DE4421778C2 - Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- oder Abführen voller Spulen oder leerer Hülsen für eine Textilmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- oder Abführen voller Spulen oder leerer Hülsen für eine TextilmaschineInfo
- Publication number
- DE4421778C2 DE4421778C2 DE4421778A DE4421778A DE4421778C2 DE 4421778 C2 DE4421778 C2 DE 4421778C2 DE 4421778 A DE4421778 A DE 4421778A DE 4421778 A DE4421778 A DE 4421778A DE 4421778 C2 DE4421778 C2 DE 4421778C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sensor
- sleeves
- hanging
- coil
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000004753 textile Substances 0.000 title claims description 6
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 32
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 27
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 13
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims description 12
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 7
- 238000005070 sampling Methods 0.000 claims description 5
- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims description 4
- 230000005693 optoelectronics Effects 0.000 claims 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 claims 1
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 description 4
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 3
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 2
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 description 1
- 239000008141 laxative Substances 0.000 description 1
- 230000002475 laxative effect Effects 0.000 description 1
- 238000013507 mapping Methods 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
- 238000012795 verification Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/18—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
- D01H9/182—Overhead conveying devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zu-
oder Abführen voller Spulen oder leerer Hülsen für eine Textil
maschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1.
Beim selbsttätigen Wechseln von vollen Spulen gegen leere Hülsen
an Textilmaschinen, insbesondere Spinnereimaschinen, mit einer
Vielzahl von Arbeitsstellen bietet es sich an, den Wechselvor
gang auf seinen korrekten Ablauf hin zu überwachen.
Zu diesem Zweck ist beispielsweise aus der DE-OS 22 26 077 oder der DE 38
36 330 A1 der Einsatz einer Lichtschranke bekannt, deren Licht
gang beim fälschlichen Verbleiben einer abzuziehenden Spule auf
der Spindel bzw. beim fälschlichen Verbleiben einer leeren Hülse
an den Greiforganen bzw. Halteorganen einer selbsttätigen Spu
lenwechselvorrichtung unterbrochen wird, so daß in diesem Fall
ein Fehlersignal erzeugt werden kann.
Nachteilig bei dieser Methode der Überwachung des korrekten
Ablaufs des Austauschvorgangs voller Spulen gegen leere Hülsen
ist, daß sich der Strahlengang der zumindest einen Lichtschranke
über mehrere Arbeitsstellen erstrecken muß, um den mit der Über
wachung verbundenen Aufwand in vertretbaren Grenzen zu halten.
Damit ist jedoch die Überwachung einer einzelnen bestimmten
Arbeitsstelle hinsichtlich des korrekten Ablaufs des Wechselvor
gangs nicht möglich. Insbesondere ist es bei gleichzeitigem
Auftreten mehrerer Fehler, d. h. bei einem Verbleiben mehrerer
voller Spulen bzw. leerer Hülsen auf den Spindeln bzw. den Hal
teorganen, nicht möglich, die Fehler den jeweiligen Arbeitsstel
len zuzuordnen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Überwachungsverfahren
besteht darin, daß das gänzliche Fehlen einer oder mehrerer
Hülsen während des Zuführvorgangs weder erkannt, noch den be
treffenden Arbeitsstellen zugeordnet werden kann.
Des weiteren sind aus der DE 40 37 880 A1 bzw. der DE 41 32 243
A1 Verfahren bzw. Vorrichtungen bekannt, wobei Spulenwechselvor
gänge bei Spinnereimaschinen dadurch überwacht werden, daß jeder
einzelne Spulenwechselvorgang an einer Arbeitsstelle überwacht
wird. Hierzu sieht die DE 40 37 880 A1 einen entlang einer Reihe
von Greiforganen zur Durchführung des Wechselvorgangs bewegbaren
Wandersensor vor, während die DE 41 32 243 A1 das Vorsehen eines
entsprechenden Sensors an jeder einzelnen Greifstelle vor
schlägt.
Nachteilig bei der erstgenannten Möglichkeit ist jedoch die
durch das Vorbeibewegen des Sensors bedingte Verzögerung des
Wechselvorgangs. Die zweitgenannte Möglichkeit vermeidet zwar
diesen Nachteil, ist aber mit einem wesentlich höheren Aufwand
verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum selbsttätigen Zu- oder Abführen voller Spulen oder leerer
Hülsen für eine Textilmaschine zu schaffen, bei der mit geringem
Aufwand das korrekte Zu- oder Abführen voller Spulen oder leerer
Hülsen zu bzw. von einer Textilmaschine gewährleistet ist und
ein ggf. auftretender Fehler der betreffenden Arbeitsstelle
zugeordnet werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 1.
Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, bei denen der korrekte
Ablauf des Wechselvorgangs durch eine Abtastung des Vorhanden
seins bzw. Nichtvorhandenseins von Spulen bzw. Hülsen in be
stimmten Phasen des Wechselvorgangs im Bereich der Arbeitsstel
len der Maschine überwacht wird, geht die Erfindung von der
Erkenntnis aus, daß in Fällen, in denen die Abfuhr oder Zufuhr
der Hülsen bzw. Spulen durch deren Bewegung entlang einer vor
bestimmten Bahn erfolgt, der Wechselvorgang durch die Überwa
chung jeder einzelnen Hülse oder Spule während der Zuführbewe
gung bzw. durch die Überwachung jeder einzelnen Spule oder Hülse
bei der Abführbewegung überprüft werden kann.
Zwar wird auf diese Weise nicht direkt der Wechselvorgang bzw.
dessen korrekter Ablauf als solches überwacht. Durch die Über
wachung jeder einzelnen zugeführten bzw. abgeführten Hülse bzw.
Spule können jedoch - abhängig von der Beschaffenheit des Sen
sors - das Fehlen einzelner Hülsen bzw. Spulen und/oder Mängel
in der Beschaffenheit der einzelnen Hülsen bzw. Spulen festge
stellt werden. Damit ergibt sich auch eine indirekte Überwachung
der Korrektheit des Wechselvorgangs.
Falls sowohl der Wechselvorgang direkt als auch das korrekte
Zuführen bzw. Abführen von Spulen oder Hülsen überwacht werden
soll und der damit verbundene Aufwand akzeptiert wird, kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung selbstverständlich auch mit einer
bekannten Vorrichtung zur direkten Überwachung des Wechselvor
ganges kombiniert werden. Damit ist sichergestellt, daß auch
Beschädigungen der Maschine bei Auftreten eines Fehlers während
des Wechselvorganges vermieden werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung
wenigstens eine Sensoreinheit mit einem ersten Sensor zur Er
fassung von daran vorbeibewegten Hängehaltern eines für den
Transport der Hülsen bzw. Spulen vorgesehenen Hängewagenzuges
und einen zweiten Sensor zur Erfassung von an der Sensoreinheit
vorbeibewegten Spulen oder Hülsen auf. Hierdurch ergibt sich der
Vorteil, daß die Sensoren sehr einfach, beispielsweise als
Lichtschranke oder optischer Helligkeitssensor, ausgebildet sein
können, wobei das Signal des ersten Sensors im einfachsten Fall
zur Bestimmung der Abtastzeitpunkte für das Signal des zweiten
Sensors dienen kann. Zusammen mit der in der Auswerteeinheit
gespeicherten oder dieser zugeführten Sollinformation, welche
Hängehalter beim Zuführen bzw. Abführen der Hülsen oder Spulen
bestückt sein müssen, kann die Auswerteeinheit durch einen Ver
gleich des Istsignals mit der Sollinformation unzulässige Ab
weichungen detektieren und ein entsprechendes Fehlersignal er
zeugen.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Sensor bzw. können
die Sensoren der wenigstens einen Sensoreinheit eine Unter
scheidung zwischen einer vollen Spule und einer leeren Hülse
ermöglichen. Hierzu kann die Sensoreinheit im einfachsten Fall
wenigstens einen weiteren Sensor zur Erfassung von vorbeibeweg
ten Spulen oder Hülsen aufweisen, der in einem vorbestimmten
horizontalen Abstand von einem bereits vorhandenen Sensor zur
Erfassung von daran vorbeibewegten Spulen oder Hülsen angeordnet
ist. Der Abstand dieser beiden Sensoren muß dabei größer gewählt
werden als der Radius der leeren Hülsen. Durch die Abtastung der
beiden Sensorsignale zu einem bestimmten Zeitpunkt, z. B. wenn
sich die Vertikalachse eines Hängehalters mittig vor einem der
beiden Sensoren befindet, kann dann festgestellt werden, ob
eine Hülse (nur einer der beiden Sensoren detektiert einen Ge
genstand), eine Spule (beide Sensoren detektieren einen Gegen
stand) oder keine Hülse bzw. Spule (keine der beiden Sensoren
detektiert einen Gegenstand) vorhanden ist.
Des weiteren kann durch die Verwendung zweier die Bewegung von
Hülsen bzw. Spulen erfassender Sensoren mit einem definierten
Abstand in der Bewegungsrichtung der Hülsen bzw. Spulen auch die
Ausdehnung der daran vorbeibewegten Gegenstände und damit der
Füllungsgrad der Spulen bestimmt werden. Hierzu kann der zeitli
che Verlauf des Sensorsignals wenigstens eines der beiden Senso
ren ausgewertet werden und beispielsweise aus der Dauer eines
die Vorbeibewegung eines Gegenstands charakterisierenden Impul
ses die (örtliche) Ausdehnung des Gegenstands in Richtung dessen
Bewegung bestimmt werden. Selbstverständlich muß der Auswerte
einheit hierzu die Bewegungsgeschwindigkeit der Hülsen bzw.
Spulen bekannt sein. Im einfachsten Fall kann diese aus dem
bekannten Abstand zweier Sensoren in der Bewegungsrichtung und
der aus der Phasenverschiebung der Sensorsignale bestimmbaren
Zeitdifferenz zwischen dem Erreichen des in Bewegungsrichtung
näheren bzw. ferneren Sensors ermittelt werden. Dieses Verfahren
zur Bestimmung der Bewegungsgeschwindigkeit der Hülsen bzw.
Spulen ist zumindest dann ausreichend, wenn die Sensoreinheit an
einem Ort positioniert wird, an dem die Spulen bzw. Hülsen mit
näherungsweise konstanter Geschwindigkeit vorbeibewegt werden.
Strenggenommen reicht es aus, wenn die Geschwindigkeit in dem
Zeitraum näherungsweise konstant ist, der für die Auswertung der
Sensorsignale eine einzige Hülse oder Spule erforderlich ist.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Sensor
zur Erfassung der Spulen bzw. Hülsen so ausgebildet sein, daß
dieser die direkte Erfassung der örtlichen Ausdehnung des daran
vorbeibewegten Gegenstands in wenigstens einer Richtung ermög
licht. Hierzu bietet sich an, als Sensor beispielsweise eine
CCD-Zeile oder Diodenzeile zu verwenden, deren Erfassungsrich
tung vorzugsweise senkrecht zur Achse der Spulen bzw. Hülsen
angeordnet ist. Zu einem bestimmten Zeitpunkt, zu dem die gesam
te Ausdehnung der Spule bzw. Hülse, beispielsweise mittels einer
einfachen Optik auf den Sensor abgebildet ist, kann dann, ggf.
unter Berücksichtigung des Abbildungsverhältnisses, die Ausdeh
nung des am Sensor vorbeibewegten Gegenstands bestimmt werden.
Selbstverständlich kann durch den Einsatz einer Kamera auch die
Spule bzw. Hülse insgesamt erfaßt und mittels Bildverarbeitung
praktisch beliebige Informationen des Abbildes der Hülse bzw.
Spule ausgewertet werden. Beispielsweise kann neben dem Fül
lungsgrad der Spule auch die Spulen- bzw. Kopsform ermittelt
werden, die Rückschlüsse auf die korrekte Arbeitsweise der be
treffenden Arbeitsstelle zuläßt. Im Fall des Einsatzes einer
Kamera kann bei Verwendung einer geeigneten Bildauswertung
selbstverständlich auf den Einsatz eines weiteren Sensors (auch
auf einen Sensor zur Bestimmung eines Abtastzeitpunktes) ver
zichtet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit praktisch jeder Tex
tilmaschine, insbesondere Spinnereimaschine, kombiniert werden,
die das Zuführen oder Abführen voller Spulen oder leerer Hülsen
zu einer entsprechenden Anzahl von Arbeitsstellen erfordert. Da
die Überprüfung des Wechselvorgangs erst nach dem Abführen der
Spulen bzw. Hülsen erfolgen kann, ist zwar im Vergleich mit den
eingangs erwähnten Überwachungsverfahren eine geringfügig län
gere Stillstandszeit der Maschine erforderlich, jedoch wird
dieser Nachteil durch die vorstehend erwähnten Vorteile der
Erfindung mehr als ausgeglichen. Handelt es sich bei der Maschi
ne um eine an sich bekannte Vorspinnmaschine mit an einer Flü
gelbank in mindestens einer Reihe gelagerter Flügel, zwischen
die der Hängewagenzug mit den Hülsen oder Spulen eingefahren
wird, so wird auch durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw.
durch das durch diese realisierte Überwachungsverfahren die
Stillstandszeit der Maschine nicht verlängert, da vor einem
erneuten Anfahren der Maschine der Hängewagenzug ohnehin aus dem
Bereich der Arbeitsstellen herausgefahren werden muß.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorspinnmaschine mit teilweise
weggebrochenen Flügelarmen und einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Fig. 1;
Fig. 3 den Signalverlauf des Wechselvorgangs gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung und
Fig. 5 den Signalverlauf der Sensoren beim Abführen der Spulen
gemäß Fig 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorspinnmaschine 1 ist, abgesehen von
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- oder
Abführen voller Spulen oder leerer Hülsen, an sich bekannt. Sie
weist Streckwerke 3 auf, welche verstreckte Vorgarnlunten in
Einlaufrohre 5 von in einer Flügelbank 7 gelagerten Flügeln 9
liefert. Die durch die Drehung der Flügel 9 gebildeten Vorgarne
durchlaufen jeweils einen Arm der Flügel und werden über Preß
finger auf Spulenhülsen geleitet und auf diesen zu Spulen 11
aufgewunden.
In der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsphase sind die Vorgarn
spulen 11 fertiggestellt und die Spulenbank 13 befindet sich in
ihrer tiefsten Stellung. Die Flügel 9 stehen quer zur Längsachse
der Vorspinnmaschine 1.
Von der rechten Seite wird ein Hängewagenzug 15 aus einzelnen
Hängewagen 17 in die erste Flügelreihe eingeschoben. An den
entlang der durch die Schiene 19 vorgegebenen Bahn geführten
Hängewagen 17 sind in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
beispiel jeweils zwei Hängehalter 21 angeordnet, die wechsel
weise leer bzw. mit leeren Vorgarnhülsen 23 bestückt sind.
Das Bewegen des Hängewagenzugs 15 erfolgt mittels motorgetrie
bener Reibradpaare 25. Wie in der
deutschen Patentanmeldung DE 42 29 296 A1 beschrieben, können in
dem von den Armen der Flügel 9 umschlossenen Raum jeder Reihe
der quer zur Längsrichtung der Vorspinnmaschine 1 gestellten
Flügel 9 Führungsmittel 26 vorgesehen sein, die in der darge
stellten Position der Flügel 9 eine durchgehende Führungsbahn
für den Hängewagenzug 15 bilden. Die Führungsmittel 26 bestehen
aus einzelnen Schienenabschnitten, die beweglich am Maschinenge
stell 27 und/oder der Flügelbank 7 angeordnet sind.
An der in Fig. 1 dargestellten rechten Seite des Maschinenge
stells 27 ist eine Sensoreinheit 29 mit zwei Sensoren 31, 32
vorgesehen. Die Sensoren 31, 32 sind vorzugsweise als berüh
rungs- und trägheitslose Sensoren, beispielsweise als Licht
schranke oder einfacher Helligkeitssensor, ausgebildet.
Der Sensor 31 ist in vertikaler Richtung so angeordnet, daß er
vorbeibewegte Hängehalter 21 auch dann detektiert, wenn an den
Hängehaltern 21 keine Hülsen 23 oder Spulen 11 eingehängt sind.
Der Sensor 32 ist dagegen in vertikaler Richtung so angeordnet,
daß er daran vorbeibewegte Hülsen 23 oder Spulen 11 erfaßt,
nicht jedoch die Hängehalter 21, solange diese nicht mit Hülsen
oder Spulen bestückt sind.
Die Ausgangssignale der Sensoren 31, 32 sind einer Auswerteein
heit 33 zugeführt, die mit einer Steuereinheit 35 zur Steuerung
der Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- oder Abführen voller Spu
len 18 oder leerer Hülsen 23 zur Vorspinnmaschine 1, insbesondere zur
Steuerung des Antriebs 36 für den Hängewagenzug 15 dient. Die
Steuereinheit 35 ist mit einer Steuereinheit 37 der Vorspinn
maschine 1 verbunden. Selbstverständlich können die beiden Steu
ereinheiten 35 und 37 auch zu einer einzigen Steuereinheit zu
sammengefaßt sein, die darüber hinaus auch noch die Funktion der
Auswerteeinheit 33 übernehmen kann.
Die Steuereinheit 35 ist mit einer Anzeigeeinheit 39 verbunden,
die bei Detektieren eines Fehlers im Ablauf des Wechselvorgangs
von der Steuereinheit 35 mit einem Fehlersignal 41 angesteuert
wird.
Wie in den Fig. 2a und 2b dargestellt, wird bei dem Wechsel
vorgang zunächst der Hängewagenzug 15 an der Sensoreinheit 29
vorbeibewegt, wobei für diesen Zuführvorgang, wie in Fig. 2a
dargestellt, der erste, dritte, fünfte, etc. Hängehalter 21,
d. h. jeweils der erste Hängehalter 21 eines Hängewagens 17 in
der Zuführrichtung, mit einer leeren Hülse 23 bestückt ist.
Da der gesamte Hängewagenzug an der Sensoreinheit 29 vorbeibe
wegt werden muß, um in die Wechselposition vor den Arbeitsstel
len der Vorspinnmaschine 1 zu gelangen, erzeugen die Sensoren
31, 32 den in Fig. 3a dargestellten Signalverlauf. Das Signal
31a des Sensors 31 spiegelt das Vorbeibewegen der Hängehalter 21
wieder, d. h. jeder Hängehalter 21 erzeugt einen Impuls H mit
einer bestimmten Form. Sind die Sensoren 31, 32 - wie in Fig. 2a
dargestellt - in einer vertikalen Achse angeordnet, so ergibt
sich das in Fig. 3a dargestellte Ausgangssignal 32a für den
Sensor 32. Dabei erzeugt jede am Sensor 32 vorbeibewegte Hülse
23 einen Impuls I, der, entsprechend des größeren Durchmessers
jeder Hülse 23 im Vergleich zu einem Hängehalter 21, breiter
ist, als die Impulse H des Sensorsignals 31a.
Die Auswerteeinheit 33 kann die Signale 31a und 32a beispiels
weise logisch "UND"-verknüpfen, wobei dieses Signal dann im
wesentlichen Impulse der Breite der Impulse H an den Orten der
Impulse I aufweist. Zusammen mit der in der Auswerteeinheit
gespeicherten oder dieser zugeführten Information, welcher Hal
ter 21 beim Zuführvorgang mit einer leeren Hülse 23 bestückt
sein muß, kann die Auswerteeinheit 33 dann feststellen, ob die
detektierte Ist-Bestückung mit der geforderten Soll-Bestückung
übereinstimmt.
Nach dem Abziehen der vollen Spulen 11 von den Spindeln der
Arbeitsstellen der Vorspinnmaschine 1 und dem Aufstecken der
leeren Hülsen 23 auf die Spindeln wird der Hängewagenzug 15, wie
in Fig. 2b dargestellt, erneut, jedoch in umgekehrter Richtung,
an der Sensoreinheit 29 vorbeibewegt. Da in diesem Fall jeweils
wieder der erste Hängehalter 21 in der Bewegungsrichtung des
Hängewagenzugs 15 mit einer vollen Spule bestückt sein muß,
ergeben sich die in Fig. 3b dargestellten Verläufe für die Si
gnale 31a und 32a der Sensoren 31 bzw. 32. Aufgrund der umge
kehrten Bewegungsrichtung und der ebenfalls umgekehrten Bestückung
der Hängehalter 21 jedes Hängewagens 17 entspricht dieser
Signalverlauf im wesentlichen dem in Fig. 3a dargestellten Ver
lauf, wobei jedoch die Breite der Impulse K des Signals 32a
wegen des größeren Spulendurchmessers entsprechend größer aus
fällt.
Die Auswertung der Signale 31a und 32a wird von der Auswerte
einheit 33 unter Berücksichtigung der entsprechenden Sollinfor
mation wiederum in analoger Weise durchgeführt.
Selbstverständlich ist es auch in diesem Fall, ebenso wie im
Fall des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels, möglich,
das Zuführen der Hülsen und Abführen der Spulen in der gleichen
Richtung vorzunehmen und anstelle einer einzigen Sensoreinheit
29 an einer Seite des Bereichs der Arbeitsstellen der Vorspinn
maschine beidseitig der Maschine eine Sensoreinheit 29 anzuord
nen und deren Signale ebenfalls der Auswerteeinheit 33 oder zwei
getrennten Auswerteeinheiten zuzuführen. In diesem Fall ergeben
sich für den Zuführvorgang im wesentlichen wiederum die in Fig.
3a dargestellten Signale. Wegen der im Vergleich zu Fig. 3b
umgekehrten Bewegungsrichtung für das Abführen der Spulen ist
das Signal 32a dann jedoch um den Abstand zweier Impulse H des
Signals 31a versetzt, da, in Bewegungsrichtung gesehen, der
erste Hängehalter 21 nicht bestückt ist. Dieser Unterschied läßt
sich jedoch einfach durch eine entsprechende Änderung der Soll
information bei der Signalauswertung durch die Auswerteeinheit
33 berücksichtigen.
Neben der vorstehend erläuterten einfachen Möglichkeit der Si
gnalauswertung zur Erkennung von fehlenden Spulen bzw. Hülsen,
einschließlich der Möglichkeit der Zuordnung eines Fehlers zur
betreffenden Arbeitsstelle, besteht des weiteren die Möglich
keit, durch eine Auswertung der Breite der Impulse I bzw. K des
Signals 32a zwischen vollen Spulen und leeren Hülsen zu unter
scheiden, bzw. den Füllungsgrad der Spulen zu ermitteln.
Zur Bestimmung der Impulsbreite kann beispielsweise jeweils mit
der ansteigenden und abfallenden Flanke eines Impulses I bzw. K
ein Timer gestartet bzw. angehalten werden oder das Sensorsignal
32a durch Abtastung in digitale Werte zerlegt und die Impuls
breite durch einen geeigneten Algorithmus bestimmt werden.
Aus der Impulsdauer kann dann bei bekannter Geschwindigkeit der
Bewegung des Hängewagenzugs bzw. der Hülsen und Spulen die ört
liche Ausdehnung der am Sensor 32 vorbeibewegten Gegenstände in
Bewegungsrichtung ermittelt werden. Die Geschwindigkeit des
Hängewagenzugs kann hierzu der Auswerteeinheit 33 beispielsweise
von der Steuereinheit 35 übermittelt oder, wie nachfolgend be
schrieben, von der Auswerteeinheit 33 aus dem detektierten Si
gnalverlauf bestimmt werden.
Zur Bestimmung der momentanen Bewegungsgeschwindigkeit des Hän
gewagenzuges kann beispielsweise der zeitliche Abstand der Im
pulse H des Signals 31a gemessen und mit dem bekannten und
gleichbleibenden Abstand der Hängehalter 21 verknüpft werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Sensoren 31 und
32 nicht auf einer vertikalen Achse, sondern in einem definier
ten horizontalen Abstand angeordnet werden, so daß aus der Pha
senverschiebung der Signale, den Radien der Spulen und Hülsen
und dem bekannten Sensorabstand die Bewegungsgeschwindigkeit
bestimmbar ist. Allerdings ergibt sich im letztgenannten Fall
die Schwierigkeit, daß sich im Fall des Erfassens einzelner
Spulen die Spulenform in vertikaler Richtung ändert, was ebenso
wie ein unterschiedlicher Füllungsgrad der Spulen zu Ungenau
igkeiten bei der Bestimmung der Bewegungsgeschwindigkeit führt.
Dieses Problem wird bei der Verwendung einer Sensoreinheit 29
gemäß Fig. 4 vermieden. Bei dieser Ausbildung der Sensoreinheit
29 wird zusätzlich zu den Sensoren 31 und 32 ein dritter Sensor
43 verwendet, der in einem vorbestimmten horizontalen Abstand
vom Sensor 32, vorzugsweise in gleicher vertikaler Position,
angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich ein Verlauf der Signale
31a, 32a, 43a, wie er in Fig. 5 am Beispiel des Abführens von
vollen Spulen 11 dargestellt ist. Da auch bei dem in Fig. 5
dargestellten Ausführungsbeispiel das Zuführen der leeren Hülsen
und Abführen der vollen Spulen in derselben Bewegungsrichtung
erfolgt, finden selbstverständlich ebenfalls wiederum zwei Sen
soreinheiten 29 Verwendung. Diese sind wiederum vorzugsweise an
den beiden Seiten des Maschinengestells 27 angeordnet. Jedoch
ist die Positionierung der Sensoreinheiten 29 selbstverständlich
an jedem Ort der Bewegungsbahn des Hängewagenzugs möglich, an
dem jeder Hängehalter des Hängewagenzugs während des Zuführvor
gangs und/oder Abführvorgangs vorbeibewegt wird.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ergibt sich zwischen den Signalen 32a
und 43a eine Phasenverschiebung, die vom horizontalen Abstand
der Sensoren 32 und 43 abhängt. Damit kann anhand dieser Phasen
verschiebung und dem bekannten Abstand der Sensoren in der vor
stehend erläuterten Weise die Geschwindigkeit der Bewegung der
betreffenden Spule oder Hülse bestimmt werden.
Wird eine möglichst einfache Signalauswertung gefordert, so kann
durch die Sensoranordnung gemäß Fig. 4 und eine einfache Abta
stung der Signale 32a und 43a zu Zeitpunkten, die aus dem Signal
31a bestimmt werden, auf einfache Weise detektiert werden, ob
eine Spule (Signale 32a und 43a zum Abtastzeitpunkt vorhanden)
eine Hülse (nur Signal 32a zum Abtastzeitpunkt vorhanden) oder
ein leerer Hängehalter (weder Signal 32a noch Signal 43a zum
Abtastzeitpunkt vorhanden), an der Sensoreinheit vorbeibewegt
wurde. Selbstverständlich muß zu diesem Zweck der horizontale
Abstand der Sensoren 32 und 43 größer sein als der Radius einer
leeren Hülse und kleiner als der Radius einer vollen Spule. Eine
Auswertung dahingehend, ob die Hängehalter korrekt bestückt
sind, kann die Auswerteeinheit 33 dann durch den Vergleich der
Abtast-Sensorsignale mit der Sollinformation vornehmen. Eine
Auswertung des Füllungsgrads einer Spule ist auf diese Weise,
abgesehen von eine Ja/Nein-Aussage, nicht möglich.
Zur Ermittlung detaillierter Informationen, beispielsweise über
den Kopsaufbau oder den Spulenfüllungsgrad, besteht die Möglich
keit, den Sensor 32 in den Fig. 1 bzw. 2 durch einen komple
xeren Sensor, beispielsweise eine Photodiodenzeile oder ein
optisch empfindliches CCD-Element, einzusetzen und das Bild
einer an diesem Sensor vorbeibewegten Spule oder Hülse mittels
einer relativ einfachen Optik auf den Sensor abzubilden.
Die Bestimmung des Abtastzeitpunktes kann in diesem Fall durch
den gegebenenfalls horizontal versetzten Sensor 31 oder durch
das dauernde Auslesen der Information des Sensors erfolgen,
wobei vorzugsweise die Auswertung aufgrund eines solchen Sen
sorsignals vorgenommen wird, das bei einer vollständigen Abbil
dung des am Sensor vorbeibewegten Gegenstands auf den Sensor
entsteht.
Auf diese Weise kann unter Berücksichtigung des Abbildungsver
hältnisses direkt die örtliche Ausdehnung der am Sensor vorbei
bewegten Spule oder Hülse, wenigstens in einer Linie senkrecht
zur Hülsen- oder Spulenachse ermittelt werden.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, als Sensor eine Kamera,
beispielsweise eine CCD-Kamera, einzusetzen und nicht nur die
Hülse oder die Spule auf den Sensor abzubilden, sondern auch
zumindest einen Teil des betreffenden Hängehalters. Auf diese
Weise kann mittels einer geeigneten Bildverarbeitung unter Ein
satz eines einzigen Sensors in der Sensoreinheit 29 praktisch
jede erdenkliche Information betreffend das Vorhandensein bzw.
Nichtvorhandensein einer Hülse oder Spule und die Beschaffenheit
der Hülse bzw. der Spule bestimmt werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- oder Abführen voller Spu
len oder leerer Hülsen für eine Textilmaschine mit einem
oder mehreren verfahrbaren Hängewagenzügen (15) mit Hänge
haltern (17) für die Spulen (11) oder Hülsen (23),
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine mit einer Auswerteeinheit (33) verbunde ne ortsfeste Sensoreinheit (29) mit wenigstens einem Sensor (31, 32, 43) zur Überwachung des Vorhandenseins oder Fehlens und/oder zur Überwachung der Beschaffenheit jeder einzelnen in die Hängehalter (21) eines Hängewagenzuges (15) einge hängten vollen Spule (11) oder leeren Hülse zeitlich vor und/oder nach dem Wechselvorgang vorgesehen ist, wobei
die mindestens eine Sensoreinheit (29) am Bewegungsweg der Hängewagenzüge (15) außerhalb der Wechselposition des ersten und des letzten Hängehalters (21) angeordnet ist und wobei
die Auswerteeinheit (33) das Signal (31a, 32a, 43a) des wenigstens einen Sensors (31, 32, 43) der mindestens einen Sensoreinheit (29) mit einer der Auswerteeinheit (33) Zuge führten oder in dieser gespeicherten Sollinformation ver gleicht und bei Detektieren einer unzulässigen Abweichung ein Fehlersignal (41) erzeugt,
wobei die Sollinformation zumindest beinhaltet, welche Hän gehalter (21) vor und/oder nach einem korrekten Wechselvor gang bestückt oder unbestückt sein müssen.
daß mindestens eine mit einer Auswerteeinheit (33) verbunde ne ortsfeste Sensoreinheit (29) mit wenigstens einem Sensor (31, 32, 43) zur Überwachung des Vorhandenseins oder Fehlens und/oder zur Überwachung der Beschaffenheit jeder einzelnen in die Hängehalter (21) eines Hängewagenzuges (15) einge hängten vollen Spule (11) oder leeren Hülse zeitlich vor und/oder nach dem Wechselvorgang vorgesehen ist, wobei
die mindestens eine Sensoreinheit (29) am Bewegungsweg der Hängewagenzüge (15) außerhalb der Wechselposition des ersten und des letzten Hängehalters (21) angeordnet ist und wobei
die Auswerteeinheit (33) das Signal (31a, 32a, 43a) des wenigstens einen Sensors (31, 32, 43) der mindestens einen Sensoreinheit (29) mit einer der Auswerteeinheit (33) Zuge führten oder in dieser gespeicherten Sollinformation ver gleicht und bei Detektieren einer unzulässigen Abweichung ein Fehlersignal (41) erzeugt,
wobei die Sollinformation zumindest beinhaltet, welche Hän gehalter (21) vor und/oder nach einem korrekten Wechselvor gang bestückt oder unbestückt sein müssen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine Sensoreinheit (29) einen ersten Sensor (31)
zur Erfassung von vorbeibewegten Hängehaltern (21) und einen
zweiten Sensor (32) zur Erfassung von vorbeibewegten Spulen
(11) oder Hülsen (23) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Auswerteeinheit (33) anhand der dieser zugeführten
Sensorsignale (31a, 32a) eine volle
Spule (11) von einer leeren Hülse (23) unterscheidbar
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Auswerteeinheit (33) anhand der
dieser zugeführten Sensorsignale (31a, 32a) die
Spulenform und/oder der Spulendurchmesser
bestimmbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine Sensoreinheit (29) wenigstens einen weiteren
Sensor (43) zur Erfassung von vorbeibewegten Spulen (11) oder
Hülsen (23) aufweist, der in einem vorbestimmten horizontalen
Abstand von dem zweiten Sensor (32) angeordnet ist, der größer
ist als der Radius deer leeren Hülsen (23) und kleiner als
der Radius der vollen Spulen (11).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinheit (33) aus dem zeitlichen Verlauf des
Signals (32a) des zweiten Sensors (32) und der Geschwindigkeit
des Hängewagenzuges (15) den Durchmesser der jeweils
vorbeibewegten Hülse (23) oder Spule (11) bestimmt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Sensor (32) als in Bewegungsrichtung des Hängewagenzuges
angeordnete Diodenzeile oder CCD-Zeile oder als
Kamera ausgebildet ist und die Auswerteeinheit (33) aus dem
Verlauf des Signals (32a) des zweiten Sensors (32) den Durchmesser
und/oder die Form der jeweils vorbeibewegten Hülse
(23) oder Spule (11) bestimmt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche., dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (33) aus dem Signal
(31a) des ersten Sensors (31) Abtastzeitpunkte für das Signal
(32a) des zweiten Sensors (32) oder die Signale (32a, 43a)
des zweiten und des weiteren Sensors (42, 43) ermittelt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Sensor (31, 32 43)
als optoelektronischer Sensor ausgebildet ist.
10. Spinnereimaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
11. Vorspinnmaschine mit an einer Flügelbank (7) in mindestens
einer Reihe gelagerter Flügel (9) zwischen die ein Hängewagenzug
(15) mit den Hülsen (23) oder Spulen (11) einfahrbar
ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, wobei die wenigstens eine Sensoreinheit
(29) an dere Maschine (1) außerhalb der Flügelreihe angeordnet
ist.
12. Vorspinnmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich eine an sich bekannte Vorrichtung zur direkten
Überwachung des Wechselvorgangs vorgesehen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4421778A DE4421778C2 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- oder Abführen voller Spulen oder leerer Hülsen für eine Textilmaschine |
CH01568/95A CH693593A5 (de) | 1994-06-22 | 1995-05-26 | Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- oder Abführen voller Spulen oder leerer Hülsen für eine Textilmaschine. |
IT95MI001302A IT1276742B1 (it) | 1994-06-22 | 1995-06-16 | Dispositivo per l'adduzione o lo scarico automatici di bobine piene oppure di tubetti vuoti per una macchina tessile |
JP15497795A JP3545100B2 (ja) | 1994-06-22 | 1995-06-21 | 繊維機械において満ボビン或いは空チューブを自動的に供給或いは搬出するための装置およびこの装置を備えた精紡機および粗紡機 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4421778A DE4421778C2 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- oder Abführen voller Spulen oder leerer Hülsen für eine Textilmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4421778A1 DE4421778A1 (de) | 1996-01-11 |
DE4421778C2 true DE4421778C2 (de) | 1996-11-14 |
Family
ID=6521185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4421778A Expired - Fee Related DE4421778C2 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- oder Abführen voller Spulen oder leerer Hülsen für eine Textilmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP3545100B2 (de) |
CH (1) | CH693593A5 (de) |
DE (1) | DE4421778C2 (de) |
IT (1) | IT1276742B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19742154A1 (de) * | 1997-09-24 | 1999-04-01 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Bestückungsüberwachung an einer Vorspinnmaschine |
DE102009058720A1 (de) * | 2009-12-17 | 2011-06-22 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG, 42897 | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Orientierung einer Kreuzspulenhülse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP7306309B2 (ja) * | 2020-04-09 | 2023-07-11 | 株式会社豊田自動織機 | 粗紡機用ボビン搬送装置におけるボビン検出機構およびボビンハンガー |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH541636A (de) * | 1971-06-18 | 1973-09-15 | Rieter Ag Maschf | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Auswechselns von Kopsen gegen Hülsen auf Spindeln an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen |
DE3836330A1 (de) * | 1988-10-25 | 1990-04-26 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen des erfassens bzw. freigebens aller huelsen bzw. spulen einer selbsttaetigen spulenwechselvorrichtung an einer ringspinn- oder -zwirnmaschine |
CH682496A5 (de) * | 1989-10-04 | 1993-09-30 | Rieter Ag Maschf | Transportanlage für Flyerspulen. |
DE4037880C2 (de) * | 1990-11-28 | 1994-06-30 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Spulenwechselvorganges bei einer Spinnereimaschine |
DE4132243C2 (de) * | 1991-09-27 | 1994-06-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Ringspinn- oder-zwirnmaschine |
DE4229296A1 (de) * | 1992-09-02 | 1994-03-03 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorspinnmaschine mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Auswechseln voller Vorgarnspulen gegen leere Vorgarnhülsen |
-
1994
- 1994-06-22 DE DE4421778A patent/DE4421778C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-05-26 CH CH01568/95A patent/CH693593A5/de not_active IP Right Cessation
- 1995-06-16 IT IT95MI001302A patent/IT1276742B1/it active IP Right Grant
- 1995-06-21 JP JP15497795A patent/JP3545100B2/ja not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19742154A1 (de) * | 1997-09-24 | 1999-04-01 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Bestückungsüberwachung an einer Vorspinnmaschine |
DE19742154C2 (de) * | 1997-09-24 | 2002-03-07 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Bestückungsüberwachung an einer Vorspinnmaschine |
DE102009058720A1 (de) * | 2009-12-17 | 2011-06-22 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG, 42897 | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Orientierung einer Kreuzspulenhülse |
US8520890B2 (en) | 2009-12-17 | 2013-08-27 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Method and device for determining the orientation of a cross-wound bobbin tube |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI951302A1 (it) | 1996-12-16 |
JP3545100B2 (ja) | 2004-07-21 |
CH693593A5 (de) | 2003-10-31 |
ITMI951302A0 (it) | 1995-06-16 |
DE4421778A1 (de) | 1996-01-11 |
JPH0859088A (ja) | 1996-03-05 |
IT1276742B1 (it) | 1997-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2525560C2 (de) | Wartungseinrichtung die längs einer eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen aufweisenden Offenend-Spinnmaschine verfahrbar ist | |
DE2714353A1 (de) | Textilmaschine mit vorrichtungen zum erfassen der querdimension des laufenden garns | |
CH589560A5 (de) | ||
CH651858A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer den verschlingungszustand von verschlungenen mehrfadengarnen charakterisierenden groesse. | |
WO2013110554A1 (de) | Aufnahmemagazin | |
DE3635576C2 (de) | Verfahren und Anlage zum Vorgarnspulenwechsel | |
EP2952462B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur überwachung der leerhülsenqualität | |
CH668438A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum feststellen von garnnummern- oder -dickenabweichungen. | |
CH670838A5 (de) | ||
DE102015004261A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Verbundsystems aus mindestens einer Ringspinnmaschine und mindestens einer Spulmaschine sowie Verbundsystem | |
DE4421778C2 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- oder Abführen voller Spulen oder leerer Hülsen für eine Textilmaschine | |
DE3026075C2 (de) | Spulenwechselvorrichtung an Spinnmaschinen | |
EP0905294B1 (de) | Bestückungsüberwachung an einer Vorspinnmaschine | |
DE3504883C2 (de) | ||
EP2574581A2 (de) | Saugdüse für eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine | |
DE3941822C2 (de) | Vorrichtung zum Wechseln von Vorgarnspulen | |
DE4141407B4 (de) | Verfahren zum Wechseln von Rohstoffgebinden und eine Vorrichtung zur Durführung des Verfahrens | |
DE3810773A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von kreuzspulenpaaren unterschiedlicher art | |
DE4037880C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Spulenwechselvorganges bei einer Spinnereimaschine | |
EP2163667B1 (de) | Drehgatter einer Musterkettenschärmaschine und Musterkettenschärmaschine | |
CH686313A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ueberwachen einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine. | |
EP3828112B1 (de) | Versorgung einer vielzahl von arbeitsstellen einer kreuzspulen herstellenden textilmaschine mit kreuzspulenhülsen | |
EP0770153B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bestücken der spulendorne eines spulengatters | |
EP0584304B1 (de) | Verfahren zum steuern eines bewegungsablaufs in einer spulmaschine sowie eine spulmaschine zur durchführung des verfahrens | |
DE4020290C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SAURER GMBH & CO. KG, 41069 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |