustand auf einer Antriebsachse (7), insbesondere einer Antriebswelle (8), der jeweiligen Transportvorrichtung rotierbar gelagert ist, wobei die Verdrehsicherung (9) mit der Vielzahl von Ansteuerungsvorrichtungen (1; 14) fest verbunden oder verbindbar ist, um eine Rotationsbewegung jeder Ansteuerungsvorrichtung (1; 14) auf der Antriebsachse (7) der jeweiligen Transportvorrichtung zu unterbinden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (9) mit mindestens einer Bodensicherungsvorrichtung (10), insbesondere in Form einer Bodensäule, fest verbunden oder verbindbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (9) mit einem starren Teil der Transportvorrichtung, insbesondere einer um die Antriebsachse angeordneten hohlzylinderförmigen Verkleidung (11), fest verbindbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (9) eine Verbindungsstange (12) aus Metall aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerungsvorrichtung (1) ein voll- oder hohlzylinderförmiges Verbindungselement aufweist, das auf/in einer zur Antriebsachse konzentrisch ausgebildeten Aufnahme (13) der Transportvorrichtung einsetzbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mindestens ein Wälzlager, insbesondere in Form eines Kugellagers, aufweist, wobei das mindestens eine Wälzlager derart an dem Verbindungselement angeordnet ist, so dass die Ansteuerungsvorrichtung im eingesetzten Zustand auf der Antriebsachse rotierbar gelagert ist.
  7. Anordnung einer Vielzahl von Transportvorrichtungen (2), mit mindestens einer Greifeinrichtung (3) zum Greifen, Halten und Führen von insbesondere flaschenartigen Behältern, und mit jeweils einer Antriebsachse (7), insbesondere einer Antriebswelle (8), zum Drehen der entsprechenden Transportvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jede Transportvorrichtung eine zur Antriebsachse (7) konzentrisch ausgebildete Aufnahme (13) zum Aufnehmen und rotierbaren Lagern einer Ansteuerungsvorrichtung (1; 14) der genannten Vorrichtung aufweist, wobei die Antriebswelle (8) als einziges Standmittel für die Transportvorrichtung ausgebildet ist.
  8. Anordnung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (13) einen zylinderförmigen Hohlraum aufweist, in den ein Verbindungselement der Ansteuerungsvorrichtung anordbar ist.
  9. Anordnung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (13) zylinderförmig ausgebildet ist, auf die ein hohlzylinderförmiges Verbindungselement der Ansteuerungsvorrichtung anordbar ist.
  10. Anordnung gemäß einer der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (13) mindestens ein Wälzlager, insbesondere in Form eines Kugellagers, aufweist.
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