CH670879A5

CH670879A5 -

Info

Publication number: CH670879A5
Application number: CH2336/86A
Authority: CH
Inventors: Theo Haftlmeier; Peter Dipl-Ing Lienhart
Original assignee: Bosch Siemens Hausgeraete
Priority date: 1985-06-20
Filing date: 1986-06-10
Publication date: 1989-07-14
Also published as: GB8613633D0; DE8517976U1; GB2176885A; FR2583862B1; IT8620775A0; ES297008U; IT1204387B; ES297008Y; FR2583862A1; GB2176885B

Description

BESCHREIBUNG

Die Neuerung betrifft eine Kühlschranktür mit auf deren Innenseite höhenverstellbar angeordneten Ablagebehältern, welche zwischen von der Türinnenseite vorspringenden senkrechten Holmen an zahnstangenartigen Rasten herausnehmbar angeordnet sind.

Bei einer aus der US-PS 27 84 044 bekannten Kühlschranktür der genannten Art erstrecken sich die von der Tiirinnenseite vorspringenden Holme über die Vorderkante der Ablagebehälter hinaus und weisen seitlich zusätzliche Rasten auf, an denen die - in diesem Fall als einfache Winkelprofile ausgebildeten - Ablagebehälter einhängbar sind.

Bei einer aus der US-PS 28 52 328 bekannten weiteren Kühlschranktür dieser Art sind die Holme an ihren freien Enden mit einem einwärts gerichteten Schenkel ausgestattet, auf dessen

Innenseite sich Rasten für die Vorderkante der Ablagebehälter befinden.

Die Herstellung einer solchermassen gestalteten Kühlschranktür macht erhebliche Schwierigkeiten und setzt die Verwendung komplizierter und daher teurer Formwerkzeuge voraus. Darüber hinaus müssen die in diesem Fall als einfache Winkelprofile ausgebildeten Ablagebehälter vor dem Umsetzen in eine andere Höhenlage vollständig entleert werden. Zudem können bei der bekannten Kühlschranktür nur verhältnismässig schmale Ablagebehälter verwendet werden.

Ziel der Neuerung ist es, eine Kühlschranktür der eingangs näher bezeichneten Art durch einfache Massnahmen so zu gestalten, dass sie einerseits leicht herstellbar ist und andererseits ein leichtes Verstellen der Höhenlage der an ihrer Innenseite angeordneten Abstellbehälter zulässt, um dadurch den Gebrauchswert eines mit einer derartigen Kühlschranktür ausgerüsteten Kühlschrankes zu steigern.

Dieses Ziel wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch erreicht, dass die in ihrem hinteren Bereich mit seitlich vorstehenden Klauen in eine Nut in den Flanken der Holme einhängbaren Ablagebehälter mit an ihrer Rückseite vorstehenden Rastnasen der Teilung der Rasten entsprechend stufenweise höhenverstellbar sind.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung wird dadurch erzielt, dass die Klauen nahe dem oberen Rand des Ablagebehälters an dessen Schmalseite in Rückwandnähe angeordnet sind, während die Rastnasen diesen gegenüber tiefer sitzen.

Bei einem dermassen ausgebildeten Ablagebehälter ist dieser schon aufgrund des durch sein Eigengewicht ausgeübten Drehmomentes sicher in der jeweiligen Höhenlage eingerastet. Darüber hinaus können bei der neuerungsgemässen Konstruktion Ablagebehälter verschiedener Breite wahlweise verwendet werden.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung ist vorgesehen, dass die zahnstangenartigen Rasten nahe den Holmen parallel zu diesen verlaufen und unterschiedliche Zahnflanken aufweisen, deren obenliegende steil sind, während sie nach unten abgeschrägt verlaufen.

Auf diese Weise ist eine besonders feine Abstufung in der Höhenlage der Ablagebehälter und damit eine optimale Ausnützung der Türinnenseite zur Lagerang von Kühlgut gegeben.

Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der neuerungsgemässen Kühlschranktür ist vorgesehen, dass wenigstens eine der vom Rand der Schale von deren Schmalseite vorspringenden Klauen federnd derart angeordnet ist, dass sie bei Bedarf aus der Nut auslösbar ist.

Hierdurch lassen sich die Ablagebehälter nicht nur einfach in der Höhe verstellen, sondern bei Bedarf - etwa beim Reinigen -auch von der Türinnenseite abnehmen.

Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Neuerung, sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei verschiedenen, in der beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausfuhrungsbeispielen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Kühlschranktür mit an deren Innenseite zwischen vorspringenden senkrechten Holmen höhenverstellbar angeordneten Ablagefächern in raumbildlicher Darstellung, schräg von hinten gesehen,

Figur 2 als erstes Ausfuhrungsbeispiel einen an der Türinnenseite zwischen deren senkrechten Holmen angeordneten Aufnahmebehälter, von der Seite gesehen, im Schnitt,

Figur 3 den rechten Endabschnitt des Ablagebehälters nach Figur 2, in der Ansicht von oben, mit einem Horizontalschnitt des entsprechenden Abschnitts der Kühlschranktür,

Figur 4 als zweites Ausführungsbeispiel eine der Figur 2 entsprechende Ansicht des Aufnahmebehälters in einem dieser gegenüber vergrösserten Massstab und

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Figur 5 eine Ansicht des Ablagebehälters nach Figur 4 in der Ansicht von oben, ebenfalls mit einem Horizontalschnitt des entsprechenden Abschnitts der Kühlschranktür.

Eine in Figur 1 in der Ansicht schräg von hinten dargestellte Kühlschranktür 10, welche in der üblichen Weise mit einer Wärmeisolation aus Kunststoff-Hartschaum 11 ausgestattet ist, weist an ihrer Innenseite eine aus Kunststoff geformte Türinnenplatte

12 mit vorspringenden senkrechten Holmen 13 und 14 auf. Nahe • dem unteren Rand der Türinnenplatte 12 sitzt zwischen den äusseren Holmen 13 ein Flaschenbehälter 15, in welchen Flaschen 16 aufrecht stehend abgestellt werden können. Der in der Mitte der Tür an der Turinnenplatte 12 angeformte Holm 14 erstreckt sich von oben bis etwa an das untere Viertel der vollen Höhe der Kühlschranktüre 10.

Zwischen den von der Türinnenseite vorspringenden senkrechten Holmen 13 und 14 sind Ablagebehälter 17 höhenverstellbar und herausnehmbar angeordnet. Der im oberen Bereich der Tür angeordnete Aufnahmebehälter 17 ist mit einem abnehmbaren Deckel 18 verschlossen. Infolge der symmetrischen Aufteilung der Tür durch den senkrechten Holm 14 sind die auf beiden Seiten des Holmes angeordneten Ablagebehälter 17 gegeneinander austauschbar.

An der Innenseite der Tür befinden sich neben den Holmen

13 bzw. 14 verlaufend zahnstangenartige Rasten 19, welche, wie insbesondere aus den Figuren 2 und 4 hervorgeht, unterschiedliche Zahnflanken aufweisen, deren obenliegende steil sind, während sie nach unten abgeschrägt verlaufen.

Die in ihrem hinteren Bereich mit seitlich vorstehenden Klauen ausgestatteten Ablagebehälter 17 sind mit diesen Klauen 20 bzw. 20' in eine seitlich in den Flanken der Holme 13 und 14 verlaufende Nut 21 einhängbar, wobei sie mit an ihrer Rückseite vorstehenden Rastnasen 22 der Teilung der Rasten 19 entsprechen, stufenweise höhenverstellbar sind. Die Klauen 20 sind nahe dem oberen Rand des Ablagebehälters 17 an dessen Schmalseite in Rückwandnähe angeordnet, während die Rastnasen diesen gegenüber tiefer sitzen. Bei den auf diese Weise an der Türinnenplatte 12 befestigten Ablagebehältern 17 wird durch ihr Eigengewicht ein Moment hervorgerufen, welches die Ablagebehälter 17 in der eingestellten Höhenlage an den zahnstangenartigen Rasten 19 verrastet.

Die nahe dem oberen Rand der Ablagebehälter 17 an dessen

Schmalseite angeordneten Klauen 20 sind federnd derart angeordnet, dass sie bei Bedarf aus den Nuten 21 auslösbar sind. Zu diesem Zwecke befinden sich an den Stirnseiten der Ablagebehälter 17 von aussen her zugängliche und über einen Druckknopf 23 5 betätigbare federnde Zungen 24, an deren freiem Ende die Hauen 20 sitzen.

Die Nuten 21 sind durch einen in die Flanken der Holme 13 bzw. 14 eingeformten Hinterschnitt gebildet. Sie können aber auch, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, durch eine mit ihrem Steg an die Hanke der Holme 13 und 14 angelegten U-Schiene 25 gebildet sein.

Bei dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten ersten Ausfuhrungsbeispiel sitzt die Klaue 20' ebenfalls auf der durch den Druckknopf 23 betätigbaren federnden Zunge 24. Diese gegenüber den Klauen 20 verkürzten Klauen 20' verhindern, dass die an der Türinnenplatte 12 in den zahnstangenartigen Rasten 19 eingehängten Aufnahmebehälter 17 durch versehentliches Anstossen ihrer Vorderkante von unten aus der Verrastung ausgelöst werden und somit unbeabsichtigt nach unten fallen. Aufgrund der unterschiedlichen Länge der Rastnasen 20 und 20' ist es jedoch möglich, nur die untere Rastnase 20' durch leichtes Eindrücken des Druckknopfes 23 aus der Nut 21 auszurasten, um die Höhenlage des Behälters 17 nach leichtem Anheben seiner Vorderkante verändern zu können.

Bei dem in den Hguren 4 und 5 dargestellten zweiten Ausfuhrungsbeispiel ist die U-Schiene 25 aus einem ferromagnetischen Werkstoff gebildet. Anstelle der Klauen 20' sind hierbei in den unteren Ecken des Ablagebehälters angeordnete Magnete 26 vorgesehen, welche mit dem innenliegenden Schenkel der U-Schiene zusammenwirken und die Rastnasen an der Rückseite der Ablagebehälter 17 in ihrer Ruhestellung im Eingriff mit den zahnstangenartigen Rasten 19 halten. Zum Höhenverstellen der mit den Magneten 26 ausgestatteten Ablagebehälter ist es lediglich erforderlich, diese an ihrer Vorderseite unten leicht anzuheben und dabei die Anziehungskraft des Magneten zu überwinden. Der auf diese Weise leicht angekippte Ablagebehälter lässt sich dann beliebig in der Höhenlage verstellen. Auch in diesem Falle ist die Klaue 20 federnd an einer mit dem Druckknopf 23 betätigbaren Zunge gelagert, so dass der Ablagebehälter bei genügend weit eingedrücktem Druckknopf 23 aus der Nut auslösbar ist.

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1 Blatt Zeichnunger.

Claims

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1. Kühlschranktür mit auf deren Innenseite höhenverstellbar angeordneten Ablagebehältern, welche zwischen von der Türinnenseite vorspringenden senkrechten Holmen an zahnstangenartigen Rasten herausnehmbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in ihrem hinteren Bereich mit seitlich vorstehenden Klauen (20) in eine Nut (21) in der Flanke der Holme (13,14) einhängbaren Ablagebehälter (17) mit an ihrer Rückseite vorstehenden Rastnasen (22) der Teilung der Rasten (19) entsprechend stufenweise höhenverstellbar sind.

2. Kühlschranktür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen (20) nahe dem oberen Rand des Ablagebehälters (17) an dessen Schmalseite in Rückwandnähe angeordnet sind, während die Rastnasen (22) diesen gegenüber tiefer sitzen.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Kühlschranktür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zahnstangenartigen Rasten (19) nahe den Holmen (13,14) parallel zu diesen verlaufen und unterschiedliche Zahnflanken aufweisen, deren obenliegende steil sind, während sie nach unten abgeschrägt verlaufen.

4. Kühlschranktür nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der vom Rand des Ablagebehälters von dessen Schmalseite vorspringenden Klauen

(20) federnd derart angeordnet ist, dass sie bei Bedarf aus der Nut

(21) auslösbar ist.

5. Kühlschranktür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Klaue (20) mit einer von der Stirnseite des Ablagebehälters (17) her zugänglichen und über einen Druckknopf (23) betätigbaren federnden Zunge (24) sitzt.

6. Kühlschranktür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (21) durch einen in der Flanke der Holme (13,14) eingeformten Hinterschnitt gebildet sind.

7. Kühlschranktür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (21) durch eine mit ihrem Steg an die Flanke des Holmes (13,14) angelegte U-Schiene (25) gebildet ist.

8. Kühlschranktür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der seitlich vorstehenden Klauen (20) eine zweite, diesen gegenüber jedoch kürzere Klaue (20') angeordnet ist, die ebenfalls federnd aus der Nut (21) ausrastbar ist und vorzugsweise tiefer als die Rastnase (22) liegt.

9. Kühlschranktür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Schiene (25) aus einem ferromagnetischen Werkstoff gebildet ist.

10. Kühlschranktür nach Ansprach 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den hinteren Ecken des Ablagebehälters (17) unten angeordnete Magnete (26) mit dem innenliegenden Schenkel der U-Schiene (25) zusammenwirken und die Rastnasen (22) an der Rückseite des Ablagebehälters (17) in ihrer Ruhestellung im Eingriff mit den zahnstangenartigen Rasten halten.