CH673232A5 - - Google Patents

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Publication number
CH673232A5
CH673232A5 CH284987A CH284987A CH673232A5 CH 673232 A5 CH673232 A5 CH 673232A5 CH 284987 A CH284987 A CH 284987A CH 284987 A CH284987 A CH 284987A CH 673232 A5 CH673232 A5 CH 673232A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
vertical rail
gripper
support
holes
support holder
Prior art date
Application number
CH284987A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Baumgartner
Original Assignee
Nirox Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nirox Ag filed Critical Nirox Ag
Priority to CH284987A priority Critical patent/CH673232A5/de
Priority to DE19883819115 priority patent/DE3819115A1/de
Publication of CH673232A5 publication Critical patent/CH673232A5/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63KRACING; RIDING SPORTS; EQUIPMENT OR ACCESSORIES THEREFOR
    • A63K3/00Equipment or accessories for racing or riding sports
    • A63K3/04Hurdles or the like
    • A63K3/046Equestrian hurdles

Description

BESCHREIBUNG
Beim Bauen von Hindernissen für den Pferdespringsport werden ca. 10 cm dicke Stangen auf Auflagehalter, sogenannte «Löffel» gelegt. Die Löffel selbst werden an Vertikalschienen oder Ständern befestigt. Es sind schon verschiedene Löffel-Konstruktionen bekannt: so gibt es seit vielen Jahren den sogenannten Zürcher-Löffel, bestehend aus einer leicht gerundeten oder gebogenen Tragplatte und zwei an dieser Platte befestigten Bolzen, mit denen er sich an Ständern, die paarweise angeordnete, horizontale Löcher aufweisen, durch einfaches Einstecken befestigen lässt. Der Nachteil dieser Auflagehalter besteht darin, dass sie für Holzständer entwik-kelt worden sind, die mit entsprechenden zum Einstecken der Bolzen bestimmten, üblicherweise im Abstand von 5 cm übereinander angeordneten Lochpaaren ausgerüstet sind. Die ins Holz gebohrten Löcher sind ungenau, das Holz arbeitet, d.h. reisst oder quillt oder verzieht sich. Falls die Ständer von einem Standort zu einem anderen disloziert werden müssen, muss damit gerechnet werden, dass die Löffel herausfallen und wieder zusammengelesen werden müssen, wodurch kostbare Zeit verloren geht. Sehr oft jedoch werden die Löffel verloren und bilden dann als versteckt herumliegende Gegenstände eine Gefahr für Mensch und Tier.
Es ist daher der durch die DE 80 07 230 U1 bekannt gewordene Aluteam Auflagehalter geschaffen worden. Zu diesem gehört als Ständer eine Aluminiumschiene mit in der Stegfläche äquidistant angeordneten Löchern sowie seitlich überragenden Rippen, so dass an der Stegfläche seitlich je ein hintergreifbarer Randstreifen frei bleibt. Die dazu komplementär ausgebildeten Auflagehalter weisen zwei die seitlichen Rippen hintergreifende Greifer auf, haben also mit anderen Worten einen ungefähr C-förmigen Querschnitt. Ein im Auflagehalter senkrecht zur Auflagefläche verschiebbar gelagerter, in die Löcher passender Bolzen, der sich entgegen der Kraft einer Feder von der Schiene wegziehen lässt,
macht es möglich, dass die längs der Vertikal-Schiene auf-und abwärts verschiebbaren Auflagehalter sich bei jedem Loch fixieren lassen. Diese Konstruktion brachte eine wesentliche Verbesserung gegenüber den schon lange verwendeten Zürcher-Löffeln: einerseits werden diese neuen Auflagehalter nicht mehr verloren und andererseits sind sie, da sie im wesentlichen aus Kunststoff bestehen, leichter als die aus
Eisen bestehenden Auflagehalter älterer Bauart. Mit den neuen Auflagehaltern wurde ein zusätzlicher Nachteil in Kauf genommen: Wenn beim Umbau eines Hindernisses ein unterer Auflagehalter nicht mehr benötigt wird, muss er entfernt werden. Zum Entfernen muss man den Auflagehalter aber nach oben ausfahren. Das hat zur Folge, dass man den obersten Auflagehalter entfernen und alle anderen auf den nächst höheren Platz verschieben und dort wieder fixieren muss. Das ist eine sehr zeitraubende Sache, was nichts Ungewöhnliches ist, mehr als zwei, also bei jedem Hindernis beispielsweise sechs Auflagehalter verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den durch die DE 80 07 230 U1 bekanntgewordenen Auflagehalter so auszubilden, dass er ohne grossen Zeitaufwand mit der Vertikalschiene verbunden bzw. von ihr gelöst werden kann. Die Aufgabe wird bei einem an eine Vertikalschiene befestigbaren Auflagehalter zum Bau von Hindernissen für den Springsport mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, dass der Stift und der eine Greifer mit den übrigen Teilen des Auflagehalters starr verbunden sind, während sich der andere Greifer entgegen der Kraft einer Feder aus der die seitliche Rippe hintergreifenden Stellung derart wegbewegen lässt, dass der Auflagehalter ohne Längsverschiebung von der Vertikalschiene abnehmbar ist.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine an einer Vertikalschiene befestigten Auflagehalter und die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist die den wesentlichen Bestandteil der als Ganzes mit 1 bezeichneten Vertikalschiene bildende Stegfläche la äquidistante Löcher lb auf. Da diese Löcher dazu dienen, den Auflagehaltern eine bestimmte Position zuzuordnen, beträgt diese Distanz gemäss den internationalen Normen 5 cm. Von dieser Stegfläche überragen zwei Rippen lc und ld die Flansche des U-Profils wodurch am Rand je eine als Verlängerung der Stegfläche ansprechbare Rippe le bzw. lf gebildet wird, die mit der Stegfläche in einer Ebene liegt. Alle diese Teile zusammen geben dem Querschnitt der Schiene die Form eines U. In der Nähe der freien Enden der Flansche ist je eine weitere sich nach aussen erstreckende Seitenrippe lg bzw. lh angesetzt. Diese beiden Seitenrippen weisen Löcher Ii auf, damit sie an einem hölzernen Hindernisbestandteil angenagelt oder angeschraubt werden können. Eine solche Vertikalschiene besteht beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Der Auflagehalter ist als Ganzes mit 2 bezeichnet. Die Frontplatte 3 bildet einen seiner wesentlichen Bestandteile. Diese ist ungefähr in der Mitte auf der der Vertikalschiene 1 zugewandten Fläche mit einem in die Löcher lb passenden, zentralen Stift 4 versehen. An den einen Vertikalrand schliesst sich der feste, die Rippen le hintergreifende Greifer 3a an. Auf der der Vertikalschiene abgewandten Fläche der Frontplatte sitzt eine Führungshülse 5, in welcher ein mit einer Endverdickung 6a versehener Bolzen 6 verschiebbar gelagert ist. An dem der Verdickung 6a gegenüberliegenden Ende ist er mit einem Träger 7 für den Greifer 8 versehen. Dieser hintergreift in der in der Zeichnung dargestellten Lage, in welcher er durch die Feder 9 gehalten wird, die Rippe lf. Dadurch sitzt die Frontplatte 3 sicher und fest auf der Vertikalschiene 1. An der der Vertikalschiene 1 abgewendeten Seite ist die Frontplatte 3 nun mit der Auflageschale 10 für das Ende einer Stange versehen, damit aus derartig gelagerten Stangen der wesentliche Teil eines Hindernisses aufgebaut werden kann.
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Wie man ohne weiteres sieht, muss man zum Wegnehmen des ganzen Auflagehalters 2 den Bolzen 6 entgegen der Kraft der Feder 9 so weit nach rechts verschieben, dass der Greifer 8 die Rippe lf freigibt. Dann kann der ganze Auflagehalter 2 von der Vertikalschiene 1 weggeschwenkt und somit weggenommen und an jedem anderen Platz dieser oder einer anderen Vertikalschiene 1 dadurch wieder befestigt werden, dass man den Greifer 3a an die Rippe le ansetzt, mit dem zentralen Stift 4 in eines der Löcher lb einfahrt und den Greifer 8 durch Verschieben und Loslassen des Stiftes 6 die Rippe lb hintergreifen lässt. Auf diese Art und Weise sitzt der Auflagehalter 2 fest an der Vertikalschiene und geht nicht verloren, auch wenn diese weggetragen oder weggelegt wird. Des weiteren kann jeder Auflagehalter unabhängig von den anderen weggenommen und eingesetzt werden.
Es ist möglich, dadurch auf den verschiebbaren Bolzen 6 zu verzichten, dass man den beweglichen Greifer 8 an einer am Rand der Frontplatte 3 angeordneten Vertikalachse schwenkbar lagert und derart mit einer Feder belastet, dass er in der in der Fig. 2 dargestellten Lage gehalten wird, solange er nicht entgegen der Kraft einer Feder im Uhrzeigersinn nach aussen verschwenkt und so ausser Eingriff mit der Rippe lf gebracht wird. Um das Verschwenken eines derart verschwenkbaren Greifers zu erleichtern, ist dieser an irgend einer Stelle mit einem zum Anlegen beispielsweise eines Daumens der bedienenden Hand geeigneten Fortsatz zu versehen.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

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1. An einer Vertikalschiene (1) befestigbarer Auflagehalter (2) zum Bau von Hindernissen für den Springsport, wobei die Vertikalschiene (1) äquidistante Löcher (lb) sowie seitlich überragende Rippen (le, lf) aufweist und der Auflagehalter (2) mit zwei die seitlichen Rippen (le, lf) hintergreifenden Greifern (3a, 8) und einem in die Löcher (lb) passenden Stift (4) versehen ist, damit er an den durch die Löcher bestimmten Stellen lösbar mit der Vertikalschiene (1) verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (4) und der eine Greifer (3a) mit den übrigen Teilen des Auflagehalters starr verbunden sind, während sich der andere Greifer (8) entgegen der Kraft einer Feder (9) aus der die seitliche Rippe (lf) hintergreifenden Stellung derart wegbewegen lässt, dass der Auflagehalter (2) ohne Längsverschiebung von der Vertikalschiene (1) abnehmbar ist.
2. Auflagehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Greifer (8) an einem federbelasteten Schieber (6) befestigt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Auflagehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Greifer (8) an einem federbelasteten Schwenkbügel befestigt ist.
CH284987A 1987-07-27 1987-07-27 CH673232A5 (de)

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CH284987A CH673232A5 (de) 1987-07-27 1987-07-27
DE19883819115 DE3819115A1 (de) 1987-07-27 1988-06-04 Vertikalschiene mit an ihr befestigbaren auflagehaltern zum bau von hindernissen fuer den springsport

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CH284987A CH673232A5 (de) 1987-07-27 1987-07-27

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Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3924124A1 (de) * 1989-07-20 1991-01-31 Robert Bramsiepe Springstaender fuer den hindernisbau im pferdesport
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Also Published As

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DE3819115A1 (de) 1989-02-16
DE3819115C2 (de) 1990-03-15

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