CH671518A5 - - Google Patents

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CH671518A5
CH671518A5 CH489986A CH489986A CH671518A5 CH 671518 A5 CH671518 A5 CH 671518A5 CH 489986 A CH489986 A CH 489986A CH 489986 A CH489986 A CH 489986A CH 671518 A5 CH671518 A5 CH 671518A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
runner
plastic
eyelet
openings
opening
Prior art date
Application number
CH489986A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Koepplin
Original Assignee
Jos Stamm Gmbh & Co Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jos Stamm Gmbh & Co Kg filed Critical Jos Stamm Gmbh & Co Kg
Publication of CH671518A5 publication Critical patent/CH671518A5/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/42Manufacture of skates

Landscapes

  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Schlittschuh, der mit der Sohle eines Stiefels verbindbar ist und der beim Eishockey oder ähnlichen Sportarten Verwendung findet. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Schlittschuh mit einer Kufe, die in ihrem oberen Randbereich mit Durchbrechungen versehen ist und die in diesem Bereich an einem Kunststoff-Form-körper für die Montage eines Schuhs befestigt ist.
Bei derartigen Schlittschuhen ist es bekannt, die Kufe in ihrem oberen Teil mit Ausnehmungen zu versehen und den aus Kunststoff bestehenden Formkörper bei dessen Herstellung mittels eines Spritzgussvorgangs mit der Kufe zu verbinden. Der Kunststoff umfasst dabei den oberen Rand der Stahlkufe und durchsetzt die Ausnehmungen. Hierdurch wird eine feste Verbindung zwischen dem Kunststoff-Formkörper und der Kufe erreicht. Die Herstellung eines solchen Schlittschuhs ist besonders einfach und daher kostengünstig. Der Nachteil hegt jedoch darin, dass geeignete Kunststoffmaterialien eine erheblich höhere Schrumpfung als Stahl aufweisen. Wird deshalb der Kunststoff um die Stahlkufe herumgeformt, so unterliegt das Kunststoffmaterial bei der Abkühlung hohen Spannungen, weil es mit der Stahlkufe so fest verbunden ist, dass es nicht frei schrumpfen kann. Die dabei auftretenden Spannungen können zum Reissen des Kunststoffs und damit zur Zerstörung des Schlittschuhs führen. Es ist daher auch schon bekannt geworden, den Kunststoffkörper zunächst getrennt herzustellen und diesen danach mit Hilfe von Befestigungsmitteln mit der Kufe zu verbinden. Die hierfür erforderlichen getrennten Arbeitsgänge sind zeitaufwendig und daher teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach herzustellenden Schlittschuh zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist. Dies wird dadurch erreicht,
dass in mindestens eine der Durchbrechungen eine Öse eingesetzt ist, die in der Durchbrechung verschiebbar ist und deren Kragen die Durchbrechung überdecken.
Die Seitenflächen der Öse decken dabei die jeweilige Ausnehmung der Kufe dort ab, wo diese Ausnehmung grösser als der Durchmesser der Öse selbst ist. Hierdurch wird erreicht, dass beim Spritzen des Kunststoff-Formkörpers der Kunststoff nur die innere Öffnung der Öse durchdringt, jedoch nicht in den zwischen Öse und Ausnehmung der Kufe freibleibenden Raum eindringen kann. Hierdurch wird zwar ein durchgehender Kunststoffsteg gebildet, der den Formkörper fest mit der Kufe verbindet, die Öse selbst ist jedoch in der Ausnehmung der Kufe verschiebbar. Hierdurch werden die durch den unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Kunststoff-Formkörper und Kufe bei Temperaturänderungen auftretenden unterschiedlichen Längenänderungen Spannungen vermieden.
Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist mindestens eine der Durchbrechungen als Längsschlitz ausgebildet, der im wesentlichen parallel zur Oberkante der Kufe verläuft. Hierdurch können sich Formkörper und Kufe im wesentlichen parallel zur Oberkante der Kufe gegeneinander verschieben. Hierbei ist es vorteilhaft, eine der Durchbrechungen im mittleren Teil des oberen Randbereichs der Kufe nicht mit einer Öse zu versehen. An dieser Stelle füllt dann der Kunststoff die gesamte Durchbrechung aus und bildet hier einen Festpunkt, von dem aus die relative Verschiebung zwischen Kunststoff-Formkörper und Kufe nach vorne und hinten möglich ist. Diese Ausbildungsform erhöht die Festigkeit des Schlittschuhs.
Es ist auch möglich, diesen Festpunkt dadurch herzustellen, dass die Kufe an ihrem oberen Rand einen Vorsprung oder eine Ausnehmung aufweist, die bei der Herstellung des Schlittschuhs vom Kunststoff des Kunststoff-Formkörpers vollständig umschlossen bzw. ausgefüllt wird.
Eine in der Herstellung besonders einfache Ausführungsform weist im oberen Randbereich der Kufe lediglich zylindrische Durchbrechungen auf, in die Ösen kleineren Durchmessers eingesetzt sind, deren Kragen jedoch einen so grossen Durchmesser aufweisen, dass sie mit Sicherheit in jeder Lage der Öse den Durchmesser der Bohrung völlig überdek-ken.
Die Herstellung des erfindungsgemässen Schlittschuhs geschieht in der Weise, dass in alle, ausser der mittleren Durchbrechung Ösen eingesetzt werden, die einen feststehenden Kragen aufweisen, dessen Durchmesser grösser als die grösste Ausdehnung der Durchbrechung ist. Danach wird deren hinterer Rand umgebördelt, so dass die Öse innerhalb der Durchbrechung verschiebbar bleibt. Nur eine Durchbrechung, vorzugsweise im mittleren Bereich, wird nicht mit einer Öse versehen. Danach wird die Kufe in eine Spritzgussvorrichtung eingesetzt, in der der Kunststoff-Formkörper an die Kufe angespritzt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen entnommen werden.
Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung;
Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 die Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 die Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Der erfindungsgemässe Schlittschuh besteht im wesentlichen aus einer Kufe 1 aus flachem Stahlmaterial und einem daran befestigten Kunststoff-Formkörper 2, der mit seinem unteren Teil 2A den oberen Teil der Kufe 1 umschliesst, und der am oberen Rand eine flache Auflagefläche für die Befestigung eines Schuhs aufweist. Diese Auflagefläche kann in bekannter Weise aus zwei Teilen bestehen, nämlich einem Teil 3A für den vorderen Teil des Schuhs und einem Teil 3B für den Schuhabsatz. In den Kunststoff-Formkörper können ferner unterhalb der Auflageflächen 3A und 3B Ausnehmungen 4A und 4B sowie eine oben offene Ausnehmung 4C in die die Auflageflächen 3A, 3B und den unteren Rand des Kunststoff-Formkörpers verbindenden Stege 5 eingeformt sein.
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Erfindungsgemäss weist die Kufe 1 in ihrem oberen Teil Durchbrechungen auf, von denen die mittlere Durchbrechung 6 als kreisrunde Bohrung ausgebildet ist. Die übrigen Durchbrechungen 7 sind in Richtung der Längsachse der Kufe 1 vergrössert und bilden Längsschlitze. In diese sind kreisrunde Ösen 8 eingesetzt. Der Aussendurchmesser des zylindrischen Teils der Ösen 8 entspricht dem kleinen (senkrecht zur Längsachse der Kufe gemessenen) Durchmesser des Längsschlitzes 7. Die Ränder 8A der Ösen 8 liegen seitlich an der Kufe 1 an. Ihr Durchmesser ist so gross, dass er in jeder Lage der Öse 8 den Längsschlitz vollständig überdeckt. Im nichteingegossenen Zustand der Kufe 1 lassen sich die Ösen 8 mit einem gewissen Kraftaufwand in den Längsschlitzen 7 verschieben. Wenn der Kunststoff-Formkörper 2 an die Kufe 1 angegossen ist, ist der Innenraum 9 der Ösen 8 mit Kunststoff ausgefüllt.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform weist die Kufe 1 im mittleren Teil einen nach oben verlaufenden Ansatz 10 auf, in dem eine Bohrung 6 angeordnet ist. Dieser Ansatz 10 wird beim Spritzen des Kunststoff-Formkörpers 2
vom Kunststoff umschlossen und dient als Fixpunkt. Die Bohrung 6 wird dabei ebenfalls von Kunststoff ausgefüllt. Sie kann bei dieser Ausführungsform auch entfallen. Die Durchbrechungen 7A sind bei dieser Ausführungsform kreisförmige Bohrungen. Sie haben jedoch einen grösseren Durchmesser als die zylindrische Öse 8. Aus diesem Grunde kann sich diese Öse 8 in der zylindrischen Bohrung 7A bewegen. Die gesamte Bohrung ist jedoch in jeder Lage durch die Ränder 8A der Öse 8 abgedeckt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist lediglich die Kufe 1 dargestellt. Sie weist ebenfalls einen Vorsprung 10 auf. Im vorderen und hinteren, oberen Teil der Kufe 1 ist ein Längsschlitz 7 angeordnet, in den, wie im Falle der Ausführungsform gemäss Fig. 1, eine Öse 8 eingesetzt ist, deren Ränder 8 A die Ausnehmung 7 in jeder Lage vollständig überdecken.
Falls ein Rand 8A der Öse 8 einen kleineren Durchmesser hat als der andere, kann auf dieser Seite eine Unterlegscheibe 11 vorgesehen sein, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

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1. Schlittschuh mit einer Kufe, die in ihrem oberen Randbereich mit Durchbrechungen versehen ist und die in diesem Bereich an einem Kunststoff-Formkörper für die Montage eines Schuhs befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens eine der Durchbrechungen (7) eine Öse (8) eingesetzt ist, die in der Durchbrechung (7) verschiebbar ist und deren Kragen (8A) die Durchbrechung (7) überdecken.
2. Schlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Durchbrechungen (7) als Längsschlitz ausgebildet ist und im wesentlichen parallel zur Oberkante der Kufe verläuft.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schlittschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Durchbrechung (6), vorzugsweise im mittleren Teil des Randbereichs der Kufe (1), nicht mit einer Öse versehen ist.
4. Schlittschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Randbereich der Kufe (1) mit einem Vorsprung (10) oder einer Ausnehmung (11) versehen ist.
CH489986A 1985-12-13 1986-12-09 CH671518A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853544196 DE3544196A1 (de) 1985-12-13 1985-12-13 Schlittschuh und verfahren zu seiner herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH671518A5 true CH671518A5 (de) 1989-09-15

Family

ID=6288407

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH489986A CH671518A5 (de) 1985-12-13 1986-12-09

Country Status (4)

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AT (1) AT388107B (de)
CH (1) CH671518A5 (de)
DE (1) DE3544196A1 (de)
FR (1) FR2591499A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CS214112B1 (en) * 1980-05-08 1982-04-09 Ivan Mazak Skate

Also Published As

Publication number Publication date
AT388107B (de) 1989-05-10
FR2591499A1 (fr) 1987-06-19
ATA329386A (de) 1988-10-15
DE3544196A1 (de) 1987-08-13

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