DE4110729A1 - Vorrichtung zum ermitteln des fuellstandes von textilspulen, die eine einen fotooptischen detektor mit einer empfaengeroptik aufweisende messeinrichtung besitzt - Google Patents

Vorrichtung zum ermitteln des fuellstandes von textilspulen, die eine einen fotooptischen detektor mit einer empfaengeroptik aufweisende messeinrichtung besitzt

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DE4110729A1
DE4110729A1 DE4110729A DE4110729A DE4110729A1 DE 4110729 A1 DE4110729 A1 DE 4110729A1 DE 4110729 A DE4110729 A DE 4110729A DE 4110729 A DE4110729 A DE 4110729A DE 4110729 A1 DE4110729 A1 DE 4110729A1
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Ulrich Dr Ing Wirtz
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
Im Normalfall werden die Kopse in den Spulstellen einer Spulmaschine vollständig leergespult, das heißt, sie verlassen die Spulstellen als Leerhülse. Es kann jedoch vorkommen, daß ein mehr oder weniger großer Bewicklungsrest verbleibt, dessen Fadenanfang innerhalb der Spulstelle den entsprechenden Fadenführungsorganen beziehungsweise einer Fadenverbindungseinrichtung nicht mehr zugeführt werden kann. Aus den Spulstellen ausgeworfene Leerhülsen, Hülsen mit geringem Bewicklungsrest und Hülsen mit größerem, wiederverwendbarem Bewicklungsrest werden in der Regel gemeinsam abtransportiert. Da diese Spulen unterschiedlich behandelt werden müssen, ist es erforderlich, am gemeinsamen Rückführweg Detektoren einzusetzen, die diese verschiedenen Bewicklungszustände erkennen können und das Abzweigen in verschiedene Transportwege steuern.
Die Kontrolle des Bewicklungsrestes erfolgt nach dem Stand der Technik vorzugsweise mechanisch oder fotooptisch. In vielen Fällen wird jedoch fotooptischen Sensoren der Vorzug gegeben, da diese im Gegensatz zu mechanischen Fühlern praktisch keinem Verschleiß unterliegen.
Durch die DE-AS 12 78 308 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der vom gemeinsamen Rückführband zunächst Spulen mit größerem Bewicklungsrest und anschließend Spulen mit nicht mehr weiterverarbeitbarem Bewicklungsrest abgetrennt werden. Leerhülsen werden direkt der Spinnmaschine wieder zugeführt. Während an der ersten Abzweigung über die Auslenkung eines mechanischen Tasters die noch vorhandene Bewicklungsdicke festgestellt wird, ist an der zweiten Abzweigung ein fotooptischer Detektor angeordnet, der geringe verbliebene Bewicklungsmengen festzustellen vermag. Die Anordnung von Strahlungsquelle und Fotodetektor ist so gewählt, daß die Winkelhalbierende zwischen deren optischen Achsen mit einer durch den Scheitelpunkt der beiden optischen Achsen verlaufenden Senkrechten auf die Oberfläche der Textilspulenhülse zusammenfällt. Dadurch wird der größte Teil der auf der Oberfläche der Spulenhülse auftreffenden Strahlen direkt in die Empfängeroptik des Fotosensors reflektiert. Darüber hinaus sind die beiden optischen Achsen in einer Ebene angeordnet, die auch mit der Mittelachse der Spulenhülse zusammenfällt.
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE 40 08 795 A1 bekannt, die die gleichen Merkmale aufweist, bei der jedoch die zum Erfassen des Fadenrestes erforderliche Relativbewegung zwischen Detektor und Spule durch das Bewegen des Detektors entlang der Spule erzeugt wird.
Die bekannten Vorrichtungen arbeiten nicht immer mit der gewünschten Sicherheit.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine derartige Vorrichtung so weiterzuentwickeln, daß die Unterscheidung des Füllstandes der Textilspulen verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich bei Glanzunterschieden auf der Oberfläche der Spulenhülse erhebliche Unterschiede bezüglich der Intensität der von den Fotosensoren empfangenen Strahlen ergeben. Diese Schwankungen können gegebenenfalls so groß sein, daß eine Unterscheidung zwischen von der Spulenhülse und einem Faden reflektierten Strahlen nicht mehr gesichert ist. Hinzu kommt, daß bei Querrillen, die bei Kopshülsen sehr häufig vorhanden sind, die auf diese auftreffenden Strahlen nicht mehr direkt in die Empfängeroptik reflektiert werden. Auch daraus resultieren Schwankungen, die eine Unterscheidung zwischen Fadenrest und Hülse erheblich erschweren.
Die erfindungsgemäße Anordnung von Sender- und Empfängeroptik zur Textilspulenhülse während der Messung gewährleistet, daß die Senderstrahlen nicht direkt in die Empfängeroptik reflektiert werden. Vielmehr wird von der Empfängeroptik lediglich von der Textilspulenhülse oder deren Bewicklung gestreutes Licht empfangen und auf den Fotosensor konzentriert. Dadurch werden Schwankungen im Reflexionswinkel der Strahlung kaum wirksam. In der Spulenhülse vorhandene Querrillen haben ebenfalls keinen Einfluß auf die Meßgenauigkeit, da sich durch diese Querrillen der Reflexionswinkel nur in der Ebene der Spulenlängsachse ändert, was bei der erfindungsgemäßen Anordnung ohne nennenswerten Einfluß bleibt. Bei Rillen, die nicht konzentrisch um die Hülsenlängsachse verlaufen, sondern schraubenlinienförmig, kann die Ebene, in der die beiden optischen Achsen liegen, auch im Bereich der Steigungsrichtung der schraubenlinienförmigen Rille liegen. Die Sender- oder Empfängeroptik sind dann jeweils in einer solchen räumlichen Lage zueinander anzuordnen, daß die beanspruchte Lage der Ebene der beiden optischen Achsen erreicht wird.
Durch das Ausschließen größerer Schwankungen der zum Fotosensor gelangenden Strahlen während eines Meßvorganges entlang einer leeren Textilspulenhülse läßt sich das Vorhandensein auch geringster Restfadenmengen zuverlässig detektieren.
Die Erfindung ist durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2 bis 12 vorteilhaft weitergebildet.
Die Vermeidung der Überlappung der beiden zwischen Senderoptik und Textilspulenhülse sowie Empfängeroptik und Textilspulenhülse vorhandenen Strahlenkegel wird auch vermieden, daß Senderstrahlen aus dem Randbereich des von der Senderoptik erzeugten Strahlenkegels in den Randbereich des Strahlenkegels der Empfängeroptik direkt reflektiert werden. Diese Maßnahme ist dann von Bedeutung, wenn der hinter der Empfängeroptik angeordnete Sensor auch Strahlen aus dem Randbereich der Empfängeroptik erfaßt.
Die Erfindung ist gleichermaßen anwendbar für ein Transportsystem, bei dem die Textilspulen zum Beispiel auf einem Transportband an der Meßeinrichtung vorbeigeführt werden, und ein Transportsystem, bei dem die Textilspulen neben der Meßeinrichtung positioniert werden und die für die Messung erforderliche Relativbewegung ausschließlich von der Meßeinrichtung ausgeführt wird.
Eine hohe Meßgenauigkeit wird garantiert, wenn der Meßkopf, während er an der Textilspulenhülse entlanggeführt wird, einen konstanten Abstand zu deren Oberfläche einnimmt. Allerdings ist es notwendig, daß der Meßkopf auch ausweichen kann, wenn er einen Bewicklungsrest passiert, da dessen Außendurchmesser je nach Größe des Bewicklungsrestes den Außendurchmesser der Textilspulenhülse gegebenenfalls erheblich übertrifft.
Der Abstand zwischen der Oberfläche der Textilspulenhülse und der Brennweite der Senderoptik sollte so eingestellt sein, daß die Strahlen auf der Oberfläche der Textilspulenhülse einen möglichst kleinen Brennfleck erzeugen, um dort eine hohe Strahlendichte zu erzielen und auch Einzelfäden erfassen zu können.
Besonders gering sind die Einflüsse von Abweichungen in der Oberflächenstruktur der Textilspulenhülse auf das Meßergebnis, wenn die optische Achse der Senderoptik senkrecht auf die Oberfläche der Textilspulenhülse gerichtet ist.
Die Durchführung der Messungen in unterschiedlichen Spektralbereichen führt zu einer weiteren Entfernung zwischen den Signalen "Hülse" und "Faden", da sich beide in bestimmten spektralen Farbanteilen deutlicher unterscheiden, als das über den reinen Helligkeitswert bei der Verwendung von weißem Licht der Fall ist.
Die Zuordnung der Meßwerte zu der jeweiligen Stellung der Meßeinrichtung entlang der Textilspulenhülse ermöglicht darüber hinaus noch die Aussage, in welchem Bereich, das heißt mit welcher Ausdehnung auf der Textilspulenhülse, noch eine Bewicklung vorhanden ist. Daraus leitet sich unmittelbar eine Aussage über den tatsächlichen Bewicklungszustand der Textilspulenhülse ab. Es ist also auf diese Weise mit nur einer Vorrichtung möglich, nicht nur zwischen Leerhülse und Hülse mit Bewicklungsrest zu unterscheiden, sondern zusätzlich eine recht exakte Aussage über die Menge des Bewicklungsrestes zu treffen.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, wenn die Meßeinrichtung entlang der fest positionierten Textilspule bewegt wird, abwechselnd den Meßvorgang von oben nach unten und von unten nach oben durchzuführen. Dadurch wird der jeweilige Rückhub in die Ausgangsposition für den erneuten Meßvorgang eingespart.
Durch eine Zentriereinrichtung kann die Textilspulenhülse so positioniert werden, daß ihre der Meßeinrichtung gegenüberliegende Oberfläche so orientiert ist, daß die Meßeinrichtung entlang ihres Hubweges einen konstanten Abstand zu dieser Oberfläche einhalten kann.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen er erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 den Schnitt A-A aus Fig. 2 mit zusätzlicher Abzweigung von Transportwegen,
Fig. 4 eine Einzelheit aus einem Hubschlitten mit Halterung für die Meßeinrichtung,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Meßeinrichtung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Zuordnung zwischen Senderoptik, Empfängeroptik und Textilspulenhülse,
Fig. 7 eine Meßeinrichtung mit Sendeeinrichtung für Strahlen in verschiedenen Spektralbereichen.
Bevor auf Einzelheiten der Meßeinrichtung eingegangen wird, soll nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert werden, wie die Meßeinrichtung lageveränderbar ist und wie ihr die zu prüfenden Textilspulen zugeführt werden. Dabei konzentriert sich die Darstellung auf das Prüfen von Kopsen, da bei diesen die Vorteile der Erfindung insbesondere nutzbar sind.
Die Kopse 2 werden entlang eines Transportkanales 5 von einem Transportband 6 zugeführt. Sie sind für den Transport auf voneinander unabhängige Paletten 1 aufgesetzt, die vom Transportband 6 durch Reibschluß mitgenommen werden. Der Transportkanal 5 dient der Führung der Paletten 1.
Zum Anhalten der jeweiligen Palette 1 an der Tastvorrichtung dient ein Stopper 7, der in einer Höhe angeordnet ist, in der seine Sperre 7′′ die Palette 1 an ihrem über einer Grundplatte 1′′′ liegenden sockelartigen Aufbau 1′′ stoppt. Dieser Stopper 7 kann entweder von einer der Tasteinrichtung zugeordneten zentralen Steuereinheit 41 oder auch von einem stromauf des Transportkanales 5 angeordneten Sensor 47 über eine Steuerleitung 7′ angesteuert werden.
Das Stoppen der Paletten 1 an ihrem sockelartigen Aufbau 1′′ hat den Vorteil, daß bei einem Rückstau von Paletten zwischen den sockelartigen Aufbauten 1′′ benachbarter Paletten durch die Grundplatten 1′′′ ein ausreichender Zwischenraum vorhanden ist, um die für die Freigabe einer einen geprüften Kops 2 tragenden Palette 1 zurückgezogene Sperre 7′′ des Stoppers 7 wieder in den Transportweg verschieben zu können, bevor sie Kontakt zur nachfolgenden Palette 1 hat. Der Betätigungsmechanismus für die Sperre 7′′, hier ein Fluidzylinder, kann dabei, wie bereits erwähnt, auch über einen Teil der Grundplatten der Paletten 1 ragen, wodurch der erforderliche Hubweg der Sperre 7′′ verringerbar ist.
An einem Ständer 16 ist eine Einrichtung 32 zum Zentrieren beziehungsweise derartiges Ausrichten des zu prüfenden Kopses 2 vorhanden, daß die dem die Meßeinrichtung bildenden Meßkopf 8 zugewandte Oberfläche der Hülse 3 des Kopses 2 vertikal ausgerichtet ist. In jedem Fall ist dafür Sorge zu tragen, daß der Meßkopf 8 entlang seines Hubweges einen gleichen Abstand zur Hülse 3 hat.
Diese Zentriervorrichtung 32 besitzt einen Zentrierkopf 33, dessen der Hülsenspitze der jeweiligen Hülse 3 zugewandte Profil konusartig ausgebildet ist, wobei jedoch die der Tasteinrichtung abgewandte Seite 33′ des Konus′ flacher ist. Dadurch wird die Hülse 3 um einen Winkel aus ihrer vertikalen Ausrichtung auf den Meßkopf zu verschwenkt, der ihrer Konizität entspricht.
Statt dieser Maßnahme ist es jedoch auch möglich, die Hubeinrichtung 9, insbesondere Führungsschienen 11 und 12 oder auch den gesamten Ständer 16 in einer Größenordnung zu neigen, die der Konizität der jeweiligen Hülsen 3 entspricht. Allerdings besteht durchaus die Möglichkeit, daß bei relativ geringer Konizität der Hülsen 3 auch noch eine zuverlässige Bestimmung des Bewicklungszustandes möglich ist, wenn der Meßkopf parallel zur Hülsenlängsachse bewegt wird.
Wird nach der zuerst beschriebenen Methode verfahren, kann es sich als erforderlich erweisen, daß bei relativ starker Konizität der Hülsen der Transportkanal eine nicht dargestellte Aussparung an seiner Unterseite aufweisen muß, damit die Palette 1, die dann an der Kippbewegung teilnimmt, nicht das Transportband 6 einklemmt.
Sowohl die Halterung 34 selbst, als auch eine weitere Halterung 36 für einen Fluidzylinder 35 sind an einem Träger 38 befestigt. Dieser Träger 38 ist über Arretierschrauben 40 in einem Langloch 3g des Ständers 16 angebracht. Diese Art der Anbringung ist erforderlich, um die Zentriereinrichtung 32 verschiedenen Kopslängen anpassen zu können.
Über einen Kolben 35′′, der gelenkig mit dem Schwenkarm 37 für den Zentrierkopf 33 verbunden ist, wird durch den Fluidzylinder 35 die Zentriereinrichtung betätigt. So muß der Schwenkarm 37 für die Freigabe des jeweiligen Kopses 2 nach oben verschwenkt werden, bis ein neuer Kops am Stopper 7 positioniert ist. Dazu ist der Fluidzylinder 35 über eine Steuerleitung 35′ mit der zentralen Steuereinheit 41 verbunden. Die zentrale Steuereinheit 41 steuert diesen Fluidzylinder 35 entweder taktweise oder in Abhängigkeit zum Beispiel von Signalen des Sensors 47, der zu diesem Zweck mit der zentralen Steuereinheit 41 verbunden werden müßte. Ebenso ist direkt in der Prüfposition die Anordnung eines Näherungssensors denkbar. Dazu tragen die Paletten 1 jeweils einen hier nicht dargestellten Eisenring am Umfang ihrer Grundplatte 1′′′. Die Verwendung derartiger Paletten bringt auch noch den Vorteil mit sich, daß diese zum Beispiel mit Hilfe von Elektromagneten in ihrer Bewegungsrichtung gesteuert werden können. Ein derartiges System ist in der DE 39 19 106 A1 beschrieben, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht.
Wir der Zentrierkopf 33 über den Punkt hinaus, in dem er normalerweise durch die jeweilige Hülsenspitze gestoppt wird, nach unten verschwenkt, kann dies durch einen zusätzlichen Sensor, der entweder im Fluidzylinder 35 oder zum Beispiel neben dem Schwenkarm 37 angeordnet ist, überwacht werden. Da einerseits die Ankunft einer leeren Palette 1, zum Beispiel mittels des Sensors 47 erkannt wurde, aber keine Hülse vorhanden ist, kann dies gesondert angezeigt werden, um Abhilfe zu schaffen. Ebenso wäre die Anordnung eines Sensors über dem Sensor 47 denkbar, der ebenso das Nichtvorhandensein eines Kopses feststellen könnte. Dieses Signal wird gebraucht, damit zum Beispiel keine leeren Paletten in die Maschine gelangen.
Der Meßkopf 8 ist über Parallellenker 18 und 19 mit einem Hubschlitten 10 gelenkig verbunden. Der Hubschlitten 10 ist längsverschiebbar in Führungsschienen 11 und 12 angeordnet. Über eine Halterung 17 ist er mit einem Hubriemen 13 verbunden, durch den er längs der Führungsschienen 11 und 12 verschoben werden kann. Der endlose Hubriemen 13 ist durch zwei Umlenkrollen 14 und 15 geführt. Die Umlenkrolle 14 ist über ein Getriebe 45 mit einem Motor 46 verbunden. Sie wirkt demzufolge als Antriebsrolle für den Hubriemen 13.
Auf der die Umlenkrolle 14 mit dem Getriebe 45 verbindenden Welle ist ein Polrad 42 angeordnet, welches zum Beispiel an seinem Umfang 60 voneinander getrennte Magnetpole aufweist. Diese Magnetpole werden von zwei Hallsensoren 43 und 44 berührungslos abgetastet, wobei diese Hallsensoren über Signalleitungen 43′ und 44′ mit der zentralen Steuereinheit 41 verbunden sind. Die von den beiden Hallsensoren 43 und 44 gelieferten Impulse werden in der zentralen Steuereinheit 41 gezählt. Das jeweilige Zählergebnis kennzeichnet die Stellung des Hubriemens 13 und damit des Hubschlittens 10 und des Meßkopfes 8.
Die Verwendung von zwei Hallsensoren 43 und 44 ist nur dann erforderlich, wenn die Gefahr besteht, daß ein Eingriff von Hand vorgenommen wird, wodurch die Lage des Hubschlittens 10 verändert wird. Da die Anordnung der Hallsensoren so erfolgt, daß jeweils ein Hallsensor direkt auf einen Magnetpol des Polrades 42 gerichtet ist, während der andere Hallsensor direkt zwischen zwei Magnetpolen liegt, ist es möglich, nicht nur die Inkremente zu zählen, sondern auch die Richtung der Bewegung des Hubriemens 13 festzustellen. Dadurch kann nach einem manuellen Eingriff die Vorrichtung wieder selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückgefahren werden. Will man jedoch auf diese Sicherheitsmaßnahme verzichten, reicht im Grunde auch ein Hallsensor aus. Allerdings erzeugen zwei Hallsensoren bei gleicher Polradteilung die doppelte Genauigkeit beim Wegmessen, wenn der zweite Hallsensor, wie beschrieben, um eine halbe Teilung versetzt angeordnet ist.
Das Getriebe 45 beziehungsweise der Motor 46 selbst ist mit einer Stillstandsbremse versehen, wodurch gewährleistet wird, daß der Hubschlitten 10 mit dem von ihm getragenen Meßkopf 8 aufgrund seines Eigengewichtes unbeabsichtigt die angesteuerte Position verläßt.
In die zentrale Steuereinheit 41 können die beiden Extremwerte der Stellung des Meßkopfes 8 eingegeben werden, wobei der untere Totpunkt des Meßkopfes normalerweise festliegt, da unabhängig von der Kopslänge der Kopsfuß und damit auch der untere Rand der Bewicklung in gleichbleibender Höhenlage angeordnet sind. Diese untere Stellung des Meßkopfes 8 kann demzufolge auch der Eichung der Zähleinrichtung in der zentralen Steuereinheit 41 dienen. Ein auf der Führungsschiene 11 angeordneter Puffer 30, der als unterer Anschlag des Hubschlittens vorgesehen sein kann, kann gleichzeitig als Sensor, zum Beispiel Näherungssensor, dienen und das Zählwerk auf Null setzen. Ebenso ist zum Beispiel denkbar, am Hubriemen eine Kennzeichnung anzubringen, die bei Erreichen der untersten Stellung des Hubschlittens 10 von einem in entsprechender Höhe angeordneten Sensor erfaßbar ist. Der Motor 46 kann über die Steuerleitung 46′ von der zentralen Steuereinheit 41 so angesteuert werden, daß er beim Annähern an den unteren Totpunkt des Hubschlittens 10 seine Drehzahl reduziert, wodurch der Totpunkt genau erreicht und ein zu starkes Abbremsen vermieden werden kann.
Nachfolgend soll die Aufhängung des Meßkopfes 8 an dem Parallellenkerpaar 18, 19 näher erläutert werden. Der Parallellenker 19 ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auf einer Welle 20 befestigt, die durch den Hubschlitten 10 hindurch verläuft und an ihrem anderen Ende einen Hebel 21 mit Tastrolle 21′ trägt. Bei Annäherung an den unteren Totpunkt läuft diese Tastrolle 21′ auf eine Auflaufkontur 22 auf, die am Ständer 16 befestigt ist. Dadurch wird der Hebel 21 und mit ihm über die Welle 20 der Parallellenker 19 und mit diesem der Meßkopf 8 nach hinten verschwenkt. Das Parallellenkerpaar 18, 19 sorgt dabei dafür, daß sich die Ausrichtung des Meßkopfes 8 im Raum nicht verändert. Das ist jedoch, wie später noch beschrieben werden wird, besonders von Bedeutung während des Abfahrens der Hülsenoberfläche. Das Verschwenken in der unteren Stellung ist erforderlich, wenn der Totpunkt so gelegt ist, daß der Taster 26 selbst mit Teilen der Palette 1 in Berührung kommen kann. Das Verschwenken kann auch dann erforderlich sein, wenn, wie später noch beschrieben werden wird, der Meßkopf 8 zum Messen abwechselnd in beiden Richtungen bewegt werden kann, so daß er beim Zuführen eines neuen Kopses in seiner untersten Stellung so weit weggeschwenkt werden muß, daß er keinen Kontakt zur eventuell vorhandenen Bewicklung dieses Kopses bekommt.
Analog der Auflaufkontur 22 kann eine weitere Auflaufkontur 31 im Bereich des oberen Totpunktes des Hubschlittens 10 angeordnet sein, die auch dort ein Wegschwenken des Meßkopfes 8 bewirkt. Diese Auflaufkontur 31 sorgt dafür, daß der Meßkopf 8 erst dort in die Nähe der Hülse 3 gelangt, wo die Bewicklung beginnen kann. Dieser Punkt kann jedoch auch noch weiter nach unten verstellt werden, wenn es für den Betreiber nicht interessant ist, zum Beispiel eine Differenzierung der Bewicklung im oberen Drittel des Kopses vorzunehmen. Soll bereits sehr weit oben gemessen werden, kann es auch erforderlich sein, um einen Kontakt zwischen der Stützfläche 28 des Meßkopfes 8 und dem Zentrierkopf 33 zu vermeiden, diesen Zentrierkopf auf der dem Meßkopf zugewandten Seite abzuflachen. Das ist im Grunde auch nicht problematisch, da der Zentrierkopf vor allem ein Kippen des Kopses 2 auf den Meßkopf zu vornehmen muß und die dem Meßkopf zugewandte Seite des Zentrierkopfes im Grunde keine Funktion besitzt.
Aus der Darstellung in Fig. 4 geht des weiteren hervor, daß die den Parallellenker 19 und den Hebel 21 verbindende Welle 20 in ihrer Bewegung gesteuert ist. Eine Torsionsfeder 55, die sich gegen einen auf einer Buchse 51 befestigten Nocken 52 abstützt, ist in einen abgewinkelten Anschlagbolzen 54 einer Halterung 56 eingehängt. Diese Halterung 56 ist über eine Feststellschraube 57 mit der Welle 20 verbunden. Die Torsionsfeder 55 bewirkt demzufolge ein Verdrehen der Welle 20 von links gesehen gegen den Uhrzeigersinn. Ein Nocken 53, der ebenfalls auf der Buchse 51 befestigt ist, dient dem abgewinkelten Anschlagbolzen 54 als Anschlag. Da die Buchse 51 mit dem Hubschlitten 10 fest verbunden ist, liegt die Stellung des Nockens 53 innerhalb des Hubschlittens fest. Dieser Anschlag bildet deshalb eine Begrenzung für die auf den Kops gerichtete Horizontalbewegung des Meßkopfes 8. Dadurch wird erreicht, daß der Meßkopf entlang seines Hubweges immer die gleiche vorderste Stellung einnimmt und demzufolge gleiche Verhältnisse bei der Prüfung jedes Kopses vorliegen. Werden zum Beispiel nach Umstellung auf eine andere Partie Hülsen mit abweichendem Durchmesser verwendet, läßt sich dieser vordere Anschlag auf einfache Weise nach Lösen der Feststellschraube 57 dadurch verstellen, daß die Halterung 56 gegenüber der Welle 20 verdreht wird.
Der Parallellenker 19 ist auf in Fig. 4 ebenfalls dargestellte Weise mit dem Meßkopf 8 verbunden. An einer Halteplatte 72 für den Meßkopf ist durch eine feste Verbindung 59, zum Beispiel eine Schweiß- oder Lötverbindung, eine Buchse 58 befestigt, in die eine am Parallellenker 19 befestigte Welle 58′ ragt, die gemeinsam das Drehgelenk 25 bilden. Die Welle 58′ ist zum Beispiel durch einen hier nicht dargestellten Sprengring in der Buchse 58 gesichert.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß stromab zur Prüfeinrichtung Abzweigungen vom Transportkanal 5 angeordnet sind. Im Transportkanal 49 verläuft ein Transportband 48, welches durch eine Umlenkrolle 48′ und eine weitere Umlenkrolle, die hier nicht dargestellt ist, umgelenkt wird. An dieser Abzweigung ist eine aus einem Elektromagneten 50 bestehende Weiche angeordnet, die über eine Steuerleitung 50′ von der zentralen Steuereinheit 41 in Abhängigkeit vom Meßergebnis, das heißt, in Abhängigkeit vom Bewicklungszustand des Kopses 2, angesteuert wird. Eine weitere Abzweigung ist gegenüber dem Transportkanal 49 angeordnet. Diese weitere Abzweigung wird durch einen Transportkanal 52 gebildet, in dem ein Transportband 51 vom Transportkanal 5 weg transportiert. Dieses Transportband 51 wird durch eine Umlenkrolle 51′ sowie eine weitere Umlenkrolle, die hier nicht dargestellt ist, umgelenkt. An dieser Abzweigung ist eine aus einem Elektromagneten 53 bestehende Weiche angeordnet, die über eine Steuerleitung 53′ ebenso von der zentralen Steuereinheit 41 in Abhängigkeit vom Meßergebnis, das heißt, in Abhängigkeit vom Bewicklungszustand des Kopses 2, angesteuert wird. Dadurch können zum Beispiel Leerhülsen auf dem Transportband 6 verbleiben und der Spinnmaschine zugeführt werden, während Hülsen mit geringem Bewicklungsrest durch Aktivieren des Elektromagneten 53 über die Steuerleitung 53′ in den Transportkanal 52 geleitet und vom Transportband 51 einer Hülsenputzeinrichtung zugeführt werden. Hülsen mit wiederverwendbarem Bewicklungsrest werden durch Aktivieren des Elektromagneten 50 über die Steuerleitung 50′ in den Transportkanal 49 geleitet, dessen Transportband 48 sie einer Fadenendevorbereitungseinrichtung zuführt, von der sie dann wieder in die Spulmaschine gelangen. Ebenso kann, wie das der DE 40 09 318 A1 zu entnehmen ist, entlang des Transportkanales 49 die entsprechende Aufteilung der noch eine Bewicklung tragenden Kopse in Abhängigkeit von der Menge ihres Bewicklungsrestes erfolgen.
Fig. 5 enthält eine perspektivische Darstellung eines Meßkopfes 8, mit dem die erfindungsgemäßen Merkmale realisierbar sind. Dieser Meßkopf 8 weist Längsführungen 70 und 71 auf, in die Stege 68 und 69 eingreifen können, die an der bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 erwähnten Halteplatte 72 befestigt sind. Diese Art der Verbindung des Meßkopfes 8 mit der Halteplatte 72 gestattet es, das Auswechseln eines gegebenenfalls defekten Meßkopfes zu erleichtern. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, zum Beispiel mittels einer nicht dargestellten Befestigungsschraube, die von der Rückseite des Meßkopfes 8 her den Steg 68 klemmt, eine Arretierung vorzunehmen.
Auf der Oberseite des Meßkopfes 8 ist eine Steckbuchse 62 angeordnet, in die innerhalb des Meßkopfes alle Leitungen münden, die zu der der Senderoptik 26 zugehörigen Lichtquelle und der der Empfängeroptik 27 zugehörigen Sensorik führen. Mit dieser Steckbuchse 62 kann ein Stecker 63 in Verbindung gebracht werden, der über ein Kabel 64 Verbindung zur zentralen Steuereinheit 41 hat. Dieses Kabel 64 kann an einer Halterung 65 über eine Befestigungslasche 66 angebracht sein, um seine Lage entsprechend zu fixieren. Die Halterung 65 ist über eine Befestigungsschraube 67 mit dem Meßkopf 8 verbunden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, wenn, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Halterung 65 mit der Halteplatte 72 einstückig verbunden ist, auf die Befestigungsschraube 67 oder die erwähnte, nicht dargestellte, von der Rückseite des Meßkopfes 8 auf den Steg 68 wirkende Befestigungsschraube zu verzichten.
An der der Kopshülse 3 zugewandten Seite des Meßkopfes 8 ist eine Stützfläche 28 vorgesehen, die eine untere Abrundung 29 und eine obere Abrundung 29′ aufweist. Diese Stützfläche 28 soll bewirken, daß, wenn der Meßkopf 8 den größeren Bewicklungsdurchmesser eines Kopses 2 passiert, dieser Meßkopf, wie bereits in Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben, gegen die Kraft der Torsionsfeder 55 nach hinten verschwenkt wird. Die Parallellenker 18 und 19 sorgen dafür, daß der Meßkopf 8 seine Orientierung im Raum nicht ändert. Dadurch, daß Senderoptik 26 und Empfängeroptik 27 gegenüber der Stützfläche 28 zurückgesetzt sind, kommen diese auch nicht in Kontakt mit der Bewicklung, wenn die Stützfläche 28 bereits auf dieser aufliegt. Die Abrundungen 29 und 29′ sorgen dafür, daß der Meßkopf leicht über die Bewicklung gleiten kann, ohne diese zu beschädigen.
Aus der perspektivischen Darstellung in Fig. 5 geht bereits hervor, daß Senderoptik 26 und Empfängeroptik 27 in einer Horizontalebene angeordnet sind. Rillen 3′ in der Hülse 3 bilden konzentrische Ringe, die ebenfalls jeweils in einer Horizontalebene liegen. Die sich abwechselnden konkaven und konvexen Oberflächenkrümmungen sind ohne Einfluß auf die von der Hülsenoberfläche in die Emfpängeroptik 27 gestreuten Strahlen. Diese Anordnung der Senderoptik 26 und der Empfängeroptik 27 in einer Horizontalebene gewährleistet auch noch sichere Meßergebnisse, wenn die Hülse eine schraubenlinienförmig verlaufende Rille aufweist und diese keine zu große Steigung besitzt. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, wie später noch im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben werden wird, von dieser Anordnung von Senderoptik 26 und Empfängeroptik 27 abzuweichen.
Die schematische Darstellung in Fig. 6 zeigt die Strahlenverläufe, wie sie sich im Falle der Anordnung gemäß Fig. 5 ergeben.
In die Senderoptik 26 einfallende Strahlen sind hier als Parallelstrahlen dargestellt. Dazu ist in Strahlenverlaufsrichtung vor der Senderoptik 26 eine Blende 26′ angeordnet. Nahezu parallele Strahlen lassen sich bereits dadurch erzeugen, daß ein ausreichend großer Abstand zur Strahlungsquelle besteht oder zum Beispiel eine weitere Sammellinse, die hier ebenfalls nicht dargestellt ist, angeordnet ist, die die streuende Strahlung parallelisiert. Da es sich dabei um in der Optik bekannte Maßnahmen handelt, kann auf eine nähere Beschreibung an dieser Stelle verzichtet werden.
Die von der Senderoptik 26, die hier ebenfalls lediglich aus einer Sammellinse besteht, gebündelten Strahlen treffen in ihrem Brennpunkt oder gegebenenfalls auch hinter diesem Brennpunkt auf die Oberfläche der Hülse 3. Der Anteil der direkt, insbesondere durch den vorhandenen Glanz auf der Hülsenoberfläche, reflektierten Strahlen fällt wieder in den Bereich des Sendestrahlenkegels zurück und bleibt deshalb ohne Einfluß auf den hinter der Empfängeroptik 27 angeordneten Fotosensor 61. Die die Empfängeroptik 27 bildende Sammellinse besitzt einen Brennpunkt, der auf die gleiche Stelle der Oberfläche der Hülse 3 gerichtet ist, wie der der Senderoptik. Dadurch wird erreicht, daß auf den Fotosensor 61 nur die Strahlen treffen, die auf der Hülsenoberfläche durch die Senderoptik gebündelt wurden. Durch die geringe Größe des Brennfleckes wird erreicht, daß auch einzelne Fäden erfaßbar sind.
Aus Fig. 6 ist des weiteren ersichtlich, daß die Winkelhalbierende der beiden optischen Achsen von Senderoptik 26 und Empfängeroptik 27 von der durch den Scheitelpunkt der beiden optischen Achsen verlaufenden Senkrechten auf die Oberfläche der Textilspulenhülse 3 um einen Winkel α von hier mehr als 20 Grad abweicht. Dabei fällt die optische Achse der Senderoptik 26 mit der genannten Senkrechten zusammen. Auch ist zu erkennen, daß der Winkel β, den die beiden optischen - Achsen einschließen, größer ist als die Summe der Winkel γ s max und γ e max, die zwischen den durch die maximale Bündelung der jeweils durch den Randbereich der Sammellinsen der Sender- und Empfängeroptik zum Brennpunkt hin gerichteten Strahlen und der jeweiligen optischen Achse eingeschlossen werden. Dadurch wird eine Uberlappung der Strahlenbündel vermieden, wodurch auch verhindert wird, daß ein Anteil direkt reflektierter Strahlen in die Empfängeroptik 27 gelangt. Allerdings ist es auch denkbar und im Grunde nicht schädlich, wenn eine Überlappung in einem solchen Bereich stattfindet, daß diese genannten direkt reflektierten Strahlen zwar in den Randbereich der Empfängeroptik 27 gelangen, den Fotosensor 61, der geringere Abmessungen als die Sammellinse der Empfängeroptik 27 aufweist, aber nicht erreichen.
In Fig. 7 ist eine zum Teil schematische Darstellung eines Meßkopfes 8 enthalten, dessen Lichtquelle aus drei Leuchtdioden 74 bis 76 besteht. Diese Leuchtdioden strahlen in unterschiedlichen Spektralbereichen ab und sind mittels einer Steuereinheit 82 seriell impulsweise ansteuerbar. Die Lichtstrahlen der Leuchtdioden 74 bis 76 werden zunächst durch Sammellinsen 77 bis 79 gebündelt.
Um zu erreichen, daß die Lichstrahlen aller drei Leuchtdioden so auf die Sammellinse der Senderoptik 26 gerichtet werden, ist eine Anordnung von zwei dichroitischen Spiegeln 80 und 81 vorgesehen. Diese beiden dichroitischen Spiegel lassen die in einem begrenzten Spektralbereich liegenden Strahlen der Leuchtdiode 74 durch. Der dichroitische Spiegel 80 wirkt gegenüber dem Spektralbereich der Strahlen der Leuchtdiode 75 jedoch als Spiegel, das heißt, er läßt diese Strahlen nicht durch, sondern reflektiert sie in den gleichen Strahlengang wie die Strahlen aus der Leuchtdiode 74. Der dichroitische Spiegel 81 reflektiert seinerseits die Strahlen des Spektralbereiches der Leuchtdiode 76, während er die Strahlen in den beiden anderen Spektralbereichen, die von den Leuchtdioden 74 und 75 erzeugt wurden, durchläßt.
Die Leuchtdioden werden über Steuerleitungen 74′ bis 76′ von der Steuereinheit 82 angesteuert, die wiederum ihre Steuerbefehle über eine Steuerleitung 83 von der zentralen Steuereinheit 41 erhält. Das übermittelte Signal kann im einfachsten Fall aus einem Start- und einem Stoppsignal beim Meßbeginn und am Meßende bestehen.
Nachfolgend soll kurz die Wirkungsweise der Meßeinrichtung beschrieben werden, die auf der Auswertung der Strahlen unterschiedlicher Spektralbereiche beruht.
Zum Erkennen von Einzelfäden oder Wicklungen auf Hülsen der Textilspulen wird die Farbe der Hülsen und die Farbe der Wicklung oder Fadens zunächst getrennt gemessen, wobei die vorhandenen drei spektralen Farbanteile der erfaßten Mischfarbe gemessen und die Meßwerte abgespeichert werden. Die Farbwerte der Hülse können dabei prinzipiell am Beginn der Messung als solche identifiziert werden, da unabhängig vom Startpunkt der Meßkopf zunächst einen bewicklungsfreien Teil der Hülse passiert. Danach werden die gleichfarbigen Anteile von Hülse und Wicklung oder Faden getrennt miteinander verglichen und bei einer vorgebbaren Abweichung mindestens eines Farbanteils ein Signal für das Vorhandensein eines Fadens oder einer Wicklung auf der Hülse an die zentrale Steuereinheit 41 abgegeben.
Die Frequenz der Impulse der seriell getakteten Lichtsender, der Leuchtdioden 74 bis 76, ist größer als ein Kilohertz. Die Steuereinheit 82 versorgt über die Steuerleitung 82′ mit gleicher Taktfolge auch eine elektronische Schaltung des Lichtempfängers mit Vergleichssignalen. In diese elektronische Schaltung münden die Signalleitungen 61′ des Fotosensors 61. Da es sich hierbei um bekannte elektronische Bauelemente handelt, wurde auf eine Darstellung derselben verzichtet.
Die vom Fotosensor 61 empfangenen, von der Textilspulen­ beziehungsweise Textilspulenhülsenoberfläche rückgestreuten Strahlen der Leuchtdioden 74 bis 76 werden über die Signalleitung 61′ der zentralen Steuereinheit 41, die einen Rechner einschließt, zur Auswertung und Verarbeitung zugeleitet. In dieser zentralen Steuereinheit 41 werden die nacheinander gemessenen Farbanteile den einzelnen Meßpunkten zugeordnet. Darüber hinaus erfolgt die Zuordnung der für die einzelnen Meßpunkte ermittelten Mischfarbenwerte zur jeweiligen Position des Meßkopfes 8. Dadurch wird in der zentralen Steuereinheit 41 eine solche Meßfolge gespeichert, die nicht nur die Tatsache des Vorhandenseins einer Restbewicklung, sondern auch deren Lage entlang der Spulenhülse wiedergibt. Dadurch lassen sich genaue Aussagen über die Menge der noch vorhandenen Bewicklung treffen.
Im einfachsten Fall werden Leerhülsen, Hülsen mit geringem Bewicklungsrest und Hülsen mit weiterverarbeitbarem Bewicklungsrest unterschieden und entsprechend, wie im Zusammenhang mit Fig. 3 bereits erläutert, die Elektromagnete 50 beziehungsweise 53 über die Steuerleitungen 50′ beziehungsweise 53′ angesteuert.
Durch die Möglichkeit der Unterscheidung verschieden großer Bewicklungsreste nahezu ohne Abstufung kann der Betreiber der Textilmaschine zum Beispiel nach Belieben die Untergrenze für einen solchen Bewicklungsrest festlegen, den er für weiter abspulwürdig erachtet. Es wäre aber auch zum Beispiel denkbar, dieser Spule auf einem ihr zugeordneten Informationsträger eine Information über die noch vorhandene Bewicklungsmenge mitzugeben. Diese Information kann beispielsweise dafür benutzt werden, die Spule ganz bestimmten Spulstellen zuzuführen, wenn an einer Abzweigung des Zuführweges der Spulen zur Spulmaschine eine Leseeinrichtung angeordnet ist, die entsprechende Abzweigungsmittel, wie zum Beispiel Weichen ansteuert. Denkbar wäre auch, die Füllstandsinformation in der Spulstelle zu verwerten, wenn dort ein entsprechendes Lesegerät vorhanden ist. Dadurch ließe sich der Spulstellenrechner ansteuern, der dann beispielsweise die Absenkung der Spulgeschwindigkeit zum Vermeiden einer zu hohen Fadenspannung beim Abspulen des letzten Drittels der Bewicklung auch bei Restkopsen zum richtigen Zeitpunkt steuert.
Das pulsweise Senden eines jeden Farbanteils dient unter anderem zum Kompensieren von Fremdlichteinfluß. Eine hohe Pulsfrequenz des jeweiligen Lichtkanals in Verbindung mit einer hohen Taktfrequenz mit kurzer Pulsdauer der seriell angesteuerten Leuchtdioden 74 bis 76 ermöglicht eine hohe Relativgeschwindigkeit zwischen Meßkopf 8 und Oberfläche der Hülse 85. Wenn beispielsweise im Sekundentakt bei einer Meßzeit von jeweils 0,5 Sekunden pro Textilspule deren Farbe optisch und elektronisch gemessen werden soll, muß mit einer Relativgeschwindigkeit von mindestens 36 m/min gerechnet werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in der Lage, die optische Erkennung auch bei diesen hohen Relativgeschwindigkeiten zu ermöglichen.
Die Meßwertverarbeitungs- und/oder Auswerteeinrichtung in der zentralen Steuereinheit 41 enthält einen Pufferspeicher, damit die seriell eingehenden Signale zeitgleich ausgewertet und gegebenenfalls auch angezeigt werden können.
Dabei ist es möglich, entweder bezogen auf einen oder mehrere Farbkanäle auch für die Bewicklung typische Farbabweichungen gegebenenfalls in der zentralen Steuereinheit 41 fest vorzugeben, um auch bereits geringe Fadenreste, die aus Einzelfäden bestehen, identifizieren zu können. Der Durchmesser von häufig verarbeiteten Fäden ist so gering, daß der Brennfleck auf der Hülsenoberfläche größer ist als der Fadendurchmesser, so daß gleichzeitig auch Licht von der Hülse rückgestreut wird, gegebenenfalls ergänzt durch Strahlen, die durch den Faden hindurch die Hülsenoberfläche erreicht haben. In diesem Fall muß bereits eine geringe Abweichung der für die Hülsenfarbe typischen Rückstreuung als Fadensignal identifiziert werden können. Dazu muß bekannt sein, welche Abweichungen in den Spektralanteilen für die Bewicklung typisch sind. Diese Abweichung wird in diesem Fall nur einen Bruchteil der Abweichung betragen, die durch eine kompakte Bewicklung bewirkt wird.
Hierdurch lassen sich Einflüsse von Verschmutzungen oder Beschädigungen der Hülse weitestgehend ausschließen. Im Grunde kann das Meßergebnis nur eines Farbkanals unter Umständen als Entscheidungskriterium genügen. Häufig ist es so, daß bei Hülsen und Garn die Farbanteile der Farben Rot und Grün jeweils sehr ähnlich sind, so daß es vorteilhaft ist, zur Unterscheidung zwischen Hülse und Wicklung die Farbe blau zu wählen.
Der Fotosensor 61 ist hier als ein selbstlernender Farbsensor ausgebildet, der die wählbaren Grundfarben getrennt messen und abspeichern kann. Er ist insofern lernfähig, als er immer wieder neu auf die Farbe eines Objekts abgeglichen werden kann und danach die folgenden Meßobjekte, das heißt, Hülsen einer bestimmten Farbe und die Bewicklung, die ebenfalls in Abhängigkeit von der verarbeiteten Partie Farbunterschiede aufweisen kann, mit dem Speicherwert vergleicht. Zum Auswerten der Farbsignale für jede Farbe kann ein Fensterdiskriminator vorgesehen werden. Als Fensterdiskriminatoren sind elektronische Bausteine mit Verstärkerfunktion bekannt. Des weiteren ist ein Summenbildner zum Bilden eines Farbsummensignal vorgesehen, das den Grauwert symbolisiert und das als Identifikationsmerkmal für den Grauwert als Unterscheidungsmerkmal verwertbar ist. Zur Summenbildung verschiedener Signale sind elektrische Widerstände bekannt, welche die Signalleitungen zusammenschalten und beispielsweise an einem Verstärker oder Differenzverstärker anschließen.
Wie der Fig. 7 weiterhin zu entnehmen ist, ist die Empfängeroptik 27, die die weiteren Bestandteile des Empfängers, insbesondere des Fotosensors 61 einschließt, in einer Öffnung in Form eines Langloches 84 längsverschiebbar. Dadurch kann die Ebene, die von den beiden optischen Achsen der Sender und der Empfängeroptik eingeschlossen werden, aus der Horizontalen gekippt werden. Dies ist im Falle der Darstellung in Fig. 7 um einen Winkel δ erfolgt, der der Steigung der Rille 85′ einer benachbarten Textilspulenhülse 85 entpricht. Eine derartige Maßnahme kann dann erforderlich werden, wenn der Winkel δ relativ groß ist.
Die Sammellinse der Senderoptik 26 ist bei diesem Beispiel in einer festen Halterung 73 verankert. Es ist aber durchaus auch möglich, daß die Halterung zum Beispiel mit einem Schraubgewinde versehen ist, wodurch eine Justierung der Sammellinse entlang ihrer optischen Achse möglich wird. Eine solche Einstellung kann erforderlich werden, wenn sich im Einzelfall herausstellt, daß eine Verbesserung der Meßgenauigkeit möglich wird, wenn der Brennpunkt dieser Sammellinse vor der Oberfläche der Textilspulenhülse liegt und dann auf der Oberfläche einer Art Abbildung der Senderstrahlen erfolgt.
Bei der Auswertung der Meßsignale unter Zuordnung zum jeweiligen Meßort entlang der Textilspulenhülse kann auch berücksichtigt werden, wenn zwischen Bewicklungsanfang und Bewicklungsende entlang des Meßweges Signalfolgen auftreten, die eindeutig auf von der Hülse selbst rückgestreute Strahlen schließen läßt. Diese Lückengradauswertung dient der Prüfung, ob die Schlußfolgerung zutreffend ist, es handele sich um einen größeren Bewicklungsrest, da der erkannte Bewicklungsanfang und das erkannte Bewicklungsende weit auseinanderliegen. Der Bewicklungsrest ist in diesem Falle relativ klein, jedoch netzartig auf der Textilspulenhülse auseinandergezogen. Durch diese Lückengradauswertung wird vermieden, daß diese an sich aufgrund der Geringfügigkeit des Bewicklungsrestes nicht wiederverwertbaren Textilspule trotzdem lediglich der Hülsenputzeinrichtung zugeführt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt es zu, daß von Meßvorgang zu Meßvorgang der Meßkopf 8 abwechselnd von oben nach unten und unten nach oben bewegt wird. Durch die bereits beschriebene Anordnung der beiden Hallsensoren 43 und 44 ist es unproblematisch, die jeweilige Bewegungsrichtung zu definieren. Entsprechend ist es auch ohne Probleme realisierbar die Meßpunkte jeweils in abwechselnder Reihenfolge abzuzählen, wodurch auch die exakte Lage der Bewicklung unabhängig von der Bewegungsrichtung des Meßkopfes bestimmt werden kann. Insbesondere in diesem Fall ist es auch von Bedeutung, daß neben der Auflaufkontur 22 auch die Auflaufkontur 31 vorhanden ist, da der Meßkopf 8 abwechselnd von Hülse zu Hülse bei deren Zuführung zum Meßplatz in der oberen oder unteren Position angeordnet ist und ein Kontakt zur Vermeidung von Beschädigungen vermieden werden muß.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Ermitteln des Füllstandes von Textilspulen, die eine einen fotooptischen Detektor (61) mit einer Empfängeroptik (27) aufweisende Meßeinrichtung (8) besitzt, der eine Lichtquelle zugeordnet ist, deren Strahlen zur Erzeugung eines eng begrenzten Lichtpunktes mittels einer Senderoptik (26) focussiert auf die Oberfläche der Textilspule gerichtet sind, wobei die Meßeinrichtung die Ermittlung des Füllzustandes der Textilspule (2) während einer Relativbewegung zwischen Textilspule und Detektor entlang der Längsausdehnung der Textilspule vornimmt und wobei die optischen Achsen der Senderoptik der Lichtquelle und der Empfängeroptik des Detektors sich im Bereich der Oberfläche der Hülse der Textilspule schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß Sender- (26) und Empfängeroptik (27) zumindest während der Messung so zur Textilspulenhülse (3; 85) angeordnet sind, daß die Winkelhalbierende der beiden optischen Achsen um α ≧ 10 Grad von der durch den Scheitelpunkt der beiden optischen Achsen verlaufenden Senkrechten auf die Oberfläche der Textilspulenhülse abweicht und daß die durch die beiden optischen Achsen gebildete Ebene eine auf der Oberfläche der Textilspulenhülse liegende und der Verlaufslinie des Auftreffpunktes der Senderstrahlen während der Relativbewegung zwischen Textilspule und Meßeinrichtung entsprechende gedachte Gerade in einem Winkel von 90 Grad bis 90 Grad + δ schneidet, wobei δ dem Steigungswinkel von rillenartigen Oberflächenstrukturen (3; 85) auf der Textilspulenhülse entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß der Winkel β, den die beiden optischen Achsen einschließen, größer ist, als die Summe der Winkel γ s max und γ e max, die zwischen den durch die maximale Bündelung der jeweils durch den Randbereich der Sammellinsen der Sender- und Empfängeroptik zum Brennpunkt hin gerichteten Strahlen und der jeweiligen optischen Achse eingeschlossen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (8) in Richtung der Längsausdehnung der Textilspule unter Beibehaltung eines gleichbleibenden Abstandes zur Textilspulenhülse lageveränderbar angebracht ist und daß Positioniereinrichtungen (32) zum aufrechtstehenden exakten benachbarten Positionieren der Textilspule vorhanden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (8) senkrecht zur Textilspulenhülse (3; 85) durch Federkraft in Richtung zur Textilspulenhülse hin zur Einhaltung des erforderlichen Abstandes zur Textilspulenhülse gegen einen festen Anschlag (58) gespannt ist, daß die Meßeinrichtung mit einer Kontaktfläche (28) versehen ist, die innerhalb des Abstandes der Meßeinrichtung zur Oberfläche der Textilspulenhülse angeordnet ist, und daß durch Kontakt zwischen der Bewicklung (4) der Textilspule und der Kontaktfläche die Meßeinrichtung gegen die Federkraft von der Textilspulenhülse weg lageveränderbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Senderoptik (26) aus mindestens einer Sammellinse besteht, deren Brennweite (f) kleiner/gleich ihrem Abstand (a) zur Oberfläche der Textilspulenhülse ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse der Senderoptik (26) senkrecht auf die Oberfläche der Textilspulenhülse (3; 85) gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle aus mehreren Leuchtdioden (74, 75, 76) besteht, die in unterschiedlichen Spektralbereichen abstrahlen, seriell impulsweise ansteuerbar sind, und deren Lichtstrahlen so auf die Sammellinse (26) gerichtet sind, daß sie zum gleichen Brennpunkt hin focussiert werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmechanismus mit einer Wegmeßeinrichtung (42 bis 44) verbunden ist, die ein Wegsignal abgibt, und daß eine Verknüpfungsschaltung für das jeweilige Meßsignal mit dem zugehörigen Wegsignal und eine Logikschaltung für die Auswertung der Signalfolgen in der Zuordnung zum Bewicklungszustand der Textilspule (2) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hubschlitten (10), der den Meßkopf (8) über ein Parallellenkerpaar (18, 19) trägt, an einem Zugmittel (13) befestigt ist, welches über eine Umlenkrolle (14) antreibbar ist, die mit einem Magnetpolrad (42) gekoppelt ist, welchem mindestens ein Näherungsschalter (43, 44) zugeordnet ist, der mit einer Impulszähleinrichtung (41) gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Totpunkt des Tastweges ein Sensor (30) angeordnet ist, der die Ankunft der Meßeinrichtung (8) erkennt und die Impulszähleinrichtung (41) auf Null setzt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (46) für den Vertikalhub der Meßeinrichtung (8) so eingerichtet ist, daß er die Meßeinrichtung für die aufeinanderfolgenden Meßvorgänge in abwechselnder Bewegungsrichtung von einem zum anderen Totpunkt bewegt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßeinrichtung (8) eine Zentriereinrichtung (32) zugeordnet ist, die der Textilspule (2) so zustellbar ist, daß sie die der Meßeinrichtung zugewandte Oberfläche der Textilspulenhülse (3; 85) parallel zum Hubweg der Meßeinrichtung hält.
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