DE3700253A1 - Bandsaege zum zerteilen von tierkoerpern - Google Patents
Bandsaege zum zerteilen von tierkoerpernInfo
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- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/20—Splitting instruments
- A22B5/203—Meat or bone saws for splitting carcasses
- A22B5/208—Band saws
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandsäge zum Zer
teilen von Tierkörpern, umfassend ein im wesentlichen ge
schlossenes Gehäuse mit einem anscharnierten Deckel, zwei
im Gehäuse mit Abstand zueinander drehbar gelagerten Rollen,
ein um die Rolle umlaufendes Sägeband und zwei Schränk
führungen zur verschränkten Führung des schneidenden Trum des
Sägebandes, wobei mindestens eine der Rollen nebst ihrer
Lagerung zum Zwecke des Spannens des Sägebandes im Sinne
einer Veränderung ihres Achsabstandes zu anderen Rolle durch
eine Spannvorrichtung verschiebbar ist.
Bandsägen der vorerwähnten Art sind an sich bekannt.
Es hat sich gezeigt, daß bei derartigen Bandsägen das Säge
band insbesondere aufgrund seiner teilweise verschränkten
Führung relativ schnell verschließt oder sogar reißt.
Aus diesem Grunde ist ein häufiger Sägeband-Wechsel erforder
lich, wobei angestrebt wird, die Zeit für den Sägeband-Wechsel
möglichst gering zu halten, um die damit verbundene Arbeits
unterbrechnung auf ein Minimum zu beschränken.
Bei einem Sägeband-Wechsel ist es notwendig, zunächst die
Bandsäge stillzusetzen, dann den Deckel zu öffnen, das Säge
band durch Verringerung des Achsabstandes der beiden Rollen
zueinander zu entspannen, die Verschränkung des Sägebandes
aufzuheben, um dann nach Entnahme des abgenutzten oder zer
störten Sägebandes ein neues Sägeband einlegen, dieses
wieder Spannen und Verschränken und den Deckel verschließen
zu können.
Bei den bekannten Bandsägen erfolgt das Spannen des Säge
bandes über eine Gewindespindel, mittels derer die verstell
bare Rolle relativ zur anderen bewegt werden kann.
In der Praxis kommt es hierbei häufig durch Unachtsamkeiten
zu einer zu großen Spannung des Sägebandes, die schon beim
eigentlichen Spannvorgang zur Zerstörung des Sägebandes
führen kann.
In jedem Falle ist eine zu große Spannung des Sägebandes
ungünstig, da eine erhöhte Bandspannung zu einem vorzeitigen
Zerstören des Sägebandes führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Bandsäge der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern,
daß die bei einem Sägeband-Wechsel erforderlichen Handha
bungen einfacher und sicherer gemacht werden, insbesondere
im Hinblick auf die Spannung des Sägebandes.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Gesamthub der Spannvorrichtung mittels eines zwischen einer
Lösestellung und einer Spannstellung bewegbaren Spann
gliedes begrenzt ist.
Eine derartige Verbessung der Spannvorrichtung bringt
den Vorteil mit sich, daß eine zu große Spannung des
Sägebandes vermieden wird, da eine Bedienungsperson ledig
lich die Möglichkeit hat, den begrenzten Gesamthub der
Spannvorrichtung zu nutzen. Dieser Gesamthub ist selbst
verständlich konstruktiv so ausgelegt, daß mit diesem
Gesamthub eine optimale Spannung des Sägebandes erreicht
ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand von Unteransprüchen.
In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, welche im folgenden näher be
schrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Ansicht einer
Bandsäge zum Zerteilen von Tierkörpern mit ge
öffnetem Deckel,
Fig. 2 eine vergrößert dargestellte Teilansicht der Band
säge gemäß Fig. 1 im Bereich einer Rolle und
einer Schränkführung,
Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht einer Bandsäge nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
gezeigt bei geöffnetem Deckel.
Die in Fig. 1 in schematischer Ansicht dargestellte Band
säge 10 zum Zerteilen von Tierkörpern umfaßt ein im
wesentlichen geschlossenes Gehäuse 11, einen am Gehäuse 11
anscharnierten Deckel 12, zwei im Gehäuse mit Abstand zu
einander drehbar gelagerte Rollen 13 und 14, ein um diese
Rollen 13 und 14 umlaufendes Sägeband 15, zwei Schränk
führungen 16 zur verschränkten Führung des schneidenden
Trum 15 a des Sägebandes 15 und eine Spannvorrichtung 17
mittels derer der Achsabstand der beiden Rollen 13 und 14
zueinander veränderbar und somit das Sägeband 15 spann
bar ist.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 deutlich machen, be
stehen die bereits erwähnten Schränkführungen 16 jeweils
aus zwei rechtwinklig zur Laufrichtung des schneidenden
Trum 15 a des Sägebandes 15 verlaufenden Führungsteilen
18 und 19. Diese beiden Führungsteile 18 und 19 sind mit
einander zwangsgekoppelt und gegenläufig zueinander ver
schiebbar. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in den
Fig. 2 und 3 auf die konkrete Darstellung der Zwangs
kupplung der beiden Führungsteile 18 und 19 verzichtet
worden, durch die in Fig. 3 gezeigten Doppelpfeile A und
B ist die zwangsläufige Verschiebung der beiden Führungs
teile 18 und 19 symbolisch dargestellt.
Wie Fig. 3 besonders anschaulich zeigt, ist das mit dem
Bezugszeichen 18 versehene Führungsteil als Zahnstange aus
gebildet, die mit dem zumindest teilweise als Ritzel aus
gebildeten Scharnierzapfen 20 des Deckels 12 kämmt.
Beim Öffnen oder beim Schließen des Deckels 12 dreht sich
entsprechend der fest mit dem Deckel verbundene Scharnier
zapfen 20 mit. Diese Drehbewegung wird auf das als Zahn
stange ausgebildete Führungsteil 18 übertragen und in eine
Längsverschiebung des besagten Führungsteiles umgesetzt.
Durch die Zwangskupplung mit dem Führungsteil 19 wird
dieses dann entsprechend gegenläufig verschoben.
Wie die Fig. 3 weiterhin deutlich macht, wird das Säge
band 15 im Bereich seines schneidenden Trum 15 a bei ge
schlossenem Deckel 12 in die Ebene der Rollen 13 oder 14
verschränkt, wobei das Sägeband 15 zwischen den beiden
Führungsteilen 18 und 19 in seinem zahnfreien Bereich ge
halten wird. Die Stellung der Führungsteile 18 und 19 bei
verschränktem Sägeband 15 ist in Fig. 3 durch strich
punktierte Linien angedeutet, durch Vollinien ist die
jenige Stellung der Führungsteile 18 und 19 gezeigt, die
sich bei geöffnetem Deckel 12 ergibt. In dieser Stellung
kann das Sägeband 15 leicht aus den Schränkführungen 16
herausgenommen werden.
Fig. 2 zeigt deutlich, daß die Spannvorrichtung 17 zum
Spannen des Sägebandes 15 aus einem Betätigungsaggregat
21 und einem Spannglied 22 besteht, wobei mittels des
Spanngliedes 22 die mit dem Bezugszeichen 14 versehene
Rolle nebst ihrer Lagerung 23 in einem Schlitten 24 im
Sinne einer Veränderung des Achsabstandes zur anderen Rolle
13 verschiebbar ist.
Das Betätigungsaggregat 21 kann wiederum die Form einer
Zahnstange aufweisen und über den zumindest teilweise als
Ritzel ausgebildeten Scharnierzapfen 20 antreibbar sein.
Das Spannglied 22 ist in an sich bekannter Weise aus zwei
teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Teilen hergestellt
und mit einer Ausgleichsfeder 25 versehen, wobei die aus
gleichsfeder 25 einerseits Einbautoleranzen überbrückt und
andererseits die Maximalspannung des Sägebandes 15 begrenzt.
Da die Bewegung des Spanngliedes abgeleitet wird von der
Bewegung des als Zahnstange ausgebildeten Betätigungs
aggregates 21, ist der Gesamthub der Spannvorrichtung 17
durch die mögliche Endstellung des Spanngliedes 22 be
grenzt, das heißt, wenn der Deckel 12 geschlossen ist,
nimmt das Spannglied 22 seine Spannstellung ein, die gleich
bedeutend ist mit der maximalen Spannung des Sägebandes 15.
Bei geöffnetem Deckel 12 nimmt das Spannglied 22 eine
Lösestellung ein, das heißt, in dieser Position sind die
beiden Rollen 13 und 14 derart nah zusammen, daß das Säge
band 15 keinerlei Spannung mehr hat und leicht von den
Rollen 13 und 14 abgenommen werden kann. Ebenso einfach
kann ein neues Sägeband 15 auf die Rollen 13 und 14 auf
bracht und dann durch Schließen des Deckels 12 optimal
gespannt werden.
Da der Gesamthub der Spannvorrichtung praktisch vorgegeben
ist, kann eine zu hohe Spannung des Sägebandes durch Fehl
bedienungen des Personals nicht eintreten.
Das gleiche gilt auch für die Konstruktion, wie sie in
Fig. 4 gezeigt ist.
Auch hier ist die Rolle 14 in einem Schlitten 24 verschieb
bar gelagert, so daß der Achsabstand zu der in Fig. 4
nicht gezeigten, zweiten Rolle 13 verändert werden kann.
Das beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 als Kurven
scheibe ausgebildete Spannglied 22 a wirkt mit einem eine
Abtastrolle 27 tragenden Stößel 28 zusammen, und zwar im
Bereich einer Führungskurve 29, die zum Mittelpunkt der
Kurvenscheibe exzentrisch verläuft. Durch die Steigung
der Führungskurve 29 ist wiederum der Gesamthub der
Spannvorrichtung 17 begrenzt.
Das als Kurvenscheibe ausgebildete Spannglied 22 a kann
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sowohl unabhängig
vom Deckel 12 mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges be
tätigt werden wie auch ausschließlich über den Bewegungs
ablauf des Deckels 12 und dessen Scharnierzapfen 18. Zu
letzterem Zweck ist am Scharnierzapfen 18 ein Betätigungs
seil 30 angeschlossen, welches mit seinem anderen Ende
am Spannglied 22 a angeschlossen ist.
Beim Schließen des Deckels 12 wickelt sich das Betätigungs
seil 30 um den Scharnierzapfen 18 auf und dreht dabei
gleichzeitig die Kurvenscheibe, so daß die Rolle 14 in
ihrem Schlitten 24 in der Zeichnungslage gemäß Fig. 4
nach links verschoben und somit gespannt wird.
Die beiden dargestellten Ausführungsbeispiele machen deut
lich, daß konstruktiv durchaus unterschiedliche Lösungen
möglich sind, die dem Zwecke dienen, den Gesamthub der
Spannvorrichtung 17 zu begrenzen, damit die Spannung des
Sägebandes 15 unabhängig vom Geschick des Bedienungsperso
nals einstellbar wird.
Claims (9)
1. Bandsäge zum Zerteilen von Tierkörpern, umfassend ein
im wesentlichen geschlossenes Gehäuse mit einem an
scharniertem Deckel, zwei im Gehäuse mit Abstand zu
einander drehbar gelagerten Rollen, ein um die Rollen
umlaufendes Sägeband und zwei Schränkführungen zur
verschränkten Führung des schneidenden Trum des Säge
bandes, wobei mindestens eine der Rollen zum Zwecke
des Spannens des Sägebandes im Sinne einer Verände
rung ihres Achsabstandes zur anderen Rolle durch eine
Spannvorrichtung verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gesamthub der
Spannvorrichtung (17) mittels eines zwischen einer
Lösestellung und einer Spannstellung bewegbaren Spann
gliedes (22, 22 a) begrenzt ist.
2. Bandsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spannglied (22) die Form eines Spannhebels auf
weist, welcher mittels eines Betätigungsaggregates
(21) in vorbestimmten Grenzen bewegbar ist.
3. Bandsäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsaggregat (21) die Form einer Zahnstange
aufweist und über einen mindestens teilweise als Ritzel
ausgebildeten Scharnierzapfen (20) des Deckels (12) an
treibbar ist.
4. Bandsäge nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied
(22) aus zwei teleskopartig gegeneinander verschieb
baren Teilen hergestellt und mit einer Ausgleichsfeder
(25) versehen ist.
5. Bandsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spannglied (22 a) aus einer mit einer exzentrisch
zu ihrem Drehpunkt verlaufenden Spannkurve (29) ver
sehenen Kurvenscheibe besteht, welche im Bereich ihrer
Spannkurve (29) mit einem eine Abtastrolle (27) tragen
den Stößel (28) zur Verschiebung der verstellbaren
Rolle (14) zusammenwirkt.
6. Bandsäge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem als Kurvenscheibe ausgebildeten Spannglied (22 a)
ein Betätigungsseil (30) angeschlossen ist, welches mit
seinem anderen Ende an einem Scharnierzapfen (18) des
Deckels (12) befestigt ist.
7. Bandsäge nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schränk
führungen (16) jeweils aus zwei rechtwinklig zur
Laufrichtung des schneidenden Trum 15 a des Sägebandes
verlaufenden und zwangsgekuppelt gegenläufig zuein
ander verschiebbaren, das Sägeband (15) bei ge
schlossenem Deckel (12) etwa in der Ebene der Rollen
(13, 14) und in seinem zahnfreien Bereich zwischen sich
haltenden Führungsteilen (18, 19) bestehen.
8. Bandsäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils eines der Führungsteile (18, 19) mittels eines
fest mit dem Deckel (12) verbundenen Scharnierzapfen
(20) antreibbar ist.
9. Bandsäge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das jeweils antreibbare Führungsteil als Zahnstange und
der jeweils antreibende Scharnierzapfen (20) zumindest
teilweise als Ritzel ausgebildet ist.
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DE (1) | DE3700253A1 (de) |
FR (1) | FR2626510A1 (de) |
GB (1) | GB2214865A (de) |
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