DE3237936C2 - - Google Patents
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- 235000013372 meat Nutrition 0.000 claims description 35
- 210000000988 bone and bone Anatomy 0.000 claims description 19
- 210000001015 abdomen Anatomy 0.000 claims description 5
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- 235000015277 pork Nutrition 0.000 description 1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C17/00—Other devices for processing meat or bones
- A22C17/004—Devices for deboning meat
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum Entfernen von
Knochen aus einem Fleischstück, vorzugsweise zum Auslösen von
Rippen aus einem Bauchstück, mit mindestens einem das
Fleischstück gegen eine im wesentlichen horizontale
Auflageplatte pressenden Halter, der mittels einer Muffe auf
einer an der Auflageplatte befestigten Führungsstange senkrecht
zur Auflageplatte verstellbar gelagert ist.
Zur Verarbeitung von Fleischstücken ist es in der Regel
erforderlich, die in den Fleischstücken enthaltenen Knochen,
beispielsweise die Rippen aus einem Schweinebauch, zu
entfernen. Der Wertunterschied zwischen Fleisch einerseits und
Knochen andererseits veranlaßt den Verarbeiter, beim Auslösen
der Knochen darauf zu achten, daß den ausgelösten Knochen
möglichst keine oder aber nur noch kleine Fleischteile
anhaften. Dieses Bemühen findet seine Grenzen dort, wo der
Arbeitsaufwand mit dem Mehrerlös an Fleisch nicht mehr in
Einklang steht.
Vorrichtungen in Form von Messern mit der Querschnittskontur
der auszulösenden Knochen möglichst angepaßten Schneidkanten
sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Der Umgang mit
diesen in der Regel manuell zu betätigenden Vorrichtungen setzt
ein beachtliches Geschick voraus, zumal für die genaue Führung
der Vorrichtung nur eine Hand zur Verfügung steht, da die
andere Hand zur Fixierung des Fleischstückes benötigt wird.
Dabei muß die das Fleischstück fixierende Hand jeweils genau
die gleiche Kraft aufbringen, welche von der die Vorrichtung
führenden Hand für den Schneidvorgang aufzubringen ist. Die
aufzubringenden Kräfte müssen naturgemäß auch noch in
entgegengesetzten Richtungen wirken und dürfen, um kein
Drehmoment am Fleischstück auszuüben, nicht versetzt zueinander
sein.
Diese Forderungen erschweren die Auslösungsarbeiten auch dann
noch erheblich, wenn an sich optimal wirkende
Schneidvorrichtungen zur Verfügung stehen.
Aus der US 26 55 191 ist bereits eine Fleischhaltevorrichtung
der eingangs beschriebenen Art bekannt. Dabei ermöglicht eine
schwenkbar gelagerte Führungsstange die Höhenverstellung eines
Halters senkrecht zur Ebene einer Aufnahmeplatte und auch eine
Verschwenkung des Halters parallel zur Ebene der
Aufnahmeplatte. Die ausschließliche parallele Höhenverstellung
des als Spannleiste ausgebildeten Halters ist in zweifacher
Hinsicht von Nachteil. Zum einen erfordert die parallele
Höhenverstellung mehrere Handgriffe zum Entriegeln, Verschieben
und erneuten Verriegeln des Halters. Zum anderen läßt sich
infolge der ausschließlichen parallelen Höhenverstellung
senkrecht zur Ebene der Auflageplatte der Halter nicht
formschlüssig auf ein in der Regel im Querschnitt häufiger
keilförmiges als rechteckiges Fleischstück aufpressen.
Schließlich ist aus der DE 30 20 768 A1 eine Knochensäge
bekannt, bei der der Knochen mit Hilfe eines Niederhalters
erfaßt und auf eine Auflageplatte gepreßt wird. Diese
Vorrichtung ist gänzlich ungeeignet, um damit Knochen aus einem
Fleischstück zu entfernen. Wie die aus der US 26 55 191
bekannte Fleischhaltevorrichtung würde es auch die Knochensäge
gemäß der DE 30 20 768 A1 zudem erforderlich machen, das
Fleischstück ständig in seiner Lage zu verändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hilfsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie sich
durch einen einfachen Aufbau auszeichnet, ebenso einfach zu
handhaben ist und insbesondere das Auslösen von Rippen aus
einem Schweinebauch wesentlich erleichtert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Hilfsvorrichtung der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art
ausgegangen, welche erfindungsgemäß die in aeinem
kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale aufweist.
Mit der erfindungsgemäßen Spannleiste läßt sich ein
Fleischstück unter Ausnutzung der Hebelwirkung durch einen
verhältnismäßig geringen Kraftaufwand gegen die Auflageplatte
fixieren, so daß eine unbeabsichtigte Verschiebung des
Fleischstückes während des Auslösevorganges ausschließbar ist.
Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung zeichnet sich durch eine
Schwenkbarkeit in einer senkrechten Ebene zur Auflageplatte
aus, wodurch das Fleischstück gegen die Auflageplatte
individuell festgeklemmt werden kann. Die Hebelwirkung
ermöglicht es, eine Klemmwirkung aufzubringen, die proportional
zu der am Hebel angreifenden Kraft ist. Darüber hinaus
ermöglicht die Hilfsvorrichtung durch die parallele
Verschiebbarkeit des Halters eine Ausrichtung desselben zu den
aufeinanderfolgenden Rippen, ohne daß das Fleischstück selbst
in seiner Lage verändert werden muß.
Wenn auch die Fixierung des Fleischstückes auf der
Auflageplatte mit nur einer Spannleiste erzielbar ist, hat es
sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn nach einer
Ausgestaltung der Erfindung an der Führungsstange mindestens
zwei das Fleischstück zu beiden Seiten des zu entfernenden
Knochens gegen die Auflageplatte pressende, starr miteinander
verbundene Spannleisten angelenkt sind.
Mit der gabelförmigen Anordnung eines Spannleistenpaares
läßt sich das Fleischstück nicht nur sicher gegen die
Auflageplatte fixieren, sondern darüber hinaus das
Fleisch im Längsrandbereich des Knochens niederdrücken,
so daß der Knochen teilweise aus dem Fleischstück her
vorgepreßt wird und eine deutlich wahrnehmbare Erhebung
bildet. In diesem Zustand üben die Spannleisten eine
Zugkraft auf das noch am Knochen haftende Fleisch aus,
wodurch die Ausführung des Trennschnittes sehr auf
fallend erleichtert wird.
Vorzugsweise sind die Enden der Spannleisten durch eine
Nabe starr miteinander verbunden, in die ein an einer
auf der Führungsstange verschieb- und verschwenkbar
gelagerten Muffe radial befestigter Zapfen eingreift.
Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hilfs
vorrichtung erhalten die starr miteinander verbundenen
Spannleisten eine kardangelenkartige Verbindung mit der
Führungsstange, so daß die Freiheitsgrade der Spann
leisten jede Bewegung ermöglichen, die erforderlich ist,
um die Spannleisten über das Fleischstück von Knochen
zu Knochen zu versetzen, auch wenn die Längserstreckung
der Knochen mit der Führungsstange unterschiedliche
Winkel bildet. Eine Verlagerung des Fleischstückes
ist jedenfalls zum Entfernen aller im Fleischstück ent
haltenen Knochen nicht erforderlich.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
mindestens eine der Spannleisten an ihrem von der
Führungsstange abgewandten Ende mit einem Betätigungs
griff ausgestattet. Dieser ist vorzugsweise so ange
ordnet, daß er mit der linken Hand ergriffen werden kann
und beispielsweise ein mit der rechten Hand geführtes
Auslösemesser nicht behindert.
Vorzugsweise ist die mit dem Betätigungsgriff ausge
stattete Spannleiste länger ausgebildet als die mit
ihr starr verbundene benachbarte Spannleiste. Diese
Ausbildung gewährleistet, daß der Betätigungsgriff
auch gegen Ende des Auslöseschnittes keine Behinderung
hervorruft.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist
der Betätigungsgriff an einer von der benachbarten
Spannleiste wegweisenden vertikalen Breitseite be
festigt, wobei das Ende der betreffenden Spannleiste
von der benachbarten Spannleiste seitlich weggekröpft
ist. Auf diese Weise liegt der Betätigungsgriff außer
halb der Operationsebene des Auslösevorganges.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen
die Spannleisten auf einer der Auflageplatte zugewandten
Schmalseite in das Fleischstück einpreßbare Zähne auf.
Durch diese Zähne wird das Fleischstück zwischen der
Auflageplatte und den Spannleisten auch dann noch aus
reichend fixiert, wenn die an den Spannleisten ausge
übte Druckkraft verhältnismäßig gering ist.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung
noch vor, daß die Muffe oder die Spannleisten mit
einem die Spannleisten in Richtung der Auflageplatte
bewegenden Antrieb ausgestattet ist bzw. sind. Als Antrieb
hierfür ist beispielsweise eine hydraulisch beaufschlag
bare Zylinder-Kolbenstangen-Einheit vortrefflich
geeignet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der
Vorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die
Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer
horizontal angeordneten Auflageplatte 1, einer damit
fest verbundenen Führungsstange 2 und darauf ver
schwenk- und verschiebbar gelagerten Spannleisten 3 und 4.
An der Auflageplatte 1 ist die über ihre Länge reichende
Führungsstange durch zwei jeweils am Ende der Stange 2
angreifende Halter 5 so befestigt, daß die Führungs
stange 2 sich in einem Parallelabstand zur Auflage
platte im Bereich einer Längskante erstreckt.
Auf der Führungsstange ist verschwenkbar eine Muffe 6
gelagert, die über die Führungsstange verschiebbar ist.
An der Muffe 6 ist ein von der Führungsstange 2 radial
wegweisender Zapfen 7 befestigt, worauf drehbar eine
Nabe 8 gelagert ist.
Die Spannleisten 3 und 4 sind starr mit der Nabe 8 ver
bunden und lassen sich somit gemeinsam mit der Muffe 6
über die Länge der Führungsstange 2 verschieben und
in senkrechten Ebenen zur Auflageplatte 1 sowie um die
Mittelachse des Zapfens 7 in Richtung der Pfeile 9 (Fig. 2)
in verschiedenen Ebenen verschwenken.
Die Spannleiste 3 ist länger ausgebildet als die Spann
leiste 4 und trägt an einem von dieser wegweisend
gekröpften Endstück 10 auf ihrer Breitseite einen Betä
tigungsgriff 11.
Die der Auflageplatte 1 zugewandten Schmalseiten der
Spannleisten 3 und 4 verlaufen in einem leicht konvexen
Bogen und sind mit Zähnen 12 ausgestattet, deren Zahn
spitzen vom Betätigungsgriff 11 wegweisend ausgerichtet
sind.
Zwischen der Auflageplatte 1 und den Spannleisten 3 und 4
läßt sich beispielsweise ein Bauchstück mit einer ver
hältnismäßig geringen Kraftausübung auf den Betätigungs
griff 11 so fixieren, daß jeweils nur eine Rippe zwischen
den Spannleisten 3 und 4 aus dem Fleischstück hervortritt
und sich mit Hilfe eines geeigneten Schneidwerkzeuges
unbehindert heraustrennen läßt.
Claims (8)
1. Hilfsvorrichtung zum Entfernen von Knochen aus einem
Fleischstück, vorzugsweise zum Auslösen von Rippen aus einem
Bauchstück, mit mindestens einem das Fleischstück gegen eine
im wesentlichen horizontale Auflageplatte pressenden Halter,
der mittels einer Muffe auf einer an der Auflageplatte
befestigten Führungsstange senkrecht zur Auflageplatte
verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Halter aus mindestens einer Spannleiste (3, 4) besteht, die an ihrem einen Ende mit der Muffe (6) verbunden ist;
- - daß die Führungsstange (2) zylindrisch ausgebildet und parallel zur Ebene der Auflageplatte ausgerichtet ist;
- - daß die Spannleiste (3, 4) mit der Muffe (6) axial auf der Führungsstange (2) verschiebbar und radial um die Führungsstange (2) schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Führungsstange (2) mindestens zwei das
Fleischstück zu beiden Seiten des zu entfernenden
Knochens gegen die Auflageplatte (1) pressende, starr
miteinander verbundene Spannleisten (3, 4) angelenkt
sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Spann
leisten (3, 4) durch eine Nabe (8) starr mit
einander verbunden sind, in die ein an einer auf
der Führungsstange (2) verschieb- und verschwenkbar
gelagerten Muffe (6) radial befestigter Zapfen (7)
eingreift.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Spann
leisten (3, 4) an ihrem von der Führungsstange (2)
abgewandten Ende mit einem Betätigungsgriff (11)
ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem Betätigungsgriff (11)
ausgestattete Spannleiste (3) länger ausgebildet ist
als die mit ihr starr verbundene benachbarte Spann
leiste (4).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (11) an
einer von der benachbarten Spannleiste (4) weg
weisenden vertikalen Breitseite befestigt ist und
das Endstück (10) der Spannleiste von der benach
barten Spannleiste (4) seitlich weggekröpft ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannleisten (3, 4) auf einer
der Auflageplatte (1) zugewandten Schmalseite in das
Fleischstück einpreßbare Zähne (12) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (6)
oder die Spannleisten (3, 4) mit einem die Spann
leisten (3, 4) in Richtung der Auflageplatte (1)
bewegenden Antrieb ausgestattet ist bzw. sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19823237936 DE3237936A1 (de) | 1982-10-13 | 1982-10-13 | Hilfsvorrichtung zum entfernen von knochen aus einem fleischstueck |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19823237936 DE3237936A1 (de) | 1982-10-13 | 1982-10-13 | Hilfsvorrichtung zum entfernen von knochen aus einem fleischstueck |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3237936A1 DE3237936A1 (de) | 1984-04-19 |
| DE3237936C2 true DE3237936C2 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6175616
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19823237936 Granted DE3237936A1 (de) | 1982-10-13 | 1982-10-13 | Hilfsvorrichtung zum entfernen von knochen aus einem fleischstueck |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3237936A1 (de) |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| NL8902252A (nl) * | 1989-09-08 | 1991-04-02 | Passchier Bob | Werkwijze en inrichting voor het uitbenen van slachtdierbuikstukken. |
Family Cites Families (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2655191A (en) * | 1950-07-27 | 1953-10-13 | Allen G Partin | Meat holding device |
| DE3020768A1 (de) * | 1980-05-31 | 1981-12-10 | Toni 5231 Burglahr Reifenhäuser | Knochensaege |
-
1982
- 1982-10-13 DE DE19823237936 patent/DE3237936A1/de active Granted
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE3237936A1 (de) | 1984-04-19 |
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