DE2603732A1

DE2603732A1 - Verriegelbare mutteranordnung

Info

Publication number: DE2603732A1
Application number: DE19762603732
Authority: DE
Inventors: Erik Hellman; Torsten Olsson; Aart Van Santen
Original assignee: ASEA Atom AB
Current assignee: Westinghouse Electric Sweden AB
Priority date: 1975-02-12
Filing date: 1976-01-31
Publication date: 1976-08-26
Also published as: NO760420L; NL7601035A; BE837994A; SE7501544L; FR2300930A1; JPS51132361A; FI760200A; DK51876A

Description

Aktiebolaget ASEA-ATOM Västeras/Schweden

Verriegelbare Matteranordnung

Die Erfindung "betrifft eine verriegelbare Matteranordnung nach, dem Oberbegriff des Anspruches 1.. Slatt der Verrieglung einer einfachen Mutter kann es sich beispielsweise auch um die Verriegelung an einem Bolzenkopf handeln.

Ein Bedürfnis nach solchen Verriegelungsanordnungen besteht beispielsweise bei den Brennelementenbündeln eines Kernreaktors. Die bei einem Brennelementenbündel verwendeten Mattern müssen auf absolut zuverlässige Weise verriegelt sein. Andererseits ist es wichtig, daß Mattern, die zu Befestigungsvorrichtungen eines Brennelementenbündels gehören, auch dann leicht gelöst werden können, wenn man wegen der Strahlung gezwungen ist, fernbedientes Werkzeug anzuwenden, beispielsweise dann, wenn die Bündel drei Meter unter der Wasseroberfläche in einem Brennst offaufbeWährungsbassin aufgestellt sind·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verriegelbare Matteranordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits eine sichere Verriegelung gewährleistet und andererseits

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auch, durch Fernbedienungswerkzeug leicht entriegelt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine verriegelbare Matt er anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches genannten Merkmale.aufwei st.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Uhteransprüchen genannt.

Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 in vertikaler Ansieht etwa 1/4 eines

in einem Siedereaktor verwendeten Brennelementenbündels ,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Einzelheit aus den Figuren 1 und 2,

Fig. 4 und 5 zwei weitere Ausführungsbeispiele

der Verriegelungsanordnung nach der Erfindung.

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In den Figuren bezeichnet 1 die Hülle des Brennelementenbündels, die eine obere Gitterplatte 2 hat. Das Brennelementenbündel enthält vier tragende Brennstäbe 3» deren Endzapfen mit 4 bezeichnet und mit je einer Mitter versehen sind, welche in den Fig. 1, 2 und 5 mit 5 bezeichnet sind. Die Mutter 5 besteht bei den in Fig. 1, 2, 3 und 5 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung aus einem axial äußeren prismatischen Teil 6 und einem hiermit zusammenhängenden axial inneren prismatischen Teil 7» welcher wie der Teil 6 einen regulären polygonalen Querschnitt hat, wobei aber der Teil 7 eine kleinere Querschnittsfläche als der Teil 6. hat. Die Mutter 5 ist in den Figuren 1 und 2 dadurch verriegelt, daß der Teil 7 mit einem federnden schraubenschlüsselähnlichen Organ 8 in Eingriff steht, das einen Arm 9 hat, der wie eine Blattfeder ausgebildet ist und an seinem einen Ende mit einem Ring 10 versehen ist. Der Ring 10 hat eine Öffnung 13 mit sechseckigem Querschnitt, wobei zwei mit dem Arm parallel verlaufende Seiten des Sechsecks langer als die übrigen sind. Zwei jeweils für ihre betreffende Mutter bestimmten Arme 9 sind zu einem gemeinsamen, federnden Organ 11 zusammengebaut, das an der Gitterplatte 2 eines Brennelementenbündels an denselben Stellen befestigt ist wie die Federn 12, die gegen die obere Gitterplatte im Reaktorkern anliegen. Jeder der Arme 9 bildet einen spitzen Winkel*6mit der Horizontalebene, wobei eLhöchstens 15° ist. Axial innerhalb des Mutterteils 7 ist ein kreisförmiger Mutterteil 14 vorhanden, dessen Aoßendurehmesser kleiner ist als der kleinste Durchmesser der Öffnung 13» Bei der in Figo 2 gezeigten Lage des federnden Armes 9 frißt sieh der Rand der Öffnung 13.in der Vorderkante an dem

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Mutterteil 7 fest. In der in Fig· 2 gezeigten Lage befindet sich der Arm 9 noch, unter Vorspannung. Im epannungslosen Zustand würde der Arm 9 eine Lage einnehmen, bei der der Winkel o4 bedeutend größer wäre. Zur Aufhebung der Verriegelung der Mutter 5 wird auf diese ein Hülsenschlüssel gesetzt, dessen Hülse ro lang ist, daß sie bis zur unteren Kante des Mutterteils 7 herunterreicht. Bevor mit dem Drehen der Mutter begonnen wird, wird mit Hilfe des Hülsenschlüssels in axialer Richtung eine Kraft auf den Ring 10 des federnden Organs 11 ausgeübt, welche den Ring 10 in den Bereich des kreisförmigen Mutterteils 14 herunterdrückt. Das federnde Organ 11 wird hierbei nur in seinem elastischen Bereich, also nicht bleibend, verformt.

Bei der in Pig. 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung werden individuelle federnde Glieder 15 mit einem relativ kurzen federnden Arm verwendet.

Bei der in Pig. 4 gezeigten Mutteranordnung erhält man dadurch eine schlupffreie Verbindung zwischen dem federnden Verriegelungsglied und der Mutter 16, indem man die Mutter als sechsseitigen Pyramidenstumpf ausbildet.

Eine verriegelbare Mutteranordnung gemäß der Erfindung kann außer in der in den Figuren gezeigten Art in vielen abgewandelten Arten ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein Ring, der ungefähr dieselbe Form hat wie der Ring 10 in Fig. 3, mit Hilfe einer in einem vertikalen Rohr gelagerten schraubenförmigen Feder in Verriegelungslage gehalten werden.

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Die in den Figuren dargestellten Konstruktionen sind besonders dann geeignet, wenn fernbediente Werkzeuge verwendet werden. Sie haben außerdem den Vorteil, daß sie nur in geringem Maße eine Erhöhung des DurchströmungswiderStandes des Eeaktorkernes mit sich bringen.

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Claims

Patentansprüche:

Verriegelbare Mutteranordnung, bestehend aus einer Mutter oder dergleichen und einem Verriegelungsorgan, das bei angezogener Mutter die Mutter umschließt und im Verhältnis zu dieser eine begrenzte Drehfreiheit hat, dadurch, gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (8) in Richtung der Längsachse der Mutter (5) gegen die Wirkung einer Federkraft so weit verschiebbar ist, daß die Verriegelung der Mutter aufgehoben wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (8) einen als Blattfeder, ausgebildeten Arm (9) enthält, dessen freies Ende die Mutter in der Verrieglungslage umschließt und mit einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Mutter einen spitzen Winkel ^A) bildet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Mutter (5) einen ersten., zum Eingriff mit einem Schraubenschlüssel dienenden Teil (6) und einen axial hinter dem ersten Teil (6) liegenden zweiten Teil (7) hat, der mit dem Verriegelungsorgan (8) in Eingriff steht und dessen Querschnitt kleiner als der des ersten Teils (6) ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter einen axial inneren Teil (14) hat, der eine solche Querschnittsform hat, daß er während des Drehens der Mutter von dem Verriegelungsorgan (8) umschlossen werden kann, ohne mit diesem im Eingriff zu stehen.

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5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung und zum Drehen der Mutter ein Hülsenschlüssel dient, dessen Hülse so lang ist, daß sie beim Aufsetzen auf die Mutter (5) das Verriegelungsorgan (8) Ms in die Entriegelungslage herunterdrückt.

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