CH670838A5 - - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung des Füllstandes von Vorlagespu-30 len im Gatter einer Zwirn- oder Spinnmaschine.
Als Stand der Technik ist es hierbei im Zusammenhang mit dem selbsttätigen Wechseln auslaufender Vorlagespulen im Gatter von Ringspinnmaschinen bekannt, das aktuelle Gewicht und die tatsächliche Laufzeit jeder einzelnen Vorla-35 gespule zu messen und daraus den Ablaufzeitpunkt jeder einzelnen Vorlagespule zu ermitteln (DE-OS 32 16 218). Diese Verfahrensweise erfordert jedoch einen erheblichen Aufwand, da jede Vorlagespule mit einem Fühl- oder Messorgan ausgestattet sein muss.
40 Ferner ist aus der DE-OS 20 56 577 eine Betätigungsvorrichtung für eine Maschine zum Aufspulen von Garnwickeln bekannt, bei der die Garnwickel aufeinanderfolgend optoelektronisch abgetastet werden. Hierzu werden zwei gegen-einanderlaufende Lichtstrahlen ausgesandt, die bei vollge-45 spultem Garnwickel Randabschnitte des Garnwickels beaufschlagen. Diese beaufschlagten Randabschnitte werden von einer Einrichtung abgetastet, die im Falle der Beaufschlagung der Randabschnitte durch die Lichtstrahlen ein Signal auslöst. Es ist dabei nachteilig, dass das Erfassen und Erken-50 nen der Randabschnitte einerseits durch das tangentiale Auftreffen der zwei ausgesandten gegeneinanderlaufenden Strahlen sowie das tangentiale Abtasten und andererseits bei wechselnden Farben der Garne schwierig ist. Überdies muss der Garnwickel genau symmetrisch zwischen den ausgesand-55 ten Lichtstrahlen ausgerichtet werden, um Fehlmessungen zu beseitigen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchen das Erfassen 60 des bevorstehenden Auslaufens von Vorlagespulen im Gatter einer Spinn- oder Zwirnmaschine auf einfachere Weise sicher erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch:
a) gemäss Anspruch 1 65 b) die Vorrichtung gemäss Anspruch 2 oder 4.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines einfach durchzuführenden Verfahrens mit einer leicht zu montierenden Einheit, welche wegen der zum Einsatz kommenden Licht20
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schranke eine sichere, einwandfreie Abtastung der Vorlagespulen ermöglicht und die in Kürze ablaufende Vorlagespule erkennt, sowie dieses Signal zur Auswertung weitergibt. Die vorbeilaufende Lichtschranke benötigt keinerlei Justierung der Einrichtung an der abzutastenden Vorlagespule und liefert, insbesondere auch bei Garnen unterschiedlicher Färbung stets ein exaktes Signal.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Anordnung der Lichtschranke im Bereich des Gatters einer Spinn- oder Zwirnmaschine;
Fig. 2 eine vergrösserte Ansicht der Lage ähnlich nach Figur 1, teils gebrochen;
Fig. 3-5 verschiedene Ausführungsformen der Anordnung der Lichtschranken in schematischer Draufsicht;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform nach Figur 5;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der erfin-dungsgemässen Vorrichtung in Draufsicht;
Fig. 8 eine diagrammatische Darstellung der Auslaufphase einzelner Vorlagespulen;
Fig. 9 eine schematische Ansicht der elektrischen Komponenten der erfmdungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 10 ein Diagramm bzgl. der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 9;
Fig. 11 eine schematische Darstellung der Steuerabläufe der einzelnen Elemente der Vorrichtung.
Nach Fig. 1 sind auf einer Seite eines Gatters 3 beispielsweise einer Ringspinnmaschine in zwei Reihen 4 und 5 hintereinander Vorlagespulen 1 und 2 angeordnet, von denen durch ein Streckwerk 6 Vorgarn 7 abgezogen wird. Der Füllungsstand dieser Vorlagespulen 1 und 2 wird mit Hilfe von Lichtschranken 10 abgetastet, die durch am Gatter oder an einer Tragstange 8 des Streckwerkes 6 angeordnete Transporteinrichtungen 11 entlang den Reihen der Vorlagespulen 1 und 2 der Gatterreihen bewegbar sind. Es werden hierdurch alle Vorlagespulen einer Reihe nacheinander optisch abgetastet, wobei bei annähernd leerer Vorlagespule über die optische Abtastung, d.h. die Lichtschranke 10, ein Auswertsignal ausgelöst wird, indem die Wicklung der Vorlagespule 1 bzw. 2 die optische Abtastung unterbricht.
Hierbei kann in später noch näher zu erläuternder Weise die Zeitdauer der Unterbrechung bei vorgegebener Bewegungsgeschwindigkeit der optischen Abtastung, d.h. der Lichtschranke 10, als Einheit für die Ermittlung des Füllungsstandes einer Vorlagespule 1 bzw. 2 herangezogen werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass statt dessen in noch zu erläuternder Weise der von der optischen Abtastung, d.h. der Lichtschranke 10, während der Unterbrechung zurückgelegte Weg als Einheit für die Ermittlung des Füllstandes einer Vorlagespule 1 bzw. 2 dient.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umfasst eine Lichtschranke 10 eine Lichtquelle 14 sowie eine Photozelle 15 und weitere optische Systeme 12 zum Bündeln des Lichtstrahls. Der Photozelle 15 ist ein Verstärker 16 zugeordnet.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1, 2, 3 und 7 sind die Lichtquelle 14 und die Photozelle 15 durch einen Bügel 21 miteinander verbunden und bilden eine körperliche Einheit, welche mittels eines Gleitschuhs 13 an einer ortsfesten Schiene 17 geführt und mit einem endlosen Zugband 18, beispielsweise aus Stahlblech, verbunden ist, das die Einheit entlang einer Vorlagespulenreihe 4 bzw. 5 nach Fig. 1 verschiebt.
Das Zugband 18 ist über zwei Umlenkrollen 22 an den beiden Enden des Gatters geführt, von denen eine, nämlich 22' nach Fig. 7 durch einen Motor 30 angetrieben ist. Aufgrund des Verbindungsbügels 21 und des Vorgarnablaufes von den Spulen können diese Lichtschranken 10 nur im Be-5 reich des unteren Windungskegels der Vorlagespulen angeordnet werden.
An der Schiene 17 sind nach Fig. 2 Kontaktschienen 19 und 20 vorgesehen, um die Lichtschranke 10 mit elektrischer Energie zu versorgen und die von der Lichtquelle 14 erhalte-1° nen Signale an eine zentrale Auswerteinheit weiterzuleiten. Der Massefluss über Schiene 17 oder metallenes Zugband 18 dient als weitere Rückleitung.
Die Vorlagespulen 1 bzw. 2 sind in mehreren, meist zwei, Reihen im Gatter 3 angebracht. Es kann für jede Reihe eine 15 Lichtschranke 10 vorgesehen sein oder nur für eine Reihe je Seite oder nur für eine Reihe des Gatters. Bei sogenanntem «wildem» Wechsel, d.h. wenn jede leerlaufende Vorgarnspule individuell ausgewechselt wird, müssen alle Vorlagespulen abgetastet und demgemäss für jede Reihe 4 und 5 eine Licht-20 schranke 10 vorgesehen werden. Wenn dagegen Vorlagespulen aus den beiden Reihen einer Gatterseite sektionsweise gemeinsam ausgewechselt werden, genügt es, wenn für eine dieser beiden Reihen 4 oder 5 eine Lichtschranke 10 vorgesehen ist. Durch das gleichzeitige Auswechseln der Vorlagespulen 25 beider Spulenreihen ist sichergestellt, dass die Spulen beider Reihen 4 und 5 gleichzeitig auslaufen und demgemäss rechtzeitig gewechselt werden. Wenn die Vorlagespulen beider Maschinenseiten gleichzeitig blockweise gewechselt werden, genügt es dementsprechend, nur für eine Reihe der Maschine 30 eine Lichtschranke 10 vorzusehen.
Bei der Bauform nach Fig. 3 ist für jede Vorlagespule eine Lichtschranke 10 vorgesehen, welche von je einem Zugband 18 bzw. 18' bewegt werden. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise dann erforderlich, wenn die Maschine mit 35 Luntenstopvorrichtungen ausgerüstet ist. In diesem Fall laufen nämlich auch gleichzeitig aufgesteckte Vorlagespulen dann zu unterschiedlichen Zeitpunkten aus, wenn an der Spinnstelle, der sie zugeordnet sind, die Luntenstopvorrich-tung eingeschaltet oder unterschiedlich lange eingeschaltet 40 war.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird nur eine Spulenreihe je Gatterseite abgefühlt, wobei die beiden Teile der Lichtschranke 10, d.h. die Lichtquelle 14 und die Photozelle 15, nicht durch einen Bügel zu einer Einheit verbunden, son-45 dern an je einem Zugband 18 bzw. 18' angeordnet sind. Diese beiden Zugbänder verlaufen genau synchron, indem sie über eine gemeinsame Antriebsscheibe 22 geführt sind. Der Synchronlauf der beiden Zugbänder 18 und 18' lässt sich durch Formschluss erzielen, beispielsweise indem die beiden Zug-50 bänder 18 und 18' perforiert sind und die Scheibe 22 in diese Perforation eingreifende Stifte aufweist, so dass sich eine Art Verzahnung ergibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 werden die beiden Spulenreihen 4 und 5 je Gatterseite abgetastet. Hier-55 bei sind an einem mittleren Zugband 18 beiderseitig Lichtquellen 14 angeordnet, welche mit entsprechend an zwei anderen Zugbändern 18' bzw. 18" befestigten Photozellen 15 zusammenarbeiten. Auch hierbei muss genauer Synchronablauf der Zugbänder gewährleistet sein. Durch den Wegfall 60 des Bügels zwischen den beiden Teilen jeder Lichtschranke 10 - Lichtquelle 14 und Photozelle 15 - können diese Lichtschranken gemäss Fig. 6 auch im Bereich des oberen Windungskegels der Vorlagespulen 1 bzw. 2 geführt sein.
Aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7, bei dem ledig-65 lieh ein Zugband 18 vorhanden ist, an dem jeder Gatterseite eine Lichtschranke 10 bewegt wird, von denen jeweils nur eine Spulenreihe abgetastet wird, ist erkennbar, dass die endlosen Zugbänder 18, 18', 18" jeweils auf beiden Gatterseiten
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Lichtschranken 10 antreiben, die sich gegenläufig bewegen. An einem Ende ihrer Bewegungsbahn ist ein Fühler 28 angeordnet, der durch jede der Lichtschranken 10 betätigbar ist und über ein Steuergerät 29 die Drehrichtung des das Zugband 18 antreibenden Motors 30 und damit der Antriebsscheibe 22' umkehrt. Auf diese Weise wird erreicht, dass sich die Lichtschranken 10 ständig an der von ihnen jeweils überwachten Spulenreihe hin- und herbewegen.
Diese einreihige Überwachung setzt voraus, dass die Spulen der Reihe 5 mindestens sektionsweise zusammen mit Spulen der überwachten Reihe 4 ausgewechselt werden. Die Spulen der beiden Reihen 4 und 5 sind demgemäss zu Sektionen 9, 9', 9" usw. zusammengefasst, die jeweils gewechselt werden, wenn die Spulen in Reihe 4 leer laufen.
Fig. 8 zeigt im Linienzug 31 den Signalverlauf, den eine von den Spulen 1 bis lh mit unterschiedlichem Füllstand entlang bewegte Lichtschranke 10 abgibt. Das Niveau 31' entspricht freiem Lichtdurchtritt, das Niveau 31" Unterbrechung.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, werden die Signale einer Lichtschranke 10 über eine der Kontaktschienen 19 oder 20 einer zentralen Auswerteinheit 33 zugeführt. In dieser wird jedes Lichtschrankenunterbrechungssignal in einem Diffe-rentiator 34 derartig umgeformt, dass für die Anstiegsflanke des Signals ein kurzer positiver Stromstoss 40 und für die Abfallflanke des Signals ein kurzer negativer Stromstoss 50 abgegeben wird (siehe Fig. 10). Der positive Stromstoss 40 wird über eine Leitung 35 einem Flip/Flop 23 zugeleitet und schliesst in diesem einen Durchgangsschalter. Ferner wird er über die Leitung 36 einem Magnetkopf 25 zugeleitet, der auf einer mit der Antriebsscheibe 22' des Zugbandes 18 der Lichtschranke 10 rotierenden Speicherscheibe 24 eine magnetische Markierung anbringt. Nach einer Drehung der Antriebsscheibe 22' um einen Winkel a, der dem Durchmesser einer Vorlagehülse plus der Dicke einer Windungsschicht Vorgarn entspricht, wird die Markierung auf der Speicherscheibe 24 als Echoimpuls durch einen Lesekopf 26 gelesen und öffnet über eine Leitung 37 das Flip/Flop 23.
Der negative Impuls 50 der Abstiegsflanke der Lichtschrankenunterbrechung kann das Flip/Flop 23 also nur dann passieren, wenn er zeitlich vor dem Öffnungssignal des Lesekopfes 26 am Flip/Flop 23 ankommt, wenn die Lichtschrankenunterbrechung also über eine kürzere Wegstrecke als den Durchmesser der Vorlagehülse plus einer Windungsschicht Vorgarn erfolgte, mit anderen Worten, wenn die Vorlagespule leer ist. Der negative Impuls 50 wird dann über die Leitung 38 weitergeleitet und veranlasst Auswechseln der leeren Spule.
Dioden 39 sorgen für selektive Weitergabe der positiven bzw. negativen Stromstösse 40 bzw. 50 an das Flip/Flop bzw. den Magnetkopf. Jeder positive Stromstoss schaltet darüberhinaus einen Adressenbilder 41 um eine Position weiter, dessen jeweilige Adresse mit dem Auswechselsignal der Leitung 38 in einem Kombinierer 42 vereinigt wird und das Auswechseln der richtigen Spule sicherstellt.
Das hier aus Gründen der grösseren Anschaulichkeit unter Verwendung einer rotierenden Speicherscheibe 24 dargestellte Wegglied 24, 25, 26 wird vorteilhaft als digitaler Speicher mit Schieberegister ausgeführt. Die Ausbildung eines digitalen Weggebers, der die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung erfüllt, zählt zum bekannten Stand der Technik und wird daher nicht näher beschrieben.
Eine andere Möglichkeit zur Gewinnung des Wechselsignals ist in Fig. 11 offenbart. Hierbei sind auf der linken Seite der Fig. jeweils die Vorrichtungen dargestellt, während auf der rechten Seite die Verläufe der Signale und Impulse über dem Weg entlang der Spulenreihe bzw. der Zeit dargelegt ist.
Der Bereich A betrifft das Gewinnen des Vorlagespulen-wechselbefehls: die Lichtschranke 10 erzeugt an einer vollen Spule 1, einer fast leeren Spule la und einer leeren Spule lb die Signale 43,43', 43' Die Anstiegsflanken der Signale 43, 43', 43" lösen in einem Zeitglied 44 Signale 45 gleicher Zeitdauer aus, welche der Zeit entsprechen, die die Lichtschranke 10 benötigt, um den Weg des Durchmessers D einer leeren Hülse plus einer Windungsschicht zurückzulegen. In einem Vergleicher 46 wird die Zeitdauer der Signale 43,43', 43" mit der der Signale 45 verglichen. Wenn ein Signal 43' kürzer ist als ein Signal 45, wie beispielsweise 43", d.h. die Spule lb, wird über die Leitung 47 ein Wechselsignal abgegeben.
Der Bereich B betrifft die Kontrolle der Geschwindigkeit der Lichtschranke 10, d.h. die selbsttätige Synchronisation. Die Richtigkeit des Ergebnisses des Vergleichs der Signale 43 und 45 setzt voraus, dass die Geschwindigkeit der durch ein Zugband 18 bewegten Lichtschranke 10 in richtiger Relation zu den vom Zeitglied 44 ausgelösten Signalen 45 ist. Diese beispielsweise durch Schlupf beeinflusste Geschwindigkeit muss überwacht werden. Hierzu löst ein Zeitnormal 48 Impulse 49 in einem Zeitintervall aus, das der Zeit entspricht, in der die Lichtschranke 10 den Teilungsabstand der Spulen 1, la, lb usw. durchlaufen muss, wenn die Signale 45 der Zeit entsprechen sollen, in der die Lichtschranke 10 einem dem Durchmesser der leeren Spulenhülse plus einer Windungsschicht Vorgarne entsprechenden Weg zurücklegt.
Die Antriebsscheibe 22' des Zugbandes 18 weist einen Nocken 51 auf, welcher im Abstand der Achsen der Spulen 1, la, lb über einen Schalter 52 Impulse 53 an einen Vergleicher 54 leitet. Wenn die Impulse 53 beginnen, sich nicht mehr mit den Impulsen 49 zu decken, veranlasst der Vergleicher 54 über eine Leitung 55 und das Stellglied 56 eine beschleunigende bzw. verzögernde Drehzahlverstellung des Motors 30 der Antriebsscheibe 22'. Hierdurch wird eine selbsttätige Synchronisation der Bewegung der Lichtschranke 10 mit dem Zeitnormal 48 erzielt.
Der Bereich C betrifft das Überwachen auf fehlende Vorlagespulen: Wenn eine Vorlagespule fehlt, wird kein Signal 43,43' oder 43" gebildet. Ein dann isoliert auftretender Impuls 53 wird in einem Vergleicher 57, dem die Signale 43 ebenfalls zugeführt werden, entdeckt und über eine Leitung 58 als Spulenfehlersignal weitergeleitet.
Der Bereich D bezieht sich auf das Auswerten: Jeder Impuls 53 schaltet einen Adressenbilder 41 um eine Adresse weiter. Die Adressen werden in einem Vergleicher 59 mit festen, an fixen Positionen (beispielsweise Anfang, Ende, Mitte, soundsovielte Spindel usw.) abgegebenen Adressen verglichen und bei Abweichungen korrigiert. In einem Positionsbilder 60 werden so die echten Positionen gebildet. In dem Auswerter 61 werden über die Leitungen 47 und 58 eingehende Befehle mit den Positionen des Positionsbilders 60 verknüpft und über eine Leitung 62 an die Einrichtung weitergeleitet, welche Befehle ausführen bzw. auf Befehle reagieren soll, d.h. die nicht mehr dargestellte Vorlagespulen-wechselvorrichtung, eine eine Bedienungsperson rufende Leithilfe usw. Als Variation ist denkbar, dass die Impulse 49 auch durch den Nocken 51 ausgelöst und durch dessen wirksame Länge direkt gebildet werden. Hierbei wären die Impulse 59 dann durch die Anstiegsflanken der Signale 43 zu bilden.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren werden in jedem Fall die Durchmesser der Vorlagespulen 1, 2 aufeinanderfolgend wiederholt abgetastet, jeder abgetastete Durchmesser wird mit einem, einem Minimaldurchmesser entsprechendem Wert verglichen, wobei bei Unterschreiten des Minimaldurchmesserwertes durch einen abgetasteten Durchmesserwert ein Auswertesignal ausgelöst wird. Hierbei kann bei Einsatz mindestens einer Lichtschranke 10 entweder die Zeit-
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5 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Ermittlung des Füllstandes einer Vielzahl von Vorlagespulen im Gatter einer Spinn- oder Zwirnmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Durchmesser der Vorlagespulen (1, 2) aufeinanderfolgend wiederholt abgetastet werden,
b) dass jeder abgetastete Durchmesserwert mit einem, einem Minimaldurchmesser entsprechenden Wert verglichen wird,
c) dass bei Unterschreiten des Minimaldurchmessers durch einen abgetasteten Durchmesserwert ein Auswertsignal ausgelöst wird,
d) dass das Abtasten durch Unterbrechen einer senkrecht zur Längsachse der Vorlagespulen bewegten Lichtschranke (10) durch die Vorlagespulen (1, 2) erfolgt, wobei als Kenn-grösse der Unterbrechung der Lichtschranke (10) entweder die Zeitdauer der Unterbrechung der Lichtschranke (10) bei vorgegebener Bewegungsgeschwindigkeit der Lichtschranke oder die von der Lichtschranke während der Unterbrechung der Lichtschranke zurückgelegte Wegstrecke dient.
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2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Lichtschranke (10) auf einer parallel zu einer Reihe Vorlagespulen (1, 2) verlaufenden, mit vorgegebener Geschwindigkeit bewegten Transporteinrichtung (11), ein mit der Lichtschranke (10) verbundenes Zeitglied (44) und einen sowohl mit der Lichtschranke (10) als auch dem Zeitglied (44) verbundenem Vergleicher (46).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zeitglied (44) ein mit der Anfangsflanke der Unterbrechung der Lichtschranke beginnendes Zeitintervall ausgelöst und in dem Vergleicher (46) die Zeitdauer der Unterbrechung der Lichtschranke mit dem vom Zeitglied abgegebenen Zeitintervall verglichen wird und dass von dem Vergleicher, wenn die Zeitdauer der Unterbrechung der Lichtschranke das Zeitintervall unterschreitet, ein Auswertsignal abgegeben wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Lichtschranke (10) auf einer parallel zu einer Reihe Vorlagespulen (1, 2) verlaufenden Transporteinrichtung (11), ein mit der Lichtschranke (10) verbundenes Wegglied (24, 25, 26) und ein sowohl mit der Lichtschranke als auch mit dem Wegglied verbundenes Flip/Flop (23).
5 die Lichtschranke (10) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegglied (24, 25,26) die als Impuls eingegebene Anfangsflanke der Unterbrechung der Lichtschranke nach Zurücklegen einer vorgegebenen Wegstrecke durch die Lichtschranke als Echoimpuls abgibt und das Flip/Flop (23) durch die Anfangsflanke der Unterbrechung der Lichtschranke geschlossen und durch den vom Wegglied (24,25, 26) abgegebenen Echoimpuls geöffnet wird, so dass nur ein vor dem Echoimpuls durch das Flip/Flop geleiteter, der Endflanke der Unterbrechung der Lichtschranke entsprechender Impuls als Auswerteimpuls weitergeleitet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Transporteinrichtung (11) auf der einen Seite der Vorlagespulen (1,2) eine Lichtquelle (14) und auf der anderen Seite eine Photozelle (15) der Lichtschranke (10) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Reihe von Vorlagespulen (1,2) eine durch die Transporteinrichtung (11) bewegbare Lichtschranke (10) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für sektionsweise gemeinsam auszuwechselnde Reihen von Vorlagespulen (1, 2) nur eine eine Vorlagespulenreihe abtastende Lichtschranke vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (11) aus mindestens einem, an mindestens einer ortsfesten Schiene (17) geführten, angetriebenen Zugband (18) besteht, an dem
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Zugband (18) die Photozellen (15) und an einem anderen Zugband (18') die Lichtquellen (14) der Lichtschranke (10) angeordnet sind, wobei beide Zugbänder syn-
io chron laufen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Zugbänder (18, 18') über eine gemeinsame Antriebsscheibe (22) laufen und formschlüssig miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zugbänder perforiert sind und über ein Stiftrad laufen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass über einen an einer Antriebsscheibe (22') angeordneten Nocken (51) Impulse an einen Vergleicher (54) gehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auswerten der Signale ein Adressenbilder (41), ein Vergleicher (59), ein Positionsbilder (60) und ein Auswerter eingesetzt sind.
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