DE4031768A1 - Verfahren zum abtransportieren voller spulen und zum zufuehren leerer spulenhuelsen sowie spinnmaschine - Google Patents
Verfahren zum abtransportieren voller spulen und zum zufuehren leerer spulenhuelsen sowie spinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtransportieren vol
ler Spulen von einer Spinnmaschine und zum Zuführen leerer Spu
lenhülsen zu den Spinnstellen der Spinnmaschine mit einer
Transporteinrichtung, die mit Aufnahmen versehen ist, die volle
Spulen oder leere Spulenhülsen aufnehmen, und der eine auto
matische Einrichtung zum Abnehmen der vollen Spulen und eine
automatische Einrichtung zum Zuführen von leeren Spulenhülsen
zugeordnet ist, sowie eine Spinnmaschine.
Es ist bekannt (DE-A 38 12 342), an einer doppelseitigen Ring
spinnmaschine ein entlang den Spinnstellen umlaufendes flexib
les Transportband vorzusehen, das mit Aufnahmen zum Aufnehmen
von vollen Spulen und leeren Spulenhülsen versehen ist. An ei
nem Stirnende der Ringspinnmaschine ist dem Transportband eine
automatische Greifeinrichtung zugeordnet, die sowohl als Ein
richtung zum Abnehmen der vollen Spulen als auch als Einrich
tung zum Zuführen von leeren Spulenhülsen dient. Die vollen
Spulen werden an eine mit der Ringspinnmaschine verbundene
Spulmaschine weitergeleitet. Es kommt vor, daß sich auf den
Aufnahmen des Transportbandes in einer Reihe von vollen Spulen
auch eine oder mehrere leere Spulenhülsen befinden, die dann
ebenfalls an der Einrichtung zum Abnehmen der vollen Spulen dem
Transportband entnommen und der Spulmaschine zugeführt werden.
Das Auftreten leerer Spulenhülsen in einer Charge von vollen
Spulen kann beispielsweise durch den Ausfall einer oder
mehrerer Spinnstellen oder auch durch das Bespinnen lediglich
unvollständiger Chargen von Spulen an den Spinnstellen ver
ursacht werden. Diese leeren Spulenhülsen müssen entweder durch
eine Bedienperson manuell oder durch entsprechende zusätzliche
automatische Einrichtungen wieder ausgesondert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Spinnma
schine der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die das
Abtransportieren leerer Spulenhülsen von der Spinnmaschine ver
hindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß geprüft wird, ob die der
Einrichtung zum Abnehmen zulaufenden Aufnahmen volle Spulen
oder leere Spulenhülsen aufweisen, und daß abhängig von dieser
Prüfung die Einrichtung bei einem Zulaufen von leeren Spulen
hülsen nicht betätigt wird.
Dadurch verbleiben die leeren Spulenhülsen auf den Aufnahmen
der Transporteinrichtung und müssen nicht durch eine Bedien
person oder eine entsprechende automatische Einrichtung vor der
nachfolgenden Maschine, beispielsweise einer Spulmaschine,
ausgesondert werden.
In Ausgestaltung der Erfindung wird geprüft, ob die der Ein
richtung zum Zuführen leerer Spulenhülsen zulaufenden Aufnahmen
bereits leere Spulenhülsen enthalten, und abhängig von dieser
Prüfung wird die Einrichtung bei einem Zulaufen leerer Spulen
hülsen nicht betätigt. Sobald daher an der Einrichtung Auf
nahmen der Transporteinrichtung mit leeren Spulenhülsen erfaßt
werden, wird die Zufuhr von leeren Spulenhülsen an die bereits
besetzten Aufnahmen der Transporteinrichtung unterbrochen, um
ein Aufstecken von zwei leeren Spulenhülsen übereinander zu
vermeiden. Somit können eventuelle Beschädigungen an den Ele
menten der Zuführeinrichtung, an den Aufnahmen der Transport
einrichtung oder an den leeren Spulenhülsen selbst verhindert
werden.
Für eine Anwendung des Verfahrens ist eine Spinnmaschine mit
einer Transporteinrichtung zum Abtransportieren voller Spulen
und zum Zuführen von leeren Spulenhülsen vorgesehen, die mit
volle Spulen oder leere Spulenhülsen aufnehmenden Aufnahmen
versehen ist und der eine Einrichtung zum Abnehmen voller
Spulen und eine Einrichtung zum Zuführen leerer Spulenhülsen
zugeordnet ist, wobei der Einrichtung zum Abnehmen der vollen
Spulen Mittel zum Unterscheiden zwischen vollen Spulen und
leeren Spulenhülsen zugeordnet sind, die an eine bei Erhalt
eines die Zufuhr einer vollen Spule anzeigenden Signals eine
Betätigung der Einrichtung zum Abnehmen auslösende Steuerung
angeschlossen sind.
Dadurch werden von der Einrichtung zum Abnehmen lediglich volle
Spulen entnommen und beispielsweise an die nachfolgende Spulma
schine weitergeleitet. Das Aussortieren leerer Spulenhülsen vor
der Spulmaschine ist somit nicht mehr notwendig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Einrichtung zum Zuführen leerer Spulenhülsen Mittel zum Er
fassen von bereits belegten Aufnahmen zugeordnet sind, die an
eine nur bei Erhalt eines eine leere Aufnahme anzeigenden
Signals die Einrichtung zum Zuführen betätigende Steuerung
angeschlossen sind. Befindet sich daher auf einer Aufnahme der
Transporteinrichtung bereits eine leere Spulenhülse, so wird
dieser Aufnahme keine leere Spulenhülse zugeführt. Dadurch wird
eine doppelte Bestückung der Aufnahmen vermieden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnungen darge
stellt ist.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Draufsicht eine Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Spinnmaschine mit einem
als Transporteinrichtung für volle Spulen und leere
Spulenhülsen dienenden, entlang den beiden Maschinen
seiten um die Spinnmaschine umlaufenden, flexiblen
Transportband, dem an einer Stirnseite eine Einrich
tung zum Zuführen leerer Spulenhülsen und eine Ein
richtung zum Abnehmen voller Spulen zugeordnet sind,
Fig. 2 schematisch in einer teilweise geschnittenen Seitenan
sicht ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zum Zu
führen leerer Spulenhülsen und
Fig. 3 ebenfalls in einer schematischen Seitenansicht eine
Ausführungsform der Einrichtung zum Abnehmen voller
Spulen.
Eine Ringspinnmaschine nach Fig. 1 weist zwei einander gegen
überliegende Maschinenseiten (3 und 4) auf, die jeweils mit ei
ner Vielzahl von Spinnstellen versehen sind. An ihren beiden
Stirnenden ist die Ringspinnmaschine mit zwei Maschinenendge
stellen (1 und 2) versehen. An dem Stirnende des Maschinenend
gestelles (1) steht die Ringspinnmaschine mit einer nicht dar
gestellten Spulmaschine in Verbindung, wie im folgenden noch
erläutert wird. Um die Ringspinnmaschine und entlang der beiden
Maschinenseiten (3 und 4) läuft eine Transporteinrichtung (7)
zum Abtransportieren voller Spulen von den Spinnstellen und zum
Anliefern leerer Spulenhülsen zu den Spinnstellen. Die
Transporteinrichtung (7) ist unterhalb der Spinnstellen ange
ordnet. In bekannter Weise werden die an den Spinnstellen einer
Maschinenseite (3 oder 4) hergestellten vollen Spulen mit Hilfe
einer automatischen Wechselvorrichtung in einem Arbeitsgang
entnommen und an die Transporteinrichtung (7) übergeben.
Anschließend entnimmt diese Wechselvorrichtung die bereits den
einzelnen Spinnstellen zugestellten leeren Spulenhülsen von der
Transporteinrichtung (7) und übergibt sie an die Spinnstel
len, an denen sie nun mit Garn bewickelt werden. Die vollen
Spulen werden von der Transporteinrichtung (7) abtransportiert
und der nachfolgenden Spulmaschine zugeleitet.
Die Transporteinrichtung (7) enthält ein vertikal stehendes,
flexibles, endloses Transportband, das mit Hilfe von im Bereich
der Stirnenden der Ringspinnmaschine angeordneten Umlenkrollen
(8) um diese herumgeführt ist. Wenigstens eine der Umlenkrollen
(8) ist mit einem Antrieb versehen und treibt die Transport
einrichtung (7) nach Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn an. An der
von der Ringspinnmaschine weggerichteten Außenseite des
Transportbandes sind im Abstand der halben Teilung der Spinn
stellen Aufnahmen (11) angeordnet, die mit vertikal nach oben
ragenden Zapfen versehen sind, wie aus den Fig. 2 und 3 zu er
kennen ist. Auf diese Zapfen werden die leeren Spulenhülsen
(12) sowie auch die vollen Spulen (13) aufgesteckt. Diese
Transporteinrichtung (7) ist ausführlich in der DE-A 38 12 342
beschrieben und wird daher nachfolgend nicht näher erläutert.
Gemäß einer anderen in der DE-A 38 12 342 beschriebenen Ausfüh
rungsformen kann die Transporteinrichtung (7) auch derart ge
staltet sein, daß die leeren Spulenhülsen (12) und die vollen
Spulen (13) auf mit Zapfen versehenen Tellern entlang einer
Transportbahn transportiert werden, wobei die Teller mit Hilfe
von am Transportband angeordneten Mitnehmern geführt sind.
Die Aufnahmen (11) im Abstand halber Teilung auf der Transport
einrichtung (7) anzuordnen, dient dazu, auf der Transportein
richtung (7) schon volle Spulen (13) absetzen zu können, solange
sich noch die jeweils um eine halbe Teilung versetzten leeren
Spulenhülsen (12) auf ihr befinden. Es ist jedoch auch möglich,
die Aufnahmen (11) im Abstand von jeweils einer ganzen Teilung
zueinander anzuordnen. Bei dieser Ausführung können während des
Wechselvorgangs leere Spulenhülsen (12) und volle Spulen (13)
nicht gleichzeitig auf der Transporteinrichtung (7) angeordnet
sein. Für eine bessere Übersichtlichkeit sind in den Fig. 2 und
3 die Aufnahmen (11) im Abstand einer ganzen Teilung zueinander
angeordnet. Wie noch erläutert werden wird, ergeben sich dabei
gegenüber einer Transporteinrichtung (7) mit Aufnahmen (11) im
Abstand halber Teilung keine prinzipiellen Unterschiede.
An der dem Maschinenendgestell (1) zugeordneten Stirnseite der
Ringspinnmaschine ist der Transporteinrichtung (7) in Verlänge
rung der einen Maschinenseite (3) eine Einrichtung (6) zum
Zuführen von leeren Spulenhülsen (12) zugeordnet (Fig. 2). Die
leeren Spulenhülsen (12) werden dieser Einrichtung (6) von der
Spulmaschine aus zugeführt, was durch den Pfeil (10) dargestellt
ist. An der gleichen Stirnseite der Ringspinnmaschine ist der
Transporteinrichtung (7) in Verlängerung der gegenüberliegenden
Maschinenseite (4) eine Einrichtung (5) zum Abnehmen der vollen
Spulen (13) zugeordnet. Diese vollen Spulen (13) werden von
dieser Einrichtung (5) aus der nachgeordneten Spulmaschine
zugeführt, was in Fig. 1 durch den Pfeil (9) angedeutet ist.
Die Einrichtung (5) wie auch die Einrichtung (6) sind nur in
Betrieb, solange die Transporteinrichtung (7) um die Ringspinn
maschine umläuft. Das ist üblicherweise der Fall, wenn sich die
Spinnstellen zur Garnherstellung in Betrieb befinden. Während
die Transporteinrichtung (7) in Richtung des Pfeils nach Fig. 2
umläuft, werden den Aufnahmen (11) leere Spulenhülsen (12)
durch die Einrichtung (6) zugeführt. Die Einrichtung (6)
enthält ein Fallrohr, in dem wenigstens eine leere Spulenhülse
(12) in vertikaler Ausrichtung gehalten ist. Die untere Öffnung
des Fallrohres ist mit Hilfe eines Schließmechanismus (25)
verschließbar. Unterhalb des Fallrohres ist ein Fallschacht
(26) vorgesehen, der in eine zum Fallrohr koaxiale Position
bringbar ist und der die Führung der leeren Spulenhülse (12)
auf einen entsprechenden Zapfen einer Aufnahme (11) übernimmt.
Der Schließmechanismus (25) wird durch eine Steuerung (23) ge
steuert, die mit dem Antrieb der Transporteinrichtung (7) in
Verbindung steht. Dieser Antrieb erfolgt taktweise und ist
durch die Steuerung (23) so gesteuert, daß er im Teilungsab
stand der Aufnahmen (11) jeweils kurz stoppt, wenn sich eine
Aufnahme (11) unterhalb des Fallschachtes (26) befindet. Dann
wird der Schließmechanismus (25) des Fallrohres geöffnet, so
daß eine leere Spulenhülse (12) sich auf dem Zapfen der Auf
nahme (11) zentrieren kann. Anschließend verfährt der Fall
schacht (26) nach oben, um den Weitertransport dieser leeren
Spulenhülse (12) durch die Transporteinrichtung (7) zu ermög
lichen.
Die Einrichtung (5) zum Abnehmen voller Spulen (13) weist eben
falls eine Steuerung (17) auf, die jeweils mit Hilfe eines
durch einen Hubzylinder (14) betätigten Greifarmes (15) volle
Spulen (13) nacheinander von der Transporteinrichtung (7)
abnimmt und an eine Transporteinrichtung zum Weitertransport
zur Spulmaschine (Pfeil 9) übergibt. Auch diese Steuerung (17)
der Einrichtung (5) ist, wie die der Einrichtung (6), so
ausgelegt, daß die Transporteinrichtung (7) jeweils kurz
angehalten wird, wenn sich eine volle Spule (13) unterhalb des
Greifarmes (15) befindet.
Im Regelfall werden alle von der Einrichtung (6) an die Trans
porteinrichtung (7) und danach der Ringspinnmaschine über
gebenen leeren Spulenhülsen an den Spinnstellen der Ringspinn
maschine mit Garn bewickelt und anschließend als volle Spulen
wieder an die Transporteinrichtung (7) übergeben, die sie zur
Einrichtung (5) transportiert. An dieser Einrichtung (5) werden
sie dann von der Transporteinrichtung (7) abgenommen und an die
Spulmaschine weitergeleitet. In verschiedenen Fällen kommt es
jedoch vor, daß die Transporteinrichtung (7) der Einrichtung
(5) auch leere Spulenhülsen (12) zuführt, die dann ebenfalls
abgenommen und an die Spulmaschine weitertransportiert werden.
Dies ist beispielsweise der Fall beim Ausfall einer oder
mehrerer Spinnstellen, beim Spinnen unvollzähliger Chargen an
den Spinnstellen oder auch in Fällen, bei der die automatische
Wechselvorrichtung nicht alle leeren Spulenhülsen von der
Transporteinrichtung (7) an die Spinnstellen übergeben hat. Um
zu vermeiden, daß leere Spulenhülsen (12) von der Einrichtung
(5) abgenommen und an die Spulmaschine weitergeleitet werden,
ist der Transporteinrichtung (7) in Transportrichtung vor der
Einrichtung (5) eine Erkennungseinrichtung, beispielsweise eine
Lichtschranke (20), zugeordnet, die volle Spulen (13) von
leeren Spulenhülsen (12) unterscheiden kann. Sender und
Empfänger der Lichtschranke (20) sind dabei so angeordnet, daß
der Lichtstrahl zwar von einer gegenüber einer leeren Spulen
hülse (12) breiteren Spule (13) unterbrochen wird, nicht jedoch
von einer leeren Spulenhülse (12). Nach Fig. 3 ist die Licht
schranke (20) im Abstand einer Teilung der Aufnahmen (11) vor
dem Greifarm (15) angeordnet, so daß sie jeweils die volle
Spule (13) erfaßt, die als nächste vom Greifarm (15) ergriffen
werden soll. Die Lichtschranke (20) steht mit der Steuerung
(17) in Verbindung (Pfeil 18), die wiederum mittels eines
Ventils (16) den Hubzylinder (14) zur Betätigung des Greifarms
(15) betätigt (Pfeil 19). Sobald daher die Lichtschranke (20)
eine volle Spule (13) erfaßt hat, wird der Greifarm (15) nach
dem Verfahren der Transporteinrichtung (7) um den zwischen
Lichtschranke (20) und Greifarm (15) befindlichen Weg betätigt.
Da beispielsweise eine oder mehrere leere Spulenhülsen (12),
die mittels der Transporteinrichtung (7) an der Lichtschranke
(20) vorbeigeführt werden, bei dieser kein Signal auslösen,
werden sie auch nicht durch den Greifarm (15) entnommen, sondern
verbleiben auf der Transporteinrichtung (7). Auf dieser gelan
gen sie erneut in den Umlauf um die Ringspinnmaschine.
Um zu verhindern, daß die Aufnahmen (11) mit den an der Ein
richtung (5) nicht entnommenen leeren Spulenhülsen (12) an der
Einrichtung (6) mit jeweils einer weiteren leeren Spulenhülse
(12) bestückt werden, ist der Transporteinrichtung (7) im
Bereich vor der Einrichtung (6) eine weitere Erkennungsein
richtung, z. B. wieder eine Lichtschranke (21), zugeordnet, die
das Vorhandensein einer leeren Spulenhülse (12) auf einer
Aufnahme (11) erfaßt und an die Steuerung (23) der Einrichtung
(6) weiterleitet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die
Lichtschranke (21) im doppelten Teilungsabstand der Aufnahmen
(11) vor dem Fallschacht (26) angeordnet, so daß sich bei
spielsweise eine erfaßte leere Spulenhülse (12) nach weiteren
zwei Takten des Antriebs der Transporteinrichtung (7) unterhalb
der Einrichtung (6) befindet. Sender und Empfänger der Licht
schranke (21) sind so angeordnet, daß jede auf der Transport
einrichtung (7) an der Lichtschranke (21) vorbei transportierte
leere Spulenhülse (12) den Lichtstrahl kreuzt. Sobald eine
leere Spulenhülse (12) von der Lichtschranke (21) erfaßt worden
ist, wird ein entsprechendes Signal an die Steuerung (23)
übermittelt (Pfeil 22), die den Schließmechanismus (25) so
steuert (Pfeil 24), daß das Fallrohr nicht geöffnet wird, wenn
sich die mit der leeren Spulenhülse (12) bestückte Aufnahme
(11) unterhalb des Fallrohres befindet.
Selbstverständlich sind die zuvor beschriebenen Lichtschranken
(20, 21) lediglich ein Ausführungsbeispiel für die Mittel zum
Unterscheiden zwischen vollen Spulen (13) und leeren Spulen
hülsen (12) bzw. für die Mittel zum Erfassen von bereits
belegten Aufnahmen (11). In gleicher Weise können auch andere
Ausführungen von mechanischen oder berührungslosen Sensoren
vorgesehen sein.
Claims (4)
1. Verfahren zum Abtransportieren voller Spulen von einer
Spinnmaschine und zum Zuführen leerer Spulenhülsen zu den
Spinnstellen der Spinnmaschine mit einer Transporteinrichtung,
die mit Aufnahmen versehen ist, die volle Spulen oder leere
Spulenhülsen aufnehmen und der eine automatische Einrichtung
zum Abnehmen der vollen Spulen und eine automatische Einrich
tung zum Zuführen von leeren Spulenhülsen zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß geprüft wird, ob die der Einrich
tung (5) zum Abnehmen zulaufenden Aufnahmen (11) volle Spulen
(13) oder leere Spulenhülsen (12) aufweisen, und daß abhängig
von dieser Prüfung die Einrichtung (5) bei einem Zulaufen von
leeren Spulenhülsen (12) nicht betätigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
geprüft wird, ob die der Einrichtung (6) zum Zuführen leerer
Spulenhülsen (12) zulaufenden Aufnahmen (11) bereits leere
Spulenhülsen (12) enthalten, und daß abhängig von dieser
Prüfung die Einrichtung (6) bei einem Zulaufen leerer Spulen
hülsen (12) nicht betätigt wird.
3. Spinnmaschine mit einer Transporteinrichtung zum Ab
transportieren voller Spulen und zum Zuführen von leeren Spu
lenhülsen, die mit volle Spulen oder leere Spulenhülsen auf
nehmenden Aufnahmen versehen ist und der eine Einrichtung zum
Abnehmen voller Spulen und eine Einrichtung zum Zuführen leerer
Spulenhülsen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einrichtung (5) zum Abnehmen der vollen Spulen (13) Mittel (20)
zum Unterscheiden zwischen vollen Spulen (13) und leeren
Spulenhülsen (12) zugeordnet sind, die an eine bei Erhalt eines
die Zufuhr einer vollen Spule (13) anzeigenden Signals eine
Betätigung der Einrichtung (5) zum Abnehmen auslösende
Steuerung (17) angeschlossen sind.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einrichtung (6) zum Zuführen leerer Spulenhülsen (12)
Mittel (21) zum Erfassen von bereits belegten Aufnahmen (11)
zugeordnet sind, die an eine nur bei Erhalt eines eine leere
Aufnahme (11) anzeigenden Signals die Einrichtung (5) zum
Zuführen betätigende Steuerung (23) angeschlossen sind.
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ID=6415789
Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |