CH673120A5 - - Google Patents
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- CH673120A5 CH673120A5 CH3237/87A CH323787A CH673120A5 CH 673120 A5 CH673120 A5 CH 673120A5 CH 3237/87 A CH3237/87 A CH 3237/87A CH 323787 A CH323787 A CH 323787A CH 673120 A5 CH673120 A5 CH 673120A5
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/27—Drive or guide mechanisms for weft inserting
- D03D47/271—Rapiers
- D03D47/273—Rapier rods
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindimg betrifft eine Schussfadeneintragvorrichtung mit in das Webfach vorschiebbaren und wieder zurückholbaren, an einer Flanke mit einer Verzahnung versehenen und mit einem Antriebsritzel in Eingriff stehenden Greiferstangen bei schützenlosen Webmaschinen. Die Greiferstangen werden dabei im Bereich der Antriebsstelle durch ein Ritzel und durch an weiteren Flanken der Greiferstangen anhegende frei drehende Rollen geführt. Das hintere Ende der Greiferstange verläuft in einem Schutzrohr.
Derartige Schussfadeneintragvorrichtungen sind an sich bekannt und brauchen nicht näher beschrieben zu werden. In der Praxis verlief im allgemeinen das hintere im Rohr befindliche Teil der Greiferstangen frei oder lag auf einer als Sehne im Rohr angeordneten Laufebene auf. Die Führung der Greiferstange erfolgte ausschliesslich durch den genannten Antriebsmechanismus an der Antriebsstelle. Bei schnellen Bewegungen während des Betriebes kam es dabei in dem freiliegenden hinteren Teil der Greiferstange im Rohr zu Schwingungen in verschiedenen Richtungen.
In der DE-PS 31 49 778 ist eine Schussfadeneintragvorrichtung beschrieben, bei der derartige Schwingungen weitgehend vermieden sind. Zu diesem Zweck ist am hinteren Ende der Greiferstange eine wenigstens an Teilen der Wandung des Schutzrohres gleitend anliegende Führungsfläche angeordnet. Diese Führungsfläche ist entweder aus einem von radialen AbStützungen getragenen zylindrischen Ring gebildet oder kann aus mehreren Einzelstücken zusammengesetzt sein. Die Schwingneigung der Greiferstange konnte durch diese bekannte Vorrichtung so vermindert werden, dass eine einfachere Konstruktion für den Antriebs- und Führungsblock möglich war. Der bekannten Vorrichtung haftet jedoch ein nicht unerheblicher Nachteil an, da die Greiferstange mit der Führung an ihrem Ende schwer aus-bzw. einzubauen ist. Ursache hierfür ist nicht nur die genannte Rollenführung an der Antriebsstelle, sondern im besonderen auch die Kolbenführung am Ende der Greiferstange. Zum Ausbau muss die Greiferstange weit aus dem Rohr herausgezogen werden, um sie vom Antriebsritzel abheben zu können. Dabei kommt es leicht zu einem Verkanten der ringartigen Führung des Kolbens innerhalb des Schutzrohres. Ausserdem kommt beim Vorschieben der Greiferstange 5 diese in das Webfach zu liegen, was für ihren Ausbau hinderlich ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Greiferstange, deren hinteres Ende in einem Schutzrohr verläuft, die Führung so io zu verbessern, dass Schwingneigung im Schutzrohr vermieden ist, die Greiferstange aber auf einfache Weise aus- und eingebaut werden kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst. Weitere Merkmale und Vor-15 teile der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung hervor.
Durch die vorgesehene U-förmige Führungsschiene wird die Greiferstange auf ihrer gesamten im Schutzrohr liegen-20 den Länge sauber geführt, wodurch schädliche Schwingungen nicht auftreten können. Dadurch, dass die U-förmige Führungsschiene nach oben offen ist, kann die innerhalb des U-Profils liegende Greiferstange ohne Schwierigkeit aus der Führungsschiene nach oben herausgehoben werden. Zum 25 Ausbau bzw. Einbau der Greiferstange muss lediglich der die Führungsrollen an der Antriebsstelle enthaltene Halterungsteil leicht abnehmbar sein. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, dass der Halterungsteil nach Lösen einer Befestigungsschraube vom Maschinengestell abgehoben werden 30 kann oder auch in der Weise, dass der Halterungsteil nach Lösen der Befestigungsschraube nach oben oder evtl. auch nach der Seite klappbar oder verschwenkbar angeordnet ist. Um den Einbau bzw. Ausbau zu erleichtern, ist es daher vorteilhaft, die Führungsrollen am Halterungsteil auf einstellba-35 ren Exzenterbolzen drehbar zu lagern. Eine exakte Führung im Bereich der Antriebsstelle ist daher auf jeden Fall gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend 40 anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Anordnung einer Greiferstange im Schutzrohr in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig. 1 nach der Linie A-A.
45
An einer strichpunktiert dargestellten Maschinenwand 7 einer schützenlosen Webmaschine ist ein Flansch 12 angeordnet, an dem in nicht weiter beschriebener Weise ein Schutzrohr 1 für den zurückgezogenen Teil einer Greifer-50 stange 6 befestigt werden kann. Ferner ist in an sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise ein Antriebsritzel 9 an maschinenfester Stelle drehbar gelagert. Dieses Antriebsritzel 9 steht mit einer im Inneren der Greiferstange 6 angeordneten, hier nicht dargestellten Zahnstange im Eingriff 55 und bewirkt das Vorwärtsschieben und Zurückholen der Greiferstange beim Schussfadeneintrag. Am vorderen Ende der Greiferstange befindet sich ein Greiferkopf 8 mit den für den Schussfadeneintrag notwendigen Klemmvorrichtungen. Dem Antriebsritzel 9 gegenüberliegend ist eine Halterung 10 60 vorgesehen, in der lose drehende Führungsrollen 11 für die Führung der Greiferstange 6 gelagert sind. Eine derartige Führungsrolle 11 liegt auf der dem Antriebsritzel 9 abgewandten Oberseite des Greiferstangenprofils an, während weitere Führungsrollen 11 an einer oder beiden Seitenflan-65 ken des Greiferstangenprofils anliegen. Auch diese Führungseinrichtung im Bereich der Antriebsstelle für die Greiferstange 6 ist an sich bekannt und braucht nicht näher beschrieben zu werden.
3
673 120
Innerhalb des Schutzrohres 1 ist eine etwa horizontal verlaufende Zwischenwand 2 vorgesehen, auf der eine U-förmige Führungsschiene 4 befestigt ist. Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, ist die U-förmige Führungsschiene nach oben offen und schliesst in ihrem Hohlraum das Profil der Greiferstange 6 ein. Die Lage der Führungsschiene 4 ist auf der Zwischenwand einstellbar bzw. justierbar, wozu in der Zwischenwand Langlöcher 2a (vgl. Fig. 2) und durch diese hindurchgeführte Befestigungsschrauben 5 für die Führungsschiene 4 vorgesehen sind. Die Einjustierung am hinteren Ende des Schutzrohres 1 ist leicht durchzuführen, wenn der Abschlussdeckel 3 des Schutzrohres 1 abgenommen ist. Durch die U-förmige Führungsschiene 4 wird die darin liegende Greiferstange 6 jeweils über ihren gesamten innerhalb des Schutzrohres 1 befindlichen Teil sauber geführt. Die so erreichbare Führung der Greiferstange ist so gut, dass es bei der Halterung 10 im Antriebsbereich der Greiferstange ausreichend ist, eine Führungsrolle 11 auf der Oberseite des Greiferstangenprofils und weitere Führungsrollen 11 wenigstens an einer Seitenflanke des Greiferstangenprofils vorzusehen. Wie in der Zeichung angedeutet, ist es vorteilhaft, die Position der Drehlager für die Führungsrollen 11 in der Halterung 10 über Exzenterbolzen einstellbar zu machen.
Durch diese exzentrische Einstellung der Führungsrollen 11 ist ein leichtes Anpassen dieser Rollen, aber auch ein einfaches Lockern dieser Führungsrollen für den Ausbau der Greiferstangen 6 möglich.
5
Zum Ausbau der Greifer Stange 6 wird die Halterung 10 z.B. durch Lösen einer nicht näher bezeichneten Befestigungsschraube aus ihrer in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien eingezeichneten Arbeitslage entfernt. Die Halterung kann 10 z.B. in die gestrichelt eingezeichnete Position 10' hochgeschwenkt werden. Je nach der Konstruktion stehen aber auch andere Möglichkeiten zur Verfügung, wie z.B. ein seitliches Wegklappen oder ein einfaches Abheben der Halterung in der Art eines Deckels. Die Greiferstange 6 lässt sich 15 dann in ihrem vorderen Teil leicht anheben und in die Lage 6' bringen, in der sie ausser Eingriff mit dem Antriebsritzel 9 ist. Dabei kann sich die Greiferstange in ihrer völlig zurückgezogenen Lage befinden. Nach dem Anheben des vorderen Teiles lässt sich die Greiferstange 6 leicht nach vorne aus 20 dem Schutzrohr 1 herausziehen, wobei der Greiferkopf 8 über das nicht eingezeichnete Webfach und dort befindliche Bauteile hinweggeführt werden kann, ohne dass dort für den Ausbau Teile besonders entfernt werden müssten.
C
1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schussfadeneintragvorrichtung mit in das Webfach vorschiebbaren und wieder zurückholbaren, an einer Flanke mit einer Verzahnung versehenen und mit einem Antriebsritzel in Eingriff stehenden Greiferstangen bei schützenlosen Webmaschinen, wobei die Greiferstangen im Bereich der Antriebsstelle durch das Ritzel und an weiteren Flanken der Greiferstangen anliegende frei drehende Rollen geführt sind und das hintere Ende der Greiferstange in einem Schutzrohr verläuft, gekennzeichnet durch eine im Schutzrohr (1) angeordnete U-förmige und nach oben offene, das Profil des im Schutzrohr (1) verlaufenden Greiferstangenteils (6) aufnehmende Führungsschiene (4) und durch eine aus ihrer Arbeitslage entfernbare Halterung (10) der frei drehenden Führungsrollen (11).
2. Schussfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer gemeinsamen Halterung
(10) wenigstens eine auf der Oberseite des Greiferstangenprofils anhegende und weitere, an wenigstens einer Seitenflanke des Greiferstangenprofils anliegende Führungsrollen
(11) vorgesehen sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schussfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (11) auf einstellbaren Exzenterbolzen drehbar gelagert sind.
4. Schussfadeneintragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (4) im Schutzrohr (1) quer zur Vorschubrichtung des Greiferstangenteils (6) einstellbar (2a, 5) ist.
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Legal Events
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PL | Patent ceased |