CH674540A5 - - Google Patents
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
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Description
BESCHREIBUNG
Bei bekannten Bauwerken mit hinterlüfteter Fassade werden die tafelförmigen Fassadenelemente mit Hilfe einer besonderen Tragkonstruktion am Mauerwerk befestigt. Die Tragkonstruktion io besteht aus Metall und ist am Mauerwerk verankert. Die tafelförmigen Fassadenelemente sind ihrerseits an der Tragkonstruktion befestigt, z. B. durch Bolzen, Klammern, Klemmstücke usw. Dadurch entstehen Kältebrücken. Die Fassadenelemente bestehen in den meisten Fallen aus Kunststoff oder Metall.
i5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baukonstruktion der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unter Verzicht auf die bekannten aufwendigen Tragkonstruktionen die Fassadenelemente lediglich in ein Rahmenwerk auf- bzw. eingesetzt sind, das im wesentlichen mit dem Mauerwerk erstellt wird. 20 Diese Aufgabe wird erflndungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass die kosten- und zeitaufwendige Herstellung und Montage der Tragkonstruktion entfallt, dass die Fassa-25 denelemente einfach angebracht und entfernt werden können, dass die Sicherheit gegen sich lösende Fassadenelemente hundertprozentig ist, und keine Kältebrücken zwischen Fassadenelemente und Mauerwerk vorhanden sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden 3o Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch ein Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemässen Baukonstruktion;
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1 ;
Figur 3 die Einzelheit «A» in Figur 2 im vergrösserten Mass-35 stab;
Figur 4 einen Schnitt, der das teilweise eingesetzte Fassadenelement zeigt;
Figur 5 einen Vertikalschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Baukonstruktion;
40 Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Figur 5;
Figur 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Figur 6;
Figur 8 eine Draufsicht auf die in Figur 6 dargestellte Befestigungsvorrichtung;
Figur 9 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungs-45 beispiel der erfindungsgemässen Baukonstruktion;
Figur 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Figur 9 und
Figur 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Figur 10.
Die Figuren 1 und 2 zeigen Schnitte durch einen Teil einer Baukonstruktion, von der ein Mauerwerk 1 mit einer Decke 2 50 bzw. einem Boden 3, zwei horizontale Tragwerke 4, die im Bereich der Decke bzw. Boden durch ein an der Aussenseite des Mauerwerkes herauskragendes Tragelement gebildet sind, und ein vertikales Tragwerk 5 dargestellt sind, das durch im Abstand von der Aussenseite des Mauerwerkes 1 und zwischen den Tragele-55 menten 4 vorgesehene Stützelemente gebildet ist. Das Mauerwerk 1 sowie die Trag- und Stützelemente 4 bzw. 5 werden vor Ort gemeinsam hergestellt. Die Trag- und Stützelemente 4, 5 bilden ein Rahmenwerk, in dem ein tafelförmiges Fassadenelement 6 angeordnet ist. Auf der Aussenseite des Mauerwerkes 1 60 sind Isolationselemente 7 befestigt. Das Fassadenelement 6 ist im Abstand zum Mauerwerk 1 angeordnet, so dass zwischen den Isolierelementen 7 und dem Fassadenelement 6 ein Luftspalt L vorhanden ist, um die Fassade zu hinterlüften.
Das Fassadenelement 6 liegt auf dem Tragelement 4 auf und 65 ist an jeder Seite in einem Stützelement 5 gehalten, wie dies aus Figur 3 ersichtlich ist. Um das Fassadenelement 6 zu halten, ist einerseits im Stützelement 5 eine Nut 8 und andererseits ein Halteelement 9 vorgesehen. Die Nut 8 ist zur Seite des Stützelemen-
3
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tes 5 offen und hat eine zur Rückseite des Stützelementes 5 parallele Wand 10 und eine geneigte Wand 11, so dass sich die Nut 8 zur offenen Seite hin erweitert.
Das Halteelement 9 ist im wesentlichen U-förmig, wobei der eine Schenkel 12 flach ausgebildet ist und der andere Schenkel 13 eine Anzahl von Abschnitten 14 aufweist, die als einstückig ausgebildete und rechtwinklig von der Aussenseite des Schenkels 13 abstehende parallele Stege ausgebildet sind. Die Stege haben unterschiedliche Länge, um das Halteelement 9 der Kontur der Nut 8 anzupassen. Die Ausbildung der Nut 8 und des Halteelementes 9 werden durch die Montage bestimmt, wie dies in Figur 4 gezeigt ist. Um das tafelförmige Fassadenelement 6 in den Stützelementen 5 einsetzen zu können, muss die Nut 8 nach aussen hin erweitert sein. Die Länge der Stege kann jeweils für zwei Stege gleich sein. Es ist aber von Vorteil, wenn die Länge der Stege dem Nutquerschnitt angepasst sind. Es wird daraufhingewiesen, dass anstelle des tafelförmigen Fassadenelementes 6 auch ein streifenförmiges Fassadenelement verwendet werden kann. Das Halteelement 9 besteht aus elastischem Material, z. B. aus Kunststoff. Es kann aber auch aus anderem Material bestehen. Die Länge des Halteelementes 9 bzw. die Anzahl der pro Fassadenelement 6 verwendeten Halteelemente 9 wird durch die Grösse des Fassadenelementes bestimmt. Es ist von Vorteil, wenn man anstelle eines mehrere Halteelemente 9 auf jeder Seite des Fassadenelementes vorsieht.
Für die Hinterlüfiung ist es von Vorteil, wenn in dem Fassadenelement 6 an der Unter- und Oberseite eine Anzahl von Öffnungen 15 vorgesehen werden, die als Zuluft- bzw. Abluftöffnungen dienen.
Die beiden Ausführungsbeispiele der Baukonstruktion nach Figur 5 bis 7 bzw. 9 bis 11 unterscheiden sich von dem Ausfuhrungsbeispiel gemäss Figur 1 und 3 durch die Ausbildung der Tragelemente 20 und der Stützelemente 21,22, der Fassadenelemente 23,24 und der Halteelemente 25,26.
Wie die Figuren 5 und 6 zeigen, sind analog zu dem Ausfuh-rungsbeispiel gemäss Figuren 1 und 2 auf dem Mauerwerk 1 Isolierelemente 7 befestigt. Wie bei dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausfuhrungsbeispiel bilden die Tragelemente 20 und die Stützelemente 21 bzw. 22 ein Rahmenwerk, in das drei Fassadenelemente 23 bzw. 24 angeordnet sind. Dabei ist zwischen den Fassadenelementen 23,24 und den Isolationselementen 7 ein Luftspalt L vorhanden, um die Fassade zu hinterlüften.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Figuren 5 bis 7 sind an den Fassadenelementen 23 jeweils zwei Halteelemente 25 befestigt,
um die Fassadenelemente 23 in das Stützelement 21 einzuhängen. In den Stützelementen sind an den Seiten eine der Anzahl der Fassadenelemente 23 entsprechende Anzahl von Nuten 27 ausgebildet, in die die Halteelemente 25 eingehängt werden. Wie 5 aus Figur 8 ersichtlich ist, weist das Halteelement 25 einen U-förmigen Abschnitt 28, dessen Schenkel in dafür vorgesehene Ausnehmungen im Fassadenelement angeordnet sind, einen viereckigen Ansatz 29, der an der Innenseite des Steges vorgesehen ist und in das Fassadenelement 23 eingreift, zwei Stäbe 30 (von denen einer dargestellt ist), um das Halteelement 25 am Fassadenelement 23 zu befestigen, und einen Zapfen 31 auf, der von der Aussenseite des Steges des U-fÖrmigen Abschnittes 28 absteht und in die entsprechende Ausnehmung 27 eingehängt ist. Um das Einhängen zu ermöglichen, sind die Ober- und Unterseite geneigt ausgebildet, wobei der Neigungswinkel mit dem Neigungswinkel der Nut 27 bezüglich einer Horizontalen übereinstimmt. Die Fassadenelemente 23 sind in der Höhe so ausgelegt, dass sowohl zwischen der Unterseite des untersten Fassadenelementes und der Oberseite des Tragelementes 20 und zwischen der Oberseite des obersten Fassadenelementes 23 und der Unterseite des Tragelementes 20 jeweils ein Luftspalt vorhanden ist, um die Hinterlüftung der Fassaden zu ermöglichen.
Gegenüber dem in den Figuren 5 bis 8 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel unterscheidet sich das Ausfuhrungsbeispiel nach Figuren 9 bis 11 nur durch die Art der Halterung der Fassadenelemente 24. Wie aus Figur 10 ersichtlich ist, besteht das Halteelement 26 aus einem Stab, der im Stützelement 22 befestigt ist. Im Fassadenelement 24 ist eine Nut 32 vorgesehen, die analog zur Nut 27 im Stützelement 22 für das Ausführungsbeispiel nach Figuren 5 bis 8 ausgebildet ist.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen bestehen die Fassadenelemente aus Kunststein. Es wird daraufhingewiesen, dass hierfür auch Naturstein oder Kunststoff verwendet werden kann. Ferner ist es möglich, anstelle des einteiligen Mauerwerkes die Unterzüge und Master als Formteile herzustellen und an der Baustelle zu installieren. Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein Altbau renoviert werden. Auch lassen sich Fassaden verschiedenster Ausführung sicher und leicht anbringen.
Da die Fassadenelemente 23, 24 streifenförmig ausgebildet und demzufolge einfach montierbar bzw. demontierbar sind, ergibt sich in vorteilhafter Weise die beispielhafte Möglichkeit hinter der Fassade Anlageteile einer Wärmerückgewinnungsanlage zu installieren.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Baukonstruktion mit einer hinterlüfteten Fassade, gekennzeichnet durch ein Mauerwerk (1) mit horizontalem Tragwerk (4, 20) und vertikalem Tragwerk (5,21,22), die an der Aussenseite des Mauerwerkes (1) vorgesehen sind und ein Rahmenwerk bilden, durch mindestens ein Fassadenelement (6,23,24), das in dem Rahmenwerk angeordnet ist und durch Halteelemente (9, 25,26), um das mindestens eine Fassadenelement in dem Rahmenwerk zu arretieren.
2. Baukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das horizontale Tragwerk (4,20) durch in jeder Etage an der Aussenseite des Mauerwerkes (1) herauskragende Tragelemente gebildet ist und dass das vertikale Tragwerk (5, 21,22) durch im Abstand von der Aussenseite des Mauerwerkes (I) und zwischen den Tragelementen (4,20) vorgesehene Stützelemente (5,21,22) gebildet ist und dass die Fassadenelemente (6,23,24) an den Stützelementen (5,21,22) gehalten sind.
3. Baukonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stützelement (5, 21) mit mindestens einer Ausnehmung (8,27) versehen ist, die im Abstand von der Aussenseite des Mauerwerkes (1) in einer Seite des Stützelementes (5,21) ausgebildet ist, und dass die Halteelemente (9,25) in die mindestens eine Ausnehmung (8,27) eingesetzt sind, um das Fassadenelement (6, 23) zu halten.
4. Baukonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung als Nut (8) ausgebildet ist, die sich parallel zur Frontseite und in Längsrichtung des Stützelementes (5) erstreckt.
5. Baukonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung als Nut (27) ausgebildet ist, die sich von der Frontseite des Stützelementes (21) aus unter einem Winkel zur Horizontalen erstreckt.
6. Baukonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag- und Stützelemente mit dem Mauerwerk (1) einstückig ausgebildet sind.
7. Baukonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag- und Stützelemente separate Elemente sind.
8. Baukonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fassadenelement (6) plattenförmig ausgebildet ist, dass das Halteelement (9) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und aus elastischem Material besteht und dass das Halteelement (9) auf den Rand des Fassadenelementes (6) aufgesetzt ist und an der Wandung der Ausnehmung (8) anliegt.
9. Baukonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) mindestens an einem Schenkel (13) eine Anzahl von Abschnitten (14) aufweist, die als rechtwinklig von der Aussenseite des Schenkels (13) abstehende parallele Stege ausgebildet sind.
10. Baukonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Fassadenelementen (23) vorgesehen sind, und dass das Halteelement (25) einen U-förmigen Abschnitt (28), der durch mindestens ein Organ (30) am jeweiligen Fassadenelement (23) befestigt ist, und einen Zapfen (31) aufweist, der vom Steg des U-förmigen Abschnittes (28) absteht und in die Ausnehmung (27) eingesetzt ist.
11. Baukonstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (25) aus Kunststoff besteht.
12. Baukonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fassadenelement (24) streifenförmig ausgebildet ist, dass das Fassadenelement (24) an den den Stützelementen (22) zugeordneten Seiten jeweils mindestens eine Ausnehmung (32) aufweist, die als Nut ausgebildet ist und sich von der Frontseite des Fassadenelementes (24) aus in einem Winkel zur Fassadenoberfläche erstreckt, und dass das Halteelement (26) ein zylindrisches Organ ist, das im Stützelement (22) so befestigt ist, dass beidseitig des Stützelementes (22) ein Abschnitt parallel zur Frontseite des Stützelementes absteht, an dem das Fassadenelement (24) eingehängt ist.
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