DE3544196A1 - Schlittschuh und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Schlittschuh und verfahren zu seiner herstellung

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DE3544196A1
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Withdrawn
Application number
DE19853544196
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English (en)
Inventor
Arthur Koepplin
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JOS. STAMM GMBH & CO KG, 5270 GUMMERSBACH, DE
Original Assignee
JOSEF STAMM KG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/42Manufacture of skates

Landscapes

  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlittschuh, der mit der Sohle eines Stiefels verbindbar ist und der beim Eishockey oder ähnlichen Sportarten Verwendung findet. Insbesondere be­ trifft die Erfindung einen Schlittschuh mit einer Kufe, die in ihrem oberen Randbereich mit Durchbrechungen versehen ist und die in diesem Bereich an einem Kunststoff-Formkörper für die Montage eines Schuhs befestigt ist.
Bei derartigen Schlittschuhen ist es bekannt, die Kufe in ihrem oberen Teil mit Ausnehmungen zu versehen und den aus Kunststoff bestehenden Formkörper bei dessen Herstellung mittels eines Spritzgußvorgangs mit der Kufe zu verbinden. Der Kunststoff umfaßt dabei den oberen Rand der Stahlkufe und durchsetzt die Ausnehmungen. Hierdurch wird eine feste Verbindung zwischen dem Kunststoff-Formkörper und der Kufe erreicht. Die Herstellung eines solchen Schlittschuhs ist besonders einfach und daher kostengünstig. Der Nachteil liegt jedoch darin, daß geeignete Kunststoffmaterialien eine erheb­ lich höhere Schrumpfung als Stahl aufweisen. Wird deshalb der Kunststoff um die Stahlkufe herumgeformt, so unterliegt das Kunststoffmaterial bei der Abkühlung hohen Spannungen, weil es mit der Stahlkufe so fest verbunden ist, daß es nicht frei schrumpfen kann. Die dabei auftretenden Spannungen kön­ nen zum Reißen des Kunststoffs und damit zur Zerstörung des Schlittschuhs führen. Es ist daher auch schon bekannt gewor­ den, den Kunststoffkörper zunächst getrennt herzustellen und diesen danach mit Hilfe von Befestigungsmitteln mit der Kufe zu verbinden. Die hierfür erforderlichen getrennten Arbeitsgänge sind zeitaufwendig und daher teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach her­ zustellenden Schlittschuh zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist. Dies wird dadurch erreicht, daß in mindestens eine der Durchbrechungen eine Öse eingesetzt ist, die in der Durchbrechung verschiebbar ist und deren Kra­ gen die Durchbrechung überdecken.
Die Seitenflächen der Öse decken dabei die jeweilige Ausneh­ mung der Kufe dort ab, wo diese Ausnehmung größer als der Durchmesser der Öse selbst ist. Hierdurch wird erreicht, daß beim Spritzen des Kunststoff-Formkörpers der Kunststoff nur die innere Öffnung der Öse durchdringt, jedoch nicht in den zwischen Öse und Ausnehmung der Kufe freibleibenden Raum eindringen kann. Hierdurch wird zwar ein durchgehender Kunst­ stoffsteg gebildet, der den Formkörper fest mit der Kufe ver­ bindet, die Öse selbst ist jedoch in der Ausnehmung der Kufe verschiebbar. Hierdurch werden die durch den unterschiedli­ chen Ausdehnungskoeffizienten von Kunststoff-Formkörper und Kufe bei Temperaturänderungen auftretenden unterschiedlichen Längenänderungen Spannungen vermieden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist mindestens eine der Durchbrechungen als Längsschlitz aus­ gebildet, der im wesentlichen parallel zur Oberkante der Kufe verläuft. Hierdurch können sich Formkörper und Kufe im we­ sentlichen parallel zur Oberkante der Kufe gegeneinander verschieben. Hierbei ist es vorteilhaft, eine der Durchbre­ chungen im mittleren Teil des oberen Randbereichs der Kufe nicht mit einer Öse zu versehen. An dieser Stelle füllt dann der Kunststoff die gesamte Durchbrechung aus und bildet hier einen Festpunkt, von dem aus die relative Verschiebung zwi­ schen Kunststoff-Formkörper und Kufe nach vorne und hinten möglich ist. Diese Ausbildungsform erhöht die Festigkeit des Schlittschuhs.
Es ist auch möglich, diesen Festpunkt dadurch herzustellen, daß die Kufe an ihrem oberen Rand einen Vorsprung oder eine Ausnehmung aufweist, die bei der Herstellung des Schlitt­ schuhs vom Kunststoff des Kunststoff-Formkörpers vollständig umschlossen bzw. ausgefüllt wird.
Eine in der Herstellung besonders einfache Ausführungsform weist im oberen Randbereich der Kufe lediglich zylindrische Durchbrechungen auf, in die Ösen kleineren Durchmessers ein­ gesetzt sind, deren Kragen jedoch einen so großen Durchmesser aufweisen, daß sie mit Sicherheit in jeder Lage der Öse den Durchmesser der Bohrung völlig überdecken.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Schlittschuhs geschieht in der Weise, daß in alle, außer der mittleren Durchbrechung Ösen eingesetzt werden, die einen feststehenden Kragen auf­ weisen, dessen Durchmesser größer als die größte Ausdehnung der Durchbrechung ist. Danach wird deren hinterer Rand um­ gebördelt, so daß die Öse innerhalb der Durchbrechung ver­ schiebbar bleibt. Nur eine Durchbrechung, vorzugsweise im mittleren Bereich, wird nicht mit einer Öse versehen. Danach wird die Kufe in eine Spritzgußvorrichtung eingesetzt, in der der Kunststoff-Formkörper an die Kufe angespritzt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ent­ nommen werden.
Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer besonders vorteilhaften Aus­ bildung der Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 die Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 die Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Der erfindungsgemäße Schlittschuh besteht im wesentlichen aus einer Kufe 1 aus flachem Stahlmaterial und einem daran befestigten Kunststoff-Formkörper 2, der mit seinem unteren Teil 2A den oberen Teil der Kufe 1 umschließt, und der am oberen Rand eine flache Auflagefläche für die Befestigung eines Schuhs aufweist. Diese Auflagefläche kann in bekannter Weise aus zwei Teilen bestehen, nämlich einem Teil 3A für den vorderen Teil des Schuhs und einem Teil 3B für den Schuhabsatz. In den Kunststoff-Formkörper können ferner unterhalb der Auflageflächen 3 A und 3 B Ausnehmungen 4 A und 4 B sowie eine oben offene Ausnehmung 4 C in die die Auflageflä­ chen 3 A, 3 B und den unteren Rand des Kunststoff-Formkörpers verbindenden Stege 5 eingeformt sein.
Erfindungsgemäß weist die Kufe 1 in ihrem oberen Teil Durch­ brechungen auf, von denen die mittlere Durchbrechung 6 als kreisrunde Bohrung ausgebildet ist. Die übrigen Durchbre­ chungen 7 sind in Richtung der Längsachse der Kufe 1 ver­ größert und bilden Längsschlitze. In diese sind kreisrunde Ösen 8 eingesetzt. Der Außendurchmesser des zylindrischen Teils der Ösen 8 entspricht dem kleinen (senkrecht zur Längs­ achse der Kufe gemessenen) Durchmesser des Längsschlitzes 7. Die Ränder 8 A der Ösen 8 liegen seitlich an der Kufe 1 an. Ihr Durchmesser ist so groß, daß er in jeder Lage der Öse 8 den Längsschlitz vollständig überdeckt. Im nichteingegosse­ nen Zustand der Kufe 1 lassen sich die Ösen 8 mit einem ge­ wissen Kraftaufwand in den Längsschlitzen 7 verschieben. Wenn der Kunststoff-Formkörper 2 an die Kufe 1 angegossen ist, ist der Innenraum 9 der Ösen 8 mit Kunststoff ausge­ füllt.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform weist die Kufe 1 im mittleren Teil einen nach oben verlaufenden Ansatz 10 auf, in dem eine Bohrung 6 angeordnet ist. Dieser Ansatz 10 wird beim Spritzen des Kunststoff-Formkörpers 2 vom Kunststoff umschlossen und dient als Fixpunkt. Die Boh­ rung 6 wird dabei ebenfalls von Kunststoff ausgefüllt. Sie kann bei dieser Ausführungsform auch entfallen. Die Durch­ brechungen 7 A sind bei dieser Ausführungsform kreisförmige Bohrungen. Sie haben jedoch einen größeren Durchmesser als die zylindrische Öse 8. Aus diesem Grunde kann sich diese Öse 8 in der zylindrischen Bohrung 7 A bewegen. Die gesamte Bohrung ist jedoch in jeder Lage durch die Ränder 8 A der Öse 8 abgedeckt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist ledig­ lich die Kufe 1 dargestellt. Sie weist ebenfalls einen Vor­ sprung 10 auf. Im vorderen und hinteren, oberen Teil der Kufe 1 ist ein Längsschlitz 7 angeordnet, in den, wie im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 1, eine Öse 8 einge­ setzt ist, deren Ränder 8 A die Ausnehmung 7 in jeder Lage vollständig überdecken.
Falls ein Rand 8 A der Öse 8 einen kleineren Durchmesser hat als der andere, kann auf dieser Seite eine Unterleg­ scheibe 11 vorgesehen sein, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.

Claims (4)

1. Schlittschuh mit einer Kufe, die in ihrem oberen Randbe­ reich mit Durchbrechungen versehen ist und die in diesem Bereich an einem Kunststoff-Formkörper für die Montage eines Schuhs befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens eine der Durchbrechungen (7) eine Öse (8) eingesetzt ist, die in der Durchbrechung (7) verschiebbar ist und deren Kragen (8 A) die Durchbrechung (7) überdecken.
2. Schlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Durchbrechungen (7) als Längs­ schlitz ausgebildet ist und im wesentlichen parallel zur Oberkante der Kufe verläuft.
3. Schlittschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine Durchbrechung (6), vorzugsweise im mittleren Teil des Randbereichs der Kufe (1), nicht mit einer Öse versehen ist.
4. Schlittschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der obere Randbereich der Kufe (1) mit einem Vor­ sprung (10) oder einer Ausnehmung (11) versehen ist.
DE19853544196 1985-12-13 1985-12-13 Schlittschuh und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE3544196A1 (de)

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AT329386A AT388107B (de) 1985-12-13 1986-12-11 Schlittschuh
FR8617397A FR2591499A1 (fr) 1985-12-13 1986-12-12 Patin et procede pour sa fabrication, notamment pour son utilisation dans les sports sur glace.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CS214112B1 (en) * 1980-05-08 1982-04-09 Ivan Mazak Skate

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AT388107B (de) 1989-05-10
FR2591499A1 (fr) 1987-06-19
CH671518A5 (de) 1989-09-15
ATA329386A (de) 1988-10-15

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